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Name Bereich Information V.-Datum Relevanz
FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH
Triptis
Rechnungslegung/Finanzberichte Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015 07.03.2017
 
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FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH

Triptis

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015

Lagebericht FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015

1. Grundlagen

Die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH ist ein innovativer Werkzeugbauer und Produzent technischer Kunststoffteile mit einer über 90-jährigen Firmentradition in der Mitte Deutschlands. Die technologischen Fähigkeiten der Gesellschaft erstrecken sich auf die gesamte Wertschöpfungskette des Formen- und Werkzeugbaus von der Formteilentwicklung über die Werkzeugkonstruktion und die Werkzeugfertigung bis hin zur Musterung der Werkzeuge im hauseigenen Service- und Technologiezentrum. Der Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit liegt dabei auf der Herstellung von technologisch anspruchsvollen Spitzgießwerkzeugen mit besonders hohem Kundennutzen. In unserer kunststofftechnischen Sparte produzieren wir anspruchsvolle technische Kunststoffteile in Serie. Daher können wir für unseren Kunden auch komplette Formenbau- und Spritzgießprojekte realisieren. Die Fertigung von Baugruppen aus Hochtemperaturkunststoffen und kundenorientierte Serviceleistungen runden unser Angebot ab.

In Forschung und Entwicklung arbeiten wir sowohl an der Vertiefung und Weiterentwicklung der technischen und technologischen Kompetenzen im Werkzeugbau als auch an der Weiterentwicklung von Verfahren wie Mehrkomponentenspritzgießen, Montagespritzgießen und Spritzgießen mittels Injektions- und Schäumverfahren sowie an der Herstellung von Verbundwerkstoffen. Dabei kooperieren wir mit industrienahen Forschungseinrichtungen und arbeiten im verschiedenen Forschungsverbünden mit.

Die Gesellschaft verfügt über ein kombiniertes Managementsystem für Qualität und Umwelt nach DIN EN ISO 9001:2008 und DIN ISO 14001:2009, das sowohl die Risiko- und Gefährdungsbeurteilungen als auch die Arbeitsschutz- und Gesundheitsvorsorge beinhaltet. Das Managementsystem wird entsprechend den betrieblichen Erfordernissen und externen Anforderungen laufend weiterentwickelt. Das turnusmäßig durchgeführte Zertifizierungsaudit wurde im Geschäftsjahr erfolgreich absolviert.

Für die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH hat die langfristige Personalentwicklung strategische Bedeutung. Daher hat sich die Gesellschaft bereits seit vielen Jahren durch die eigene Berufsausbildung und die Förderung der beruflichen Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter strategisch auf die sich verändernde demografische Situation eingestellt und hat damit trotz des zurückgehenden Bewerberpotenzials Erfolg.

Im Geschäftsjahr 2015 haben wir 2 Werkzeugmechaniker und einen Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung übernommen. Im Berichtsjahr haben vier Auszubildende zum Werkzeugmechaniker in der Fachrichtung Formentechnik, ein Mechatroniker und ein Verfahrensmechaniker ihre Berufsausbildung begonnen. Auch im Geschäftsjahr 2016 ist es gelungen, einen aktiven Beitrag für die eigene Nachwuchssicherung zu leisten und 5 Ausbildungsverträge abzuschließen.

2. Gesamtwirtschaftliche und Branchenentwicklung

Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes erhöhte sich das Bruttoinlandprodukt im Jahr 2015 um 1,7%. Die Präzisionswerkzeuge-Industrie konnte nach den Informationen des Fachverbandes Präzisionswerkzeuge des VDMA ihre Produktion im Jahr 2015 insgesamt um 3 Prozent auf rund 9,6 Milliarden Euro steigern. Von der 2015 erzielten Rekordproduktion profitierten die Teilbranchen unterschiedlich. Bei den Zerspanwerkzeugen stieg der Umsatz um etwa 1 Prozent während die Spannzeuge und der Werkzeugbau jeweils um rund 5 Prozent zulegten. Stärkstes Zugpferd für den Werkzeugbau war China, auch andere wichtige Exportmärkte liefen 2015 gut - beispielsweise die USA, Großbritannien und verschiedene europäische Nachbarländer. Das Russlandgeschäft brach im Gegensatz dazu um rund ein Drittel ein.

Die Aussichten im Werkzeugbau für das Jahr 2016 werden vom Fachverband als gut eingeschätzt, die Hersteller von Zerspanwerkzeugen und Spannzeugen gehen jedoch nur von einer geringen Produktionssteigerung für 2016 aus.

3. Auftrags- und Umsatzentwicklung

Die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH erbringt zwei Drittel ihrer Leistungen mit dem Neubau technologisch anspruchsvoller Spritzgießformen für unsere Geschäftspartner aus der Automobilindustrie, dem Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau, dem medizinischen Gerätebau und der Bahnzulieferindustrie.

Ein Drittel der Leistungen werden mit der Produktion von Kunststoffformteilen und von Baugruppen aus Hochtemperaturkunststoffen in Kleinserie sowie mit After-Sales- und Dienstleistungen rund um den Werkzeugbau erzielt.

Die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH konnte im Geschäftsjahr 2015 nur teilweise von der stark vom Export getriebenen positiven Entwicklung des Werkzeugbaus profitieren. Die Umsätze des Geschäftsjahres 2015 gingen gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % auf 16,1 Mio. € zurück. Hier wirkt sich der projektbedingt hinter den Erwartungen gebliebene Auftragseingang des Vorjahres aus. Auch der Auftragseingang des Geschäftsjahres blieb hinter den Zielvorgaben zurück, er lag 2,3% niedriger als im Vorjahr. Durch Erfolge bei der Auftragsgewinnung im 4. Quartal 2015 konnte der Auftragseingang stabilisiert werden. Der Wachstumstrend setzte sich im 1. Halbjahr 2016 fort. Im 1. Halbjahr 2016 lag der Auftragseingang rund 20 % über den Planvorgaben.

4. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist gegenüber dem Vorjahr stabil. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung ist der Jahresüberschuss des Vorjahres von T€ 942 in die Gewinnrücklagen eingestellt und das Eigenkapital der Gesellschaft damit langfristig gestärkt worden. Durch den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres von T€ 97 erhöhte sich das Eigen leicht um 1,5 %. Hingegen erhöhte sich die bilanzielle Eigenkapitalquote durch das gesunkene Gesamtkapital auf 40,4 % (Vorjahr 36,5 %). Unter Berücksichtigung der langfristigen Anteile des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen und der langfristigen Rückstellungen beträgt die Quote des langfristig zur Verfügung stehenden Kapitals 46,9 % nach 41,7 % im Vorjahr. Das langfristig gebundene Vermögen und die Vorräte waren zum Bilanzstichtag vollständig durch das langfristige Kapital gedeckt.

Die liquiden Mittel der Gesellschaft erhöhten sich im Geschäftsjahr um T€ 1.775 Aus dem Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit von T€ 2.738 wurden im Geschäftsjahr die Netto-Investitionen in Höhe von T€ 589 sowie die Tilgung der langfristigen Darlehen vollständig gedeckt. Die Gesellschaft investierte im Geschäftsjahr T€ 627 und erzielte T€ 38 aus dem Verkauf gebrauchter Maschinen. Investitionsschwerpunkt war der Aufbau eines erweiterungsfähigen automatisierten 5-Achs-Fräszentrums. Für die maschinelle Ausstattung des High-Flex Milling Centers wurden T€ 266 angezahlt. Darüber hinaus wurden T€ 82 in die technische Ausstattung einer neuen Werkhalle investiert. Die neue Produktionshalle selbst wurde von der FKT GmbH errichtet und wird langfristig an die Gesellschaft vermietet. Die erste Ausbaustufe des High-Flex Milling Centers wurde im April 2016 erfolgreich in Betrieb genommen, in diese Maschinen und Anlagen wurden bis dahin insgesamt T€ 1.050 investiert.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit betrug T€ -394. Die langfristigen Bankdarlehen wurden planmäßig getilgt, zugeflossen sind in kleinerem Umfang Investitionszuschüsse aus Investitionen vorangegangener Geschäftsjahre.

Die Liquidität der FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH war jederzeit gesichert. Die Gesellschaft kommt ihren Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nach und nimmt von Lieferanten gewährte Skonti regelmäßig in Anspruch.

Die Ertragslage der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2015 nicht vollständig zufriedenstellend, das Vorjahresergebnis konnte insbesondere wegen der gesunkenen Gesamtleistung für einen wesentlichen Kunden nicht erreicht werden. Hier wirkte sich der im Vorjahr und im Geschäftsjahr unter den Zielvorgaben liegenden Auftragseingang aus. Die Gesamtleistung der Gesellschaft nahm gegenüber dem Vorjahr um 17,2 % ab. Im Gegenzug wurden die Materialaufwendungen gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.981 bzw. 25,1% gesenkt, so dass sich die Materialintensität auf 45,4% verringerte (Vorjahr 50,2%). Die Personalaufwendungen konnten aufgrund der im Jahresdurchschnitt um 4 Arbeitnehmer gesunkenen Anzahl der Mitarbeiter um 4,5 % verringert werden. Die Personalintensität stieg jedoch auf 38,0% (Vorjahr 33,0%). Der Leistungsrückgang konnte nicht vollständig durch Aufwandsenkungen kompensiert werden. Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von T€ 97 (Vorjahr T€ 942).

Die Ergebnisvorgaben der konservativen Erfolgs- und Finanzplanung wurden insgesamt erreicht. Die Ziele bei Auftragseingang, Umsatz und Gesamtleistung wurden hingegen zum Teil deutlich verfehlt. Durch Einsparungen beim Materialaufwand aber auch beim Personalaufwand und beim sonstigen betrieblichen Aufwand konnte trotzdem ein Jahresüberschuss erzielt werden.

Die finanzielle Ausstattung der Gesellschaft verbesserte sich insbesondere durch den Abbau der Vorräte stärker als geplant. Die Investitionen wurden wie vorgesehen aus Eigenmitteln finanziert, Fremdmittel wurden nicht benötigt. Durch Veränderungen im zeitlichen Ablauf der Investitionsdurchführung wurde das Investitionsbudget im Berichtsjahr 2015 nicht voll ausgeschöpft. Diese Eigenmittel wurden für den Abschluss der 1. Ausbaustufe des High-Flex Milling Centers im Jahr 2016 zur Verfügung gestellt und verwendet.

5. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Für das Geschäftsjahr 2016 wird mit einer leicht positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung gerechnet. Für den Werkzeugbau sieht der Fachverband Präzisionswerkzeuge des VDMA gute Aussichten. Die konjunkturellen Risiken bleiben durch globale Entwicklungen wie die Krise in der Ukraine, die kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien und anderen Ländern und die daraus entstehenden Migrationsbewegungen und deren Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Europäischen Union aber unverändert hoch. Die Auswirkungen des sogenannten Brexit auf die konjunkturelle Entwicklung sind noch unklar.

Sowohl der Präzisionswerkzeugbau als auch die Kunststofftechnik sind in der Zulieferkette von den Entwicklungszyklen und Projekten in den Kundenbranchen abhängig. Trotz der Belebung der Nachfrage nach unseren Spritzgießwerkzeugen im 1. Halbjahr 2016 birgt dies nach Einschätzung der Gesellschaft mittelfristig mehr Risiken als Chancen. Die aktuellen Spar- und Effizienzprogramme namhafter deutscher Großunternehmen aus verschiedenen Kundenbranchen lassen für das Geschäftsjahr 2016 und darüber hinaus einen hohen Druck auf das Unternehmensergebnis erwarten. Die Auswirkungen der Abgasproblematik im Bereich Dieselfahrzeuge sind derzeit noch nicht vollständig zu überblicken.

Darüber hinaus steht der schwankenden und insgesamt nur moderat wachsenden Nachfrage nach Spritzgießwerkzeugen ein steigendes Angebot von Herstellern insbesondere aus dem asiatischen Raum gegenüber, wodurch sich der ohnehin harte Preiswettbewerb weiter verstärkt hat. Von der größeren Nachfrage aus den Exportmärkten profitieren wir als mittelständiges Unternehmen zudem nur unterproportional.

Daneben bestehen trotz der momentanen moderaten Entwicklung Risiken durch Preiserhöhungen für Material, Dienstleistungen und Energie, sobald sich die konjunkturelle Lage in der Weltwirtschaft verbessert. Unabhängig davon steigen die Belastungen für Strom insbesondere durch steigende Netzentgelte und Abgaben aufgrund des EEG, von denen die mittelständige Industrie nicht entlastet wird.

Im Projektgeschäft wachsen die Anforderungen unserer Kunden an die von uns hergestellten Betriebsmittel. Die steigende Produktvielfalt und Anzahl von Produktvarianten führt tendenziell zur Reduzierung der je Betriebsmittel zu produzierenden Mengen. Damit erhöht sich grundsätzlich der Preisdruck auf uns als Betriebsmittelhersteller. Bei Werkzeugen mit erhöhtem Kundennutzen, die verschiedene Arbeitsschritte in einem einheitlichen technologischen Prozess erlauben, steigen die Komplexität der Werkzeuge und die Anforderungen an die zuverlässige und qualitätsgerechte Funktion über den gesamten Produktlebenszyklus bei unseren Kunden.

6. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Die insgesamt positiven gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Prognosen sind im Geschäftsjahr 2016 insbesondere im Formen- und Werkzeugbau spürbar. Es zeichnet sich ab, dass der für 2016 geplante Auftragseingang erreicht werden kann und damit deutlich über dem Vorjahresniveau liegen wird. Dabei ist es gelungen, die zyklisch bei wesentlichen Kunden nachlassende Nachfrage durch Auftragseingänge von Neukunden auszugleichen. Für den Kunststofftechnikbereich rechnet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2016 mit einem in etwa gleichbleibenden Auftragseingang.

Der Umsatz wird 2016 insgesamt um ca. 8 bis 9 % hinter dem Niveau des Berichtsjahres zurückbleiben. Aufgrund der Projektlaufzeiten im Formen- und Werkzeugbau wird der verbesserte Auftragseingang voraussichtlich nur teilweise im Geschäftsjahr 2016 realisiert und im Bereich Kunststofftechnik wird mit einem gleichbleibenden Umsatz gerechnet. Die Gesamtleistung wird jedoch deutlich über dem Niveau des Geschäftsjahres erwartet. Da der Materialaufwand sich ebenfalls deutlich erhöhen wird und bei den übrigen Aufwendungen nur mit einer moderaten Erhöhung gerechnet wird, streben wir 2016 einen Jahresüberschuss auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015 oder leicht darüber an.

Das strategische Ziel der Gesellschaft, ihre technologische Positionierung gegenüber den Wettbewerbern weiter auszubauen wird weiterhin verfolgt. Dazu gehört neben den Anstrengungen in Forschung und Entwicklung insbesondere die Fortsetzung und Vertiefung der Automatisierungsstrategie in der mechanischen Bearbeitung. Die erste Ausbaustufe des High-Flex Milling Centers wurde im April 2016 in Betrieb genommen. Die Erweiterung um ein weiteres 5-Achs-Fräsbearbeitungszentrum wird voraussichtlich im 1. Quartal 2017 abgeschlossen. Dafür werden in den Jahren 2016 und 2017 weitere rund 1 Mio. € investiert, davon etwa ein Viertel im Jahr 2016. Die Finanzierung ist durch Eigenmittel und die bestehenden Kredite gesichert. Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ist darauf ausgerichtet, weitere Potentiale für Werkzeuge mit hohem Kundennutzen zu erschließen.

Mittelfristig stellt sich die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH darauf ein, auch unter den verschärften Marktbedingungen durch Vertiefung ihrer technologischen Stärke und Erhöhung ihrer Produktivität wirtschaftlich erfolgreich zu bestehen und den konzipierten Wachstumskurs weiter fortzusetzen.

Außer den bereits dargestellten Chancen sowie Markt-, Entwicklungs- und Finanzierungsrisiken sind uns keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung bekannt, über die im Rahmen des Jahresabschlusses zu berichten wäre.

 

Triptis, 23. September 2016

gez. Udo Staps

Bilanz zum 31. DEZEMBER 2015

AKTIVA

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Anlagevermögen    
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 57.734,39 77.589,50
II. Sachanlagen    
1. technische Anlagen und Maschinen 1.738.585,06 2.290.713,30
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.016.709,21 1.103.198,22
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 266.625,00 19.084,75
  3.079.653,66 3.490.585,77
B. Umlaufvermögen    
I. Vorräte 4.019.655,79 7.168.776,80
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände    
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 48.710,17 180.999,57
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)    
2. übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.743.169,86 1.277.889,68
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 240.848,71 (Vj.: EUR 177.677,44)    
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 6.954.492,10 5.179.206,18
  12.766.027,92 13.806.872,23
C. Rechnungsabgrenzungsposten 8.579,58 4.880,34
  15.854.261,16 17.302.338,34

PASSIVA

   
  31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Eigenkapital    
I. Gezeichnetes Kapital 500.000,00 500.000,00
II. Kapitalrücklage 1.788.082,65 1.788.082,65
III. Gewinnrücklagen    
andere Gewinnrücklagen 4.020.279,16 3.078.709,64
IV. Bilanzgewinn 97.034,93 941.569,52
  6.405.396,74 6.308.361,81
B. Sonderposten für Zuwendungen 298.305,15 358.340,54
C. Rückstellungen 4.598.366,80 4.649.107,01
D. Verbindlichkeiten    
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.031.576,00 1.442.104,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 410.528,00 (Vj.: EUR 410.528,00)    
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 506.778,04 785.642,99
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 506.778,04 (Vj.: EUR 785.642,99)    
3. übrige Verbindlichkeiten 3.013.838,43 3.758.781,99
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 3.013.838,43 (Vj.: EUR 3.758.781,99)    
- davon aus Steuern: EUR 96.024,36 (Vj.: EUR 95.103,17)    
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 13.733,99 (Vj.: EUR 12.737,98)    
  4.552.192,47 5.986.528,98
  15.854.261,16 17.302.338,34

Gewinn- und Verlustrechnung FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015

2015
EUR
2014
EUR
1. Rohergebnis 10.228.886,30 11.589.845,87
2. Personalaufwand    
a) Löhne und Gehälter (4.015.063,11) (4.234.076,87)
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Alternsversorgung und für Unterstützung (938.056,24) (950.004,26)
  (4.953.119,35) (5.184.081,13)
3. Abschreibungen    
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (1.038.636,03) (1.159.950,23)
4. sonstige betriebliche Aufwendungen (3.896.101,22) (3.923.773,01)
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 19.805,14 16.013,21
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)    
- davon aus Abzinsung: EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)    
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (177.246,26) (181.078,25)
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)    
- davon aus Aufzinsung: EUR 146.669,20 (Vj.: EUR 135.259,05)    
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 183.588,58 1.156.976,46
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (83.708,65) (212.588,94)
9. sonstige Steuern (2.845,00) (2.818,00)
10. Jahresüberschuss 97.034,93 941.569,52
11. Gewinnvortrag (941.569,52) (1.458.592,13)
12. Einstellung in Gewinnrücklagen 941.569,52 1.458.592,13
13. Bilanzgewinn 97.034,93 941.569,52

Anhang für das Geschäftsjahr 2015

A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

1. Grundsätzliche Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB Anwendung.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 268-274a, 276-278 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.

B. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN

1. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1.1 Bilanzierungsmethoden

Folgende Ansatzwahlrechte wurden ausgeübt:

Erhaltene Investitionszulagen und -zuschüsse werden nicht von den Anschaffungs- und Herstellungskosten der bezuschussten Vermögensgegenstände abgesetzt sondern offen als Sonderposten für Investitionszulagen und -zuschüsse ausgewiesen.

1.2 Bewertungsmethoden

Folgende Bewertungswahlrechte wurden ausgeübt:

- Ansatz eines Festwerts (§ 240 Abs. 3 / § 256 HGB);

- Gruppenbewertung (§ 240 Abs. 4 / § 256 HGB);

- Planmäßige Abschreibungen (§ 253 Abs. 1 und 3 HGB).

Im Einzelnen erfolgte die Bewertung wie folgt:

ANLAGEVERMÖGEN

Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bewertet.

Den planmäßigen Abschreibungen liegt eine Nutzungsdauer von maximal 5 Jahren zugrunde.

Sachanlagen

Technische Anlagen und Maschinen

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten enthalten alle handelsrechtlich aktivierungspflichtigen Kostenbestandteile.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgten unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Vermögensgegenstände wurden zum Teil linear, zum Teil in fallenden Beträgen abgeschrieben; der Übergang von der Abschreibung in fallenden Beträgen zur linearen Abschreibung erfolgt, sobald die lineare Abschreibung zu höheren Abschreibungen führt.

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten enthalten alle handelsrechtlich aktivierungspflichtigen Kostenbestandteile.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Vermögensgegenstände wurden zum Teil linear, zum Teil in fallenden Beträgen abgeschrieben; der Übergang von der Abschreibung in fallenden Beträgen zur linearen Abschreibung erfolgt, sobald die lineare Abschreibung zu höheren Abschreibungen führt.

Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis zu € 410,00 wurden im Geschäftsjahr sofort abgeschrieben.

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten alle handelsrechtlich aktivierungspflichtigen Kostenbestandteile.

UMLAUFVERMÖGEN

Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten bewertet.

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

sind mit den Herstellungskosten bzw. ausgehend von den zu erzielenden Verkaufserlösen abzüglich Vertriebskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips retrograd bewertet, sofern die Herstellungskosten diesen Wert übersteigen. Die Herstellungskosten umfassen die Materialkosten, die Fertigungskosten und die Sonderkosten der Fertigung sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung veranlasst ist (§ 255 Abs. 2 Satz 2 HGB).

Fertige Erzeugnisse und Waren

sind mit Herstellungskosten bzw. ausgehend von den zu erzielenden Verkaufserlösen abzüglich Vertriebskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips retrograd bewertet, sofern die Herstellungskosten diesen Wert übersteigen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

sind mit ihrem Nominalwert angesetzt. Für erkennbare und latente Risiken wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1% auf die Netto-Forderungen (Inlandsforderungen) und 2 % auf Auslandsforderungen Rechnung getragen.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

sind mit ihren Nominalwerten angesetzt.

Sonstige Vermögensgegenstände

sind mit ihren Nominalwerten angesetzt.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

sind zu Nennwerten bewertet.

EIGENKAPITAL

Gezeichnetes Kapital

ist zum Nennwert bewertet.

Kapitalrücklage

ist zum Nennwert bewertet.

Gewinnrücklagen

sind zum Nennwert bewertet.

SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE/-ZULAGEN

sind nach handelsrechtlichen Grundsätzen eingestellt und ermittelt worden. Der Sonderposten wurde unter Beachtung der Stellungnahme des HFA 1/1984 "Bilanzierungsfragen bei Zuwendungen, dargestellt am Beispiel finanzieller Zuwendungen der öffentlichen Hand" des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. gebildet.

RÜCKSTELLUNGEN

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Sie wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Zugrundelegung der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck bewertet. Der Bewertung liegen der durchschnittliche Marktzinssatz von 3,89 % (Vorjahr 4,53 %), ein Gehaltstrend von 2,5 %, ein Rententrend von 2,0 % und eine Fluktuation von 0 % zu Grunde. Soweit die Voraussetzungen nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB vorliegen, wurden die Pensionsrückstellungen mit den zur Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen bestehenden Vermögensgegenständen verrechnet.

Sonstige Rückstellungen

wurden in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrages nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sofern sie eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben, wurden sie mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Geschäftsjahre abgezinst.

VERBINDLICHKEITEN

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und sonstige Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen wurden mit den Nettobeträgen angesetzt.

C. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Anlagevermögen

Die Gliederung und die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 sind im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

2.1 Mitzugehörigkeit zu anderen Posten

Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind € 48.710,17 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

2.2 Restlaufzeiten

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und gegen verbundene Unternehmen haben Restlaufzeiten bis zu einem Jahr.

Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen für Pensionszusagen in Höhe von € 240.848,71 eine Restlaufzeit von über einem Jahr (Vorjahr € 177.677,44).

3. Eigenkapital

3.1 Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital wird in der im Gesellschaftsvertrag vom 28. August 2009 festgelegten Höhe von € 500.000,00 ausgewiesen und ist in voller Höhe erbracht.

3.2 Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage wird in der vom Gesellschafter erbrachten Höhe von € 1.788.082,65 ausgewiesen.

3.3 Gewinnrücklagen

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2014 wurde in Gewinnrücklagen eingestellt.

4. Sonderposten für Investitionszuschüsse/-zulagen

Angabe der Vorschriften, nach denen der Sonderposten gebildet wurde

Die Bewertung erfolgte auf Basis der bewilligten Zuschüsse und Zulagen für die von der Gesellschaft bis zum Abschlussstichtag getätigten Investitionen abzüglich der ertragswirksam gebuchten Auflösung für das Geschäftsjahr 2015, die auf der Grundlage der Nutzungsdauer der bezuschussten bzw. mit Investitionszulage geförderten Anlagegegenstände ermittelt wurde.

5. Rückstellungen

Zusammengefasster Ausweis von Pensionsverpflichtungen und Rückdeckungsansprüchen

Die mittels versicherungsmathematischem Gutachten nach dem Anwartschaftsbarverfahren mit einem Zinsfuß von 3,89 % ermittelten Pensionsrückstellungen von € 847.675,00 (Vorjahr € 710.312,00) wurden gem. § 246 Abs. 2 HGB mit zugehörigen Rückdeckungsansprüchen von € 86.809,00 (Vorjahr € 80.597,00) verrechnet.

6. Verbindlichkeiten

6.1 Mitzugehörigkeit zu anderen Posten

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen € 230.407,92 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und € 276.370,12 sonstige Verbindlichkeiten. In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind € 276.105,16 gegenüber dem Gesellschafter enthalten.

6.2 Restlaufzeiten und Angaben zur Besicherung

Die Verbindlichkeiten in Höhe von € 4.552.192,47 (Vorjahr € 5.986.528,98) haben in Höhe von € 0,00 (Vorjahr € 0,00) eine Restlaufzeit von über fünf Jahren.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind € 631.576,00 durch die Mithaftung der FKT GmbH sowie € 400.00,00 durch Sicherungsübereignung von 2 Werkzeugmaschinen gesichert. Von den erhaltenen Anzahlungen sind € 692.049,20 durch Anzahlungsbürgschaften (Avale) gesichert. Als Sicherheit für die Avale dienen Guthaben der FKT GmbH in Höhe von € 138.410,00.

D. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 1.985 (Vorjahr T€ 2.304) und betreffen Erlöse aus der Inanspruchnahme von Rückstellungen T€ 909 (Vorjahr T€ 1.188), Auflösung von Rückstellungen T€ 1.022 (Vorjahr T€ 1.106), Buchgewinn aus Veräußerung von Anlagevermögen T€ 38 (Vj.: T€ 0,00) und sonstige T€ 16 (Vorjahr T€ 8).

2. Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind T€ 10 (Vorjahr T€ 35) periodenfremde Aufwendungen enthalten und betreffen im Wesentlichen Wertberichtigungen auf Forderungen.

3. Saldierung / Verrechnung

Die Zuführungen zu den Rückstellungen mit einer Restlaufzeit über einem Jahr erfolgen nach der Nettomethode. Die Differenz zur Anwendung der Bruttomethode beträgt T€ 83 (Vorjahr T€ 90).

E. SONSTIGE ANGABEN

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen für 2016 in Höhe von T€ 661 p.a.

2. Latente Steuern

Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise. Die sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen wurden verrechnet und das Wahlrecht gem. § 274 Abs. 1 HGB angewandt.

3. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres Beschäftigt en

Gewerbliche Arbeitnehmer 71
Leitende Angestellte (ohne Geschäftsführung) 3
Angestellte 42
  116
Auszubildende 15
Mitarbeiter 131

3. Gesellschaftsorgane

3.1 Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft ist:

Herr Udo Staps, Diplom-Jurist, Geroda

3.2 Gesamtbezüge der aktiven und früheren Organmitglieder

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsleitung gemäß § 285 Nr. 9 HGB wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

4. Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft ist eine Tochtergesellschaft der FKT GmbH, Triptis die 100% der Anteile an der Gesellschaft hält.

F. UNTERSCHRIFT GEMÄß § 245 HGB

FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH, Triptis

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

 

Triptis, 23. September 2016

gez. Herr Udo Staps, Geschäftsführer

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am 1.1.2015
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
Umbuchungen
EUR
Stand am 31.12.2015
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände          
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 953.216,91 7.441,16 (7.908,96) 19.084,75 971.833,86
II. Sachanlagen          
1. Technische Anlagen und Maschinen 15.318.793,81 120.190,80 (902.740,47) 0,00 14.536.244,14
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.068.092,89 233.461,47 (32.973,52) 0,00 4.268.580,84
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 19.084,75 266.625,00 0,00 (19.084,75) 266.625,00
  19.405.971,45 620.277,27 (935.713,99) (19.084,75) 19.071.449,98
  20.359.188,36 627.718,43 (943.622,95) 0,00 20.043.283,84
Abschreibungen
Stand am 1.1.2015
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
Stand am 31.12.2015
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände        
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 875.627,41 46.378,51 (7.906,45) 914.099,47
II. Sachanlagen        
1. Technische Anlagen und Maschinen 13.028.080,51 672.313,04 (902.734,47) 12.797.659,08
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.964.894,67 319.944,48 (32.967,52) 3.251.871,63
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
  15.992.975,18 992.257,52 (935.701,99) 16.049.530,71
  16.868.602,59 1.038.636,03 (943.608,44) 16.963.630,18
Buchwerte
Stand am 31.12.2015
EUR
Stand am 31.12.2014
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 57.734,39 77.589,50
II. Sachanlagen    
1. Technische Anlagen und Maschinen 1.738.585,06 2.290.713,30
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.016.709,21 1.103.198,22
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 266.625,00 19.084,75
  3.021.919,27 3.412.996,27
  3.079.653,66 3.490.585,77

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers bezieht sich auf den Jahresabschluss in der aufgestellten Form. Die Offenlegung erfolgt in verkürzter Form gemäß §§ 325 ff. HGB.

Die vorstehend zur Veröffentlichung bestimmten Unterlagen entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH, Triptis, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Jena, den 23. September 2016

Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Herz, Wirtschaftsprüferin

gez. Maaß, Wirtschaftsprüfer