Next Article in Journal
Influence of Drug Eluting Stents on Surgical Revascularisation
Previous Article in Journal
Jahresbericht 2006 der Schweizerischen Arbeitsgruppe für Kardiale Rehabilitation (SAKR)
 
 
Cardiovascular Medicine is published by MDPI from Volume 28 Issue 1 (2025). Previous articles were published by another publisher in Open Access under a CC-BY (or CC-BY-NC-ND) licence, and they are hosted by MDPI on mdpi.com as a courtesy and upon agreement with Editores Medicorum Helveticorum (EMH).
Font Type:
Arial Georgia Verdana
Font Size:
Aa Aa Aa
Line Spacing:
Column Width:
Background:
Communication

Jahresbericht 2006 der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz

Kardiologie Universitätsspital, Petersgraben 4, CH-4031 Basel, Switzerland
*
Author to whom correspondence should be addressed.
Cardiovasc. Med. 2008, 11(1), 29; https://doi.org/10.4414/cvm.2008.01295
Submission received: 25 October 2007 / Revised: 25 November 2007 / Accepted: 25 December 2007 / Published: 25 January 2008

Mitgliederstatistik

Die Arbeitsgruppe zählte am Ende des Berichtsjahres 131 Mitglieder, davon 78 ordentliche und 53 ausserordentliche Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder ist im letzten Jahr um 2 ordentliche und 8 ausserordentliche gewachsen. Entsprechend dem in den Statuten vorgesehenen Wechsel des Präsidenten hat sich die Zusammensetzung des Vorstandes etwas verändert. Frau Eggimann ist zudem zurückgetreten und wurde doch Frau Marcia Leventhal ersetzt. Alle Mitglieder der Arbeitsgruppe wurden bei der Heart Failure Association der European Society of Cardiology (ESC) als Mitglieder angemeldet (und aufgenommen).
Cardiovascmed 11 00029 i001
Im Berichtsjahr fanden drei Geschäftssitzungen der gesamten Arbeitsgruppe statt. Die wichtigsten Aktivitäten sind in den folgenden Paragraphen zusammengefasst.

Vernetzte Betreuung von Herzinsuffizienzpatienten

Die Kommission der Arbeitsgruppe unter Leitung von Peter Buser, Basel, mit Vertretern von SGIM (S. Stoehr, Basel; H.-U. Zürcher, Erlenbach) und SGAM (P. Périat, Riehen) konnte Ende 2006 die Richtlinien zur Betreuung von Herzinsuffizienz-Patienten in interdisziplinären Netzwerken in der Schweizerischen Ärztezeitung publizieren. Die Ziele der Definition eines minimalen Standards für Herzinsuffizienz-Betreuungsprogramme konnten erfüllt werden. Dieselbe Kommission wird sich nun mit der Umsetzung dieser Empfehlungen befassen. In mehreren Projektgruppen werden folgende Themenkreise bearbeitet: (1.) Schulung und Akkreditierung von Herzinsuffizienz-BeraterInnen. (2.) Finanzierung der Tätigkeit der Herzinsuffizienz-BeraterInnen. (3.) Qualitätssicherung und Akkreditierung von Herzinsuffizienz-Betreuungsprogrammen. (4.) Strukturen und Einführung von Herzinsuffizienz-Betreuungsprogrammen in Spital und Praxis. Erste konkrete Resultate sind noch in diesem Jahr zu erwarten.

Revision der Empfehlungen für die Diagnose und Behandlung der Herzinsuffizienz

Das Redaktionskomitee unter Leitung von H.-P. Brunner, Basel, konnte der Empfehlungen zur Diagnose und Behandlung der Herzinsuffizienz abschliessen. Sie wird in zwei Teilen publiziert werden, aufgeteilt in (1.) ambulante Betreuung und (2.) stationäre Betreuung. Die Richtlinien wurden von SGIM und SGAM 2006 und vom Vorstand der SGK im Februar 2007 genehmigt und werden 2007 publiziert.

Register für Patienten mit akuter Herzinsuffizienz (SwissHeart)

Das Register unter Leitung von P. Mohacsi, Bern, für Patienten mit akuter Herzinsuffizienz wurde weiter geführt. Bis Ende Jahr wurden ca. 600 Patienten eingeschlossen. Das Ziel von 1000 Patienten wird im Juni 2007 erreicht sein. Der erfolgreiche Abschluss dieses Registers ist eine wichtige Voraussetzung für eine erneute Einreichung einer Kohorten-Studie (vgl. unten). Entsprechend wichtig ist dieses Register für die Arbeitsgruppe. Erfreulicherweise konnte von Paul Mohacsi für das SwissHeart Registry eine Unterstützung durch die Herzstiftung erreicht werden. Dadurch können die teilnehmenden Zentren aktiv unterstützt werden.

Projekt Kohorten-Studie Herzinsuffizienz

Die Kohorten-Studie wurde vom SNF leider in der 2. Runde abgelehnt. Der PI des Kohortenprojektes M. Pfisterer, Basel, wurde zusammen mit R. Lerch, Genf, und H. P. Brunner, Basel, beim SNF vorstellig und hat die Gründe für die Ablehnung sowie mögliche Chance bei einer erneuten Ausschreibung mit Vertretern des SNF besprochen. Es darf erwartet werden, dass eine erneute Ausschreibung 2007/2008 erfolgen wird. Wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Eingabe ist der Nachweis der Bewältigung von grösseren Projekten inkl. Datenmanagement. Die erfolgreiche Durchführung des Registers SwissHeart ist entsprechend von grosser Bedeutung (vgl. oben). Eine erneute Eingabe bei der nächsten Ausschreibung wird von der Arbeitsgruppe unterstützt werden.

Weiterbildungskurs für Pflegende

Auch im Berichtsjahr fand am Ausbildungszentrum des Inselspitals Bern unter der Leitung von P. Mohacsi ein Weiterbildungskurs für Pflegende, zur Vermittlung von speziellen Kenntnissen für die Betreuung von Herzinsuffizienzpatienten, statt. Dieser Schulung von Pflegenden kommt im Hinblick auf den Aufbau von Herzinsuffizienz-Betreuungsnetzwerken (s. oben) eine ganz besondere Bedeutung zu. Dieses Jahr erhielten 17 Pflegende das Diplom, das gemeinsam vom Ausbildungszentrum und der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz ausgestellt wird.

Informationsprogramm der Herzstiftung

Die zweite Phase des Informationsprogramms «Herzinsuffizienz» der Schweizerischen Herzstiftung, das in Zusammenarbeit mit unserer Arbeitsgruppe durchgeführt wird, ist im Jahr 2006 aufgenommen worden. Von der Herzstiftung wurde festgelegt, dass sich diese zweite Phase nicht nur an Patienten mit Herzinsuffizienz richten soll. Das Thema lautet Alter und Herz. Von Vertretern der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz wurden mehrere öffentliche Veranstaltungen zum Thema Herzinsuffizienz durchgeführt.

Fortbildungsveranstaltungen

8. Winter-Meeting,
Mürren, 23.–25. Februar 2006
Das Wintermeeting, unter der wissenschaftlichen Organisation von O. M. Hess, R. Lerch und H. P. Brunner, hat sich etabliert und fand wiederum bei den Teilnehmern grossen Anklang. Es konnten auch internationale Referenten gewonnen werden. Es wurde ein Update über «Cardiovascular Genetics» und neue Therapien bei der Behandlung der Herzinsuffizienz gegeben. Wichtiges Thema war zudem die vernetzte Betreuung der Herzinsuffizienz. K. Dracup aus San Francisco berichtete über Erfahrungen aus den USA.
Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie, Lausanne,
15.–17. Juni 2005
Dreiländertreffen «Herzinsuffizienz 2006», Salzburg,
28.–30. September 2006
Im vergangenen Jahr fand das Treffen turnusgemäss in Österreich statt. Unsere Arbeitsgruppe hat auch dieses Jahr aktiv das Programm mitgestaltet und verschiedene Vertreter der Arbeitsgruppe waren als Referenten aktiv. Das Interesse an diesem Treffen wird jedes Jahr grösser und erreichte 2006 beinahe 300 aktive Teilnehmer. Das nächste Dreiländertreffen findet im September 2007 in Nürnberg statt. 2008 wird dann wiederum die Schweizerische Arbeitsgruppe Gastgeber sein.

Share and Cite

MDPI and ACS Style

Brunner, H.P.; Widmer, F.; Lerch, R.; Leventhal, M.; Suter, T.; Moschovitis, G.; Nüesch, K.; Hess, O.M. Jahresbericht 2006 der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz. Cardiovasc. Med. 2008, 11, 29. https://doi.org/10.4414/cvm.2008.01295

AMA Style

Brunner HP, Widmer F, Lerch R, Leventhal M, Suter T, Moschovitis G, Nüesch K, Hess OM. Jahresbericht 2006 der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz. Cardiovascular Medicine. 2008; 11(1):29. https://doi.org/10.4414/cvm.2008.01295

Chicago/Turabian Style

Brunner, H. P., F. Widmer, R. Lerch, M. Leventhal, T. Suter, G. Moschovitis, K. Nüesch, and O. M. Hess. 2008. "Jahresbericht 2006 der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz" Cardiovascular Medicine 11, no. 1: 29. https://doi.org/10.4414/cvm.2008.01295

APA Style

Brunner, H. P., Widmer, F., Lerch, R., Leventhal, M., Suter, T., Moschovitis, G., Nüesch, K., & Hess, O. M. (2008). Jahresbericht 2006 der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz. Cardiovascular Medicine, 11(1), 29. https://doi.org/10.4414/cvm.2008.01295

Article Metrics

Back to TopTop