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Cardiovasc. Med., Volume 23, Issue 3 (06 2020) – 1 article

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Review
Modernes Lipid-Management
by Thomas F. Lüscher, Augusto Gallino, Laurent M. Haegeli, Richard Kobza, Konstantinos Koskinas, André Miserez, David Nanchen, Georg Noll, Giovanni Pedrazzini, Lorenz Räber, Isabella Sudano, Raphael Twerenbold, Ruth Amstein and François Mach
Cardiovasc. Med. 2020, 23(3), w20102; https://doi.org/10.4414/cvm.2020.02102 - 22 Jun 2020
Abstract
Die Cholesterinhypothese, die Herzinfarkt, gewisse ischämische Schlaganfälle und Herztod mit erhöhten Plasmaspiegeln dieser Lipide kausal in Zusammenhang bringt, gehört zu den am besten dokumentierten und erfolgreichsten Konzepten der Medizin. Die «2019 ESC/EAS Guidelines on the Management of Dyslipidemias», die vor kurzem erschienen sind, [...] Read more.
Die Cholesterinhypothese, die Herzinfarkt, gewisse ischämische Schlaganfälle und Herztod mit erhöhten Plasmaspiegeln dieser Lipide kausal in Zusammenhang bringt, gehört zu den am besten dokumentierten und erfolgreichsten Konzepten der Medizin. Die «2019 ESC/EAS Guidelines on the Management of Dyslipidemias», die vor kurzem erschienen sind, haben neue Empfehlungen erlassen. Die Evidenz dazu und die neuesten Empfehlungen lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. LDL-C-Plasmaspiegel sind beim Menschen im Gegensatz zu den meisten Tieren besonders hoch; entsprechend ist die Arteriosklerose mit ihren Komplikationen eine typische Erkrankung des Menschen. 2. Die LDL-C-Plasmaspiegel sind genetisch und durch Umweltfaktoren determiniert und nehmen mit dem Alter zu, können aber durch einen gesunden Lebensstil günstig beeinflusst werden. 3. LDL-C zeigt eine direkte Beziehung zur Ausbildung arteriosklerotischer Plaques und ihrer Folgen wie Myokardinfarkt, gewissen ischämischen Schlaganfällen und Herztod. 4. LDL-C-Plasmaspiegel sind linear mit Myokardinfarkt und Herztod assoziiert. 5. Genetische Mutationen mit tiefen LDL-C schützen vor Myokardinfarkt und Herztod, während solche, die ein hohes LDL-C bewirken, mit diesen Komplikationen eng assoziiert sind. 6. LDL-C-Plasmaspiegel können medikamentös nachhaltig gesenkt werden. 7. Die wichtigsten Lipidsenker sind Statine, Ezetimib und PCSK9-Hemmer. 8. Lipidsenker senken das Risiko für Herzinfarkt, Hirnschlag und Herztod markant im Vergleich zu Placebo mit geringen Nebenwirkungen. 9. Je tiefer und je früher im Leben das LDL-C gesenkt wird, umso geringer ist das Risiko für Herzinfarkt, Hirnschlag und Herztod («the lower, the better» bzw. «the earlier the better»). 10. Die ESC-Guidelines 2019 empfehlen, dass das individuelle kardiovaskuläre Risiko den Einsatz von Lipidsenkern, ihre Dosierung und die anzustrebenden LDL-CZielwerte bestimmen soll. 11. LDL-C und andere kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Alter, Familienanamnese Hypertriglizeridämie, hohes Lipoprotein (a), Hypertonie und Diabetes wirken additiv («Globalrisiko»). 12. Patienten nach Gefässeingriffen, Herzinfarkt, Hirnschlag oder überlebtem Herztod haben ein hohes bis sehr hohes Risiko für erneute kardiale Ereignisse. 13. Bei Patienten mit hohem bzw. sehr hohem Risiko sollte ein LDL-C-Zielwert <1.8, <1.4 oder bei Personen mit repetitiven kardiovaskulären Ereignissen sogar <1.0 mmol/l angestrebt werden. Full article
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