Concept - Laser GmbH
Lichtenfels
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Lagebericht 2015
I. Grundlagen des Unternehmens
1. Geschäftsmodell des Unternehmens
2. Forschung und Entwicklung
II. Wirtschaftsbericht (gem. § 289 Abs. 1 und Abs. 3 HGB)
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen
2. Geschäftsverlauf
3. Lage
III. Nachtragsbericht
IV. Prognosebericht
V. Chancen- und Risikobericht (§ 289 Abs.2 Nr.2 HGB)
1. Risikobericht
2. Chancenbericht
3. Gesamtaussage
VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
VII. Bericht über Zweigniederlassungen
I. Grundlagen des Unternehmens
1. Geschäftsmodell des Unternehmens
Die im Jahr 2000 gegründete Concept Laser GmbH gehört zu den weltweit führenden
Anbietern
von Maschinen- und Anlagentechnik für den 3D-Druck von Metallbauteilen. Das patentierte
LaserCUSING®-Verfahren – ein pulverbettbasiertes Laserschmelzen von Metallen
– erschließt neue
Freiheiten bei der Formgebung von Komponenten und erlaubt auch die werkzeuglose, wirtschaftliche
Fertigung hochkomplexer Bauteile in kleineren Losgrößen.
2. Forschung und Entwicklung
Der wichtigste Pfeiler unserer Innovationskraft ist unser Team hochqualifizierter
Mitarbeiter. Insgesamt stieg die Mitarbeiterzahl in Forschung und Entwicklung im Jahr
2015 auf 46.
2015 haben wir T€ 1.859 für Forschung und Entwicklung aufgewendet; im Vorjahr lag
der Betrag bei T€ 276
II. Wirtschaftsbericht (§ 289 Abs. 1 und Abs. 3 HGB)
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen
Marktdynamik
Der Markt für additive Fertigungstechnologien hat sich in den vergangenen Jahren
äußerst
positiv entwickelt. Additive Manufacturing ist zu einer strategischen industriellen
Fertigungsstrategie geworden. Experten rechnen binnen 10 Jahren mit einem Anhalten
dieser Dynamik generativer Fertigungsmethoden und einer Steigerung um bis zu 400 %
(Quelle: Roland Berger). Der technologische Reifegrad variiert je nach Anwendungsbereich:
Bio-Printing und heimische Konsumentenfertigung lassen sich in einem frühen technologischen
Stadium verorten, während in unserem industriellen Bereich dies als etablierte Technik
angesehen werden kann (Quelle: EFI-Gutachten 2015).
Branchen
Das Laserschmelzverfahren kann in höchst unterschiedlichen Branchen eingesetzt
werden.
Zu unseren Anwendungsgebieten zählen:
• |
Luft- und Raumfahrt, wo statt gefräster Teile bionische, generative
Leichtbauteile
zum Einsatz kommen. Wichtige Kunden sind hier Unternehmen aus dem Umfeld der NASA,
die DLR, Airbus und viele andere
|
• |
Automobiltechnik, von Getriebegehäusen über Autositze bis hin
zu technischen Bauteilen
generell
|
• |
Dentaltechnik für Zahnersatz, Implantate, Brücken und Kronen,
wo weltweit Dentallabore
als Dienstleister auftreten
|
• |
Medizintechnik, d. h. medizinische Geräte, Endoskopie, Implantate
oder Orthopädie,
Beispiel sind Titanplatten bei Verletzungen des Schädels, Hüft- oder Wirbelsäulenimplantate
|
• |
Maschinenbauelemente und technische Bauteile
|
• |
Turbinenbau in der Energieerzeugung
|
• |
Werkzeugbau, z. B. Einsätze zur konturnahen Temperierung
|
• |
Lifestyle-Produkte, wie: Schmuck, Mode, Schuhe oder Uhren
|
• |
Prototypenbau, wie: Rapid Prototyping oder Industrial Prototyping
|
• |
Kleinserien für den Rennsport
|
Mit einer einzigen Anlagen- und Prozesstechnologie entstehen Produkte, wie sie
unterschiedlicher
nicht sein könnten.
3. Geschäftsverlauf
Die stark zunehmende Akzeptanz der generativen Fertigung im Markt und die Attraktivität
unserer Laserschmelzanlagen zeigen sich in den überdurchschnittlichen Wachstumszahlen
von Concept Laser. 2015 wurden als Auftragseingang 161 Maschinen verbucht (Vorjahr
2014: 110 Maschinen). Dies entspricht einem Wachstum von rund 46% gegenüber dem Vorjahr.
Lag die Umsatzsteigerung in den vergangenen Jahren bereits durchschnittlich bei 40
% - 50 %, so schnellte der Wert im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr auf 54% hoch. Der
rapid ansteigende Umsatz wurde vor allem durch den Absatz von der neuen M2cusing und
der Großanlagen in der 1.000W-Laser-Klasse (Baureihen Xline 1000 und Xline 2000) getragen.
Auch die Mitarbeiterzahl stieg zum Jahresende 2015 auf 159 an, was einem Wachstum
von ca 85% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Das Unternehmensergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr von T€ 3.370 auf T€ 7.555
verbessert.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist gegenüber dem Vorjahr um rd.
T€ 6.023 gestiegen. Der Cash Flow dient uns als Kenngröße; wir entwickeln ihn aus
dem Jahresergebnis zuzüglich Abschreibungen auf das Anlagevermögen und Ertragsteueraufwendungen.
Er entwickelte sich um T€ 6.122 positiv.
4. Lage
Die Lage des Unternehmens ist nach wie vor geprägt von unserem operativen Geschäft.
Ertragslage
Unsere wesentlichen Ergebnisquellen stellt der Verkauf der Lasercusinganlagen dar.
Diese machen rd. 85% der gesamten Umsätze aus.
Der Personalaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der steigenden Umsatzerlöse
und auch aufgrund der damit zusammenhängender umsatzabhängiger Vergütungen erhöht.
Unsere Beschäftigungslage ist als sehr gut zu bezeichnen.
Finanzlage
Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist
darauf
ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und
Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen einen geringen Teil der
Bilanzsumme
aus. Zwecks Finanzierung unserer Absatzgeschäfte bedienen wir uns der eingeräumten
Kreditlinien unserer Banken, welche jeweils nur kurzfristig in Anspruch genommen werden.
Wir verfügen über deutlich höhere Kreditlinien, als wir durchschnittlich in Anspruch
nehmen.
Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen
werden.
Langfristige Anlagen sind durch unser Eigenkapital gedeckt. Die kurzfristigen Forderungen
und die Bankbestände übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten.
III. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
IV. Prognosebericht
Um die positive Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen, werden wir weiterhin
in Zukunft die Kundenakquise durch Verstärkung unseres Vertriebs forcieren.
Darüber hinaus sind keine wesentlichen Änderungen in der Geschäftspolitik geplant.
Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens positiv. Der 3D
Druck
Metall bietet ein sehr großes Wachstumspotential.
V. Chancen- und Risikobericht (§ 289 Abs.2 Nr.2 HGB)
1. Risikobericht
Branchenspezifische Risiken:
Die Additive Fertigung mit metallischen Pulverlegierungen etabliert sich weltweit
stetig zu einer Schlüsseltechnologie. Deutliche Wachstumsraten sind zu erwarten und
werden prognostiziert. Dieser Entwicklung geht einher ein größeres Interesse von etablierten
Unternehmen und Konzernen, in diese Technologie einzusteigen. Aus diesem Grund wird
es für unser Unternehmen eine der wesentlichen Aufgaben und Herausforderungen sein,
das enorme Wachstum, das der Markt generiert, zu bewältigen.
Ertragsorientierte Risiken:
Die Additive Fertigung mit metallischen Pulverlegierungen steht am Übergang von
einer
Prototypenbau Technologie zur industriell eingesetzten Produktionstechnologie. Damit
verbunden ist die Abnahme von höheren Maschinenstückzahlen einzelner Kunden. Der Bedarf
an Anlagen kann sich in kurzer Zeit multiplizieren. Es wird eine der wesentlichen
Erfolgsfaktoren des Unternehmens werden, ob dieser Bedarf in ausreichendem Maße bedient
werden kann.
Finanzwirtschaftliche Risiken:
Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens
sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar
Potenzielle Währungsrisiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft
beeinflussen könnten, kompensieren wir durch Sicherungsgeschäfte.
Die Liquiditätslage ist sehr zufriedenstellend; es sind keine Engpässe zu erwarten.
2. Chancenbericht
Die Luft- und Raumfahrt steigt in die Technologie ein. Derzeit werden Qualifizierungsprogramme
gefahren, an deren Ende der Nachweis und die Befähigung erbracht werden, aus dem Schichtbauverfahren
flugfähige Produkte herzustellen. Erste Bauteile sin- und bereits für die Serie qualifiziert.
Aufgrund des bevorstehenden Serienstarts in diversen Bereichen der Luft- und Raumfahrt
ist eine erhöhte Nachfrage nach Produktionsanlage zu erwarten. Dies trifft auch auf
die Medizintechnik zu, speziell bei Herstellung von Implantaten bzw. Knochenersatzmaterial.
Aufgrund der einzigartigen Qualitätssicherungssoftware QM Meltpool 3D, das die Qualität
der hergestellten Bauteile schon während des Bauprozesses beurteilen kann, ist das
Unternehmen nicht nur bestens für diese kommenden Anforderungen gerüstet, sondern
besitzt an dieser Stelle wichtige Alleinstellungsmerkmale, die das Unternehmen von
seinem Wettbewerb entscheiden differiert. Diese Entwicklungen sind zudem patentrechtlich
geschützt und international angemeldet.
Darüber hinaus steigen weitere Schlüsselindustrien, wie die Automobilindustrie,
in
die Technologie ein und auch dort sind enorme Zuwächse bereits in naher Zukunft zu
erwarten.
3. Gesamtaussage
Die nennenswertesten Herausforderungen sehen wir für unser Unternehmen im enormen
Wachstum unserer Branche. Das Unternehmen wird weiter enorme Anstrengungen unternehmen
müssen, Mitarbeiter zu werben und die Struktur weiter auszubauen. Darüber hinaus sind
finanzielle Aufwendungen für Gebäude- und Infrastrukturerweiterungen zu erwarten.
Dem steht eine weiter massiv wachsende Branche des Additiven 3D Metalldruck gegenüber.
Ein weiterer Ausbau der globalen Präsenz unseres Unternehmens ist erforderlich, sowie
das Management eines stetig wachsenden globalen Marktes, an dem unser Unternehmen
einen erheblichen Weltmarktanteil besitzt.
VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen,
Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind
die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil
der Kunden.
Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels Lieferantenkrediten
und über Kreditlinien verschiedener Banken.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs
gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt
das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird für jedes nennenswerte Handelsgeschäft
ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge
vermittelt.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar
sind,
werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken
verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus informieren
wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer
Kunden.
VII. Bericht über Zweigniederlassungen Risikobericht (§ 289 Abs. 2 Nr. 2 HGB)
Tochterunternehmen Concept Laser Inc.
Die USA ist einer der Schlüsselmärkte für unsere Produkte. Die dort etablierten
Branchen
lassen auch auf dem US Amerikanischen Markt deutliches Wachstum erwarten. Aufgrund
der marktspezifischen Verhältnisse wurde am 01. August 2014 unser Tochterunternehmen
gegründet, um effizienter auf die dort vorherrschenden Verhältnisse zu reagieren.
Im Wesentlichen handelt es sich um eine Vertriebs-, Applikations- und Serviceorganisation,
die die Deutsche Muttergesellschaft in den USA vertritt und unterstützt, die in Deutschland
entwickelten Produkte, zu vermarkten. Das Tochterunternehmen ist organisatorisch mittlerweile
sehr gut aufgestellt und beschäftigt derzeit eigene Mitarbeiter und Freelancer. Durch
die Etablierung des Tochterunternehmens in den USA können wir gezielter auf Regularien
und Vorschriften und darüber hinaus schneller auf Kundenwünsche reagieren. Die o.g.
Chancen und Risiken gelten in gleichem Maße wie auch für das Stammhaus. Der US amerikanische
Markt wird sich ebenso schnell entwickeln, wie es im Rest der industrialisieren Länder
derzeit bereits passiert und an Dynamik eher noch zunehmen.
Lichtenfels, 6. Juni 2016
gez.
Frank Herzog
Geschäftsführender
Gesellschafter der Concept Laser GmbH, Lichtenfels
Schlussbilanz zum 31.12.2015
AKTIVA
|
31.12.2015 |
31.12.2014 |
|
EUR |
EUR |
EUR |
A. Anlagevermögen |
|
|
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte |
75.822,00 |
|
197.364,60 |
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
238.517,50 |
|
172.792,50 |
|
|
314.339,50 |
370.157,10 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
3.417.733,78 |
|
1.002.357,09 |
2. technische Anlagen und Maschinen |
534.710,00 |
|
438.260,00 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.560.002,00 |
|
731.744,00 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
3.623,58 |
|
18.348,58 |
|
|
5.516.069,36 |
2.190.709,67 |
III. Finanzanlagen |
|
|
|
1. Anteile an verbundenen |
|
|
|
Unternehmen |
|
729.266,71 |
746,71 |
B. Umlaufvermögen |
|
|
|
I. Vorräte |
|
|
|
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe |
9.044.000,00 |
|
2.743.500,00 |
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen |
7.500,00 |
|
631.400,00 |
3. fertige Erzeugnisse und Waren |
6.090.000,00 |
|
1.912.000,00 |
|
|
|
|
4. geleistete Anzahlungen |
598.509,00 |
|
959.595,00 |
5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
2.032.470,95 |
|
2.385.714,67 |
|
|
13.707.538,05 |
3.860.780,33 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|
|
|
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
12.153.348,72 |
|
8.159.051,70 |
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
629.432,76 |
|
410.327,66 |
3. sonstige Vermögensgegenstände |
618.741,95 |
|
189.324,60 |
|
|
13.401.523,43 |
8.758.703,96 |
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks |
|
418.977,70 |
4.772.020,10 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
|
122.888,00 |
78.676,00 |
|
|
34.210.602,75
|
20.031.793,87 |
PASSIVA
|
|
|
|
|
31.12.2015 |
31.12.2014 |
|
EUR |
EUR |
EUR |
A. Eigenkapital |
|
|
|
I. Gezeichnetes Kapital |
|
50.000,00 |
50.000,00 |
II. Gewinn-/Verlustvortrag |
|
5.165.699,59 |
3.195.991,00 |
III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag |
|
7.554.961,19 |
3.369.708,59 |
|
|
12.770.660,78 |
6.615.699,59 |
B. Rückstellungen |
|
|
|
1. Steuerrückstellungen |
835.579,13 |
|
232.709,07 |
2. sonstige Rückstellungen |
7.329.350,00 |
|
5.252.670,00 |
|
|
8.164.929,13 |
5.485.379,07 |
C. Verbindlichkeiten |
|
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
1.409.624,83 |
|
496.544,38 |
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
2.370.599,54 |
|
1.960.005,00 |
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
7.865.869,42 |
|
3.207.262,97 |
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
0,00 |
|
550.287,37 |
5. sonstige Verbindlichkeiten |
1.584.719,05 |
|
1.662.315,49 |
|
|
13.230.812,84 |
7.876.415,21 |
D. Passive latente Steuern |
|
44.200,00 |
54.300,00 |
|
|
34.210.602,75 |
20.031.793,87 |
Gewinn-
und Verlustrechnung vom 1.1.2015 bis 31.12.2015
|
01.01.-31.12.2015 |
01.01.-31.12.2014 |
|
EUR |
EUR |
EUR |
1. Umsatzerlöse |
|
68.355.079,84
|
43.835.187,18 |
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen |
|
3.554.100,00 |
22.200,00 |
3. andere aktivierte Eigenleistungen |
|
0,00 |
102.144,59 |
4. Gesamtleistung |
|
71.909.179,84 |
43.959.531,77 |
5. sonstige betriebliche Erträge |
|
|
|
a) sonstige ordentliche Erträge |
466.295,24 |
|
288.709,90 |
b) Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens
und aus Zuschreibungen
zu Gegenständen des Anlagevermögens
|
154,00 |
|
0,00 |
c) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen |
560.000,00 |
|
0,00 |
d) sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
768.837,87 |
|
273.310,12 |
|
|
1.795.287,11 |
562.020,02 |
6. Materialaufwand |
|
|
|
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogene Waren |
34.456.856,89 |
|
20.547.822,15 |
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
3.736.798,39 |
|
1.976.396,34 |
|
|
38.193.655,28 |
22.524.218,49 |
7. Personalaufwand |
|
|
|
a) Löhne und Gehälter |
9.062.696,69 |
|
6.007.077,82 |
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung |
1.207.941,59 |
|
669.094,61 |
|
|
10.270.638,28 |
6.676.172,43 |
8. Abschreibungen |
|
|
|
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
und Sachanlagen |
|
650.566,22 |
556.213,29 |
9. sonstige betriebliche Aufwendungen |
|
|
|
a) Raumkosten |
499.553,82 |
|
365.311,17 |
b) Versicherungen, Beiträge und Abgaben |
779.648,49 |
|
438.469,02 |
c) Reparaturen und |
|
|
|
Instandhaltungen |
317.990,11 |
|
106.523,18 |
d) Fahrzeugkosten |
396.013,73 |
|
408.092,02 |
e) Werbe- und Reisekosten |
1.680.189,58 |
|
1.384.602,12 |
f) Kosten der Warenabgabe |
2.227.431,22 |
|
1.660.664,98 |
g) verschiedene betriebliche Kosten |
6.838.212,11 |
|
5.255.130,31 |
h) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens |
0,00 |
|
746,00 |
i) Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von
Gegenständen des Umlaufvermögens
und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen
|
57.474,48 |
|
379.134,03 |
j) sonstige Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
1.053.468,24 |
|
22.825,37 |
|
|
13.849.981,78 |
10.021.498,20 |
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
|
40.973,57 |
6.514,00 |
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
|
67.218,63 |
59.300,73 |
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
|
10.713.380,33 |
4.690.662,65 |
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
|
3.155.471,12 |
1.313.232,58 |
14. sonstige Steuern |
|
2.948,02 |
7.721,48 |
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag |
|
7.554.961,19 |
3.369.708,59 |
Anhang
für das Geschäftsjahr vom 1.1.2015 bis 31.12.2015
I. Allgemeine Hinweise
Vorliegender Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des dritten Buches des
Handelsgesetzbuches
sowie den einschlägigen Vorschriften des Gesetzes betreffend Gesellschaften mit beschränkter
Haftung aufgestellt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer großen Kapitalgesellschaft
im Sinne der §§ 264, 267 Abs. 3 HGB auf.
Der vorliegende Jahresabschluss ist bis auf die nachstehende Ausnahme unter Beibehaltung
der für den Vorjahresabschluss angewandten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze nach
den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches
aufgestellt.
Seit dem Geschäftsjahr 2015 werden im Gegensatz zu den Ansatz- und Bewertungsmethoden
der Vorjahre Entwicklungsaufwendungen nicht mehr als Zugänge erfasst. Die Durchbrechung
der Ansatz- und Bewertungsstetigkeit erfolgt aufgrund konzerneinheitlicher Vorgaben.
Ab dem Geschäftsjahr 2016 fungiert die Gesellschaft als Konzernobergesellschaft für
deren US-amerikanische Tochtergesellschaft. Konzerneinheitlich werden keine Entwicklungsaufwendungen
aktiviert.
Für eine klare und übersichtliche Darstellung wurden die Ausweiswahlrechte im Anhang
dargestellt.
Geschäftsvorfälle, die auf fremde Währung lauteten, wurden zum Devisenkassamittelkurs
am Abschlussstichtag gem. § 256a HGB bewertet.
II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungsmethoden
Die Bilanz wurde nach den Vorschriften der §§ 266 ff. HGB in Kontoform aufgestellt.
In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie in den Vorjahren die Gliederung nach
dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.
Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bewertungsmethoden
maßgebend:
Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt
zu Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter
planmäßiger Abschreibungen.
Bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt die Abschreibung linear
(2 bis 6 Jahre). Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden linear
und
in den Vorjahren teilweise degressiv abgeschrieben (2 bis 50 Jahre).
Die selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände (Entwicklungskosten)
werden
mit den bei deren Entwicklung anfallenden Herstellungskosten bewertet.
Für Geringwertige Anlagegüter wird ein Sammelposten gebildet. Dabei werden die
Anschaffungs-
oder Herstellungskosten von 150,00 € bis 1.000,00 € erfasst und mit 20 % p.a. abgeschrieben.
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten. Soweit der innere
Wert
der Beteiligung niedriger als die Anschaffungskosten war, erfolgt eine Abschreibung
auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Eine Abwertung wird bislang nicht für erforderlich
gehalten.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu den Anschaffungskosten,
soweit nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war.
Fertige und unfertige Leistungen werden mit den Herstellungskosten bewertet. Diese
umfassen die Vollkosten (Material- und Personaleinzelkosten sowie zugehörige Material-
und Personalgemeinkosten). Die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse, insbesondere
die offenen Wartungsverträge erfolgt retrograd, ausgehend von den Verkaufspreisen.
Abwertungen waren nicht erforderlich.
Erhaltene Anzahlungen werden zum Erfüllungsbetrag bewertet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände sind
zum Nominalwert angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen
Risiken wird durch Bildung angemessen dotierter Einzel- und Pauschalwertberichtigungen
Rechnung getragen.
Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt.
Die Rechnungsabgrenzungsposten enthalten zum Nominalwert bewertete Ausgaben vor
dem
Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.
Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten
und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
notwendig ist.
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit den ihrer
Restlaufzeit entsprechenden hierzu veröffentlichten Zinssätzen abgewertet.
Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.
Passive latente Steuern werden aufgrund von Abweichungen aus Handels-und Steuerbilanz
gebildet.
III. Erläuterungen zur Bilanz
Nachfolgend werden die in der Bilanz zusammengefassten Posten gesondert erläutert.
Soweit nichts anderes vermerkt ist, sind die Werte in den tabellarischen Aufgliederungen
in T€ angegeben.
Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen
des Geschäftsjahres im Anlagennachweis dargestellt.
Finanzanlagen
Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen die Concept Laser Inc. USA, an
der
die Concept Laser GmbH mit 100 % beteiligt ist.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von TEUR 10 (Vorjahr: TEUR
33)
Forderungen mit einer Laufzeit größer einem Jahr.
Größere Positionen unter den sonstigen Forderungen sind unter anderem Steuererstattungsansprüche
aus der Umsatzsteuer, Ansprüche aus einem Mieterdarlehen sowie Personalforderungen.
Im Übrigen handelt es sich hier um Guthaben bei Lieferanten.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehmen
in Höhe von TEUR 629. (Vorjahr: TEUR 410) Der Ausweis betrifft die Forderungen aus
einem Darlehen sowie aus Lieferungen und Leistungen an die Tochtergesellschaft in
den USA.
Forderungen an Gesellschafter bestanden am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 9
(Vorjahr:
TEUR 9) Es handelt sich um Forderungen des laufenden Geschäftsverkehrs.
Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Personalverpflichtungen,
Prozesskosten
und Schadenersatzleistungen, Versicherungsbeiträge sowie Gewährleistungen und Jahresabschlusskosten
gebildet.
Verbindlichkeiten
Art der Verbindlichkeiten |
bis 1 Jahr |
1 bis 5 Jahre |
über 5 Jahre |
Gesamt 31.12.2015 |
gesicherter Betrag |
|
T€ |
T€ |
T€ |
T€ |
T€ |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
187 |
861 |
362 |
1.410 |
785 |
(Vorjahr) |
(122) |
(315) |
(60) |
(497) |
(370) |
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
2.370 |
0 |
0 |
2.370 |
0 |
(Vorjahr) |
(1.960) |
(0) |
(0) |
(1.960) |
(0) |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
7.866 |
0 |
0 |
7.866 |
0 |
(Vorjahr) |
(3.207) |
(0) |
(0) |
(3.207) |
(0) |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
(Vorjahr) |
(550) |
(0) |
(0) |
(550) |
(0) |
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
(Vorjahr) |
(0) |
(0) |
(0) |
(0) |
(0) |
Sonstige Verbindlichkeiten |
1.585 |
0 |
0 |
1.585 |
0 |
(Vorjahr) |
(1.662) |
(0) |
(0) |
(1.662) |
(0) |
Summe |
12.008 |
861 |
362 |
13.231 |
785 |
(Vorjahr) |
(7.501) |
(315) |
(60) |
(7.876) |
(370) |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie
durch
Negativerklärung für das Umlaufvermögen besichert.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch übliche Eigentumsvorbehalt
der Lieferanten gesichert.
Sonstige Verbindlichkeiten
Nennenswerte Positionen unter den sonstigen Verbindlichkeiten sind Kundenüberzahlungen
am Bilanzstichtag, Verbindlichkeiten aus Lizenzgebühren sowie Personalverpflichtungen.
Latente Steuern
Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen
Bilanzposten
aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gemäß § 274 HGB. Die
sich ergebenden Steuerbe- und entlastungen werden verrechnet angesetzt. Der zur Berechnung
der latenten Steuern verwendete Ertragssteuersatz liegt bei 27,61%. Der Gewerbesteuerhebesatz
beträgt 380%.
Haftungsverhältnisse
Am Bilanzstichtag bestanden die folgenden, in der Bilanz nicht ausgewiesenen Haftungsverhältnisse
gemäß § 251 HGB:
|
|
davon gegenüber verbundenen Unternehmen |
davon gesichert |
1. Avalbürgschaften |
4.695 |
0 |
4.695 |
(Vorjahr) |
(1.870) |
(0) |
(1.870) |
2. Bestellobligo für Investitionen |
528 |
0 |
528 |
(Vorjahr) |
(1.081) |
(0) |
(1.081) |
3. Bestellung sonstiger Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten |
100 |
0 |
100 |
(Vorjahr) |
(0) |
(0) |
(0) |
Die Inanspruchnahme aus Bürgschaften, gesamtschuldnerischen Haftungen und Akkreditiven
schätzen wir aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens
der Begünstigten als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung
erforderlich machen würden, lagen uns nicht vor.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Miet-und Leasingverträge
Sonstige finanzielle Verpflichtungen von § 285 Nr. 3 HGB ergeben sich aus Miet-und
Leasingverträgen zur Betriebs-und Geschäftsausstattung sowie Gebäude. Daraus ergibt
sich eine Verpflichtung bis zum Ende der Mindestlaufzeit in Höhe von TEUR 2.627.
Darüber hinaus bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die für die
Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind.
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse gliedern sich nach Geschäftsbereichen und geographisch bestimmten
Märkten wie folgt:
|
2015 |
2014 |
|
T€ |
T€ |
Inland |
|
|
Maschinen |
11.338 |
8.103 |
Benchmark |
232 |
126 |
Ersatzteile/Installation/Schulung |
3.375 |
2.335 |
|
14.945 |
10.564 |
Europa |
|
|
Maschinen |
15.728 |
8.998 |
Benchmark |
35 |
19 |
Ersatzteile/Installation/Schulung |
2.800 |
3.675 |
|
18.563 |
12.692 |
Rest Welt |
|
|
Maschinen |
30.797 |
16.609 |
Benchmark |
101 |
123 |
Ersatzteile/Installation/Schulung |
3.082 |
3.822 |
|
33.980 |
20.554 |
Sonstiges |
3 |
25 |
|
67.491 |
43.835 |
Sonstige betriebliche Erträge
Hierin sind Erträge aus Währungsumrechnungen in Höhe von 508 T€ (Vorjahr 72 T€)
enthalten.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Der Posten sonstige Zinsen und ähnliche Erträge enthält Erträge aus Abzinsungen
nach
dem BilMoG in Höhe von 1 T€ (Vorjahr 2 T€).
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Das von dem Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar beträgt 37 T€ für Abschlussprüfungsleistungen.
Aufwendungen für Währungsumrechnungen sind mit 167 T€ (Vorjahr 22 T€) enthalten.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Der Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthält Aufzinsungen nach dem BilMoG
in
Höhe von 2 T€ (Vorjahr 0 T€).
Abschreibungsmethode
Die Abschreibungsmethoden sind unter den Bewertungsmethoden (siehe oben) beschrieben.
V. Sonstige Angaben
Organe
Herr Frank Herzog, Ingenieur ist kaufmännischer und technischer Leiter. Der Geschäftsführer
ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Bezüge Geschäftsführung
Von der Schutzvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.
Mitarbeiter
Quartalsdurchschnitt der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter/innen:
|
2015 |
Gewerbliche Arbeitnehmer |
39 |
Angestellte |
78 |
Aushilfen |
18 |
|
135
|
Ausschüttungsgesperrte Beträge
Zum Bilanzstichtag bestehen ausschüttungsgesperrte Beträge in Höhe von insgesamt
TEUR
54. Diese entfallen in Höhe von TEUR 76 auf die Aktivierung von Entwicklungskosten
abzüglich der in Höhe von TEUR 22 gebildeten passiven latenten Steuern.
Anteilsbesitz
Die Gesellschaft hält eine 100%-ige Beteiligung an der Concept Laser Inc. mit Sitz
in USA. Die Gesellschaft weist ein Eigenkapital in Höhe von 833.134 USD zum 31.12.2015
aus. Der Jahresüberschuss des Unternehmens beträgt für das Geschäftsjahr 2015 USD
19.289.
Ergebnisverwendung
Die Geschäftsleitung schlägt vor, den Jahresüberschuss zusammen mit dem Gewinnvortrag
des Vorjahres auf neue Rechnung vorzutragen.
Lichtenfels, 3. Mai 2016
gez.
Frank Herzog
Geschäftsführer
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 27.07.2016 festgestellt.
Anlagenspiegel nach Bilanzposten vom 1.1.2015 bis 31.12.2015
|
Buchwert A H K 01.01.2015 |
Zugang |
-Abgang - AHK-Abgang |
Umbuchung AHK-Umbuchung |
Bilanzposten |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte |
197.364,60 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
|
1.256.615,00 |
|
0,00 |
0,00 |
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
172.792,50 |
174461,70 |
0,00 |
0,00 |
|
402.094,28 |
|
0,00 |
0,00 |
Summe Immaterielle Vermögens- gegenstände |
370.157,10 |
174.461,70 |
0,00 |
0,00 |
|
1.658.709,28 |
|
0,00 |
0,00 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
1.002.357,09 |
2.529.578,44 |
0,00 |
0,00 |
|
1.123.367,53 |
|
0,00 |
0,00 |
2. technische Anlagen und Maschinen |
438.260,00 |
165.709,79 |
0,00 |
0,00 |
|
550.057,74 |
|
0,00 |
0,00 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
731.744,00 |
1.067.700,25 |
-2.616,87 |
0,00 |
|
1.133.794,29 |
|
-2.770,87 |
0,00 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
18.348,58 |
0,00 |
-14.725,00 |
0,00 |
|
18.348,58 |
|
-14.725,00 |
0,00 |
Summe Sachanlagen |
2.190.709,67 |
3.762.988,48 |
-17.341,87 |
0,00 |
|
2.825.568,14 |
|
-17.495,87 |
0,00 |
III. Finanzanlagen |
|
|
|
|
Anteile an verbundenen Unternehmen |
746,71 |
728.520,00 |
0,00 |
0,00 |
|
746,71 |
|
0,00 |
0,00 |
Summe Finanzanlagen |
746,71 |
728.520,00 |
0,00 |
0,00 |
|
746,71 |
|
0,00 |
0,00 |
Summe Anlagevermögen |
2.561.613,48 |
4.665.970,18 |
-17.341,87 |
0,00 |
|
4.485.024,13 |
|
-17.495,87 |
0,00 |
|
Abschreibung |
Zuschreibung |
Buchwert A H K 31.12.2015 |
Bilanzposten |
Geschäftsjahr |
(kumuliert) -Korr.Abgang |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte |
121.542,60 |
1.180.793,00 |
0,00 |
75.822,00 |
|
|
|
|
1.256.615,00 |
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
108.736,70 |
338.038,48 |
0,00 |
238.517,50 |
|
|
|
|
576.555,98 |
Summe Immaterielle Vermögens- gegenstände |
230.279,30 |
1.518.831,48 |
0,00 |
314.339,50 |
|
|
|
|
1.833.170,98 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
114.201,75 |
235.212,19 |
0,00 |
3.417.733,78 |
|
|
|
|
3.652.945,97 |
2. technische Anlagen und Maschinen |
69.259,79 |
181.057,53 |
0,00 |
534.710,00 |
|
|
|
|
715.767,53 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
236.825,38 |
638.875,67 |
0,00 |
1.560.002,00 |
|
|
-154,00 |
|
2.198.723,67 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
3.623,58 |
|
|
|
|
3.623,58 |
Summe Sachanlagen |
420.286,92 |
1.055.145,39 |
0,00 |
5.516.069,36 |
|
|
-154,00 |
|
6.571.060,75 |
III. Finanzanlagen |
|
|
|
|
Anteile an verbundenen Unternehmen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
729.266,71 |
|
|
|
|
729.266,71 |
Summe Finanzanlagen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
729.266,71 |
|
|
|
|
729.266,71 |
Summe Anlagevermögen |
650.566,22 |
2.573.976,87 |
0,00 |
6.559.675,57 |
|
|
-154,00 |
|
9.133.498,44 |
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Concept
Laser GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags
liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über
den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom
Institut
der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung
der Grund-sätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens - , Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der
Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen
der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für
unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht
im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von
der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
zutreffend dar.
Roth, 06.06.2016
Lorenz
& Herzog GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Klaus
Herzog
Wirtschaftsprüfer
|