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Cardiovascular Medicine is published by MDPI from Volume 28 Issue 1 (2025). Previous articles were published by another publisher in Open Access under a CC-BY (or CC-BY-NC-ND) licence, and they are hosted by MDPI on mdpi.com as a courtesy and upon agreement with Editores Medicorum Helveticorum (EMH).
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Jahresbericht 2007 der Arbeitsgruppe «Herzinsuffizienz» †

by
Hans-Peter Brunner
*,
Fritz Widmer
,
René Lerch
,
Thomas Suter
,
Charles Seydoux
,
Georg Noll
,
Giorgio Moschovitis
,
Karl Nüesch
,
Marcia Leventhal
and
Otto M. Hess
Departement Innere Medizin, Kardiologische Abteilung, Universitätsspital Basel, Petersgraben 4, CH-4031 Basel, Switzerland
*
Author to whom correspondence should be addressed.
Zusammensetzung des Vorstands: Hans-Peter Brunner (Präsident), Fritz Widmer (Vizepräsident), René Lerch (Past-Präsident), Thomas Suter, Charles Seydoux, Georg Noll, Giorgio Moschovitis, Karl Nüesch, Marcia Leventhal, Otto M. Hess.
Cardiovasc. Med. 2009, 12(3), 98; https://doi.org/10.4414/cvm.2009.01402
Submission received: 20 December 2008 / Revised: 20 January 2009 / Accepted: 20 February 2009 / Published: 20 March 2009

Mitglieder und Vorstand

Die Arbeitsgruppe zählte am Ende des Berichtsjahres 138 Mitglieder, davon 84 ordentliche und 54 ausserordentliche Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder ist im letzten Jahr um 6 ordentliche und 1 ausserordentliches gewachsen. Entsprechend dem in den Statuten festgelegten zweijährigen Turnus hat sich die Zusammensetzung des Vorstandes in diesem Jahr nicht verändert.

Tätigkeit der Arbeitsgruppe

Geschäftssitzungen / Fortbildungsveranstaltungen

Wie bereits in den letzten Jahren fanden auch 2007 insgesamt 3 Geschäftssitzungen statt; die erste im Februar diesen Jahres anlässlich des 9. Wintermeetings der Arbeitsgruppe in Mürren, die zweite im Juni anlässlich der Jahrestagung der SGK in Genf und die letzte Ende September anlässlich des Drei-Länder-Treffens Deutschland, Österreich und Schweiz in Nürnberg.
Das Wintermeeting in Mürren stand wiederum unter der wissenschaftlichen Organisation von O. M. Hess, R. Lerch und H. P. Brunner-La Rocca. Es ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Aktivitäten der Arbeitsgruppe. Der Gedankenaustausch anlässlich dieses Meetings träg wesentlich zur guten Zusammenarbeit innerhalb der Arbeitsgruppe bei. Themen waren neue Trends in der Herzinsuffizienz, das kardiorenale Syndrom und «End-Stage»-Herzinsuffizienz. Auch dieses Jahr konnten wiederum internationale Referenten gewonnen werden. Highlight war zweifelsohne die Teilnahme von Marc Pfeffer und Stephanie Moore aus Boston.
Das Drei-Länder-Treffen hat Ende September 2007 turnusgemäss in Deutschland (Nürnberg) stattgefunden. Unsere Arbeitsgruppe hat auch dieses Jahr aktiv das Programm mitgestaltet und verschiedene Vertreter der Arbeitsgruppe waren als Referenten und als Vorsitzende aktiv. Das Interesse an diesem Treffen war auch dieses Jahr wieder gross. Es wurden Themen aus verschiedensten Bereichen der Herzinsuffizienz diskutiert. Schwerpunkte wurden in diesem Jahr auf Themenbereiche gelegt, welche die Zusammenarbeit mit andern Spezialisten erfordern, wie beispielsweise Störungen des Nervensystems und der Psyche, Plättchenaktivierung und Hyperkoagulabilität, Bildgebung und implantierbare Devices, um nur einige zu nennen.

Publikation der Richtlinien zur Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz

Im Dezember 2007 konnten die Schweizerischen Richtlinien für Diagnose und Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz als Supplementum des Schweizerischen Medizin-Forums (SMF) in deutscher und französischer Sprache publiziert werden (Website: www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/2007/S uppl_39_d.pdf). Sie richten sich nach den Europäischen Empfehlungen, weisen aber einige Unterschiede auf mit dem Ziel, sie für den Alltag besser und einfacher benutzbar zu machen. So sind sie nicht in Richtlinien zur akuten und chronischen Herzinsuffizienz unterteilt, sondern zur ambulanten und stationä-ren Betreuung der Patienten. Sie verzichten zudem auf umfangreiche Begründungen und Abwägung einzelner Empfehlungen mit entsprechenden Literaturzitaten, sondern beschränken sich auf die klinisch relevanten Punkte. Diese werden hinsichtlich Grad der Empfehlung und Evidenz sowie hinsichtlich Therapie der zu erwartenden Risikoreduktion gewertet. Sie versuchen daneben alle wichtigen Punkte umfassend zu diskutieren, erheben aber nicht den Anspruch, lückenlos zu sein. So wurde bewusst darauf verzichtet, sehr seltene Aspekte oder solche, die lediglich Spezialisten betreffen, mit einzuschiessen; sie werden allenfalls kurz erwähnt und gleichzeitig wird auf die spezielle Behandlung verwiesen. Schliesslich wurde versucht, dass die Richtlinien möglichst wenig Doppelspurigkeiten aufweisen. Die bisherigen Rückmeldungen sind durchwegs positiv und es scheint, dass das Ziel einer Erstellung von praxisrelevanten Richtlinien erreicht wurde.
Cardiovascmed 12 00098 i001
Da die Schweizerische Ärztezeitung keine Richtlinien mehr publizieren will und es das SMF wegen deren Umfang ablehnte, die Richtlinien in nützlicher Frist zu publizieren, musste die Finanzierung durch die Arbeitsgruppe übernommen werden. Dank der grosszügigen Unterstützung durch verschiedene Firmen der pharmazeutischen und der Device-Industrie gelang dies innert nützlicher Frist.

Vernetzte Betreuung von Herzinsuffizienzpatienten

Nachdem Ende 2006 die Empfehlungen zur Betreuung von HerzinsuffizienzPatienten in interdisziplinären Netzwerken in deutscher und französischer Sprache publiziert wurden, beschäftigte sich die Kommission der Arbeitsgruppe mit Vertretern von SGIM und SGAM mit der Umsetzung derselben. Dabei ist insbesondere die Finanzierung von den Herzinsuffizienz-Berater problematisch. Es konnten Fortschritte erzielt werden und zumindest temporäre Lö-sungen zeichnen sich für das laufende Jahr ab. Insgesamt ist das Interesse an der vernetzten Betreuung in der Schweiz deutlich zunehmend. Basierend auf verschiedenen regionalen Initiativen sind verschiedene entsprechende Netzwerke entstanden.

Weitere Aktivitäten

Daneben wurde das Schweizer-Register für Patienten mit akuter Herzinsuffizienz (SwissHeart) weiter geführt. Leider konnten nur noch wenige Zentren aktiv teilnehmen. Trotzdem kann das Register im laufenden Jahr abgeschlossen werden, indem das Ziel von 1000 eingeschlossenen Patienten erreicht wird. Die Weiterbildungskurse für Pflegende in Bern, eine Grundvoraussetzung für die vernetzte Betreuung in der Schweiz, werden weiterhin angeboten. Die Initiative der SGK bei Erstellung des Leistungskataloges für die SwissDRG wurde von der Arbeitsgruppe aktiv unterstützt.

Share and Cite

MDPI and ACS Style

Brunner, H.-P.; Widmer, F.; Lerch, R.; Suter, T.; Seydoux, C.; Noll, G.; Moschovitis, G.; Nüesch, K.; Leventhal, M.; Hess, O.M. Jahresbericht 2007 der Arbeitsgruppe «Herzinsuffizienz». Cardiovasc. Med. 2009, 12, 98. https://doi.org/10.4414/cvm.2009.01402

AMA Style

Brunner H-P, Widmer F, Lerch R, Suter T, Seydoux C, Noll G, Moschovitis G, Nüesch K, Leventhal M, Hess OM. Jahresbericht 2007 der Arbeitsgruppe «Herzinsuffizienz». Cardiovascular Medicine. 2009; 12(3):98. https://doi.org/10.4414/cvm.2009.01402

Chicago/Turabian Style

Brunner, Hans-Peter, Fritz Widmer, René Lerch, Thomas Suter, Charles Seydoux, Georg Noll, Giorgio Moschovitis, Karl Nüesch, Marcia Leventhal, and Otto M. Hess. 2009. "Jahresbericht 2007 der Arbeitsgruppe «Herzinsuffizienz»" Cardiovascular Medicine 12, no. 3: 98. https://doi.org/10.4414/cvm.2009.01402

APA Style

Brunner, H.-P., Widmer, F., Lerch, R., Suter, T., Seydoux, C., Noll, G., Moschovitis, G., Nüesch, K., Leventhal, M., & Hess, O. M. (2009). Jahresbericht 2007 der Arbeitsgruppe «Herzinsuffizienz». Cardiovascular Medicine, 12(3), 98. https://doi.org/10.4414/cvm.2009.01402

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