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Hinterlegte Jahresabschlüsse (Bilanzen) stehen im Unternehmensregister zur Beauskunftung zur Verfügung.

Name Bereich Information V.-Datum Relevanz
Hehl International GmbH + Co KG
Loßburg
Rechnungslegung/Finanzberichte Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015 12.01.2017
 
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Hehl International GmbH + Co KG

Loßburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2015

der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg

Aktiva

Stand am 31.12.2015
EUR
Stand am 31.12.2014
EUR
A. Anlagevermögen    
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.810.563,62 2.176.240,84
2. Geleistete Anzahlungen 57.213,00 57.213,00
  1.867.776,62 2.233.453,84
II. Sachanlagen    
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 87.843.180,09 81.409.008,75
2. Technische Anlagen und Maschinen 18.565.886,03 12.860.329,99
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 15.909.222,39 13.619.220,03
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 46.444.526,99 31.097.372,64
  168.762.815,50 138.985.931,41
III. Finanzanlagen Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen 61.774,22 65.480,96
B. Umlaufvermögen    
I. Vorräte    
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 25.614.378,07 18.959.178,69
2. Unfertige Erzeugnisse 31.714.514,46 31.130.576,67
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 40.321.606,13 35.675.329,64
4. Geleistete Anzahlungen 1.090.952,80 1.289.690,44
  98.741.451,46 87.054.775,44
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände    
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 133.061.091,28 124.707.366,35
2. Sonstige Vermögensgegenstände 7.463.801,23 5.587.893,26
  140.524.892,51 130.295.259,61
III. Wertpapiere    
Sonstige Wertpapiere 0,00 3.000.000,00
IV. Flüssige Mittel 193.850.379,06 219.666.507,28
C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.553.647,19 1.842.181,57
D. Aktive latente Steuern 2.989.512,73 2.663.874,94
  609.352.249,29 585.807.465,05

Passiva

  Stand am 31.12.2015
EUR
Stand am 31.12.2014
EUR
A. Eigenkapital    
I. Festkapital Kommanditisten 60.000.000,00 60.000.000,00
II. Rücklagen 221.425.359,66 210.728.651,31
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 5.548.084,94 435.768,51
IV. Konzernbilanzgewinn 34.331.962,43 70.914.838,54
V. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter 268.763,57 280.266,85
  321.574.170,60 342.359.525,21
B. Rückstellungen    
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2.737.151,96 2.664.924,74
2. Steuerrückstellungen 14.323.964,71 9.568.326,95
3. Sonstige Rückstellungen 40.381.084,29 40.989.027,57
  57.442.200,96 53.222.279,26
C. Verbindlichkeiten    
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.166.654,00 3.512.322,84
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 23.453.066,62 18.468.071,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15.492.143,93 16.869.715,51
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 177.373.235,08 140.489.423,76
5. Sonstige Verbindlichkeiten 12.791.684,55 10.689.145,59
  230.276.784,18 190.028.678,70
D. Rechnungsabgrenzungsposten 59.093,55 196.981,88
  609.352.249,29 585.807.465,05

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015

der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg

2015
EUR
2014
EUR
1. Umsatzerlöse 595.695.866,65 548.046.501,95
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 4.392.603,96 7.867.862,75
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 1.355.466,65 1.848.558,66
4. Sonstige betriebliche Erträge 31.016.857,74 28.130.222,93
  632.460.795,00 585.893.146,29
5. Materialaufwand    
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 204.530.293,47 198.773.603,49
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 32.916.934,83 33.084.888,80
6. Personalaufwand 237.447.228,30 231.858.492,29
a) Löhne und Gehälter 141.065.169,10 129.248.620,51
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 27.457.817,99 25.034.372,16
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 168.522.987,09 14.749.446,52 154.282.992,67 13.658.640,36
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 101.520.946,49 76.496.569,50
  110.220.186,60 109.596.451,47
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.825.358,37 2.020.632,02
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8.445.515,69 10.949.716,22
  -6.620.157,32 -8.929.084,20
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 103.600.029,28 100.667.367,27
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 17.521.477,96 16.593.163,92
13. Sonstige Steuern 1.066.636,40 1.329.629,02
14. Konzernjahresüberschuss 85.011.914,92 82.744.574,33
15. Anteile anderer Gesellschafter am Konzernjahresüberschuss 16.755,86 -59.605,95
16. Einstellung in die Rücklagen -10.696.708,35 -1 1.770.129,84
17. Gutschrift auf Darlehenskonten der Kommanditisten 40.000.000,00 0,00
18. Konzernbilanzgewinn 34.331.962,43 70.914.838,54

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2015

der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg

A. Bilanzierungsvorschriften

Der Konzernabschluss der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg, zum 31. Dezember 201 5 wurde nach den geltenden Vorschriften des HGB aufgrund § 264a HGB in Verbindung mit § 290 ff. HGB aufgestellt.

Soweit erforderlich wurden die ausländischen Jahresabschlüsse für den Konzernabschluss an die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg, angepasst.

Darstellung, Gliederung, der Ansatz und die Bewertung des Konzernabschlusses entsprechen den Vorjahresgrundsätzen.

Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren im Sinne von § 275 Abs. 2 HGB.

B. Abgrenzung des Konsolidierungskreises

Die Konzernmuttergesellschaft ist die Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg (kurz: Hehl International), die in das Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart eingetragen ist.

Neben der Konzernmutter gehören unverändert vier Inlandstochtergesellschaften und 25 Auslandstochtergesellschaften dem Konsolidierungskreis an.

C. Konsolidierungsgrundsätze und Währungsumrechnung

Dem Konzernabschluss liegen die Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen zu Grunde.

Bei sämtlichen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen deckt sich der Stichtag des Einzelabschlusses mit dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015.

Die Einzelabschlüsse wurden zunächst unter Beachtung der jeweiligen nationalen Bilanzierungsbestimmungen aufgestellt. Soweit diese Bestimmungen von den Bilanzierungsvorschriften des HGB abweichen, wurden die ausländischen Abschlüsse an die handelsrechtlichen Gliederungsund Bewertungsvorschriften erfolgswirksam angepasst.

Die an das deutsche Recht angepassten Einzelabschlüsse wurden unter Anwendung folgender Maßnahmen zum Konzernabschluss zusammengefasst:

Die Kapitalkonsolidierung der Beteiligungen mit dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen erfolgte bis zum Geschäftsjahr 2009 einheitlich nach der Buchwertmethode gemäß § 301 HGB a.F. bzw. § 310 Abs. 2 HGB. Dabei wurde die Verrechnung auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss vorgenommen. Kapitalerhöhungen wurden zum Zeitpunkt der Erhöhungen erstkonsolidiert.

Für Erwerbsvorgänge vor dem 1. Januar 2010 (Altfälle) wird unverändert die Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F. mit den gemäß § 301 Abs. 2 HGB a.F. möglichen Erstkonsolidierungszeitpunkten angewandt.

Für Erwerbsvorgänge ab dem 1. Januar 2010 (Neufälle) wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochtergesellschaft verrechnet. Das Eigenkapital ist dabei entsprechend der Neubewertungsmethode mit dem Betrag anzusetzen, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht, der diesen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen ist. Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 und 3 und Abs. 2 HGB und latente Steuern nach § 274 Abs. 2 HGB zu bewerten. Die Verrechnung erfolgt gemäß § 301 Abs. 2 HGB zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Aus der Kapitalkonsolidierung der Altfälle resultieren aktivische Unterschiedsbeträge in Höhe von TEUR 133 (i. V. TEUR 133), die mit den Rücklagen verrechnet wurden. Des Weiteren resultieren passive Unterschiedsbeträge in Höhe von TEUR 454 (i. V. TEUR 454), die in den anderen Rücklagen ausgewiesen werden. Es handelt sich hierbei um vor dem erstmaligen Einbezug der einzelnen Unternehmen in den Konzernkreis im Einzelabschluss der Gesellschaft vorgenommene Gewinnthesaurierungen. Grundsätzlich erfolgte bei Erwerben von Minderheiten eine Hinzurechnung des Unterschiedsbetrags aus der Aufrechnung der Anschaffungskosten mit dem darauf entfallenden Eigenkapital zu den Rücklagen, da es sich hierbei lediglich um einen die Kapitalseite betreffenden Vorgang zwischen zwei Gesellschaftergruppen des Konzerns handelt.

Als Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurde grundsätzlich der Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile (i. d. R. Gründung der Gesellschaft) bzw. der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss gewählt.

Im Rahmen der Folgekonsolidierung wurde der Unterschiedsbetrag, der sich durch die Umrechnung des Eigenkapitals ausländischer Tochtergesellschaften mit sich verändernden Umrechnungskursen ergibt, erfolgsneutral dem Posten „Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" zugewiesen.

Auf Konzernfremde entfallende Anteile am Eigenkapital sowie der konzernfremden Gesellschaften zustehende Gewinn wurde unter dem Posten „Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter" bzw. „Anteile anderer Gesellschafter am Konzernjahresüberschuss" ausgewiesen.

Die gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung untereinander aufgerechnet. Aus der Schuldenkonsolidierung resultierende Aufrechnungsdifferenzen wurden erfolgswirksam behandelt.

Unrealisierte Kursgewinne, die im Rahmen der Schuldenkonsolidierung als Aufrechnungsunterschiede aufgedeckt werden, werden im Konzernabschluss erfolgswirksam vereinnahmt.

Bei der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden alle Umsätze zwischen den Konzerngesellschaften und die übrigen konzerninternen Erträge und Aufwendungen einschließlich der Gewinnausschüttungen von Konzernunternehmen voll konsolidiert.

Zwischenergebnisse im Umlaufvermögen aus konzerninternen Lieferungen wurden nach § 304 Abs.1 HGB eliminiert.

Latente Steuern aus den Einzelabschlüssen (Handelsbilanz II - Steuerbilanz-Unterschiede) der einbezogenen Gesellschaften und latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen wurden auf der Basis der zukünftigen Steuerbelastung der einbezogenen Gesellschaften ermittelt.

Die Aktiv- und Passivposten der auf fremde Währung lautenden Bilanzen der ausländischen Gesellschaften werden mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zum historischen Kurs in Euro umzurechnen ist, zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zum Durchschnittskurs in Euro umgerechnet.

Die Währungsunterschiede, die sich durch die Umrechnung der Vermögens-, Kapital- und Schuldposten ausländischer Konzerngesellschaften sowie Währungsunterschiede, die sich aus der historischen Umrechnung des Eigenkapitals von nicht in Euro geführten Gesellschaften ergeben, wurden erfolgsneutral der „Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung" zugeordnet. Die Aufwendungen und Erträge werden mit den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Das Jahresergebnis der umgerechneten Gewinn- und Verlustrechnung wird in die Bilanz übernommen und die Differenz erfolgsneutral in die „Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung" eingestellt.

Der Grundsatz der Stetigkeit der Konsolidierungsmethoden und der Währungsumrechnung wurde beachtet.

D. Rechnungslegungsgrundsätze

Im Berichtsjahr wurden die Grundsätze der Bilanzierungs-, Ausweis- und Bewertungsstetigkeit beachtet.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um lineare planmäßige kumulierte Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von drei bis sieben Jahren vorgenommen.

Das Sachanlagevermögen ist mit den aktivierungspflichtigen Anschaffungs-/Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige sowie außerplanmäßige Abschreibungen vermindert. Die betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern liegen hierbei zwischen drei und fünfzig Jahren.

Seit dem Geschäftsjahr 2010 erworbene abnutzbare bewegliche geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten über EUR 150,00 bis EUR 410,00 werden bei den inländischen Gesellschaften im Zugangsjahr sofort abgeschrieben. Bei den ausländischen Tochtergesellschaften finden die landesspezifischen Beträge Anwendung.

Die Bewertung der aktivierten Eigenleistungen erfolgt zu Herstellungskosten mit den handelsrechtlich mindestens aktivierungspflichtigen Kostenbestandteilen.

Bei den Finanzanlagen wurden die Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen mit ihren Rücknahmewerten angesetzt. Abweichend vom allgemeinen Gliederungsschema des HGB werden diese in einem separaten Bilanzposten ausgewiesen.

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihm am Bilanzstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, so wird der Betrag dieser Abschreibungen im Umfang der Werterhöhung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zugeschrieben.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden grundsätzlich nach der Lifo-Methode bzw. zu niedrigeren Wiederbeschaffungskosten zum Bilanzstichtag angesetzt.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten mit den handelsrechtlich mindestens aktivierungspflichtigen Kostenbestandteilen, höchstens jedoch zu ihren voraussichtlichen Veräußerungskosten abzüglich noch anfallender Kosten.

Die Bewertung der Waren erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten bzw. zu niedrigeren Wiederbeschaffungskosten zum Bilanzstichtag.

Abwertungen wegen mangelnder Gängigkeit bzw. unzureichender Verwertbarkeit wurden in notwendigem und angemessenem Umfang vorgenommen.

Für die in den Kostenstellen Fuhrpark, Betriebselektriker, NC-Service, Förderanlage und Betriebsrestaurant geführten Materialien bzw. Lebensmittel ist ein Festwert in Höhe von TEUR 619 gebildet.

Die geleisteten Anzahlungen sind ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko ist eine Pauschalwertberichtigung für Forderungen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr mit 1 % gebildet.

Die unverzinslichen Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden auf den Bilanzstichtag abgezinst. Als Abzinsungssatz wurde ein laufzeitadäquater Zins zu Grunde gelegt.

Die Wertpapiere sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Die Pensionsrückstellung wurde nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtung erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der so genannten „Projected Unit Credit-Methode" (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die „Richttafeln 2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt. Bei der Festlegung des laufzeitkongruenten Rechnungszinssatzes wurde in Anwendung des Wahlrechts nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutsche Bundesbank ermittelte und veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt, verwendet. Der bis zum Bilanzstichtag verwendete Rechnungszinssatz beträgt 3,89 %. Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung der Verpflichtung berücksichtigt. Dabei wird derzeit von jährlichen Anpassungen von 3,26 % bei den Renten und 3,26 % bei den Gehältern ausgegangen.

Erfolgswirkungen aus der Änderung des Diskontierungssatzes werden im Personalaufwand gezeigt.

Weiterhin erfolgt die versicherungsmathematische Bewertung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen in Anlehnung an die Stellungnahme des IDW zur Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen (IDW RS HFA 3). Berücksichtigt wurden hierbei die Unterzeichneten Verträge. Für die Bewertung wurden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie ein laufzeitkongruenter Rechnungszinssatz von 2,11 % sowie ein Gehaltstrend von 3,26 % unterstellt.

Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen, unbelastet und insol- venzsicher sind sowie ausschließlich zur Erfüllung von Schulden aus Altersteilzeitverpflichtungen dienen (verpfändetes Deckungsvermögen), wurden gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB unmittelbar mit den korrespondierenden Schulden verrechnet.

Das Deckungsvermögen ist zum Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens (Rückdeckungsversicherungen) entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten gemäß § 255 Abs. 4 Satz 3 HGB und besteht aus dem so genannten geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Versicherungsunternehmens zuzüglich eines gegebenenfalls vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattungen (so genannte unwiderrufliche Überschussbeteiligung).

Angaben zur Verrechnung nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB:

31.12.2015
EUR
Altersteilzeitverpflichtung 869.296,00
Deckungsvermögen (beizulegender Wert) 358.107,93
Alterstellzeltrückstellung 511.188,07
Deckungsvermögen (Anschaffungskosten) 358.107,93
Zinsaufwand aus Altersteilzeitverpflichtung 10.137,00
Aufwand aus Deckungsvermögen 1.720,17
Zinsaufwand 11.857,17

Die Bewertung der Jubiläumsrückstellung erfolgt nach dem zeitratierlichen Anwartschaftsbarwertverfahren. Der Barwert der Verpflichtung wurde unter Ansatz eines Rechnungszinssatzes von 3,89 % und einer unternehmensspezifischen Fluktuation von 1,6 % ermittelt.

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutsche Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst. Erfolgswirkungen aus der Änderung des Diskontierungssatzes werden in den korrespondierenden Aufwandsposten gezeigt.

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert.

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen sind mit dem Nennwert und ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.

Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Insofern sind im vorliegenden Konzernabschluss unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung enthalten. Bei einer Restlaufzeit über einem Jahr erfolgt die Umrechnung mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt des Entstehens. Bei Wechselkursänderungen bis zum Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung grundsätzlich zum Wechselkurs des Bilanzstichtags unter Beachtung des Niederstwertprinzips auf der Aktiv- und des Höchstwertprinzips auf der Passivseite.

E. Erläuterungen zur Konzernbilanz und zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

I. Konzernbilanz

1. Anlagevermögen

Die gesondert dargestellte Entwicklung des Konzernanlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben folgende Restlaufzeiten:

Restlaufzeit bis zu einem Jahr
EUR
Restlaufzeit mehr als ein Jahr
EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 117.142.528,82 15.918.562,46
Sonstige Vermögensgegenstände 7.326.729,88 137.071,35
  124.469.258,70 16.055.633,81

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind Vermögensgegenstände in Höhe von EUR 201.972,18 ausgewiesen, die rechtlich nach dem Abschlussstichtag entstehen.

3. Flüssige Mittel

Der Posten enthält den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

4. Latente Steuern

Latente Steuern werden für Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen im Konzernabschluss und den steuerrechtlichen Wertansätzen von Sachanlagen, Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Vermögensgegenstände, Rückstellungen für Pensionen, sonstige Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten im jeweiligen landesrechtlichen Jahresabschluss ermittelt. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden bei der Berechnung aktiver latenter Steuern steuerliche Verlustvorträge - soweit mit einer Realisierung innerhalb der nächsten fünf Jahre gerechnet werden kann, berücksichtigt. Im Falle eines Überhangs aktiver latenter Steuern auf Ebene der einbezogenen, an konzerneinheitliche Bilanzierungsvorschriften angepassten Einzelabschlüsse der Tochterunternehmen wurde in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB auf die Aktivierung verzichtet. Des Weiteren werden latente Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen angesetzt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt entsprechend den gesetzlichen Vorschriften des § 274 und § 306 HGB.

Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt im Konzern auf Basis der landesspezifischen Ertragsteuersätze. Für einbezogene Unternehmen in Deutschland kommt für Personengesellschaften ein Steuersatz von 11,9 % zur Anwendung. Der Ertragsteuersatz umfasst die Gewerbesteuer. Für inländische Kapitalgesellschaften kommt ein kombinierter Ertragsteuersatz von 27,7 % zur Anwendung. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und den Solidaritätszuschlag. Die länderspezifischen Steuersätze der ausländischen Tochtergesellschaften liegen zwischen 10,0 % und 40,0 %.

Für Zwischengewinne in den Vorratsbeständen erfolgt die Berechnung der Steuerlatenzen in der Form, dass für jedes in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen, das Lieferungen und Leistungen erbracht hat, die Zwischengewinne ermittelt und mit dem individuellen Steuersatz des empfangenden Unternehmens bewertet werden.

Im Geschäftsjahr ergaben sich passive latente Steuern auf Bilanzierungs- und Bewertungsmaßnahmen (TEUR 1.367; i. V. TEUR 660). Es wurden aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 4.389 (i. V. TEUR 3.382) und passive latente Steuern in Höhe von TEUR 32 (i. V. TEUR 58) aus Konsolidierungsmaßnahmen gebildet. Die passiven latenten Steuern auf Bilanzierungs- und Bewertungsanpassungen wurden mit aktiven und passiven latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen in voller Höhe verrechnet.

5. Rücklagen

Der Posten enthält neben Rücklagen der Muttergesellschaft (TEUR 100.000) die thesaurierten Ergebnisse der Tochtergesellschaften (TEUR 121.425).

6. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Personalrückstellungen in Höhe von TEUR 20.728 (i. V. TEUR 18.605) (insbesondere Arbeitszeitkonten, unverbrauchter Urlaub, Tantiemen, Jubiläen, Altersteilzeit, Austritte, Abfindungen), Rückstellungen aus dem Vertriebsbereich in Höhe von TEUR 14.763 (i. V. TEUR 14.303) (insbesondere Gewährleistung, Provisionen, ausstehende Gutschriften) sowie übrige Rückstellungen in Höhe von TEUR 5.340 (i. V. TEUR 8.081) (insbesondere ausstehende Rechnungen, drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, Versicherungen, Aufbewahrung, Jahresabschlusskosten).

7. Verbindlichkeiten

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte an den gelieferten Gegenständen.

Unter den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 2.649.942,04 ausgewiesen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
Verbindlichkeiten aus Steuern 6.318.853,65 5.732.221,91
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 650.978,31 602.936,49
Übrige sonstige Verbindlichkeiten 5.821.852,59 4.353.987,19
  12.791.684,55 10.689.145,59

Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse verteilen sich wie folgt:

2015
TEUR
Deutschland 206.736
Europäischer Raum/Naher Osten 203.985
Asiatischer Raum 71.283
Amerika 113.692
  595.696

Die Umsatzerlöse verteilen sich zu 80,6 % auf Maschinen und zu 19,4 % auf Ersatzteile und sonstige Umsatzerlöse.

2. Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 2.885 ausgewiesen. Es handelt sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen sowie um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Anlageabgängen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in Höhe von TEUR 147 durch periodenfremde Aufwendungen beeinflusst. Es handelt sich im Wesentlichen um Verluste aus Anlageabgängen und periodenfremde Nachbelastungen.

Unter den Steuern vom Einkommen und Ertrag sind TEUR 149 periodenfremde Erträge aus Steuererstattungen ausgewiesen.

Unter den sonstigen Steuern sind TEUR 280 periodenfremde Erträge aus Steuererstattungen.

3. Aufwendungen für Altersversorgung

In dem Posten „Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung" sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von EUR 166.875,99 (i. V. EUR 82.515,69) enthalten.

4. Aufzinsung von Rückstellungen

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen betreffen in Höhe von EUR 111.478,00 (i. V. EUR 125.680,00) Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen.

5. Kursgewinne und -Verluste

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind unrealisierte Kursgewinne in Höhe von EUR 3.376.696,62 (i. V. EUR 1.505.077,89) enthalten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten unrealisierte Kursverluste in Höhe von EUR 4.836.063,31 (i. V. EUR 487.655,66).

6. Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag enthalten latente Steuern in Höhe von TEUR 369 (Ertrag) (i. V. TEUR 827/Ertrag).

7. Ergebnisanteile anderer Gesellschafter

Die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter betreffen ausschließlich Jahresüberschüsse.

F. Sonstige Angaben

1. Personal

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer im Konzern beträgt:

Anzahl
Gewerbliche Mitarbeiter 841
Angestellte 1.354
Teilzeit- und Aushilfskräfte 71
  2.266

Teilzeitkräfte wurden in Höhe von 50 % mit einbezogen.

2. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB bestehen für Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln in Höhe von EUR 1.110.380,80 (i. V. EUR 1.541.497,01). Aufgrund der positiven Erfahrungen aus den Verwertungsmöglichkeiten der unter Eigentumsvorbehalt ausgelieferten Maschinen sowie den Erfahrungen der Vergangenheit kann das Risiko einer Inanspruchnahme insgesamt als gering eingestuft werden.

Die Gewährleistungen für fremde Verbindlichkeiten betrugen zum Bilanzstichtag EUR 14.333.157,80 (i. V. EUR 14.706.979,52). Aufgrund der positiven Erfahrungen aus den Verwertungsmöglichkeiten der unter Eigentumsvorbehalt ausgelieferten Maschinen sowie den Erfahrungen der Vergangenheit kann das Risiko einer Inanspruchnahme insgesamt als gering eingestuft werden.

Es bestehen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von EUR 7.311.650,71.

Zum Bilanzstichtag besteht ein Obligo aus Sachanlageinvestitionen in Höhe von TEUR 9.696.

3. Inanspruchnahme der Befreiungsvorschrift § 264 b HGB

Die Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg, und die ARBURG GmbH + Co KG, Loßburg, nehmen die Erleichterungsvorschrift des § 264 b HGB in Anspruch.

4. Honorar für Leistungen des Abschlussprüfers

TEUR
Abschlussprüfungsleistungen inkl. Auslagen (ohne Umsatzsteuer) 139

5. Organ der Muttergesellschaft

Die Geschäftsführung wird durch die persönlich haftende Gesellschafterin der Muttergesellschaft, die

Hehl GmbH, Loßburg,

vertreten durch ihre Geschäftsführer,

Michael Hehl (Sprecher der Geschäftsführung/Geschäftsführer Werksentwicklung der ARBURG GmbH + Co KG, Loßburg), Loßburg

Eugen Hehl (Geschäftsführer der ARBURG GmbH + Co KG, Loßburg), Loßburg

Juliane Hehl (Geschäftsführerin Marketing der ARBURG GmbH + Co KG, Loßburg), Loßburg

Renate Keinath (Geschäftsführerin Personal- und Sozialwesen der ARBURG GmbH + Co KG, Loßburg), Balingen

 

Loßburg, 27. April 2016

Hehl International GmbH + Co KG

vertreten durch

Hehl GmbH

Geschäftsführung

Juliane Hehl

Michael Hehl

Renate Keinath

Eugen Hehl

Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2015

der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg

Anschaffungs-/Herstellungskosten
Stand am 1.1.2015
EUR
Währungsdifferenzen
EUR
Zugänge
EUR
Umbuchungen
EUR
Abgänge
EUR
Stand am 31.12.2015
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände            
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 10.687.282,07 -9.841,62 669.715,15 0,00 137.764,55 11.209.391,05
2. Geleistete Anzahlungen 57.213,00 0,00 0,00 0,00 0,00 57.213,00
  10.744.495,07 -9.841,62 669.715,15 0,00 137.764,55 11.266.604,05
II. Sachanlagen            
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 196.286.706,46 1.343.611,17 2.850.713,90 7.412.847,25 1.347.437,51 206.546.441,27
2. Technische Anlagen und Maschinen 135.226.353,02 0,00 7.526.580,83 2.913.361,04 1.539.833,18 144.126.461,71
3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 77.811.999,87 159.904,38 6.637.453,38 257.706,84 1.891.094,27 82.975.970,20
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 32.553.173,00 705.136,07 25.266.952,99 -10.583.915,13 41.019,58 47.900.327,35
  441.878.232,35 2.208.651,62 42.281.701,10 0,00 4.819.384,54 481.549.200,53
III. Finanzanlagen            
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen 65.480,96 0,00 0,00 0,00 3.706,74 61.774,22
  452.688.208,38 2.198.810,00 42.951.416,25 0,00 4.960.855,83 492.877.578,80
Kumulierte Abschreibungen
Stand am 1.1.2015
EUR
Währungsdifferenzen
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
Stand am 31.12.2015
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände          
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8.511.041,23 -9.944,85 1.035.495,60 137.764,55 9.398.827,43
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
  8.511.041,23 -9.944,85 1.035.495,60 137.764,55 9.398.827,43
II. Sachanlagen          
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 114.877.697,71 456.326,05 4.468.786,18 1.099.548,76 118.703.261,18
2. Technische Anlagen und Maschinen 122.366.023,03 0,00 4.679.563,87 1.485.011,22 125.560.575,68
3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 64.192.779,84 121.496,36 4.565.600,87 1.813.129,26 67.066.747,81
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.455.800,36 0,00 0,00 0,00 1.455.800,36
  302.892.300,94 577.822,41 13.713.950,92 4.397.689,24 312.786.385,03
III. Finanzanlagen          
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
  311.403.342,17 567.877,56 14.749.446,52 4.535.453,79 322.185.212,46
Buchwerte
Stand am 31.12.2015
EUR
Stand am 31.12.2014
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.810.563,62 2.176.240,84
2. Geleistete Anzahlungen 57.213,00 57.213,00
  1.867.776,62 2.233.453,84
II. Sachanlagen    
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 87.843.180,09 81.409.008,75
2. Technische Anlagen und Maschinen 18.565.886,03 12.860.329,99
3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 15.909.222,39 13.619.220,03
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 46.444.526,99 31.097.372,64
  168.762.815,50 138.985.931,41
III. Finanzanlagen    
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen 61.774,22 65.480,96
  170.692.366,34 141.284.866,21

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2015

der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg

2015
TEUR
Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter) 85.012
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 14.749
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 4.331
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -3.855
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -21.363
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 2.188
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -1.012
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge 6.620
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag 17.521
-/+ Ertragsteuerzahlungen -11.739
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 92.452
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -670
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 1.433
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -42.032
+ Erhaltene Zinsen 1.807
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -39.462
Auszahlungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens -79.593
Auszahlungen aus der Tilgung (Finanz-)Krediten -2.333
Gezahlte Zinsen -87
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -82.013
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -29.023
+/- Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 206
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 222.667
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 193.850
Finanzmittelfonds  
Flüssige Mittel 193.850
  193.850

Der Finanzmittelfonds beinhaltet Zahlungsmittel und im Vorjahr auch Zahlungsmitteläquivalente und setzt sich wie folgt zusammen:

31.12.2015
TEUR
31.12.2014
TEUR
Flüssige Mittel 193.850 219.667
Sonstige Wertpapiere 0 3.000
  193.850 222.667

Für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2014 beginnen, ist erstmalig die Anwendung von DRS 21 verpflichtend. Unternehmen, die bislang eine von diesem Standard abweichende Kapitalflussrechnung aufgestellt haben, sollen bei erstmaliger Anwendung dieses Standards Beträge der Vorperiode nur angeben, wenn sie diese nach den Regeln dieses Standards ermittelt haben.

Die Gesellschaft nahm vom Wahlrecht, den DRS 21 früher vollumfänglich anzuwenden, nicht Gebrauch. Wir weisen darauf hin, dass aus diesem Grund die Kapitalflussrechnung nur für das Geschäftsjahr 2015 aufgestellt wurde.

Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2015

der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg

Mutterunternehmen
Festkapital Rücklagen Erwirtschaftetes Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Kommanditisten
TEUR
Kommanditisten
TEUR
Konzerneigen- kapital
TEUR
Eigenkapitaldifferenz aus der Währungs- umrechnung
TEUR
Andere neutrale Transaktionen
TEUR
TEUR
2014            
Stand am 1. Januar 2014 60.000 9 224.159 -3.881 322 280.609
Gutschrift auf Darlehenskonto 0 0 -25.532 0 0 -25.532
Konzernjahresüberschuss 0 0 82.685 0 0 82.685
Übriges Konzernergebnis 0 0 0 4.317 0 4.317
Konzerngesamtergebnis 0 0 82.685 4.317 0 87.002
Stand am 31. Dezember 2014 60.000 9 281.312 436 322 342.079
2015            
Stand am 1. Januar 2015 60.000 9 281.312 436 322 342.079
Gutschrift auf Darlehenskonto 0 0 -110.915 0 0 -110.915
Konzernjahresüberschuss 0 0 85.029 0 0 85.029
Übriges Konzernergebnis 0 0 0 5.112 0 5.112
Konzerngesamtergebnis 0 0 85.029 5.112 0 90.141
Stand am 31. Dezember 2015 60.000 9 255.426 5.548 322 321.305
Minderheitsgesellschafter
Minderheiten- Kumuliertes übriges Eigenkapital Konzern-
kapital
TEUR
Konzernergebnis Ausgleichsposten aus der Fremdwährungsumrechnung
TEUR
TEUR eigenkapital
TEUR
2014        
Stand am 1. Januar 2014 205 -14 191 280.800
Gutschrift auf Darlehenskonto 0 0 0 -25.532
Konzernjahresüberschuss 60 0 60 82.745
Übriges Konzernergebnis 0 30 30 4.347
Konzerngesamtergebnis 60 30 90 87.092
Stand am 31. Dezember 2014 265 16 281 342.360
2015        
Stand am 1. Januar 2015 265 16 281 342.360
Gutschrift auf Darlehenskonto 0 0 0 -110.915
Konzernjahresüberschuss -17 0 -17 85.012
Übriges Konzernergebnis 0 5 5 5.117
Konzerngesamtergebnis -17 5 -12 90.129
Stand am 31. Dezember 2015 248 21 269 321.574

Zusatzangaben:

Von dem erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen TEUR 45.029 für Ausschüttungen an die Gesellschafter zur Verfügung.

Der gesetzlichen Ausschüttungssperre unterliegen TEUR 1.902.

Gesellschaftsvertragliche Ausschüttungssperren bestehen in Höhe von TEUR 3.612. Sie betreffen Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln bei Tochterunternehmen.

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015

der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg

Der Bericht stellt die Geschäftsentwicklung des Jahres 2015 der in die Hehl-Gruppe einbezogenen Unternehmen dar. Weiterhin wird ein Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016 gegeben und insbesondere auf andere wesentliche Ereignisse der Hehl-Gruppe eingegangen.

Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell

Die Hehl-Gruppe gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 5.000 kN. Das modulare Produktprogramm besteht aus energieeffizienten elektrischen, hybriden und hydraulischen Maschinen. Hinzu kommen Robot- Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie. Seit 2013 wird das Programm für die Kunststoffverarbeitung durch ein selbst entwickeltes innovatives System für die additive Fertigung - den freeformer - ergänzt.

Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: die Hehl-Gruppe ist mit eigenen Organisationen in 24 Ländern an 32 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten.

Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt durchschnittlich rund 2.266 Mitarbeitern sind rund 1.825 in Deutschland beschäftigt, weitere 441 in den weltweiten Unternehmensgruppe-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen ist die Hehl-Gruppe seit 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).

Technische Entwicklung

Getreu ihrem Leitsatz „ARBURG für effizientes Spritzgießen" stellt die Unternehmensgruppe das Thema Produktionseffizienz weiterhin in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden der Hehl-Gruppe ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten und mit hoher Verfügbarkeit fertigen können - z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich technischer Spritzguss.

Die wichtigste Neuentwicklung stellt der freeformer für das ARBURG Kunststoff Freiformen dar. Der für die werkzeuglose Herstellung von Kunststoffteilen aus Standardgranulat entwickelte freeformer wurde nach dem Serienstart im Jahr 2015 auf Messen in Europa, den USA und in China vorgestellt und bezüglich der verwendbaren Materialien kontinuierlich weiter entwickelt. Geradezu ideal komplettiert der freeformer das Leistungsspektrum von ARBURG im Bezug auf Industrie 4.0, durch die Verkettung von Spritzgießen und additiver Fertigung zur Individualisierung von Großeinheiten.

In aller Munde war und ist zunehmend der Begriff „Industrie 4.0", und zwar auch im internationalen Sprachgebrauch. Die Verbindung von Produktionstechnik und Informationstechnik, also die informationstechnische Vernetzung von Werkstücken, Werkzeugen und Produktionsmaschinen wird bei ARBURG schon lange in der eigenen Produktion angewendet. Darüber hinaus wird auch den ARBURG Kunden schon seit Jahren das ALS Arburg Leitrechnersystem angeboten und erfolgreich verkauft. Dadurch konnte sich ARBURG in der Branche eine Vorreiterrolle erarbeiten und eine führende Position beanspruchen. So stand auch der Messeauftritt bei der FAKUMA Friedrichhafen im Oktober ganz unter dem Motto „Industrie 4.0 - powered by Arburg".

Auch beim neuen Verfahren zum Spritzgießen mit physikalischem Schäumen, kurz ProFoam, geht ARBURG voraus. Dieses Verfahren ist außerordentlich gut von der Fachwelt und den Kunden aufgenommen worden und wird zurzeit intensiv mit Pressebeiträgen, Vorträgen auf Fachtagungen und zahlreichen Kundenversuchen vermarktet. ProFoam ist zunächst eine Technologie zum Spritzgießen von Leichtbauteilen, wird aber mehr und mehr auch als Verfahren zur besonders vorteilhaften Verarbeitung von Kunststoffen mit langen Fasern erkannt. Durch ProFoam werden die langen Fasern in der Schmelze besonders schonend transportiert und zerbrechen nicht wie sonst üblich beim Einspritzen in kleine Teile, wodurch die fertigen Kunststoffteile deutlich bessere mechanische Eigenschaften aufweisen.

Wirtschaftsbericht

Markt- und Absatzentwicklung

Das Jahr ist den Meldungen des VDMA zu Folge im Segment Spritzgussmachinen wie auch bei ARBURG mit erfreulichen Zuwächsen zum Vorjahr gestartet. Nachdem bei ARBURG der Auftragseingang im zweiten Quartal 2015 im zweistelligen Bereich über dem Vorjahr lag, ist dieser bis zur Jahresmitte weiter angestiegen. Dieser Zuwachs zum Vorjahr konnte im zweiten Halbjahr in etwa gehalten werden. Im Gesamtjahr stand daher ein deutliches zweistelliges Plus zum Jahr 2014. In Europa, Übersee und Deutschland lag die Geschäftsentwicklung durchweg zum Teil sogar sehr deutlich über den Erwartungen.

Den VDMA-Zahlen zur Folge kamen die Zuwächse in der Branche ausschließlich aus dem Auslandsgeschäft, egal ob Euro- oder Nichteuro-Länder. Deutschland hat sich nach gutem Start im ersten Quartal im weiteren Verlauf des Jahres auf dem Vorjahresniveau eingependelt.

Auftragseingangs- und Umsatzentwicklung

Ähnlich wie im Vorjahr konnte mit einem guten Auftragsbestand gestartet werden. Unterstützt durch die ebenfalls guten Auftragseingänge war die Auslastung der Produktion von Beginn des Jahres an gut. Erfreulicher Weise hat sich diese sehr gute Geschäftssituation bis zum Jahresende durchweg gut und stabil gehalten.

Die bereits im Vorjahr gut auf die hohe Auslastung abgestimmte Organisation konnte das in 2015 noch höhere Niveau gut meistern. Somit war auch in 2015 eine störungsfreie Produktion bei exzellenter Materialverfügbarkeit, hoher Qualität und Termintreue gewährleistet und führte am Ende zu einer hervorragenden Gesamtleistung.

Bis zum Jahresende konnte der ursprüngliche Planansatz beim Auftragseingang deutlich übertroffen werden. In Folge dessen fielen auch die fakturierten Umsätze weit besser aus als geplant und noch Anfang des Jahres prognostiziert. Der Umsatz erreichte dadurch ein noch nie dagewesenes Niveau.

Das Geschäft in Deutschland verlief auf einem stabilen und sehr komfortablen Niveau. Die hohen Marktanteile konnten weiterhin verteidigt werden.

Als stärkster Auslandmarkt behaupteten sich nach wie vor die USA und dies mit stark steigender Tendenz. Die Investitionen der letzten Jahre, unter anderem auch durch die zusätzlichen Möglichkeiten, die sich auf Grund des Umzugs ins neue Gebäude im ersten Halbjahr ergaben, zeigten eine deutliche Wirkung.

Absolut herausragend entwickelte sich im vergangenen Jahr jedoch der Bereich Europa, wo überraschenderweise auch Westeuropa deutlich über Budget lag. Hier konnte sich die gesamte Organisation über einen sehr guten Auftragseingang freuen.

Das Geschäft in Asien entwickelte sich gemäß den Erwartungen. Durch zahlreiche organisatorische Maßnahmen und durch die weitere Qualifizierung der Mitarbeiter konnte die Präsenz und der Wirkungsgrad in Asien weiter gestärkt werden.

Die zur Verbesserung der Infrastruktur in verschiedenen Ländern in kleineren und größeren Rahmen gestarteten baulichen Aktivitäten sind nahezu abgeschlossen. Das neue Gebäude in USA und Tschechien konnten bezogen werden. Die Arbeiten in Polen werden Anfang 2016 abgeschlossen sein. Durch viele weitere abgeschlossene bauliche Maßnahmen konnte der Kundenservice auf Grund der neudimensionierten und neu gestalteten Standorte in den Ländern noch einmal spürbar verbessert werden.

Auch in 2015 hielt der Trend zu komplexeren und größeren Maschinen an. Auch dadurch wurde wertmäßig ein höherer Auftragseingang und Umsatz realisiert.

Die Unternehmensgruppe entwickelte sich im Vergleich zur Branche gut (Quelle VDMA Statistiken): Die deutschen Maschinenbauer verzeichneten unterm Strich für das Gesamtjahr 2015 für ln- und Ausland ein Plus von 1 %.

Im Gesamtjahr lagen die Auftragseingänge bei den deutschen Kunststoff- und Gummimaschinenherstellern um 10 % höher als im Vorjahr..

Im Vergleich dazu lag der Auftragseingang der Hehl-Gruppe bei plus 16 %.

Im Segment der deutschen Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen konnte das vergangene Jahr mit einem leichten Umsatzplus von 7 % abgeschlossen werden.

Die Hehl-Gruppe steigert das Umsatzvolumen zum Vorjahr um rund 9 %.

Auch im abgelaufenen Jahr war ARBURG wieder auf über hundert Messen und Veranstaltungen am Markt präsent. Allen voran die FAKUMA in Friedrichshafen, die NPE in den USA, die nur alle drei Jahre veranstaltet wird und die Chinaplas in Shanghai. Aber auch auf bedeutenden Industriemessen wie die Hannover Messe, wo wir auf Bitte der Deutschen Messe AG auf der „Additive Manufacturing Plaza" in Verbindung mit dem Thema Industrie 4.0 präsent waren.

In Vordergrund standen dabei weiterhin die Produktionseffizienz und verstärkt „Industrie 4.0" sowie neue Verfahren und Materialien zum Spritzgießen. Das komplettierte Maschinenprogramm in Kombination mit dem freeformer und „Industrie 4.0" ist hervorragend bei den Kunden angekommen.

Mit Herrn Gerhard Böhm wurde das Managementteam ab September 2015 erweitert. Nach einer intensiven Einarbeitungsphase wird er Herrn Heinson am 1. April 2016 als Vertriebsgeschäftsführer ablösen. Gerhard Böhm ist ein Experte für den Maschinen- und Anlagenbau und verfügt über 20 Jahre Erfahrung im internationalen Vertriebs- und Projektgeschäft. Zuletzt verantwortete er den weltweiten Vertrieb und das Marketing in einem familiengeführten mittelständischen Unternehmen.

Der Exportanteil erreichte 65 % nach 64 % und .63% in den Vorjahren.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Dank der guten Auftragslage konnte auch im abgelaufenen Jahr erneut ein Umsatzrekord erzielt werden. Die ausländischen Umsatzerlöse konnten zum Vorjahr um 11,3 %, die inländischen um 4,2 % gesteigert werden. Insgesamt führte das zu einer 8,7 %-igen Erhöhung und damit zu EUR 595,7 Mio. Umsatz, dem höchsten Umsatz in der bisherigen ARBURG-Historie.

In 2015 entwickelte sich der Materialaufwand leicht unterproportional im Verhältnis zum Umsatz. Trotz der unerwartet hohen Nachfrage nach ARBURG Maschinen erfolgten die Lieferungen im ganzen Jahr grundsätzlich termingerecht. Die Lieferzeiten haben sich verlängert, lagen aber modellabhängig im marktüblichen Rahmen.

Die Währungsturbulenzen schlugen sich saldiert mit rund EUR 2,6 Mio. positiv zu Buche, vorwiegend aufgrund der Kursentwicklung des USD.

Der Anstieg des Personalaufwandes resultiert aus den tariflichen Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie aus dem globalen Aufbau des Personals.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind angestiegen. Überwiegend auf Grund der Währungsveränderungen die auf der Aufwandsseite rund zwei Drittel der Erhöhung ausmachen. Weitere Effekte kamen aus den Anstiegen bei der Instandhaltung, den Frachten und den Messeaufwendungen. Ansonsten verliefen die Aufwendungen im Schnitt leicht über den Werten des Vorjahres.

In Folge der oben beschriebenen Entwicklungen konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit noch einmal verbessert werden.

Durch die gute Geschäftslage und die daraus resultierende positive Ergebnissituation hat sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen sind auf Grund des hohen Geschäftsvolumens zum Jahresende gestiegen. Insgesamt kann bankenunabhängig agiert werden.

Auf der Passivseite ist das wirtschaftliche Eigenkapital (= Eigenkapital + Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern) leicht angestiegen. Deutlich abgebaut wurden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, wohingegen die Pensionsrückstellungen sowie die übrigen Rückstellungen sich auftragsbedingt erhöht haben.

Die Geschäftsführung ist mit der Entwicklung im Geschäftsjahr zufrieden.

Investitionen

Auch im Jahr 2015 wurden wieder umfangreiche Investitionen in den Produktionsbereichen, der IT-Infrastruktur, die internationale Organisation und in die Produktionsflächen getätigt.

In den Produktionsbereichen Fertigung, Montage, Logistik und Qualitätssicherung wurde weiterhin kontinuierlich optimiert. Die Weiterbildung der Mitarbeiter war dabei ein Kernthema. Kurze Wege in der Kommunikation, klare, verständliche Aufgabenbeschreibungen wurden gezielt ausgebaut. Neben der Mitarbeiterqualifikation wurden auch die eingesetzten Produktionsmittel erneuert bzw. erweitert. Neue Werkzeugmaschinen für neue qualitativ anspruchsvolle Bauteile und zur Effizienzsteigerung wurden beschafft. In Verbindung mit angepassten Lager- und Logistikprozessen konnte der Output weiter gesteigert werden.

Bei der Ausrüstung der Montagehalle wurden die modernsten Ansätze hocheffizienter Montage und Logistik gewählt.

Die in 2015 zur Stärkung und Erweiterung der internationalen Vertriebs- und Serviceorganisation vorgesehenen Investitionen in Gebäude, Ausstattung und Organisation wurden planmäßig abgeschlossen.

Dank guter Planung und größtem Engagement der ARBURG Verantwortlichen war die neue Montagehalle nach einer Rekordbauzeit nahezu fertig. Mit dem Bezug der Flächen, die für die Bewältigung der vielen Kundenaufträge für große Maschinen und Turnkey-Anlagen unbedingt erforderlich sind, kann daher bereits frühzeitig begonnen werden. Insgesamt beträgt die Erweiterung um 18.600 qm auf 165.000 m2 Gesamtfläche in Loßburg. Damit betrug die Erweiterung der Gesamtfläche Loßburg 13 %.

Nach der Migrationsphase in der Haupturlaubszeit konnte Ende August die neue Softwareplattform asap4i mit dem Backbone SAP produktiv gesetzt werden. Nach intensiver und professioneller Vorbereitung durch das Kernteam aus IT- und Fachbereichsmitarbeitern unter der Projektleitung IT konnte der Übergang nahezu reibungslos bewältigt werden. Trotz dieser damit einhergehenden weitreichenden Änderungen wurden gegen Jahresende ein Durchsatz und eine Umsatz- leistung auf noch nie dagewesenem Niveau erreicht.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016

Die gute Geschäftslage hat sich auch Anfang des Jahres 2016 fortgesetzt. Aufgrund des komfortablen Auftragsbestandes und der weiterhin guten Auftragseingangssituation wurde nach dem Jahreswechsel ansatzlos auf hohem Auslastungsniveau weiter produziert. Die Prozesse laufen eingeschwungen und die Organisation wurde bedarfsorientiert angepasst. Wir gehen davon aus, dass sich der Auftragseingang auf dem durchschnittlichen Niveau der letzten Jahre bewegen wird. Wird dies der Fall sein, so ist es wahrscheinlich, dass der Umsatz das Durchschnittsniveau der letzten Jahre erreicht. Es wird dabei eine Normalisierung des Konzernergebnisses erwartetet, welches dann in etwa auf dem durchschnittlichen prozentualen Ergebnisniveau des deutschen Anlagen- und Maschinenbaus liegt.

In allen Niederlassungen werden wir intensiv am weiteren Ausbau unserer lokalen Turnkey- und Systemfähigkeiten arbeiten.

Bei der Internationalisierung werden unsere Schwerpunkte auch in 2016 eindeutig in Asien liegen. In Taiwan sind alle Vorbereitungen für den Start der 25. ARBURG Niederlassung am 1. April 2016 abgeschlossen. Die bisher mit unserem Handelspartner gestarteten Vertriebs- und Serviceaktivitäten wurden damit konsequent erweitert und ausgebaut. In Osteuropa werden die ausgearbeiteten Maßnahmen zusammen mit unseren Handelspartnern weiter vorangetrieben und zusätzlich Anstrengungen unternommen.

Begleitet werden diese Aktivitäten durch den Versuch einer weiteren Diversifizierung in den unterschiedlichen Anwendungssegmenten, um so die Abhängigkeit von konjunkturellen Entwicklungen einzelner Industriezweige zu minimieren. Operativ geschieht dies durch die Stärkung der Kapazität in der technischen Vertriebsunterstützung und die konsequente Umsetzung kundenorientierter PR- und Marketingkonzepte.

Die Chancen zur weiteren Verbesserung unseres Kundenservices und unserer Präsenz vor Ort, die sich durch die neuen und erweiterten Standorte ergeben, werden zügig erschlossen. Durch ständig statt findende Schulungen verbessern wir für unsere Kunden die Kompetenz unserer Mitarbeiter weltweit stetig.

Chancen- und Risikomanagement

Im Hinblick auf die Vorschriften des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen (KonTraG) wurden im Hause ARBURG bestehende Frühwarnsysteme zu einem Risikomanagementsystem (Chancenmanagement) zusammengefasst. Zur frühzeitigen Erkennung, Bewertung und zum richtigen Umgang mit bestehenden Risiken wurden wirksame Steuerungs- und Kontrollsysteme entwickelt und eingesetzt. Diese beinhalten insbesondere den Einsatz zuverlässiger Softwareprogramme, die Auswahl und Schulung unserer qualifizierten Mitarbeiter sowie laufende Abweichungsanalysen zu unserer Zielsetzung und unseren Sollvorgaben. Die Beobachtung der gesamten Risikolandschaft liegt in der Verantwortung der jeweiligen Bereichsleiter und deren Mitarbeiter. Der aktuelle Stand des Risikomanagements wurde in einem vierteljährlichen Rhythmus durch den Beauftragten des Chancenmanagements abgefragt. Bereits erkannte Risiken wurden überprüft und neu identifizierte Risiken in das Risikoportfolio aufgenommen. In Zusammenarbeit mit den Bereichsleitern wurden diese analysiert, bewertet und mit entsprechenden Aktionen zur Vermeidung und Reduzierung ergänzt.

Die daraus resultierende Risikolandschaft wurde der Geschäftsleitung regelmäßig vorgestellt, um diese über die bestehenden Risiken mit deren Gegenmaßnahmen zu informieren und gegebenenfalls auch mit weiteren Aktionen zu ergänzen.

Per 31. Dezember 2015 hatte die Hehl-Gruppe insgesamt 50 aktive Risiken im Chancenmanagement erfasst, bewertet und mit insgesamt 585 aktiven Maßnahmen zur Reduzierung bzw. Vermeidung der Risiken belegt. Aus heutiger Sicht sind keine gravierenden Störfaktoren zu erkennen.

Markt- und Konjunkturrisiken wurden sorgfältig analysiert. Zur Beobachtung der Marktentwicklung und der Festlegung von Verkaufszielen wurden im Wesentlichen die Auftragseingänge, Konjunkturdaten der Zielmärkte, Marktstudien und die Einschätzung der nationalen und internationalen Vertriebskräfte herangezogen.

Als ernstzunehmende Risiken werden aus heutiger Sicht weiterhin die allgemeine weltwirtschaftliche Situation durch die möglichen Verlagerungen auf den europäischen und weltweiten Absatzmärkten und die daraus resultierende Auslastung der Produktionskapazitäten gesehen.

Im Rahmen der globalen Aktivitäten und aufgrund der fortschreitenden Intensivierung des Wettbewerbs ist das Unternehmen naturgemäß einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt.

Als bedeutende Chancen für das Unternehmen werden die weiterhin fortschreitende nationale und internationale Annäherung an den Kunden und die Kundenbedürfnisse, das komplettierte Produktprogramm, die gute Aufstellung der Organisation und das Knowhow im Projektgeschäft sowie die Neuentwicklung des freeformers gesehen.

Den finanziellen Risiken werden durch ein aktives Finanzmanagement Rechnung getragen. Hierzu werden mögliche Risiken identifiziert und bei Bedarf durch geeignete Instrumente reduziert. Dies betrifft die Liquiditätssicherung und die Zinssicherung ebenso wie die zu erwartenden Währungsrisiken. Finanzinstrumente zur Absicherung von Währungsrisiken werden bei Bedarf eingesetzt.

Im Geschäftsjahr wurden Währungssicherungsgeschäfte getätigt. Das Kontrahentenausfallrisiko wird dadurch begrenzt, dass die derivativen Finanzinstrumente bei Kreditinstituten mit guter Bonität abgeschlossen werden. Es werden keine Finanzgeschäfte mit Spekulationszielsetzung eingegangen. Die aktuelle Entwicklung auf den jeweiligen Märkten wird in Bezug auf die Finanzinstrumente permanent überwacht. Nennenswerte Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind momentan nicht ersichtlich. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden im Hinblick auf die Kundenbonität überprüft.

Eine weitere Komponente stellte das Berichtswesen dar. Im monatlichen Rhythmus wurde durch eine eingerichtete Berichtsroutine über die Entwicklung des abgelaufenen Monats und des laufenden Geschäftsjahres an die Muttergesellschaft berichtet. Alle Berichte wurden einer kritischen Soll/Ist-Analyse unterzogen. Das Konzerncontrolling ermittelte zudem Kennzahlen zur Überwachung risikobehafteter Bereiche.

Die Geschäftsführung führte überdies regelmäßig Gespräche mit den Niederlassungsleitern der Beteiligungsgesellschaften, um die Wirksamkeit der Planungen zu überprüfen bzw. um Maßnahmen zur Planerfüllung einzuleiten.

Da sich viele Risiken nicht ganz vermeiden lassen, verfolgen die Maßnahmen im Wesentlichen eine Reduzierung der Eintrittswahrscheinlichkeit und des Schadenpotenzials.

Ereignisse nach Ablauf des Geschäftsjahres 2015

Nach Ablauf des Geschäftsjahres 2015 sind über die bereits dargestellten wirtschaftlichen Entwicklungen hinaus keine weiteren Ereignisse eingetreten, die für uns von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung unseres Hauses führen könnten. Der Geschäftsverlauf in den ersten Monaten entspricht den im Abschnitt „Ausblick" gemachten Aussagen.

 

Loßburg, 27. April 2016

Hehl International GmbH + Co KG

vertreten durch

Hehl GmbH

Geschäftsführung

Juliane Hehl

Michael Hehl

Renate Keinath

Eugen Hehl

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkungen zu keinen Einwendungen geführt: Entgegen § 313 Abs. 2 HGB, § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a HGB und § 314 Abs. 1 Nr. 11 HGB wurden im Konzernanhang keine Angaben zum Anteilsbesitz, zu den Gesamtbezügen des Geschäftsführungsorgans und zu nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten derivativen Finanzinstrumenten gemacht.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss mit den genannten Einschränkungen den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Stuttgart, 27. April 2016

Ebner Stolz GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Wolfgang Russ, Wirtschaftsprüfer

Christoph Brauchle, Wirtschaftsprüfer

Angabe gemäß § 328 HGB

Der Konzernabschluss der Hehl International GmbH + Co KG, Loßburg, für das Geschäftsjahr 2015 ist durch den Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 12. Mai 2016 gebilligt worden.