SCHERDEL Verwaltungs-GmbH
Marktredwitz
Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum
31.12.2015
Konzernlagebericht
für das Geschäftsjahr 2015
Die SCHERDELGruppe
Die SCHERDELGruppe ist als wachstumsstarkes Familienunternehmen
auf die Entwicklung und Herstellung technisch anspruchsvoller Produkte
aus der Umformung von Draht, Rohr und Band spezialisiert. Kernprodukte
bilden dabei technische Federn. Diese umfassen im Wesentlichen die
Sparten Ventil- und Druckfedern, Zug-, Dreh- und Sonderfedern, sowie
Stanz-Biegeteile und auch Baugruppen. Einen weiteren Geschäftsbereich
bildet die Montage- und Fügetechnik, der in die Sparten Schweißbaugruppen,
Kunststoffverbindungen, Metallverbindungen und Montagetechnik untergliedert
ist. Ergänzt wird das Marktportfolio durch den eigenen Maschinen-
und Werkzeugbau mit den Sparten Automatisierungs- und Steuerungstechnik,
Oberflächentechnik, Werkzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, die auch
die permanente Verbesserung der eigenen Fertigung ermöglichen.
Die Produkte erfüllen weltweit in hohem Maße verschiedenste Funktionen,
vornehmlich in PKW und LKW, darüber hinaus aber auch zunehmend in
anderen Industriebereichen wie z.B. in der Medizintechnik. In diesem
relativ neuen Geschäftsfeld verstärkt SCHERDEL kontinuierlich seine
unternehmerischen Aktivitäten und reiht sich bereits als Produzent
im Weltmarkt ein. Bei Sonderfedern für Ölabstreifringe besitzt SCHERDEL
die Weltmarktführerschaft, bei Ventilfedern ist SCHERDEL der führende
Hersteller in Europa und zählt international zu den wichtigsten Lieferanten.
Aufgrund der aktuellen Kundenstruktur ist das Unternehmen weitgehend
abhängig von der Konjunkturlage der weltweiten Automobil- und Automobilzulieferindustrie.
Die SCHERDEL GmbH vereinigt als operative Muttergesellschaft die
Geschäftsleitung und die einzelnen Fachbereiche der SCHERDELGruppe.
Das Jahresergebnis resultiert aus der Summe der Entwicklung aller
Aktivitäten der Mitglieder des Unternehmensverbundes.
Die SCHERDELGruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück,
in dem weitere, entscheidende Meilensteine erreicht und das 125-jährige
Firmenjubiläum gefeiert werden konnten. SCHERDEL wird als schneller,
flexibler und termintreuer Qualitätsanbieter auf höchstem Niveau wahrgenommen.
Wir sind für die Qualität unserer Produkte am internationalen Markt
bekannt. Entwicklungsingenieure werden frühzeitig als kompetente Problemlöser
komplexer Aufgabenstellungen in die Entwicklung bei den Automobilherstellern
und den Systemlieferanten eingebunden.
Unsere weltweite Präsenz und das breite Produktspektrum verbinden
sich mit dem Qualitätsanspruch zu einem Angebot von besonderer Attraktivität
für unsere Kunden. Dies sind entscheidende Kriterien für die positive
Geschäftsentwicklung. Durch besondere technische Lösungen und Prozess-innovationen
tragen wir zu Kosteneinsparungen bei und schaffen dabei Wettbewerbsvorteile
für unsere Kunden.
Durchschnittlich beschäftigte die SCHERDELGruppe 4.741 Mitarbeiter im Berichtsjahr
2015, darunter 263 Auszubildende.
Gesamtwirtschaftliche und branchentypische Rahmenbedingungen
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die weltwirtschaftliche Dynamik blieb 2015 schwach. Wie schon in
den Vorjahren konnten die Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung
nicht erfüllt werden. Prognosen wurden daher sukzessive nach unten
angepasst, sowohl gesamtwirtschaftlich als auch in wichtigen Industriebranchen.
War der Internationale Währungsfonds (IWF) im Oktober 2014 noch von
einem globalen Wachstum von preisbereinigt 3,8 Prozent ausgegangen,
beträgt der tatsächliche Zuwachs nur 3,1 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt
in den Industrieländern erhöhte sich um durchschnittlich 1,9 Prozent.
Weiter erholt hat sich im Laufe des Jahres 2015 die Wirtschaft im
Euroraum, die um real 1,5 Prozent expandierte. Dabei profitierte die
Konjunktur insbesondere von der Erhöhung der privaten Konsumausgaben.
Durch einen schwächeren Euro-Wechselkurs erfuhr die Exportwirtschaft
leichten Rückenwind.
Trotz historisch niedriger Zinsen und einer leicht verbesserten
Unternehmensstimmung entwickelten sich die Investitionen schwach.
Nach einem stabilen Jahresauftakt verlief das Wirtschaftswachstum
in Deutschland bis zum Ende des Jahres stetig, sodass das Bruttoinlandsprodukt
im Jahresdurchschnitt mit 1,7 Prozent wuchs. Weiter robust entwickelte
sich 2015 die US-Wirtschaft, deren Wachstum von real 2,5 Prozent wieder
in starkem Maße konsumgetrieben war. Zum Jahresende erhöhte die US-Notenbank
erstmals nach sieben Jahren geringfügig den Leitzins. Japans Wirtschaftsleistung
konnte trotz expansiver Finanzpolitik nur um 0,6 Prozent erhöht werden.
Der private Konsum war schwach und auch die Exporte belasteten das
gesamtwirtschaftliche Ergebnis. Ein uneinheitliches Konjunkturbild
lieferten 2015 die Schwellen- und Entwicklungsländer. Ihr Wachstum
schwächte von 4,4 Prozent in 2014 auf 4,0 Prozent ab. Viele vom Rohstoffexport
abhängige Länder mussten aufgrund verminderter Einnahmen ihre Ausgaben
kürzen. Zusammen mit einem Mix weiterer Negativfaktoren hat dies die
Länder Brasilien und Russland sogar in die Rezession geführt. Sorge
bereitete 2015 immer wieder die schwächelnde Konjunktur in China.
Nach offiziellen Angaben expandierte die chinesische Wirtschaft um
6,9 Prozent und lag damit weit entfernt von früheren Zuwachsraten.
Dynamischer entwickelte sich Indien, das unter dem neuen Regierungschef
Modi einen Aufschwung erlebt, mit einem Plus von 7,3 Prozent.
Entwicklung der Automobilmärkte
2015 hat das Automobiljahr etwas besser geendet, als es vom VDA
(Verband der Automobilindustrie) erwartet wurde. In Summe stieg die
weltweite Pkw-Produktion auf 68,6 Mio. Fertigungseinheiten. Dies sind
0,8 Mio. mehr als noch 2014. Relativ gleich verteilt waren dabei die
Anteile der globalen Produktion. Im NAFTA-Raum wurden 22 Prozent der
Einheiten produziert, in Europa 23,1 Prozent und China 24,1Prozent.
Die deutsche Pkw-Konjunktur befand sich im Aufwind. Bis zum Jahresende
hat der inländische Auftragseingang zweistellig zugelegt. Mit 77 Prozent
erreichte die Pkw-Exportquote einen neuen Höchststand. Die deutschen
Konzerne erhöhten ihre globale Pkw-Fertigung auf ein neues Rekordniveau.
Mit 15,1 Mio. Einheiten trägt nahezu ein Fünftel aller weltweit neu
zugelassenen Pkw das Logo einer deutschen Konzernmarke. Auch die deutschen
Zulieferer können auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken. Sie
steigerten ihren Umsatz das dritte Jahr in Folge. Ihre Erlöse übertrafen
mit 75,8 Mrd. Euro das Vorjahr um gut 3 Prozent. Die Hersteller von
Teilen und Zubehör für Kraftwagen setzten mit deutschen Kunden 46,9
Mrd. Euro um, und damit 2 Prozent mehr als 2014. Um gut 5 Prozent
auf 28,9 Mrd. Euro legte der Auslandsumsatz zu. Im abgelaufenen Jahr
lag die Exportquote bei 38 Prozent und stieg wiederum stärker an als
der Inlandsumsatz. Positiv entwickelte sich dabei die Beschäftigungssituation
der Zulieferbetriebe. Im Dezember wurden 301.600 Personen in der Stammbelegschaft
beschäftigt, 1 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Geschäftsentwicklung bei kaltgeformten Federn
Laut Mitteilung des VDFI (Verband der deutschen Federnindustrie
e.V.) konnten die Branchenmitglieder im Jahr 2015 ihre Umsätze um
durchschnittlich 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Gleichzeitig
ging der Exportanteil von 35,2 Prozent in 2014 auf 32,3 Prozent zurück.
Entwicklung im Maschinen- und Anlagenbau
Das Jahr 2015 blieb für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau
hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Entgegen dem angenommenen
realen Wachstums in Höhe von 2 Prozent konnte die Produktion lediglich
ein Nullwachstum erreichen. Der nicht preisbereinigte Umsatz der gesamten
Maschinenbauindustrie in Höhe von 218 Mrd. Euro verbesserte sich um
2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz mit 211,8 Mrd. Euro. Die
Exporte von Maschinen und Anlagen erreichten ein Volumen von 155 Mrd.
Euro, was einem nominalen nicht preisbereinigten Plus von 2,6 Prozent
entspricht. Exportzuwächse wurden in den EU-Partnerländern, im Nahen-
und Mittleren Osten, in Zentral- und Südasien sowie in Nordamerika
erzielt. Die Maschinenausfuhren ins sonstige Europa, nach Afrika,
nach Ost- und Südostasien und nach Australien waren hingegen rückläufig.
Der Auftragseingang im gesamten deutschen Maschinen- und Anlagenbau
übertraf im Jahr 2015 sein Vorjahresniveau um real 1 Prozent. Dieser
Zuwachs gilt gleichermaßen für die Inlands- wie auch für die Auslandsnachfrage.
Umsatzverteilung und Auftragslage
Die SCHERDELGruppe hat im Jubiläumsjahr 2015 einen weiteren Umsatzrekord
erzielt. Der Gesamtumsatz betrug 560,9 Mio. Euro und lag damit 4,0
Prozent über dem Niveau des Vorjahres.
Die Auftragslage im Bereich Metallumformung war bis zum III. Quartal
sehr gut, anschließend schwächte sie leicht ab. Die Auftragslage speziell
im Bereich Maschinenbau war über weite Strecken des Jahres eher verhalten
und zog erst gegen Jahresende 2015 an. Der Gesamtauftragsbestand (ohne
Berücksichtigung des Bestellmodus) hat seinen Trend während des Jahres
konstant beibehalten und sich bis zum Jahresende mit 421,2 Mio. EUR
(+7,0 Prozent) erfreulich entwickelt.
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Vermögenslage:
Das wirtschaftliche Eigenkapital der SCHERDELGruppe stellt sich
wie folgt dar:
1. Gezeichnetes Kapital |
25.000 EUR |
2. Gewinn-/Verlustvortrag |
3.867 EUR |
3. Jahresüberschuss |
1.275 EUR |
4. Nicht beherrschende Anteile |
266.889.681 EUR |
Gesamt |
266.919.823 EUR |
Sonderposten mit Rücklageanteil |
|
5. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen |
3.193.905 EUR |
(steuerpflichtig, Gesamtbetrag TEUR 4.436, davon 72 %
Eigenkapital) |
|
Gesamt Eigenkapital |
270.113.728 EUR |
Die Eigenkapitalquote beträgt somit 54,2 % (Vj.: 249.530 TEUR bzw.
53,6 %).
Finanzlage
Die Finanzlage stellt sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:
Debitorenziel (Tage) |
56 Tage |
(Vj.: 55 Tage) |
Kreditorenziel (Tage) |
40 Tage |
(Vj.: 37 Tage) |
Vermögensstruktur |
53 % |
(Vj.: 53 %) |
Anlagendeckung |
131 % |
(Vj.: 128 %) |
Ertragslage
EBITDA |
80.933 TEUR |
(Vj.: 80.476 TEUR) |
EBIT |
40.685 TEUR |
(Vj.: 45.145 TEUR) |
Ergebnis vor Ertragssteuern |
32.906 TEUR |
(Vj.: 38.391TEUR) |
Ergebnis nach Steuern |
22.039 TEUR |
(Vj.: 24.989 TEUR) |
EBIT / Zinssaldo |
6,38-fache |
(Vj.: 8,16-fache) |
EBITDA / Zinssaldo |
12,69-fache |
(Vj.: 14,55-fache) |
Eigenkapitalrentabilität |
8,16 % |
(Vj.: 10,01%) |
Während sich das Betriebsergebnis des Konzerns gegenüber dem Vorjahr
um 4.568 TEUR auf 38.771 TEUR verminderte, stieg die Betriebsleistung
um 17.727 TEUR auf 580.451 TEUR. Die Materialaufwandsquote verbesserte
sich um 0,4 Prozentpunkte auf 44,4 Prozent der Betriebsleistung, die
Personalaufwandsquote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 33,2 Prozent
der Betriebsleistung. Bei den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen handelt es sich ausschließlich
um planmäßige Abschreibungen in Höhe von 40.247 TEUR, sie betragen
6,9 Prozent der Betriebsleistung. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
nahmen um 4.666 TEUR zu, die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen
um 2.737 TEUR.
Nach Abzug eines um 917 TEUR schlechteren Finanz- und Beteiligungsergebnisses
in Höhe von -5.865 TEUR und den um 2.535 TEUR geringeren Ertragssteuern
kann ein um 2.950 TEUR geringeres Jahresergebnis in Höhe von 22.039
TEUR ausgewiesen werden.
Wegen der Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bis
zur Aufstellung des Lageberichts wird auf den Nachtragsbericht verwiesen.
Wichtige Ereignisse des Geschäftsjahres
Erfolg durch intensive Forschung- und Produktentwicklung
Das Jahr 2015 war gekennzeichnet von einem weiteren Anstieg der
Produktvolumina in den Entwicklungsprojekten. Die meisten Erfolge
sind im Bereich der Spindelantriebssysteme zu verzeichnen. Hiervon
profitierten hauptsächlich die internationalen Standorte in Tschechien
und Mexiko. Im Bereich der Ventilfedern wurden weitere Serienaufträge
generiert. Einen Auftrag zur Entwicklung eines Belegungssensors für
den Hintersitz hat SCHERDEL bei einem bayerischen OEM generieren können.
Die Sparte Lenkungs-, Brems- und Sicherheitssysteme erhielten Werkzeugaufträge
für wichtige Zukunftsprojekte im Segment der Haltefedern für Bremsbeläge.
Für die Anwendung von Drehfedern in Riemenspannsystemen wurde eine
Technik entwickelt, welche die Lebensdauer gegenüber Benchmark-Teilen
um den Faktor 3 bis 4 erhöht.
Unternehmensgründung und Werksneubau in China
Mit Gründung der Scherdel Precision Parts Huzhou Co., Ltd. kann
die SCHERDELGruppe in Ergänzung zum bestehenden Joint Venture den
Kunden weitere Produkte aus lokaler Produktion anbieten. Im Oktober
2015 fand der Spatenstich für den Werksneubau in Huzhou statt. Der
Bau läuft nach Plan, der Bezug ist für Ende Juli 2016 vorgesehen.
Mit einem Personalmix aus deutschen Experten und regionalen Fertigungsarbeitern
kann ein erfolgreicher Start erwartet werden.
Bemerkenswert positive Mitarbeiterstatistik
Im Geschäftsjahr 2015 beträgt der Anstieg der Mitarbeiter 238.
Dies entspricht einem Personalzuwachs von 4,1 Prozent. Dabei wuchs
das Inland genauso stark wie die internationalen SCHERDEL-Standorte.
Mit einer weiterhin sehr hohen Ausbildungsquote von 8,6 Prozent in
Deutschland zieht die SCHERDELGruppe gezielt ihre eigenen Fach- und
Führungskräfte der Zukunft nach und wirkt damit dem demografischen
Wandel entgegen.
Gelungene Implementierung von SAP FI/CO in ausländischen Tochterunternehmen
Im Geschäftsjahr konnte die im Vorjahr begonnene Implementierung
der SAP-Module FI/CO in den ausländischen Tochterunternehmen weiter
vorangebracht werden. Die ersten Standorte waren Tschechien und Mexiko,
an denen der Einsatz von SAP FI/CO erfolgreich eingeführt wurde. Als
nächstes steht das Tochterunternehmen in China an.
Innerstädtische Erweiterung in Marktredwitz - Parkplatzfläche
Die in 2014 von der Stadt Marktredwitz erworbenen Parkplatz- und
Brachflächen konnten im Berichtsjahr baulich neu gestaltet werden.
Auf dem Areal, das sich gegenüber der SCHERDEL-Zentrale an der Kraußoldstraße
befindet, konnten somit zahlreiche Mitarbeiterparkplätze rund um die
Produktionshalle der AFEMA Automatisierungs- und Steuerungstechnik
GmbH geschaffen werden. Diese Maßnahme war wieder ein wichtiges Vorhaben
im Hinblick auf die zukunftsfähige innerstädtische Erweiterung der
SCHERDEL-Zentrale in Marktredwitz.
Erweiterung Teilespektrum am Standort Myjava / Slowakei
Durch zahlreiche Neuaufträge mussten notwendige Biegekapazitäten
für neue Sortimente am Standort Myjava / Slowakei geschaffen werden.
Investiert wurde in zwei Biegemaschinen, die für die Herstellung von
zwei- und dreidimensionalen Biegeteilen sowie für Sitzrahmen aus Runddraht
konzipiert sind. Zudem bieten diese Fertigungsanlagen eine neue technologische
Lösung zur Produktionssteigerung und Kostenoptimierung.
Logistik neu strukturiert
Mit dem Erwerb des ersten Teils einer neuen zentralen Logistikhalle
im Bereich der Stammwerke um Marktredwitz geht die SCHERDELGruppe
wieder einen großen Schritt nach vorne. Im ersten Quartal 2015 erfolgte
der schrittweise Umzug an den neuen Standort nach Waldershof. Mehrere
Läger wurden auf einer Fläche von 7.200 qm zusammengelegt. In diesem
Zuge wurden auch die bisher extern vergebenen Dienstleistungen firmenintern
übernommen. Diese Neustrukturierungen im Bereich Logistik machte eine
schlankere und effektive Organisation unter Einsparung von Transport-
und Logistikkosten möglich.
Steigende Nachfrage im Bereich Medizintechnik
Der Bereich Medizintechnik erfreute sich wachsender Nachfrage.
Ein weiterer Kunde konnte gewonnen werden. Da die Fertigung von Bauteilen
für verschiedene Kunden, wie in der Medizinbranche üblich, an getrennten
Fertigungsstätten stattfinden muss, wurde neben dem Standort Waldershof
auch in Röslau Fertigungsfläche geschaffen. Dies wurde durch den Erwerb
von Teilflächen des ehemaligen Winterling-Areals möglich. Die Vorbereitungen
für die neuen Fertigungs- und Büroflächen sind noch am Laufen.
Erfolgreiche Zertifizierung für Ressourcenschonung
Im vierten Quartal 2015 wurde das Energiemanagement eingeführt.
Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 war erfolgreich. Gesteigert
werden konnte die Transparenz der energetischen Verbräuche, was eine
generelle Senkung der zukünftigen Energieverbräuche ermöglicht. Damit
leistet die SCHERDELGruppe einen Beitrag zum verantwortungsbewussten
Umgang mit der Umwelt, mit dem positiven Nebeneffekt der Energiekostenreduzierung.
Netzersatzanlage sichert IT-Versorgung
Seit dem vierten Quartal 2015 wird der Betrieb des Hauptrechenzentrums
der SCHERDELGruppe mit einem Notstromaggregat gesichert. Diese Neueinrichtung
versorgt alle wichtigen IT-Systeme auch bei länger andauernden Stromausfällen.
Nach wie vor erfolgt eine Pufferung über zwei unterbrechungsfreie
Stromversorgungen. Im Falle eines Stromausfalls seitens des Netzbetreibers
kann die Energieversorgung solange überbrückt werden bis das Notstromaggregat
angelaufen ist.
Neue Fertigungstechnologie schafft Wertschöpfung
Die SCHERDELGruppe hat sich in den letzten Jahren im Bereich E-Mobilität
mit verschiedenen Baugruppen aus Kupfer in Kombination mit Kunststoff
einen Namen geschaffen. Bis dato hat die SCHERDEL Waldershof GmbH&
Co. KG den Prozess der Kunststoffverarbeitung für die E-Mobilitäts-Komponenten
zugekauft. Im zweiten Quartal wurden die Weichen für eine neue Fertigungstechnologie
gestellt. Zukünftig wird im Bereich Kunststoffverarbeitung weiter
eigenes Knowhow aufgebaut. Mit Einführung der Spritzgießtechnik werden
Produkte der E-Mobilität mit Kunststoffumfängen unter dem SCHERDEL-Dach
gefertigt. Durch den Wegfall des Transports und der Koordination mit
externen Firmen konnte zusätzlich ein hoher Anteil logistischen Aufwands
eingespart werden.
Forschung und Entwicklung
Um den Ausbau der Führungsposition im jeweiligen Produktspektrum
voranzutreiben und die bisherige Stellung zu erhalten, sind umfangreiche
Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten grundlegend in der SCHERDELGruppe.
Dabei geht es um die Optimierung der Herstellungsprozesse, die Entwicklung
neuer anwendungstechnischer Lösungen aufgrund der steigenden Anforderungen
der Kunden, sowie um nachhaltige Grundsatzforschung, bei der es gilt,
neue Werkstoffe zu finden und bekannte Werkstoffe höher beanspruchen
zu können. Die Firma SCHERDEL INNOTEC Forschungs- und Entwicklungs-
GmbH ist in den Bereichen Einzelteile, Baugruppen und Systeme speziell
für diese Problemstellungen in der SCHERDELGruppe zuständig. Durch
die Scherdel Prototypenbau und Anwendungstechnik GmbH werden Prototypen
gefertigt. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Aktivitäten fließen
in den langjährigen Vertriebserfolg ein, auf den die SCHERDELGruppe
bisher zurückblicken kann.
Im Bereich des Maschinenbaus konnten Prozessverbesserungen beim
Kunden mit unseren modular aufgebauten Maschinenkonzepten und Verfahren
erreicht werden. Die Produkte zeichnen sich durch eine weiter gesteigerte
technische Leistungsfähigkeit und Bearbeitungsgenauigkeit, höchste
Produktqualität, fortschrittliche Sicherheit, sowie durch Flexibilität
in der Anwendung bei weiter verbesserter Bedienbarkeit und Benutzerunterstützung
aus.
In der SCHERDELGruppe liegt der gesamte Aufwand im Bereich Forschung
und Entwicklung bei etwa fünf Prozent des Umsatzes. Durch systematische
Arbeit ist es uns in der Vergangenheit gelungen, bei den wichtigsten
Kunden, Fahrzeugen und künftigen Fahrzeugmodellen in passende Projekte
eingebunden zu werden. Damit konnten wir unsere Marktposition sichern
und stetig ausbauen. Weiterhin gefördert und unterstützt werden durch
die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung die Bemühungen
zur weiteren Diversifizierung und zur Erschließung neuer Branchen
außerhalb unseres Kernmarktes Automotive.
Chancen und Risiken
Das breite Produktportfolio wird laufend geprüft und ergänzt. Dadurch
eröffnen sich für die SCHERDELGruppe Chancen im wirtschaftlichen Umfeld.
Trotz aller Vorsorgemaßnahmen können unvorhersehbare Einwirkungen
und Risiken aus dem Umfeld die Geschäftstätigkeit beeinflussen. Verschiedene
Warnsysteme tragen hier zum frühzeitigen Erkennen bei. Risiken werden
nur dann eingegangen, wenn daraus ein angemessener Beitrag zur Steigerung
des Unternehmenswertes erwartet werden kann. Aus dem Unternehmensziel
Erweiterung der Marktanteile leitet sich der zentrale Grundsatz der
Geschäftsführung ab: Nutzung der sich bietenden Potenziale. Über das
Risikomanagement können aktuelle Entwicklungen der gesamtwirtschaftlichen
und branchen- bezogenen Rahmenbedingungen erfasst und beurteilt werden.
Regelmäßige Gespräche dienen der frühzeitigen Erkennung möglicher
Auswirkungen und Folgen auf die Geschäftstätigkeit. Mit der Einleitung
geeigneter Gegenmaßnahmen wird die Unabhängigkeit gesichert. Dabei
ist nicht nur die Führungsebene gefordert. Auch alle Mitarbeiter werden
zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Risiken sensibilisiert,
um diese erkennen, vermeiden und bei Bedarf mindern zu können.
Vertriebs- und Marktrisiko:
Den Hauptanteil ihres Umsatzes erzielt die SCHERDELGruppe mit Kunden
aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie. Dadurch kann sich
die jeweilige Entwicklung dieser Branche entsprechend spürbar auf
den Markterfolg und damit auf die Ergebnisse der SCHERDELGruppe niederschlagen.
Ein breites Kundenportfolio und die Steigerung des Vertriebs- und
Produktionsanteils an den außereuropäischen Automobilmärkten tragen
dazu bei, das Risiko innerhalb des Marktes zu minimieren. Als Beitrag
zur langfristigen Stabilisierung der Umformtechnik, intensivieren
wir die Gewinnung von Kunden aus branchenfremden Bereichen, wie zum
Beispiel der Medizintechnik, Elektrotechnik, etc.
Produktrisiko:
Ein Großteil des Produktspektrums wird vorwiegend in technologisch
anspruchsvollen Erzeugnissen der Kunden verbaut und durch Großserienproduktion
vielfach in erheblichen Stückzahlen angewendet. Dadurch können Produkthaftungsrisiken
entstehen. Ein modernes und klar strukturiertes Qualitätsmanagement
dient der Risikominimierung. Standards zur Risikoeinstufung sorgen
für wirksame Maßnahmen im Rahmen der Prozesssicherheit. Dazu zählen
auch Einhundertprozent-Prüfanlagen, deren Anzahl weiter zunimmt. Die
SCHERDELGruppe ist sowohl nach DIN EN ISO 9001 als auch ISO TS 16949
zertifiziert. Treten trotzdem Schadensfälle ein, sind die Abläufe,
Zuständigkeiten und Kompetenzen klar festgelegt.
Beschaffungsrisiko:
Für das von SCHERDEL benötigte Rohmaterial zur Produktherstellung
ist grundsätzlich weltweit ein reichliches Kontingent vorhanden. Mit
Engpässen ist nicht zu rechnen. Aufgrund begrenzter Fertigungskapazitäten
bei unseren direkten Lieferanten sind Gefahren in Zulieferungen mit
höherwertigen Materialqualitäten gegeben. Leider mangelt einigen Kunden
die Bereitschaft zur Bemusterung alternativer Lieferketten mit dem
Ziel der Risikoreduzierung bzw. -diversifizierung. Hier wirkt die
SCHERDELGruppe durch entsprechendes Lieferantenmanagement (wie zum
Beispiel Kapazitätsreservierungen), Dualsourcing und Ausbau des Lieferantenportfolios
entgegen. Weiterhin verfügt SCHERDEL über ein angemessenes Wareneingangskontrollsystem,
das den jeweiligen Normen und Richtlinien der Automobilindustrie entspricht.
Im Rahmen des Lieferantenmanagements hat die Produktqualität zudem
einen hohen Stellenwert. Ebenso wird der Blick immer auf das Preisrisiko
gerichtet. Erheblichen Einfluss auf die Preisbildung der Rohstoffe,
die zwingend zur Stahlerzeugung benötigt werden, nimmt neben den Rohstoffspekulationen
an den Weltbörsen auch die oligopolartige Struktur des Stahlmarktes.
Gezielt wird auf Risikostreuung und –reduzierung geachtet. Zur Risikoabsicherung
werden neue und alternative Lieferketten aufgebaut.
Personalrisiko:
Um als ein unabhängiges Familienunternehmen bestehen und die Unternehmensziele
erreichen zu können, ist kompetentes Personal in den verschiedensten
Fachbereichen unentbehrlich. Im Rahmen des zentralen Personalmanagements
steht insbesondere die Personalentwicklung im Fokus. Für die Personalbeschaffung
wurde gezielt ein zeitgemäßes Personalrecruitingsystem etabliert.
Durch ein umfangreiches und speziell angepasstes Schulungsprogramm
können sich Mitarbeiter im Rahmen der SCHERDELAkademie spezifisches
Wissen aneignen und sich weiterbilden. Zu den Merkmalen unserer Branche
zählen auch Auslastungsschwankungen. Diese können wir durch variable
Systeme in erheblichem Maße steuern.
IT-Risiko:
Die operative und strategische Steuerung der SCHERDELGruppe ist
maßgeblich abhängig von einer komplexen Informationstechnologie. Durch
den Einsatz von internen und externen Experten und technischen Maßnahmen
wird die Optimierung und Aufrechterhaltung der IT-Systeme sichergestellt.
Für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb der Netze und zur Unterstützung
der Kernprozesse werden in der SCHERDELGruppe zunehmend standardisierte
IT-Infrastrukturen und einheitliche Verfahren eingesetzt. Dazu zählen
redundante Systeme und Leitungswege wie auch unterbrechungsfreie Stromversorgungs-
und Netzersatzanlagen. Der Schutz von Unternehmensdaten vor unbefugten
Zugriffen sowie vor Manipulation durch Schad-Software steht schon
immer im Fokus der IT-Sicherheitsmaßnahmen. Der Einsatz professioneller
Firewalls, Verschlüsselungstechniken und Antiviren-Lösungen, sowie
die kontinuierliche Überwachung dieser Systeme durch entsprechend
ausgebildete IT-Experten, gewährleisten ein hohes Sicherheitsniveau.
Betriebsrisiko:
Im Rahmen der Arbeitssicherheit und des Brandschutzes werden umfangreiche
Verhütungs-maßnahmen getroffen und die Einhaltung entsprechender Vorschriften
beachtet.
Unterstützend wirken dabei die Maßnahmen der laufenden Wartung
und Instandsetzung sowie Prüfung der bestehenden Anlagen und Qualitätssicherungssysteme.
Regelmäßig finden Betriebsbegehungen und Umweltaudits statt. Das Betriebsrisiko
kann dadurch deutlich eingegrenzt werden.
Finanzrisiko:
Einen Grundsatz stellt in der SCHERDELGruppe die solide Finanzierungsstruktur
dar. Diese trägt dazu bei, die Position bei Kunden, Banken, Lieferanten,
Versicherungen und weiteren Geschäftspartnern zu festigen und weiter
auszubauen. Bei verschiedenen privaten, öffentlich-rechtlichen als
auch genossenschaftlichen Kreditinstituten bestehen ausreichend Kreditlinien.
Durch eine standardisierte Überprüfung des jeweiligen Liquiditätsbedarfes
können rechtzeitig adäquate Finanzierungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Die mit dem künftigen Wachstum verbundenen Investitionen und deren
mittelfristige Finanzierung sind gesichert. Grundsätzlich werden Sicherungsgeschäfte
in einem engen Zusammenhang mit den entsprechenden Grundgeschäften
abgeschlossen.
Rechtsrisiko:
Durch einen angemessenen und individuell abgestimmten Versicherungsschutz
sind Risiken aus Elementarschäden und die sich daraus ergebenden Betriebsunterbrechungen
abgesichert. Im Bereich der Automobil- und Zulieferindustrie bestehen
für mögliche Gewährleistungs-, Produkthaftpflicht-, Rückruf- sowie
Umwelthaftpflichtrisiken globale Versicherungskonzepte. Eventuelle
Produktrisiken der Sparte Maschinenbau werden durch passende Montage-
und Garantieversicherungen begrenzt. Unser Versicherungsportfolio
wird regelmäßig sowohl inhaltlich als auch auf seine Angemessenheit
geprüft. In einem adäquaten Umfang wurde für Restrisiken im Jahresabschluss
2015 bilanzielle Vorsorge getroffen.
Fazit:
Für uns sind - neben den üblichen Risiken des laufenden Geschäftsbetriebs
- keine weiteren erkennbar, die speziell Einfluss auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage nehmen könnten. Des Weiteren sind uns gegenwärtig
keine Gefahren bekannt, aus denen ein größeres wirtschaftliches oder
rechtliches Bestandsgefährdungspotenzial resultieren könnte. Wir sehen
deshalb aktuell keine Risiken, deren Auswirkungen den Fortbestand
der SCHERDELGruppe gefährden können. Ein positiver Geschäftsverlauf,
eine gesicherte langfristige Finanzierung und eine fortwährende Eigenkapitalstärkung
tragen wesentlich dazu bei, den entsprechenden Gefahren wirksam begegnen
zu können.
Nachtragsbericht
Nach Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten
die von besonderer Bedeutung gewesen wären, und die eine wesentliche
Änderung des Geschäftsverlaufs auslösen können.
Zukünftige Entwicklung und Chancen
Entwicklung der Rahmenbedingungen
Für 2016 erwartet der Internationale Währungsfonds ein moderates
weltwirtschaftliches Wachstum um real 3,4 Prozent. Für die Schwellen-
und Entwicklungsländer in Summe wird, trotz der weiteren Wachstumsverlangsamung
in China, ein leicht beschleunigter Zuwachs vorhergesagt. Die Hoffnungen
ruhen hier auf Indien, ASEAN und Afrika. Russland und Brasilien dürften
auch 2016 nicht aus der Rezession herauskommen. In den Industrieländern
sollte sich das moderate Wachstum leicht beschleunigt fortsetzen.
Sowohl die USA als auch das Vereinigte Königreich werden ihr solides
Wachstumstempo von 2015 beibehalten können. Für Deutschland prognostiziert
der Sachverständigenrat in 2016 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts
in Höhe von 1,6 Prozent, weiterhin getragen von einem starken Privatkonsum.
Entwicklung der Automobilmärkte
Der VDA rechnet 2016 mit einer Zunahme des Pkw-Weltmarktes um 2
Prozent. Damit könnte erstmals die 80-Millionen-Marke an neu zugelassenen
Kfz (Pkw) erreicht werden. In den USA soll der Kfz-Markt noch einmal
etwas stärker ansteigen als im abgelaufenen Jahr. Unverändert schwach
wird weiterhin die Konjunktur in den Schwellenländern sein, eine Besserung
ist dort noch nicht in Sicht. Nur für den chinesischen Pkw-Markt wurden
die Prognosen für das Gesamtjahr 2016 angehoben. Es wird ein Plus
von 6 Prozent auf 21,3 Mio. Pkw erwartet. Die vom ifo-Institut ermittelte
Stimmung der deutschen Pkw-Hersteller und Pkw-Zulieferer hat sich
zum Jahresauftakt verschlechtert. Vieles deutet darauf hin, dass die
Zuwachsraten in den kommenden Quartalen etwas geringer ausfallen.
Von einer Rezession sind Deutschland und der Euro-Raum jedoch weit
entfernt. Hier wird im Jahresverlauf mit einem leichten Plus gerechnet.
Die deutschen Mittelständler sind weiter mit der Strategiefindung
konfrontiert. Globalisierung in der Triade und eine geschickte Investitionssteuerung
sind die Erfolgsfaktoren der Zukunft.
Entwicklung Maschinen- und Anlagenbau
Trotz vieler negativer Einflüsse seitens der weltweiten Nachfrage
rechnet der VDMA im laufenden Jahr 2016 damit, dass das Produktionsniveau
des deutschen Maschinen- und Anlagenbau gehalten werden kann. Einer
ganzen Reihe bedeutender Entwicklungs- und Schwellenländer, die in
den vergangenen Jahren für ein hohes Exportwachstum im deutschen Maschinen-
und Anlagenbau gesorgt haben, ist die Puste ausgegangen. Von den BRIC-Staaten
traut der VDMA nur noch Indien zunehmende Maschinenimporte aus Deutschland
zu. Viele geopolitische Unruhen und Krisenherde sowie das Fehlen eines
klaren Wachstumstrends sorgen für eine vorsichtige Haltung potenzieller
Investoren weltweit.
SCHERDEL mit offenen Augen zielorientiert in die Zukunft
Schwerpunkte im Automotive-Bereich bilden nach wie vor die Bereiche
Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit, die gemeinsam mit der Elektromobilität
weiterhin stark im Vordergrund stehen. In neuen Märkten, wie zum Beispiel
dem Hybridantrieb oder der Medizintechnik gibt es für die SCHERDELGruppe
ertragsreiche Möglichkeiten und große Chancen zusätzliche Marktanteile
zu gewinnen. Eine ausgewogene Internationalisierungsstrategie verbunden
mit entsprechender Auslandspräsenz, angemessene Produktentwicklungs-
und Innovationsbudgets und die maßgeschneiderten SCHERDEL-Finanzierungsstrategie
bereitet uns auf den Wandel der Branche vor, um die sich bietenden
Chancen nutzen zu können. Wegen unseres breit gefächerten Leistungsspektrums
werden wir die Stärkung unserer Position auch in wettbewerbsintensiven
Märkten weiterhin verfolgen.
Die positive Prognose für 2015, in der ein leicht steigendes Jahresergebnis
vorgesehen war, ist nicht eingetreten. Ursache hierfür waren ein leicht
schwächerer Umsatz als vorgesehen und ungeplante Kosten in den Bereichen
Personal und sonstiger betrieblicher Aufwand, sowie höhere Abschreibungen.
Für Investitionen, deren Finanzierung über den Cash-Flow möglich
sein wird, ist im laufenden Jahr ein Volumen von etwa 60 Mio. EUR
vorgesehen. Im Geschäftsjahr 2016 planen wir ein Umsatzwachstum in
Höhe von etwa 4 Prozent. Unsere Planung sieht eine leichte Steigerung
des Jahresergebnisses, des EBIT und des EBITDA vor. Nach einem erfolgreichen
Jahr 2015 und den für die nächsten beiden Jahre optimistischen Automobilmarktprognosen
gehen wir davon aus, dass sich die positive Entwicklung im Berichtsjahr
sowohl in den traditionellen als auch den für SCHERDEL neuen Märkten
fortsetzen wird. Mit Nachdruck wird daran gearbeitet, vorhandene Synergieeffekte
noch besser zu nutzen, Investitionen in Zukunftsmärkte und –technologien
zu intensivieren und in den Sektor Medizintechnik noch stärker einzudringen.
Marktredwitz, den 30. Mai 2016
Geschäftsführer
BILANZ ZUM
31. DEZEMBER 2015
AKTIVA
|
31.12.2015 EUR
|
31.12.2014 EUR
|
A. ANLAGEVERMÖGEN |
271.908.745,90 |
254.678.070,89 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
4.714.990,60 |
5.534.454,62 |
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte
und Werte
|
819.254,00 |
1.689.393,00 |
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und
Werten
|
3.768.784,48 |
3.676.452,80 |
3. Geschäfts- oder Firmenwert |
86.663,00 |
113.902,00 |
4. Geleistete Anzahlungen |
40.289,12 |
54.706,82 |
II. Sachanlagen |
263.081.110,47 |
245.610.785,62 |
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
|
81.801.951,40 |
65.827.998,37 |
2. Technische Anlagen und Maschinen |
147.997.725,99 |
133.348.598,60 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
18.276.822,39 |
22.694.142,89 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
15.004.610,69 |
23.740.045,76 |
III. Finanzanlagen |
4.112.644,83 |
3.532.830,65 |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
63.160,29 |
0,00 |
2. Assoziierte Unternehmen |
3.930.310,46 |
3.413.959,19 |
3. Beteiligungen |
118.159,72 |
117.809,04 |
4. Genossenschaftsanteile |
750,00 |
750,00 |
5. Sonstige Ausleihungen |
264,36 |
312,42 |
B. UMLAUFVERMÖGEN |
224.651.751,46 |
209.200.651,07 |
I. Vorräte |
103.580.642,00 |
97.203.233,02 |
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe |
38.542.888,22 |
35.780.022,99 |
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen |
44.246.637,50 |
39.273.298,39 |
3. Fertige Erzeugnisse, Waren |
32.910.217,23 |
33.093.258,06 |
4. Geleistete Anzahlungen |
899.753,14 |
1.012.852,36 |
5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
-13.018.854,09 |
-11.956.198,78 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
107.885.424,02 |
100.641.091,86 |
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
86.113.969,28 |
81.533.994,67 |
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
10.000,00 |
0,00 |
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht
|
7.225.565,35 |
6.526.305,90 |
4. Sonstige Vermögensgegenstände |
14.535.889,39 |
12.580.791,29 |
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
EUR 1.505.482,08
(Vorjahr: EUR 1.340.149,30)
|
|
|
III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben
bei
Kreditinstituten
|
13.185.685,44 |
11.356.326,19 |
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
1.657.250,94 |
1.407.249,89 |
D. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG |
199.035,47 |
175.939,68 |
|
498.416.783,77
|
465.461.911,53 |
Passiva
|
|
|
|
31.12.2015 EUR
|
31.12.2014 EUR
|
A. EIGENKAPITAL |
266.919.823,06 |
245.076.037,49 |
I. Gezeichnetes Kapital |
25.000,00 |
25.000,00 |
II. Gewinn-/Verlustvortrag |
3.866,74 |
2.852,76 |
III. Jahresüberschuss |
1.275,59 |
1.013,98 |
IV. Nicht beherrschende Anteile |
266.889.680,73 |
245.047.170,75 |
B. SONDERPOSTEN MIT RÜCKLAGEANTEIL |
4.435.978,56 |
5.989.749,39 |
I. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen |
4.435.978,56 |
5.483.687,41 |
II. Sonderposten für Investitionszulagen zum Anlagevermögen |
0,00 |
506.061,98 |
C. RÜCKSTELLUNGEN |
38.364.091,58 |
36.805.920,21 |
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
13.044.203,31 |
12.035.203,47 |
2. Steuerrückstellungen |
1.369.495,91 |
3.013.812,19 |
3. Sonstige Rückstellungen |
23.950.392,36 |
21.756.904,55 |
D. VERBINDLICHKEITEN |
186.281.817,85 |
173.203.227,61 |
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
113.407.259,19 |
102.328.102,56 |
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR
43.485.321,98
(Vorjahr: EUR 40.567.736,86)
|
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren:
EUR 6.451.649,00
(Vorjahr: EUR 5.957.685,00)
|
|
|
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
28.017.954,13 |
25.733.818,55 |
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR
28.017.954,13
(Vorjahr: EUR 25.733.818,55)
|
|
|
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis
besteht
|
3.185.000,00 |
3.145.000,00 |
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR
3.185.000,00
(Vorjahr: EUR 3.145.000,00)
|
|
|
4. Sonstige Verbindlichkeiten |
41.671.604,53 |
41.996.306,50 |
- davon gegenüber Gesellschafter: EUR 428.825,41 (Vorjahr:
EUR
1.887.954,56)
|
|
|
- davon aus Steuern: EUR 8.860.411,63 (Vorjahr: EUR 9.355.894,14) |
|
|
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 3.350.909,37
(Vorjahr:
EUR 3.796.047,80)
|
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR
39.887.159,39
(Vorjahr: EUR 40.133.172,20)
|
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren:
EUR 1.783.265,14
(Vorjahr: EUR 1.863.134,30)
|
|
|
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
38.005,26 |
1.557,00 |
F. PASSIVE LATENTE STEUERN |
2.377.067,46 |
4.385.419,83 |
|
498.416.783,77 |
465.461.911,53 |
Gewinn-
und Verlustrechnung FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015
|
2015 EUR
|
2014 EUR
|
1. Umsatzerlöse |
560.868.367,73
|
539.363.240,30 |
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen
und unfertigen
Erzeugnissen
|
4.654.453,60 |
10.074.032,77 |
3. Andere aktivierte Eigenleistungen |
14.928.936,41 |
13.286.539,65 |
4. Sonstige betriebliche Erträge |
11.558.631,63 |
8.822.064,62 |
- davon Erträge aus der Währungsumrechnung: EUR 168.949,26
(Vorjahr:
EUR 534.805,58)
|
|
|
5. Gesamtleistung |
592.010.389,37 |
571.545.877,34 |
6. Materialaufwand |
-258.002.867,65 |
-252.149.871,46 |
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogene
Waren
|
-208.619.348,92 |
-210.121.731,17 |
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-49.383.518,73 |
-42.028.140,29 |
7. Personalaufwand |
-192.922.847,84 |
-183.506.725,47 |
a) Löhne und Gehälter |
-159.935.749,30 |
-152.392.118,64 |
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für
Unterstützung
|
-32.987.098,54 |
-31.114.606,83 |
- davon für Altersversorgung: EUR 2.010.241,32 (Vorjahr:
EUR 1.691.544,78) |
|
|
8. Abschreibungen |
-40.247.416,80 |
-35.331.362,68 |
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens
und Sachanlagen
|
-40.247.416,80 |
-35.331.362,68 |
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
-60.664.012,54 |
-55.998.558,07 |
- davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung: EUR
1.823.820,05
(Vorjahr: EUR 32.951,02)
|
|
|
10. Erträge aus Beteiligungen |
532.277,10 |
585.824,38 |
- davon aus assoziierten Unternehmen: EUR 532.253,10
(Vorjahr:
EUR 579.229,23)
|
|
|
11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens |
0,00 |
152,66 |
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
764.707,12 |
1.259.556,03 |
- davon Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen:
EUR
14.150,38 (Vorjahr: EUR 97.817,43)
|
|
|
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere
des Umlaufvermögens |
-20.325,58 |
-449,97 |
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
-7.141.997,69 |
-6.792.465,56 |
- davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen:
EUR 523.555,00 (Vorjahr: EUR 504.108,18)
|
|
|
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
34.307.905,49 |
39.611.977,20 |
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
-10.867.074,39 |
-13.402.041,84 |
- davon aus der Zuführung und Auflösung latenter Steuern:
EUR
2.008.352,37 (Vorjahr: EUR 506.822,13)
|
|
|
17. Sonstige Steuern |
-1.401.806,48 |
-1.221.382,82 |
18. Jahresüberschuss/-fehlbetrag |
22.039.024,62 |
24.988.552,54 |
davon Anteil nicht beherrschender Anteile am Konzernergebnis:
EUR 22.037.749,03 (Vorjahr: EUR 24.987.538,56)
|
|
|
Konzernanhang
für das Geschäftsjahr 2015
A. Anwendung der handelsrechtlichen Vorschriften
Die SCHERDEL Verwaltungs-GmbH ist als Kapitalgesellschaft nach
§ 290 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht
aufzustellen und offenzulegen.
Der Konzernabschluss hat des Weiteren befreiende Wirkung gemäß
§ 291 HGB.
B. Konsolidierungskreis
In den Konzernabschluss sind neben der SCHERDEL Verwaltungs-GmbH
53 deutsche und 17 ausländische Unternehmen nach der Methode der Vollkonsolidierung
einbezogen, bei denen die SCHERDEL Verwaltungs-GmbH einen beherrschenden
Einfluss ausüben kann.
Die nach der Methode der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss
einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes
aufgeführt.
Nach den Vorschriften über assoziierte Unternehmen sind 9 deutsche
Beteiligungen und 1 ausländische Beteiligung im Konzernabschluss angesetzt;
sie sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes genannt.
Hinsichtlich der SCHERDEL India Private Limited wurde aufgrund
untergeordneter Bedeutung auf die Einbeziehung gemäß § 296 Absatz
2 HGB verzichtet.
C. Konsolidierungsgrundsätze
Alle Konzerngesellschaften haben als Geschäftsjahr das Kalenderjahr.
Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften und für erworbene
Kapitalanteile erfolgt nach der Neubewertungsmethode.
Nicht dem Konzern zuzurechnende Anteile am Eigenkapital sind als
Ausgleichsposten für Anteile konzernfremder Gesellschafter ausgewiesen.
Die SCHERDEL Verwaltungs-GmbH, als Komplementärgesellschaft der Sigmund
Scherdel GmbH & Co. KG und damit Mutterunternehmen der Personenhandelsgesellschaft,
hat keine Kapitalbeteiligung an der Sigmund Scherdel GmbH & Co.
KG. Aus diesem Grund ist das gesamte Reinvermögen der Tochterunternehmen
als Ausgleichs-posten nach § 307 Abs. 1 HGB auszuweisen.
Zwischenergebnisse, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen
und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Gesellschaften wurden
eliminiert. Dies gilt nicht für assoziierte Unternehmen.
Bei den ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgängen sind - soweit
es sich um zeitliche Unterschiede handelt - die ertragsteuerlichen
Auswirkungen berücksichtigt und latente Steuern in Ansatz gebracht.
Die für assoziierte Unternehmen ermittelten Equity-Werte basieren
auf der Buchwertmethode. Dabei sind vom Konzernabschluss abweichende
Bewertungsmethoden in den Einzelabschlüssen nicht angepasst.
Die beim Erwerb von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen entstandenen
Unterschiedsbeträge sind Bestandteil des Beteiligungsbuchwerts am
assoziierten Unternehmen.
D. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bewertung im Konzern erfolgte nach den für Kapitalgesellschaften
geltenden Bewertungs-vorschriften.
Zur Anwendung kommt das Gesamtkostenverfahren.
Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
werden zu Herstellungskosten aktiviert und entsprechend der gewöhnlichen
Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben.
Der Geschäfts- und Firmenwert wird über eine Nutzungsdauer von
15 Jahren planmäßig abgeschrieben. Die zugrunde gelegte Nutzungsdauer
basierte im Zeitpunkt der Aktivierung des Firmenwertes allein auf
steuerrechtlichen Gründen.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten
aktiviert und planmäßig abgeschrieben.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,
bei abnutzbaren Gegenständen vermindert um planmäßige Abschreibungen,
angesetzt. Bei dem beweglichen Anlagevermögen wurde die lineare Abschreibungsmethode
gewählt.
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Anschaffungswert
in Höhe von EUR 410,00 werden im Zugangsjahr voll als Aufwand verbucht.
Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind grundsätzlich
zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls nach Abzug von Abschreibungen
auf den niedrigeren beizulegenden Wert, angesetzt.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw.
mit den niedrigeren beizulegenden Werten am Abschlussstichtag angesetzt.
Die Herstellungskosten wurden nach der retrograden Methode ermittelt.
Erhaltene Anzahlungen wurden aktivisch von den Vorräten gekürzt.
Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen
berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen wird durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.
Die liquiden Mittel wurden zum Nominalwert angesetzt.
Auszahlungen im Berichtsjahr, die Aufwendungen für das nachfolgende
Geschäftsjahr darstellen, wurden als aktive Rechnungsabgrenzungsposten
ausgewiesen.
Der Aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung resultiert
aus einer Verrechnung der Schulden aus der Altersvorsorgeverpflichtung
und aus der Altersteilzeit mit dem Aktivwert der Rückdeckungsversicherungen
und den Wertpapieren.
Für Investitionszulagen und -zuschüsse wurden jeweils Sonderposten
gebildet, die über die Nutzungsdauer der subventionierten Anlagegüter
aufgelöst werden.
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach der "projected unit
credit method" gebildet. Der Dotierung der Rückstellung wurde ein
Rechnungszins von 3,89 % bzw. 4,00 % zugrunde gelegt unter Verwendung
der pauschalen Methode. Berücksichtigt wurden hierbei Rententrends
zwischen 0,0 % und 2,0 % p.a. sowie teilweise ein Anwartschafts- und
Gehaltstrend in Höhe von 0,5 % bzw. 1,5 % p.a. und gegebenenfalls
ein Karrieretrend in Höhe von 0,5 %. Die Berechnung beruht auf versicherungsmathematischen
Gutachten unter Berücksichtigung biometrischer Rechnungsgrundlagen
auf Basis der Richttafeln 2005G von Klaus Heubeck.
Altersversorgungsverpflichtungen, die sich ausschließlich nach
dem beizulegenden Zeitwert von Rückdeckungsversicherungsansprüchen
bestimmen, sind mit deren Wert berücksichtigt.
Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen
sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen
oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dienen, sind
mit den Schulden verrechnet worden.
Die Steuer- und Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren
Risiken und Verpflichtungen und sind nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung zum notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Rückstellungen
mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.
Latente Steuern werden in Höhe der zukünftigen Steuerbe- und entlastung
gebildet.
Fremdwährungen sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag
nach § 256a HGB bewertet.
Alle Posten der Einzelbilanzen der ausländischen Gesellschaften
wurden zum Devisenkassamittelkurs zum 31. Dezember 2015 in den Konzernabschluss
einbezogen.
Die Gewinn- und Verlustrechnungen der Tochterunternehmen wurden
zum durchschnittlichen Kurs des Jahres 2015 umgerechnet. Es wurde
die modifizierte Stichtagsmethode angewandt.
E. Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung der historischen Anschaffungskosten und der kumulierten
Abschreibungen je Anlageposten im Jahr 2015 sind im Anlagenspiegel
dargestellt.
Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
Im Jahr 2015 wurden rund 28 Mio. EUR für Forschungs- und Entwicklungskosten
aufgewendet. Zugänge an selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen
des Anlagevermögens liegen im Geschäftsjahr vor.
Finanzanlagen
Die Aufstellung der einbezogenen Gesellschaften befindet sich im
Abschnitt H. des Anhangs.
Sonstige Vermögensgegenstände
In dieser Position sind Forderungen in Höhe von TEUR 248 aus Rückdeckungsversicherungen
enthalten.
Sonstige Rückstellungen
Die Gewährleistungsrückstellung (TEUR 3.806) beinhaltet pauschale
Garantierückstellungen dotiert als Prozentsatz vom jeweiligen garantiebehafteten
Umsatz und Rückstellungen für erwartete Inanspruchnahmen aufgrund
Kulanz oder Gewährleistung. Daneben sind als wesentliche Rückstellungen
Rückstellungen für Tantiemen (TEUR 3.332) und für ausstehende Rechnungen
und noch zu erbringende Leistungen (TEUR 4.890) zu nennen.
Verbindlichkeiten
Es liegen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als
fünf Jahren in Höhe von TEUR 8.235 vor. Durch Grundpfandrechte und
Sicherungsübereignungen sind keine Verbindlichkeiten besichert.
Die einbezogenen Unternehmen gewähren Leistungen der betrieblichen
Altersversorgung an ihre Mitarbeiter. Diese werden von der Unterstützungskasse
erbracht. Diese Versorgungsverpflichtungen sind als mittelbare Pensionsverpflichtungen
ungewisse Verbindlichkeiten, die durch Rückstellungen in der Konzernbilanz
zu erfassen oder als Unterdeckung im Anhang auszuweisen sind. Der
versicherungsmathematische Wert beträgt zum Bilanzstichtag EUR 6.723.280,00.
Die Bewertung erfolgte nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected
Unit Credit Method) unter Zugrundelegung der Richttafeln 2005G von
Dr. Klaus Heubeck. Es wurden ein Rechnungszinsfuß von 3,89 %, ein
Rententrend von 1,50 % und eine Fluktuation von durchschnittlich 3,00
% angenommen. Unter Berücksichtigung eines Kassenvermögens in Höhe
von EUR 1.783.265,14 ergibt sich eine Unterdeckung in Höhe von EUR
4.940.014,86.
Haftungsverhältnisse
Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es liegen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die für
die Beurteilung der Finanzlage des Konzerns von Bedeutung sind, vor.
Derivative Finanzinstrumente
Es wurden derivative Finanzinstrumente (Zinsswaps) zur Absicherung
künftiger Zahlungsströme aus variabel verzinslichen (Euribor-) Darlehen
verwendet. Den Zinsswaps liegt jeweils ein Grundgeschäft mit vergleichbarem,
gegenläufigem Risiko (Mikro Hedge) zugrunde. Das mit der aus dem Grundgeschäft
und dem Sicherungsgeschäft gebildeten Bewertungseinheit nach § 254
HGB ge-sicherte Kreditvolumen beträgt zum Bilanzstichtag EUR 75.730.503,05.
Einbezogen in die Bewertungseinheit wurden auch Darlehen in Höhe von
EUR 59.500.000,00, welche erst nach dem Bilanzstichtag ausbezahlt
werden. Die Regelungen zur Bildung einer Bewertungseinheit zur kompensatorischen
Bewertung der Sicherungsbeziehung werden angewandt. Aufgrund der Betragsidentität
und der Kongruenz der Laufzeiten, Zinssätze, Zinsanpassungs- bzw.
Zins- und Tilgungstermine gleichen sich die gegenläufigen Wertänderungen
bzw. Zahlungsströme während der Laufzeit von Grund- und Sicherungsgeschäften
aus. Die Höhe der mit Bewertungseinheiten abgesicherten Risiken beträgt
EUR 3.516.550,69. Es wurde die Einfrierungsmethode angewandt.
Weiterhin wurden Kredite in Höhe von EUR 34.630.407,05 durch Zinsswaps,
deren Marktwert zum Bilanzstichtag positive Werte (EUR 1.611.277,47)
aufweisen, abgesichert. Darin enthalten sind auch Darlehen in Höhe
von EUR 23.500.000,00, die erst nach dem Bilanzstichtag ausbezahlt
werden.
Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden
Für die Saldierung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen
und Altersteilzeitverpflichtungen mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten
wurden folgende Werte ermittelt:
|
EUR |
Erfüllungsbetrag der Schulden |
9.278.858,45 |
Anschaffungskosten der verrechneten Vermögenswerte |
7.249.691,22 |
Zeitwert der verrechneten Vermögenswerte |
7.246.560,29 |
verrechnete Aufwendungen |
269.279,78 |
verrechnete Erträge |
183.613,87 |
Bei den verrechneten Vermögensgegenständen handelt es sich um Investmentanteile,
die zum Depotwert 31.12.2015 berücksichtigt sind und Rückdeckungsversicherungen.
Latente Steuern
Aktive (TEUR 4.642) und passive latente Steuern (TEUR 7.019) werden
saldiert ausgewiesen. Im Geschäftsjahr wurden TEUR 2.008 gewinnerhöhend
erfasst. Aktive latente Steuern resultieren in Höhe von TEUR 3.461
aus steuerlichen Verlustvorträgen sowie aus Abweichungen zwischen
Handels- und Steuerbilanz in Höhe von TEUR 1.181. Die passiven latenten
Steuern beruhen auf Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz
in Höhe von TEUR 308 sowie auf Differenzen zwischen Handelsbilanz
I und Handelsbilanz II in Höhe von TEUR 6.711. Die Ermittlung der
latenten Steuern erfolgt auf Basis der individuellen Steuersätze der
betreffenden Firmen (rund 12 % - 29 %).
F. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen
Federn alte Bundesländer Deutschland |
36,00 % |
Federn neue Bundesländer Deutschland |
25,00 % |
Federn Ausland |
21,00 % |
Maschinenbau |
11,00 % |
Werkzeugbau |
4,00 % |
Oberflächentechnik |
3,00 % |
|
100,00 % |
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge
aus Anlagenabgängen (TEUR 314), Erträge aus der Auflösung von Sonderposten
mit Rücklageanteil (TEUR 1.408) und der Auflösung von Rückstellungen
(TEUR 747), Erträge aus Vermietungen und Verpachtungen (TEUR 461)
sowie Kursgewinne (TEUR 3.285).
Beteiligungsergebnis
davon: |
EUR |
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen |
532.253,10 |
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
In dieser Position sind inländische Körperschaft- und Gewerbeertragsteuern
sowie vergleichbare ertragsabhängige Steuern im Ausland ausgewiesen.
Hier sind auch latente Steuern ausgewiesen, die bei ergebniswirksamen
Konsolidierungs-vorgängen entstanden sind.
Sonstige Steuern
In dieser Position sind Grundsteuern, Kfz-Steuern sowie vergleichbare
sonstige Steuern im Ausland ausgewiesen.
Honorar des Abschlussprüfers
Das vom Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr
berechnete Gesamthonorar schlüsselt sich wie folgt auf für:
a) die Abschlussprüfungsleistungen |
233.500,00 EUR |
b) andere Bestätigungsleistungen |
0,00 EUR |
c) Steuerberatungsleistungen |
8.512,50 EUR |
d) sonstige Leistungen |
5.400,00 EUR |
G. Ergänzende Angaben
Geschäftsführung
Einzelvertretungsberechtigter Geschäftsführer der SCHERDEL Verwaltungs-GmbH
ist Herr Dipl.- Wirtschaftsingenieur (FH) Walter Bach. Weitere vertretungsberechtigte
Geschäftsführer sind Martina Freifrau von Waldenfels, Arzberg und
Herr Dipl.-Ing. Marcus Bach, Marktredwitz. Die Geschäftsführer sind
von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Eine Angabe der Geschäftsführerbezüge
unterbleibt nach § 286 Abs. 4 HGB.
Arbeitnehmer |
|
Gewerbliche Arbeitnehmer |
3.144 |
Angestellte |
1.334 |
Auszubildende |
263 |
Angaben gemäß § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB
|
Eigenkapital |
Anteil am Kapital in %
|
letztes Ergebnis EUR
|
Zeitsprung Verwaltungs GmbH, Tirschenreuth |
22.938,52 EUR |
20,00 |
156,75 |
Zeitsprung intelligente Prozesse GmbH & Co. KG |
56.637,41 EUR |
20,00 |
-105.526,32 |
SCHERDEL India Private Limited, Delhi |
6.000.000,00 INR |
100,00 |
liegt noch nicht vor |
H. Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 313 Abs. 2 HGB
Die SCHERDEL Verwaltungs-GmbH, als Komplementärgesellschaft der
Sigmund Scherdel GmbH & Co. KG und damit Mutterunternehmen der
Personenhandelsgesellschaft, hat keine Kapitalbeteiligung an der Sigmund
Scherdel GmbH & Co. KG. Die Angabe der Beteiligungsquoten bezieht
sich nachfolgend auf die Anteile am Kapital, die über die Sigmund
Scherdel GmbH & Co. KG gehalten werden.
Name, Sitz der Gesellschaft |
Anteil am Kapital in %
|
a) Unternehmen, die in den Konzernabschluss im Wege der
Vollkonsolidierung
einbezogen wurden
|
|
Inland: |
|
Sigmund Scherdel GmbH & Co. KG, Marktredwitz * |
0,00 |
SCHERDEL GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
A-Be-FINANZ GmbH & Co. KG, Marktredwitz* |
100,00 |
A-Be-FINANZ Geschäftsführungs- GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
VfE Verwaltungsgesellschaft für Federntechnik mbH, Erlangen |
100,00 |
SCHERDEL Erlangen GmbH & Co. KG, Erlangen* |
100,00 |
VfF Verwaltungsgesellschaft für Spezialfedernfabriken
mbH, Marktredwitz |
100,00 |
SCHERDEL Friedau GmbH & Co. KG, Marktredwitz* |
100,00 |
VfL Verwaltungsgesellschaft für Ventilfedernfabriken
mbH, Marktredwitz |
100,00 |
SCHERDEL Leutendorf GmbH & Co. KG, Marktredwitz * |
100,00 |
VfW Verwaltungsgesellschaft für Metalltechnik mbH, Marktredwitz |
100,00 |
SCHERDEL Waldershof GmbH & Co. KG, Waldershof * |
100,00 |
Christian Eberl GmbH & Co.KG, Röslau * |
82,50 |
Scherdel Druckfederntechnik Röslau GmbH & Co. KG,
Marktredwitz * |
100,00 |
VfR Gesellschaft für Druckfederntechnik GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
SCHERDEL Berlin GmbH & Co. KG, Berlin * |
100,00 |
SCHERDEL INNOTEC Forschungs- und Entwicklungs-GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
C.E.P. Technische Federn Sigmund Scherdel Consulting
GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
SCHERDEL SIMENT GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
HAMUEL Maschinenbau GmbH & Co. KG, Marktredwitz * |
100,00 |
Hamül Verwaltungs GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
AFEMA Automatisierungs- und Steuerungstechnik GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
PM Perfektion Maschinenbau Verwaltungsgesellschaft mir
beschränkter
Haftung, Marktredwitz
|
70,00 |
Zarian Bewegungs-Systeme GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
Oberflächentechnik Sigmund Scherdel GmbH & Co. KG,
Marktredwitz * |
100,00 |
SMB Spezialmaschinenbau Verwaltungs-GmbH, Marienberg |
100,00 |
SMB Spezialmaschinenbau GmbH & Co. KG, Marienberg
* |
100,00 |
Hamül Maschinenbau Plauen GmbH & Co. KG, Plauen * |
100,00 |
Hamül Maschinenbau Plauen Verwaltungs-GmbH, Plauen |
100,00 |
Comet Werkzeugbau GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
WEMA Werkzeugbau Marienberg Verwaltungs-GmbH, Marienberg |
100,00 |
WEMA Werkzeugbau Marienberg GmbH & Co. KG, Marienberg
* |
100,00 |
MECO Maschinen-Elektro-Companie GmbH, Waldershof |
100,00 |
INCO-Konstruktions-GmbH, Waldershof |
83,33 |
SCHERDEL Marienberg GmbH, Marienberg |
100,00 |
SFS Spezialfedern GmbH Seifhennersdorf, Seifhennersdorf |
100,00 |
FWM Metalltechnik GmbH, Marienberg |
100,00 |
SCHERDEL Feinschneidtechnik GmbH, Chemnitz |
100,00 |
MBS Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft Scherdel mbH,
Marktredwitz |
100,00 |
OFTM Verwaltungs GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
Scherdel Schweiß- und Umformtechnik GmbH, Treuen |
100,00 |
SCHERDEL Medtec GmbH & Co. KG, Marktredwitz * |
100,00 |
SCHERDEL Medtec Management GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
VfB Verwaltungsgesellschaft für SCHERDEL Berlin GmbH,
Marktredwitz |
100,00 |
WEKO-Werkzeugkonstruktions- GmbH, Marienberg |
100,00 |
Scherdel Prototypenbau und Anwendungstechnik GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
SEBA Objekt Seifhennersdorf GmbH, Seifhennersdorf |
100,00 |
Reichenbacher Hamuel GmbH, Dörfles-Esbach |
100,00 |
SCHERDEL Logistik Zentrum GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
SCHERDEL Energieagentur GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
Liegenschaftsverwaltung Barbarastraße 21 GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
SCHERDEL EWS GmbH, Marktredwitz |
100,00 |
ZARELO GmbH, Marktredwitz |
62,50 |
Ausland: |
|
SCHERDEL FRANCE S.A.R.L., L´Arbresle |
100,00 |
Scherdel Rhone Ressorts S.A., L´Arbresle |
99,99 |
Scherdel Herckelbout-Dawson S.A.R.L., Beauvais |
100,00 |
Scherdel do Brasil Ltda., Sorocaba/Sao Paulo |
100,00 |
CEP SCHERDEL (G.B.) LIMITED, Worcester |
99,90 |
Scherdel - Moltec - Molas Tecnicas S.A., Joao da Madeira |
100,00 |
C.E.P. Scherdel Pruziny, spol s.r.o., Myjava |
100,00 |
HAMUEL REICHENBACHER LIMITED, Leeds |
60,00 |
Technické pruziny SCHERDEL s.r.o., Bor u Tachova |
100,00 |
Scherdel Sales and Technology Inc., Muskegon |
100,00 |
Scherdel Togo Co., Ltd., Aichi |
51,00 |
Anqing Scherdel Automotive Parts Co. Ltd., Anqing |
60,00 |
Spires 2000 S.A.R.L., Beauvais |
100,00 |
Scherdel de Mexico S. de R.L. de C.V., Leon |
99,98 |
Shanghai SCHERDEL International Trading Co., Ltd., Shanghai |
100,00 |
Scherdel Precision Parts Huzhou Co. Ltd., Huzhou |
100,00 |
OOO SCHERDEL Kaluga, Kaluga |
100,00 |
b) Unternehmen, die in der Konzernbilanz at equity angesetzt
sind |
|
KANYA Deutschland GmbH, Marktredwitz |
37,60 |
Integral- Scherdel Consulting GmbH, Marktredwitz |
44,00 |
Scherdel REAL s.r.o., Bor u Tachova |
42,10 |
TOGO SCHERDEL GmbH, Marienberg |
49,00 |
SEBA Objekt Treuen GmbH, Treuen |
30,00 |
SEBA Objekt Dörfles Esbach GmbH, Dörfles-Esbach |
30,00 |
SEBA Objekt Poppenreuth GmbH, Poppenreuth |
30,00 |
SEBA Objekt Bayreuther Straße GmbH, Marktredwitz |
30,00 |
SEBA Objekt Chemnitz GmbH, Chemnitz |
30,00 |
SCHERDEL Energietechnik GmbH, Marktredwitz |
35,00 |
I. Inanspruchnahme der Erleichterungen nach § 264b HGB
In der vorstehenden Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 313
HGB sind die Tochtergesellschaften mit *) gekennzeichnet,
welche die Befreiung von der Offenlegungspflicht nach § 264b HGB zum
31. Dezember 2015 in Anspruch nehmen.
Marktredwitz, den 30. Mai 2016
Geschäftsführer
Anlagensiegel
zum 31. Dezember 2015
|
Anschaffungs- Herstellungskosten |
|
1.1.2015 EUR
|
Kursdifferenzen EUR
|
Zugänge EUR
|
Umbuchungen EUR
|
Abgänge EUR
|
31.12.2015 EUR
|
Anlagevermögen |
|
|
|
|
|
|
Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
|
|
Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte
und Werte
|
6.427.645,99 |
0,00 |
422.000,00 |
0,00 |
0,00 |
6.849.645,99 |
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
14.240.888,42 |
-821,60 |
1.504.625,71 |
54.706,82 |
247.654,26 |
15.551.745,09 |
Geschäfts- oder Firmenwert |
1.067.332,49 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
1.067.332,49 |
Geleistete Anzahlungen |
54.706,82 |
0,00 |
40.289,12 |
-54.706,82 |
0,00 |
40.289,12 |
|
21.790.573,72 |
-821,60 |
1.966.914,83 |
0,00 |
247.654,26 |
23.509.012,69 |
Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
|
95.292.637,68 |
-1.477.073,81 |
9.080.229,07 |
11.530.025,74 |
254.487,72 |
114.171.330,96 |
Technische Anlagen und Maschinen |
358.098.152,73 |
1.564.100,78 |
22.783.861,26 |
22.772.085,67 |
4.774.463,99 |
400.443.736,45 |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
62.370.192,11 |
914.160,03 |
8.567.677,07 |
-10.268.483,96 |
2.156.513,83 |
59.427.031,42 |
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
23.740.045,76 |
3.798,85 |
15.408.039,32 |
-24.033.627,45 |
113.645,79 |
15.004.610,69 |
|
539.501.028,28 |
1.004.985,85 |
55.839.806,72 |
0,00 |
7.299.111,33 |
589.046.709,52 |
Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
|
Anteile an verbundenen Unternehmen |
0,00 |
0,00 |
63.160,29 |
0,00 |
0,00 |
63.160,29 |
Assoziierte Unternehmen |
4.320.075,38 |
0,00 |
357.925,74 |
0,00 |
0,00 |
4.678.001,12 |
Beteiligungen |
117.809,04 |
0,00 |
350,68 |
0,00 |
0,00 |
118.159,72 |
Genossenschaftsanteile |
750,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
750,00 |
Sonstige Ausleihungen |
312,42 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
48,06 |
264,36 |
|
4.438.946,84 |
0,00 |
421.436,71 |
0,00 |
48,06 |
4.860.335,49 |
|
565.730.548,84 |
1.004.164,25 |
58.228.158,26 |
0,00 |
7.546.813,65 |
617.416.057,70 |
|
Abschreibungen |
|
kumulierte 1.1.2015 EUR
|
Kursdifferenzen EUR
|
Geschäftsjahr EUR
|
Umbuchungen EUR
|
Auflösungen EUR
|
kumulierte .12.2015 EUR
|
Anlagevermögen |
|
|
|
|
|
|
Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
|
|
Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte
und Werte
|
4.738.252,99 |
0,00 |
1.292.139,00 |
0,00 |
0,00 |
6.030.391,99 |
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
10.564.435,62 |
-7.756,89 |
1.466.702,48 |
0,00 |
240.420,60 |
11.782.960,61 |
Geschäfts- oder Firmenwert |
953.430,49 |
0,00 |
27.239,00 |
0,00 |
0,00 |
980.669,49 |
Geleistete Anzahlungen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
|
16.256.119,10 |
-7.756,89 |
2.786.080,48 |
0,00 |
240.420,60 |
18.794.022,09 |
Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
|
29.465.052,31 |
-33.479,87 |
3.075.208,74 |
0,00 |
137.401,62 |
32.369.379,56 |
Technische Anlagen und Maschinen |
224.749.554,13 |
461.648,66 |
28.900.257,00 |
2.434.770,23 |
4.100.219,56 |
252.446.010,46 |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
39.675.636,22 |
186.691,31 |
5.485.870,58 |
-2.434.770,23 |
1.763.218,85 |
41.150.209,03 |
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
|
293.890.242,66 |
614.860,10 |
37.461.336,32 |
0,00 |
6.000.840,03 |
325.965.599,05 |
Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
|
Anteile an verbundenen Unternehmen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
Assoziierte Unternehmen |
906.116,19 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
158.425,53 |
747.690,66 |
Beteiligungen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
Genossenschaftsanteile |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
Sonstige Ausleihungen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
|
906.116,19 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
158.425,53 |
747.690,66 |
|
311.052.477,95 |
607.103,21 |
40.247.416,80 |
0,00 |
6.399.686,16 |
345.507.311,80 |
|
Buchwert |
|
31.12.2015 EUR
|
31.12.2014 EUR
|
Anlagevermögen |
|
|
Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte
und Werte
|
819.254,00 |
1.689.393,00 |
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
3.768.784,48 |
3.676.452,80 |
Geschäfts- oder Firmenwert |
86.663,00 |
113.902,00 |
Geleistete Anzahlungen |
40.289,12 |
54.706,82 |
|
4.714.990,60 |
5.534.454,62 |
Sachanlagen |
|
|
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
|
81.801.951,40 |
65.827.585,37 |
Technische Anlagen und Maschinen |
147.997.725,99 |
133.348.598,60 |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
18.276.822,39 |
22.694.555,89 |
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
15.004.610,69 |
23.740.045,76 |
|
263.081.110,47 |
245.610.785,62 |
Finanzanlagen |
|
|
Anteile an verbundenen Unternehmen |
63.160,29 |
0,00 |
Assoziierte Unternehmen |
3.930.310,46 |
3.413.959,19 |
Beteiligungen |
118.159,72 |
117.809,04 |
Genossenschaftsanteile |
750,00 |
750,00 |
Sonstige Ausleihungen |
264,36 |
312,42 |
|
4.112.644,83 |
3.532.830,65 |
|
271.908.745,90 |
254.678.070,89 |
Konzernkapitalflussrechnung
für das Geschäftsjahr 2015
|
TEUR |
2015 TEUR
|
2014 TEUR
|
Periodenergebnis |
22.039 |
|
24.989 |
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens |
40.247 |
|
35.331 |
+ Zunahme der Rückstellungen |
1.558 |
|
6.298 |
- / + Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen |
-3.723 |
|
79 |
- Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
sowie anderer Aktiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
|
-13.896 |
|
-22.632 |
+ Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
|
2.037 |
|
3.324 |
+ Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens |
280 |
|
59 |
= Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit |
|
48.542 |
47.448 |
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens |
1.026 |
|
739 |
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen |
-55.840 |
|
-67.252 |
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle
Anlagevermögen |
-1.967 |
|
0 |
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens |
0 |
|
19 |
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen |
-63 |
|
-33 |
= Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit |
|
-56.844 |
-66.527 |
+ Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern |
20 |
|
1.217 |
- Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter |
-903 |
|
-838 |
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der
Aufnahme
von (Finanz-)Krediten
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32.597 |
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28.594 |
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)
Krediten |
-23.428 |
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-21.495 |
- Gezahlte Dividenden an Gesellschafter |
-65 |
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0 |
= Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit |
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8.221 |
7.478 |
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds |
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-81 |
-11.601 |
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode |
-9.269 |
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2.332 |
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode |
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-9.350 |
-9.269 |
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode |
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+ Zahlungsmittel |
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13.185 |
11.356 |
- Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten |
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-22.535 |
-20.625 |
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-9.350 |
-9.269 |
Eigenkapitalspiegel
für das Geschäftsjahr 2015
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Eigenkapital des
Mutterunternehmens |
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Gezeichnetes
Kapital EUR
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Gewinn-/ Verlustvortrag EUR
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Konzernjahresüberschuss/ -fehlbetrag,
der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist EUR
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Summe EUR
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Stand am 01.01.2014 |
25.000,00 |
2.852,76 |
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27.852,76 |
+/- Kapitalerhöhung/Kapitalherabsetzung |
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+/- Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen |
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- Ausschüttung |
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+/- Währungsumrechnung |
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+/- sonstige Veränderungen |
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+/- Veränderung des Konsoldierungskreises |
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-/+ Entnahmen/Einlagen |
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+/- Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag |
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1.013,98 |
1.013,98 |
Stand am 31.12.2014 |
25.000,00 |
2.852,76 |
1.013,98 |
28.866,74 |
Stand am 01.01.2015 |
25.000,00 |
3.866,74 |
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28.866,74 |
+/- Kapitalerhöhung/Kapitalherabsetzung |
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+/- Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen |
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- Ausschüttung |
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+/- Währungsumrechnung |
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+/- sonstige Veränderungen |
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+/- Veränderung des Konsoldierungskreises |
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-/+ Entnahmen/Einlagen |
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+/- Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag |
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1.275,59 |
1.275,59 |
Stand am 31.12.2015 |
25.000,00 |
3.866,74 |
1.275,59 |
30.142,33 |
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Nicht beherrschende
Anteile |
|
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Nicht
beherrschende Anteile vor Eigenkapital- differenz aus Währungs- umrechnung
und Jahresergebnis EUR
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Auf nicht beherrschende
Anteile entfallende Eigenkapital- differenz aus Währungs- umrechnung EUR
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Auf nicht beherrschende Anteile
entfallende
Gewinne/Verluste
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Summe EUR
|
Konzern- eigenkapital EUR
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Stand am 01.01.2014 |
218.111.486,49 |
-1.425.667,25 |
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216.685.819,24 |
216.713.672,00 |
+/- Kapitalerhöhung/Kapitalherabsetzung |
1.220.765,79 |
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1.220.765,79 |
1.220.765,79 |
+/- Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen |
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- Ausschüttung |
-103.318,00 |
2.994.509,15 |
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2.891.191,15 |
2.891.191,15 |
+/- Währungsumrechnung |
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+/- sonstige Veränderungen |
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+/- Veränderung des Konsoldierungskreises |
-4.392,68 |
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-4.392,68 |
-4.392,68 |
-/+ Entnahmen/Einlagen |
-733.751,31 |
|
|
-733.751,31 |
-733.751,31 |
+/- Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag |
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|
24.987.538,56 |
24.987.538,56 |
24.988.552,54 |
Stand am 31.12.2014 |
218.490.790,29 |
1.568.841,90 |
24.987.538,56 |
245.047.170,75 |
245.076.037,49 |
Stand am 01.01.2015 |
243.478.328,85 |
1.568.841,90 |
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245.047.170,75 |
245.076.037,49 |
+/- Kapitalerhöhung/Kapitalherabsetzung |
20.030,96 |
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|
20.030,96 |
20.030,96 |
+/- Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen |
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- Ausschüttung |
-65.410,90 |
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-65.410,90 |
-65.410,90 |
+/- Währungsumrechnung |
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752.835,33 |
|
752.835,33 |
752.835,33 |
+/- sonstige Veränderungen |
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+/- Veränderung des Konsoldierungskreises |
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-/+ Entnahmen/Einlagen |
-902.694,44 |
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|
-902.694,44 |
-902.694,44 |
+/- Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag |
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22.037.749,03 |
22.037.749,03 |
22.039.024,62 |
Stand am 31.12.2015 |
242.530.254,47 |
2.321.677,23 |
22.037.749,03 |
266.889.680,73 |
266.919.823,06 |
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den von der SCHERDEL Verwaltungs-GmbH aufgestellten Konzernabschluss
- bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung
und Eigenkapitalspiegel - und den Lagebericht für das Geschäftsjahr
vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von
Konzernabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen
Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags
liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten
Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht
abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über
die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche
Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss
und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse, der in den
Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,
der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der
wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung
der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen
Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften
und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang
mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild
von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und die Risiken der
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Marktredwitz, den 19. Juli 2016
Küspert
& Rahn GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
Dipl.-Kfm. Küspert, Wirtschaftsprüfer
Dipl.-Kffr. Rahn, Wirtschaftsprüferin
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