Robert Hofmann GmbH
Lichtenfels
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Lagebericht 2015
Gliederung:
I. |
Grundlagen des Unternehmens
1. |
Geschäftsmodell des Unternehmens
|
2. |
Forschung und Entwicklung
|
|
II. |
Wirtschaftsbericht
1. |
Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen
|
2. |
Geschäftsverlauf
|
3. |
Lage
a) |
Ertragslage
|
b) |
Finanzlage
|
c) |
Vermögenslage
|
|
4. |
Finanzielle Leistungsindikatoren
|
|
III. |
Nachtragsbericht
|
IV. |
Prognosebericht
|
V. |
Chancen- und Risikobericht
1. |
Risikobericht
|
2. |
Chancenbericht
|
3. |
Gesamtaussage
|
|
VI. |
Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
|
I. Grundlagen des Unternehmens
1. Geschäftsmodell des Unternehmens
Wir sind ein renommiertes Fertigungsunternehmen für die kunststoffverarbeitende
Industrie.
Unser Geschäftsmodell ist neben dem 3D Druck die projektbezogene Einzelfertigung sowie
die Anfertigung von komplexen Baugruppen und Komponenten für die komplette Kunststoffindustrie
in der Größenordnung von kleinen bis mittleren Losgrößen.
In Europa zählen wir in diesem Segment zu den Marktführern.
2. Forschung und Entwicklung
Für Experten steht der 3D-Druck für eine neue industrielle Revolution. Dafür ist
aber
noch viel Arbeit in der Entwicklung notwendig. Kontinuierliche Verbesserung unserer
Verfahren in Richtung Automatisation und Werkstoffentwicklung ist Gegenstand unserer
Entwicklungsaktivitäten.
Im Bereich der Werkstoffentwicklung spielt die Erprobung für erweiterte Anwendungsbereiche
des 3D Drucks eine immer wichtigere Rolle. Hierfür müssen Werkstoffe entwickelt werden,
die Seriennahe Produkteigenschaften ermöglichen.
Weitere Aktivitäten konzentrieren sich auf Kosteneinsparungen durch verbesserte
Material-
und Prozessparameter.
II. Wirtschaftsbericht
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die Individualisierung ist einer der Gründe dafür, warum Industrie 4.0 ins Leben
gerufen
wurde. Hier in Europa werden kleinere und mittlere Losgrößen produziert und die Massenproduktion
findet in Asien statt. Die 3D Druckverfahren helfen, die Individualisierung flexibler
zu gestalten. In vielen Branchen ist ein Trend zu immer individuelleren Produkten
zu beachten. Betrachten wir die Automobilbranche. Während ein Hersteller in den 70er
Jahren jeweils eine Karosserievariante für die Kompakt – Mittel – und Oberklasse anbot,
gibt es heute in jeder Fahrzeugklasse diverse Varianten. Die 3D Druckverfahren helfen
dabei Kleinserien mit hohen Qualitätsansprüchen zu realisieren. Dass Know-how im eigenen
Betrieb zu halten und die Produktentwicklung zu beschleunigen.
2. Geschäftsverlauf
Wir können auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.
Die Geschäftsentwicklung in unserem Kundensegment verlief im Geschäftsjahr 2015
mit
unterschiedlichen Wachstumsraten positiv. So stieg der Rohertrag im Geschäftsjahr
um 1,4 % von 22,11 Mio € auf 25,26 Mio €.
Die Personalkosten sind um 0,8% im Verhältnis zum Rohertrag gesunken.
Die Sonstigen Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um T€
964
verändert.
Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr von T€ -28 auf T€ -25 verbessert.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist gegenüber dem Vorjahr um rund
T€ 711 gestiegen.
3. Lage
Die Lage des Unternehmens ist nach wie vor gut.
a.) Ertragslage
Unser Geschäftsmodell bietet die Chance in der Automobilindustrie vom Prototypenfertiger
zum Kleinserienlieferanten zu wachsen. Innerhalb der Automobilindustrie konnten wir
somit ein starkes Umsatzwachstum realisieren.
Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr proportional gestiegen.
b.) Finanzlage
Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist
darauf
ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und
Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen 22,5 % der Bilanzsumme
aus.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung betragen 7,4 % der Bilanzsumme.
Sämtliche
Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden.
Die Liquiditätslage hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr verbessert.
c.) Vermögenslage
In das Anlagevermögen wurden insgesamt T€ 2.144 investiert.
Abschreibungen im vergangenen Geschäftsjahr T€ 1.789.
Umlaufvermögen 15,98 Mio €.
4. Finanzielle Leistungsindikatoren
Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Rohertrag, EBITDA
und Cash-Flow heran.
EBITDA lässt sich wie folgt errechnen:
Rohertrag |
T€ 25.265 |
./. Personalkosten |
T€ 12.111 |
./. Sachkosten |
T€ 8.966 |
= Operatives Ergebnis |
T€ 4.188 |
+ Sonstige betriebliche Erträge |
T€ 803 |
= EBITDA |
T€ 4.991 |
Cash-flow-Ermittlung:
Jahresüberschuss |
T€ 3.012 |
+ Abschreibungen auf das Anlagevermögen |
T€ 1.789 |
+ Ertragsteueraufwand |
T€ 1.302 |
+ Zu-/Abnahme der Pensionsrückstellungen |
T€ 27 |
= Cash-flow |
T€ 6.130 |
Neben einer Jahresplanung auf Monatsebene finden monatliche SOLL-/IST-Auswertungen
und Abweichungsanalysen Anwendung.
Neben den erwähnten Indikatoren werden auch Kennzahlen aus dem betrieblichen Kapitalfluss
und der Bilanz für unsere interne Unternehmenssteuerung herangezogen.
III. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
IV. Prognosebericht
Wir gehen von einer guten konjunkturellen Prognose und damit von einer steigenden
Nachfrage aus.
Durch schnellere Modellzyklen, hohe Modellvielfalt und steigenden Qualitätsanforderungen
sind wir insbesondere bei schwierigen und komplexen Bauteilgruppen bevorzugter Lieferant.
Darüber hinaus sind keine markanten Änderungen in der Geschäftspolitik geplant.
Bei unserer mittelfristigen Planung für die nächsten Jahre gehen wir von einem
moderaten
Wachstum aus.
Im 3D Druck wird in den kommenden Jahren die größte Umsatzsteigerung stattfinden.
Erste Serienaufträge in der Automobilindustrie laufen bereits, in der Luftfahrt wurden
mit B/E Aerospace Systems GmbH die ersten Rahmenverträge für zukünftige Serienteile
abgeschlossen.
V. Chancen- und Risikobericht
1. Risikobericht
Branchenspezifische Risiken
Langanhaltend schlechte konjunkturelle Rahmenbedingungen können die Umsatz- und
Ergebnisentwicklung
negativ beeinflussen.
Nach wie vor wird mit der Automobilindustrie ein deutlicher Umsatzanteil generiert.
Dabei bildet Deutschland aktuell den Hauptmarkt der wirtschaftlichen Aktivitäten.
Die Entwicklungsaktivitäten dieser Kunden sind nicht nur auf den inländischen Markt
ausgerichtet, sondern auf den gesamten Weltmarkt. Darüber hinaus können über diese
Kundenzugänge zusätzliche Kleinserienaufträge für Nischen- oder Luxusfahrzeuge akquiriert
werden.
Ertragsorientierte Risiken
Wir gehen davon aus, dass unser Marktanteil im Kleinseriengeschäft weiter wächst.
Weitere Bereiche der Wertschöpfung werden zunehmend von den OEM’s auf die Zulieferer
ausgelagert. Durch diese Veränderung verstärkt sich der Wettbewerb. Wir sehen dieser
Entwicklung durch unsere hohe Innovationskraft gelassen entgegen.
Finanzwirtschaftliche Risiken
Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens
sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.
Die Liquiditätslage ist überaus zufriedenstellend; so dass keine Engpässe zu erwarten
sind.
Zur Absicherung gegen mögliche Schadensfälle und Haftungsrisiken haben wir eine
Versicherung
abgeschlossen. Um sicherzustellen, dass damit die finanziellen Folgen ausgeschlossen
oder zumindest begrenzt sind wird der Umfang des Versicherungsschutzes laufend geprüft
und bei Bedarf angepasst.
2. Chancenbericht
Eine Expertenkommission des Weißen Hauses bezeichnet den 3D-Druck als einen möglichen
Megatrend der Zukunft. Das britische Wirtschaftsmagazin Economist prophezeit: „3D-Druck
wird die Welt verändern.“ US-Starökonom Jeremy Rifkin erwartet sogar eine neue industrielle
Revolution.
Unser weiterentwickeltes Geschäftsmodell bietet die Chance, mittelfristig zu einem
gut verteilten Gleichgewicht aus 3D-Druck-Produktion, Prototypen- und Kleinseriengeschäft
zu gelangen. Bereits heute entsprechen unsere Prozesse mehr dem eines industriellen
Produktionsunternehmens als eines Einzelfertigers.
Das Geschäft mit 3D Druck-Teile für Nischenfahrzeuge verbessert den Planungsprozess
und erreicht eine konstante Auslastung unserer Produktionsressourcen. Weiter Absatzmärkte
wie die Branche Medizin oder Luft- und Raumfahrt eröffnen weiteres Wachstumspotential
die mit unseren bestehenden Fertigungsressourcen und unserem Know-how erschlossen
werden können.
Wir sehen uns als Global-Player. In unseren Vertriebsaktivitäten werden wir von
unseren
Tochterunternehmen in Spanien, China und in der Türkei unterstützt.
3. Gesamtaussage
Eine wesentliche Verschlechterung der konjunkturellen Rahmenbedingungen kann uns
negativ
beeinflussen. Wir sehen uns mit unserer finanziellen Stabilität und unserem guten
Ruf in unserer Branche für eventuelle Risiken gut gerüstet.
Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, sind derzeit nicht
erkennbar.
VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Das Unternehmen verfügt über einen solventen Kundenstamm und langjährig gewachsene
Kundenbeziehungen mit dem Großteil unserer Kunden.
Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement.
Als Maßnahme um Forderungsausfälle zu verhindern haben wir eine Warenkreditversicherung
abgeschlossen.
Im Rahmen dieser Warenkreditversicherung informieren wir uns vor Eingehung neuer
Geschäftsbeziehungen
stets über die Bonität unserer Kunden.
Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft mittels Lieferantenkrediten
und über Kontokorrentlinien verschiedener Banken.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs
gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt
das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird ein kurz- und mittelfristiger
Liquiditätsplan
erstellt, der einen Überblick über die Zahlungsströme vermittelt.
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern für Ihre Tatkraft und Unterstützung im
vergangenen
Jahr.
Lichtenfels, 29. April 2016
Robert
Hofmann, Geschäftsführer
BILANZ Offenlegung
zum 31. Dezember 2015
AKTIVA
|
31.12.2015 |
31.12.2014 EUR
|
EUR |
EUR |
A. Anlagevermögen |
|
|
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
125.794,90 |
112.406,40 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
5.761.840,44 |
|
4.972.836,94 |
2. technische Anlagen und Maschinen |
1.551.926,50 |
|
2.329.940,50 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.466.292,23 |
|
1.151.629,66 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
3.623,58 |
|
10.391,58 |
|
|
8.783.682,75 |
8.464.798,68 |
III. Finanzanlagen |
|
|
|
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
1,00 |
|
1,00 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
143.647,64 |
|
143.647,64 |
3. Beteiligungen |
4.700,00 |
|
404.700,00 |
4. sonstige Ausleihungen |
1.700.000,00 |
|
1.900.000,00 |
|
|
1.848.348,64 |
2.448.348,64 |
B. Umlaufvermögen |
|
|
|
I. Vorräte |
|
4.780.455,96 |
3.052.558,90 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|
|
|
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
594.324,08 |
|
670.150,46 |
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht |
1.000,00 |
|
0,00 |
3. übrige Forderungen |
6.769.906,59 |
|
4.728.152,26 |
|
|
7.365.230,67 |
5.398.302,72 |
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks |
|
3.676.364,14 |
4.094.930,33 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
|
156.446,00 |
142.834,00 |
|
|
26.736.323,06
|
23.714.179,67 |
PASSIVA
|
|
|
|
|
31.12.2015 |
31.12.2014 EUR
|
EUR |
EUR |
A. Eigenkapital |
|
|
|
I. Gezeichnetes Kapital |
|
60.000,00 |
60.000,00 |
II. Kapitalrücklage |
|
2.863.049,65 |
2.863.049,65 |
III. Bilanzgewinn/-verlust |
|
11.399.680,08 |
8.888.140,17 |
|
|
14.322.729,73 |
11.811.189,82 |
B. Rückstellungen |
|
2.568.763,02 |
2.273.106,40 |
C. Verbindlichkeiten |
|
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
6.030.512,48 |
|
6.162.643,28 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
13.420,82 |
|
5.170,36 |
3. übrige Verbindlichkeiten |
3.785.670,80 |
|
3.460.569,81 |
|
|
9.829.604,10 |
9.628.383,45 |
D. Rechnungsabgrenzungsposten |
|
15.226,21 |
1.500,00 |
|
|
26.736.323,06 |
23.714.179,67 |
GEWINN-
UND VERLUSTRECHNUNG vom 01. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015
|
01.01. - 31.12.2015 |
01.01. - 31.12.2014 EUR
|
EUR |
EUR |
1. Rohergebnis |
|
25.436.685,71 |
22.222.661,60 |
2. Personalaufwand |
|
|
|
a) Löhne und Gehälter |
9.722.682,69 |
|
8.468.121,54 |
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung |
2.388.067,11 |
|
2.085.571,69 |
|
|
12.110.749,80 |
10.553.693,23 |
3. Abschreibungen |
|
|
|
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
und Sachanlagen |
|
1.788.537,11 |
1.668.853,98 |
4. sonstige betriebliche Aufwendungen |
|
|
|
a) Raumkosten |
1.304.534,91 |
|
1.208.379,44 |
b) Grundstücksaufwendungen |
70.875,11 |
|
79.664,97 |
c) Versicherungen, Beiträge und Abgaben |
254.348,87 |
|
233.296,83 |
d) Reparaturen und Instandhaltungen |
1.166.555,45 |
|
1.030.885,83 |
e) Fahrzeugkosten |
351.269,04 |
|
373.733,71 |
f) Werbe- und Reisekosten |
300.331,01 |
|
311.176,54 |
g) Kosten der Warenabgabe |
427.290,58 |
|
337.961,80 |
h) verschiedene betriebliche Kosten |
3.260.819,46 |
|
2.726.018,30 |
i) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens |
2.971,00 |
|
26.662,16 |
j) Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von
Gegenständen des Umlaufvermögens
und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen
|
17.000,00 |
|
15.722,00 |
k) sonstige Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
25.832,15 |
|
8.553,12 |
|
|
7.181.827,58 |
6.352.054,70 |
5. Erträge aus Beteiligungen |
|
119.717,61 |
123.014,23 |
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
|
86.593,57 |
124.869,98 |
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
|
231.027,70 |
276.115,61 |
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
|
4.330.854,70 |
3.619.828,29 |
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
|
1.301.776,89 |
1.003.834,57 |
10. sonstige Steuern |
|
17.537,90 |
14.857,85 |
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag |
|
3.011.539,91 |
2.601.135,87 |
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr |
|
8.888.140,17 |
6.787.004,30 |
13. Ausschüttung |
|
500.000,00 |
500.000,00 |
18. Bilanzgewinn/-verlust |
|
11.399.680,08 |
8.888.140,17 |
Anhang
I. Allgemeine Hinweise
Vorliegender Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des dritten Buches des
Handelsgesetzbuches
und den einschlägigen Vorschriften des Gesetzes betreffend Gesellschaften mit beschränkter
Haftung aufgestellt. Von den Erleichterungen der §§ 274a, 288 HGB wurde Gebrauch gemacht.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen
Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264, 267 Abs. 2 HGB auf.
Für eine klare und übersichtliche Darstellung wurden die Ausweiswahlrechte im Anhang
dargestellt.
II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
1. Bilanzierungsmethoden
Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den
Vorjahresabschluss
angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen nach den für mittelgroße Kapitalgesellschaften
geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.
Die Bilanz wurde nach den Vorschriften der §§ 266 ff. HGB in Kontoform aufgestellt.
In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie in den Vorjahren die Gliederung nach
dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.
2. Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bewertungsmethoden
maßgebend:
Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt
zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter
planmäßiger Abschreibungen. Bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt die
Abschreibung linear (3 bis 5 Jahre). Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens
werden linear und teilweise degressiv in den Vorjahren abgeschrieben (1 bis 33 Jahre).
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis EUR
150,00
wurden aus Vereinfachungsgründen entsprechend § 6 Abs. 2a EStG im Erwerbsjahr voll,
solche mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 mit
20%, abgeschrieben.
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten (§ 253 Abs. 1 HGB).
Soweit der innere Wert der Beteiligung niedriger als die Anschaffungskosten war, erfolgte
einen Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu den ursprünglichen
Anschaffungskosten
– soweit nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war.
Fertige und unfertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bewertet. In die
Herstellungskosten
werden die Einzelkosten, die Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie die durch
Fertigung veranlassten Abschreibungen einbezogen. Lag der Börsen- oder Marktwert niedriger,
wird der sich daraus ergebende Wert bei den fertigen Erzeugnissen zu Grunde gelegt.
Bei den unfertigen Erzeugnissen und Leistungen wird der niedrigere Wert angesetzt,
wenn der Verkaufserlös abzüglich der bis zur Fertigstellung anfallenden Kosten geringer
als die Herstellungskosten ist. Erkennbare Bestandsrisiken werden angemessen berücksichtigt.
Erhaltene Anzahlungen wurden zum Erfüllungsbetrag bewertet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände sind
zum Nominalwert angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen
Risiken wird durch Bildung angemessen dotierter Einzel- und Pauschalwertberichtigungen
Rechnung getragen.
Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten zum Nominalwert bewertete Ausgaben
vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.
Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten
und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
notwendig ist.
Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten zum Nominalwert bewertete Einnahmen
vor dem Bilanzstichtag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit danach darstellen.
III. Erläuterungen zur Bilanz
Nachfolgend werden die in der Bilanz zusammengefassten Posten gesondert erläutert.
Soweit nichts anderes vermerkt ist, sind die Werte in den tabellarischen Aufgliederungen
in TEUR angegeben.
1. Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen
des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.
Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2015
|
Anschaffungs- und Herstellungskosten |
01.01.2015 EUR
|
Zugänge EUR
|
Abgänge EUR
|
31.12.2015 EUR
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
804.708,59 |
110.567,20 |
0,00 |
915.275,79 |
|
804.708,59 |
110.567,20 |
0,00 |
915.275,79 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
8.888.112,95 |
1.075.830,19 |
26.511,37 |
9.937.431,77 |
2. Technische Anlagen und Maschinen |
6.977.932,42 |
257.419,04 |
367.115,95 |
6.868.235,51 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
2.190.868,77 |
715.173,25 |
90.332,14 |
2.815.709,88 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
10.391,58 |
3.948,00 |
10.716,00 |
3.623,58 |
|
18.067.305,72 |
2.052.370,48 |
494.675,46 |
19.625.000,74 |
III. Finanzanlagen |
|
|
|
|
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
49.966,00 |
0,00 |
0,00 |
49.966,00 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
143.647,64 |
0,00 |
0,00 |
143.647,64 |
3. Beteiligungen |
404.700,00 |
0,00 |
400.000,00 |
4.700,00 |
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
5. Sonstige Ausleihungen |
1.900.000,00 |
0,00 |
200.000,00 |
1.700.000,00 |
|
2.498.313,64 |
0,00 |
600.000,00 |
1.898.313,64 |
Gesamt |
21.370.327,95 |
2.162.937,68 |
1.094.675,46 |
23.438.590,17 |
|
Abschreibungen |
01.01.2015 EUR
|
Zugänge EUR
|
Abgänge EUR
|
31.12.2015 EUR
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
692.302,19 |
97.178,70 |
0,00 |
789.480,89 |
|
692.302,19 |
97.178,70 |
0,00 |
789.480,89 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
3.915.276,01 |
286.541,19 |
26.225,87 |
4.175.591,33 |
2. Technische Anlagen und Maschinen |
4.647.991,92 |
1.027.811,04 |
359.493,95 |
5.316.309,01 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.039.239,11 |
377.006,18 |
66.827,64 |
1.349.417,65 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
|
9.602.507,04 |
1.691.358,41 |
452.547,46 |
10.841.317,99 |
III. Finanzanlagen |
|
|
|
|
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
49.965,00 |
0,00 |
0,00 |
49.965,00 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
3. Beteiligungen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
5. Sonstige Ausleihungen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
|
49.965,00 |
0,00 |
0,00 |
49.965,00 |
Gesamt |
10.344.774,23 |
1.788.537,11 |
452.547,46 |
11.680.763,88 |
|
Buchwerte |
31.12.2015 EUR
|
Vorjahr TEUR
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
125.794,90 |
112 |
|
125.794,90 |
112 |
II. Sachanlagen |
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
5.761.840,44 |
4.973 |
2. Technische Anlagen und Maschinen |
1.551.926,50 |
2.330 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.466.292,23 |
1.152 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
3.623,58 |
10 |
|
8.783.682,75 |
8.465 |
III. Finanzanlagen |
|
|
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
1,00 |
0 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
143.647,64 |
144 |
3. Beteiligungen |
4.700,00 |
405 |
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht |
0,00 |
0 |
5. Sonstige Ausleihungen |
1.700.000,00 |
1.900 |
|
1.848.348,64 |
2.449 |
Gesamt |
10.757.826,29 |
11.026 |
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von TEUR 41 (Vorjahr: TEUR
45)
Forderungen mit einer Laufzeit größer einem Jahr.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegenüber Unternehmen,
mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht in Höhe von TEUR 519 (Vorjahr: TEUR 23).
3. Forderungen an Gesellschafter
Forderungen an Gesellschafter bestanden am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 50.
Diese wurden unter der Bilanzposition sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen.
Bei den unter den sonstigen Forderungen ausgewiesenen Forderungen an Gesellschafter
handelt es sich um Forderungen des laufenden Geschäftsverkehrs. Die Forderungen wurden
verzinst.
4. Bilanzgewinn
Im dem Bilanzgewinn von Euro 11.399.680,08 ist ein Gewinnvortrag von Euro 8.888.140,17
enthalten.
5. Latente Steuern
Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen
Bilanzposten
aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gemäß § 274 HGB. Die
sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen werden verrechnet angesetzt. Der zur Berechnung
der latenten Steuern verwendete Ertragssteuersatz liegt bei 27,61 %. Der Gewerbesteuerhebesatz
beträgt 380 %.
Nach Verrechnung der latenten Steuern, ergab sich ein Aktivüberhang. Es wurde von
dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, die aktive Steuerlatenz nicht in der Bilanz auszuweisen.
6. Pensionsrückstellungen und ähnliche langfristige Verpflichtungen
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach der Projected-Unit-Credit-Methode
(PUC-Methode) gebildet. Es wurde folgende Annahmen für die Berechnung berücksichtigt:
• |
durchschnittlicher Marktzins in Höhe von 3,89 % für eine Laufzeit
in Höhe von 15 Jahren,
der von der Deutschen Bundesbank bekanntgemacht wurde,
|
• |
Rententrend in Höhe von 1,0 % entsprechend der Pensionszusagen,
|
• |
Sterbetafeln nach Dr. Klaus Heubeck „Richttafeln 2005 G“.
|
Der Erfüllungsbetrag der Rückstellung beträgt TEUR 561. Die Aufwendungen für die
Zuführung
zur Rückstellung betrugen TEUR 58 und die Zinsaufwendungen aus der Abzinsung wurden
mit TEUR 24, Planänderungen in der Zusage mit Erträgen von TEUR 47 berücksichtigt.
Einer bestehenden Verpflichtung zur Altersvorsorge steht als Wertsicherung eine
Rückdeckungsversicherung
gegenüber, die dem Zugriff andere Gläubiger entzogen ist. Da es sich um Deckungsvermögen
im Sinne von § 246 Abs. 2 S. 2 HGB handelt erfolgt eine Saldierung mit dem Zeitwert
in Höhe von TEUR 391.
7. Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Personalverpflichtungen
(Urlaub,
Überstunden, Jubiläum, Tantiemen, Prämien), Drohverluste, Gewährleistungen und Jahresabschlusskosten
gebildet.
8. Verbindlichkeiten
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit kleiner
einem Jahr beträgt TEUR 5.034 (Vorjahr: TEUR 4.455).
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von
mehr
als fünf Jahren beträgt TEUR 2.254 (Vorjahr: TEUR 1.897).
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder
ähnliche
Rechte gesichert sind, beträgt TEUR 3.932 (Vorjahr: TEUR 3.671).
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden gesamt
TEUR 3.734 gesichert, davon valutiert TEUR 3.932. Außerdem bestehen Sicherheiten aus
Bürgschaften mit TEUR 150.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch übliche Eigentumsvorbehalte
der Lieferanten gesichert.
Sonstige Darlehensverbindlichkeiten mit TEUR 50 sind durch Sicherungsübereignung
von
Maschinen gesichert.
9. Haftungsverhältnisse und sonstige finanziellen Verpflichtungen
a) Haftungsverhältnisse
Avalbürgschaften
Zum Bilanzstichtag bestehen gegenüber Kreditinstituten Avalkreditlinien in Höhe
von
insgesamt TEUR 2.297, welche zum Bilanzstichtag mit TEUR 58 in Anspruch genommen wurden.
b) Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Leasingverträge
Sonstige finanzielle Verpflichtungen im Sinne von § 285 Nr. 3 HGB ergeben sich
aus
Leasingverträgen zur Betriebs- und Geschäftsausstattung. Daraus ergibt sich eine Verpflichtung
in Höhe von TEUR 7.919. Die Leasingverträge haben Laufzeiten bis 2021.
Mietverträge
Aus Mietverträgen bestehen Mietverpflichtungen mit unbestimmter Laufzeit, deren
jährliche
Verpflichtung TEUR 287 beträgt.
Über die aufgezeigten Verpflichtungen hinaus sind keine weiteren für die Beurteilung
der Finanzlage wesentlichen Verpflichtungen zu vermerken.
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. Personalaufwand
Der Posten soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
enthält Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 391 (Vorjahr: TEUR 292).
Im Rahmen der Verrechnung von Planvermögen und Rückstellungen wurden die Aufwendungen
(TEUR 58; Vorjahr: TEUR 32) unter Personalaufwand und die Erträge (TEUR 51; Vorjahr:
TEUR 150) unter sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen.
2. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Der Posten sonstige Zinsen und ähnliche Erträge enthält Erträge aus verbundenen
Unternehmen
in Höhe von TEUR 27 (Vorjahr 30).
Der Posten sonstige Zinsen und ähnliche Erträge enthält Erträge aus Abzinsungen
in
Höhe von TEUR 1 (Vorjahr 1).
3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Der Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthält Aufwendungen aus Aufzinsungen
in Höhe von TEUR 24 (Vorjahr 29).
V. Sonstige Angaben
1. Organe
Geschäftsführung:
|
Herr Robert Hofmann, kaufmännischer Leiter
|
|
Herr Jens Henzler, kaufmännischer Leiter (ab 01.01.2014)
|
Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Bezüge:
Von der Schutzvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.
2. Mitarbeiter
Quartalsdurchschnitt der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:
|
2015 |
Gewerbliche Arbeitnehmer |
144 |
Angestellte |
81 |
Auszubildende |
26 |
|
251
|
3. Anteilsbesitz
Die Gesellschaft hält eine 83 %-ige Beteiligung an der Hofmann Innovation Iberica,
S. A. mit Sitz in Spanien. Die Gesellschaft weist ein Eigenkapital in Höhe von TEUR
352 zum 31.12.2015 aus. Der Jahresüberschuss des Unternehmens beträgt TEUR 201.
Die Gesellschaft hält eine 94 %-ige Beteiligung an der Cinelli Grundstücksverwaltungsgesellschaft
mbH & Co. Vermietungs KG mit Sitz in Mainz. Die Gesellschaft weist ein Eigenkapital
in Höhe von TEUR 6 zum 31.12.2015 aus. Der Jahresüberschuss des Unternehmens beträgt
TEUR 2.
4. Ergebnisverwendung
Der Jahresüberschuss in Höhe von EUR 3.011.539,91 wird auf neue Rechnung vorgetragen
werden.
Lichtenfels, 29. April 2016
Robert
Hofmann, Geschäftsführer
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 01.08.2016 festgestellt.
Bestätigungsvermerk
In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss [Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang] wurden die größenabhängigen Erleichterungen
nach § 327 [326] HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss
und dem Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Robert Hofmann
GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung
und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen
Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in
der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist
es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den
Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom
Institut
der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der
Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen
der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für
unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen
des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem
Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft
und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Bayreuth, 17. Juni 2016
ECOVIS
Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez.
Manfred Busch, Wirtschaftsprüfer
gez.
Erich Drescher, Wirtschaftsprüfer
|