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Verleihung der Ehrenmitgliedschaft bei der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie

by
Thomas F. Lüscher
Klinik für Kardiologie, HerzKreislaufZentrum, UniversitätsSpital, Zurich, Switzerland
Cardiovasc. Med. 2010, 13(4), 143; https://doi.org/10.4414/cvm.2010.01493
Submission received: 28 January 2010 / Revised: 28 February 2010 / Accepted: 28 March 2010 / Published: 28 April 2010
Anlässlich der letztjährigen Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie wurden bekannte Persönlichkeiten der Kardiologie mit der Ehrenmitgliedschaft unserer Gesellschaft ausgezeichnet. Professor Wilhelm Rutishauser, von 1976 bis 1996 Chef des «Centre de Cardiologie» am Hôpital Universitaire de Genève, war von 1974 bis 1976 Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie und von 1996 bis 2004 Präsident der Schweizerischen Herzstiftung. Kürzlich wurde er zum Ehrenpräsidenten der Letzteren ernannt. In seiner Habilitation hatte er sich mit der Röntgendensitometrie befasst, welche die Grundlage der digitalen Radiologie darstellt. Als erster Extraordinarius für Kardiologie an der Universität Zürich hat er sich durch die Förderung von Andreas Grüntzig und anschliessend als Ordinarius an der Universität Genf durch die Förderung von Bernhard Meier grosse Verdienste in der Entwicklung der koronaren Angioplastie erworben. Von 1991 bis 1993 präsidierte er die «World Heart Federation», die Dachgesellschaft aller nationalen kardiologischen Gesellschaften und Herzstiftungen.
Abbildung 1. Prof. Wilhelm Rutishauser, Prof. Lukas Kappenberger, Prof. Ulrich Sigwart, Noémi de Stoutz, Prof. Christian Seiler (von links nach rechts).
Abbildung 1. Prof. Wilhelm Rutishauser, Prof. Lukas Kappenberger, Prof. Ulrich Sigwart, Noémi de Stoutz, Prof. Christian Seiler (von links nach rechts).
Cardiovascmed 13 00143 g001
Professor Ulrich Sigwart wurde für die Entwicklung des Koronarstents in Lausanne und anschliessend in London geehrt. Er war von 1979 bis 1989 am «Centre Hospitalier Universitaire Vaudois» in Lausanne als Leiter der invasiven Kardiologie tätig, wo er in den 1980 er Jahren bahnbrechende Arbeiten über die Verwendung und die klinischen Resultate von Koronarstents veröffentlichte. Am «Imperial College» in London und im «National Heart and Lung Institute» am Royal Brompton Hospital führte er seine Arbeiten als Direktor des Departements für Invasive Kardiologie weiter und entwickelte ebenfalls die perkutane Alkoholablation bei Patienten mit hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie. Von 2001 bis 2006 war er Ordinarius für Kardiologie an der Universität Genf.
Professor Lukas Kappenberger wurde als Pionier der Elektrophysiologie und des kardialen Pacings ebenso wie für seine Verdienste um die Schweizerische Gesellschaft für Kardiologie geehrt, welche er von 1991 bis 1993 präsidierte. Als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie lancierte er den Vorstoss zur Erlangung des Facharzttitels Kardiologie FMH als Haupttitel, und als klinischer Forscher trug er massgeblich zur Behandlung verschiedenster Rhythmusstörungen bei. Von 1979 bis 1985 war er Oberarzt in der Kardiologie des UniversitätsSpitals Zürich und Privatdozent an der Universität Zürich, bevor er 1985 als Professeur ordinaire und «Chef de Service de Cardiologie» ans «Centre Hospitalier Universitaire Vaudois» nach Lausanne berufen wurde. Unter seiner Führung hat sich Lausanne zu einem international beachteten Zentrum der klinischen Forschung entwickelt. Wichtige Arbeiten befassen sich in erster Linie mit der Elektrostimulation des Herzens, von der Entwicklung antitachykarder Systeme bis zur kardialen Resynchronisationstherapie bei Herzinsuffizienz.Als anerkannter und engagierter Kardiologe und Rhythmologe wurde er von der «European Society of Cardiology» 2004 beauftragt, die «European Heart Rhythm Association» aufzubauen, was er als «Founding President» der neuen Organisation auch wirksam und erfolgreich umzusetzen vermochte.
Frau Noémi de Stoutz wird für ihren Einsatz bei Patienten mit kongenitalen Herzerkrankungen geehrt, so insbesondere für die Gründung der Patientenorganisation Cuore Matto, welche seither die Interessen dieser Patienten vertritt und auch für Aufklärung und Weiterbildung verantwortlich zeichnet.

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MDPI and ACS Style

Lüscher, T.F. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft bei der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie. Cardiovasc. Med. 2010, 13, 143. https://doi.org/10.4414/cvm.2010.01493

AMA Style

Lüscher TF. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft bei der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie. Cardiovascular Medicine. 2010; 13(4):143. https://doi.org/10.4414/cvm.2010.01493

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Lüscher, Thomas F. 2010. "Verleihung der Ehrenmitgliedschaft bei der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie" Cardiovascular Medicine 13, no. 4: 143. https://doi.org/10.4414/cvm.2010.01493

APA Style

Lüscher, T. F. (2010). Verleihung der Ehrenmitgliedschaft bei der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie. Cardiovascular Medicine, 13(4), 143. https://doi.org/10.4414/cvm.2010.01493

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