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Hinterlegte Jahresabschlüsse (Bilanzen) stehen im Unternehmensregister zur Beauskunftung zur Verfügung.

Name Bereich Information V.-Datum Relevanz
Robert Hofmann GmbH
Lichtenfels
Rechnungslegung/Finanzberichte Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015 28.12.2016
 
100%
 
 

Robert Hofmann GmbH

Lichtenfels

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht 2015

Gliederung:

I.
Grundlagen des Unternehmens
1.

Geschäftsmodell des Unternehmens

2.

Forschung und Entwicklung

II.
Wirtschaftsbericht
1.

Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

2.

Geschäftsverlauf

3.
Lage
a)

Ertragslage

b)

Finanzlage

c)

Vermögenslage

4.

Finanzielle Leistungsindikatoren

III.

Nachtragsbericht

IV.

Prognosebericht

V.
Chancen- und Risikobericht
1.

Risikobericht

2.

Chancenbericht

3.

Gesamtaussage

VI.

Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Wir sind ein renommiertes Fertigungsunternehmen für die kunststoffverarbeitende Industrie. Unser Geschäftsmodell ist neben dem 3D Druck die projektbezogene Einzelfertigung sowie die Anfertigung von komplexen Baugruppen und Komponenten für die komplette Kunststoffindustrie in der Größenordnung von kleinen bis mittleren Losgrößen.

In Europa zählen wir in diesem Segment zu den Marktführern.

2. Forschung und Entwicklung

Für Experten steht der 3D-Druck für eine neue industrielle Revolution. Dafür ist aber noch viel Arbeit in der Entwicklung notwendig. Kontinuierliche Verbesserung unserer Verfahren in Richtung Automatisation und Werkstoffentwicklung ist Gegenstand unserer Entwicklungsaktivitäten.

Im Bereich der Werkstoffentwicklung spielt die Erprobung für erweiterte Anwendungsbereiche des 3D Drucks eine immer wichtigere Rolle. Hierfür müssen Werkstoffe entwickelt werden, die Seriennahe Produkteigenschaften ermöglichen.

Weitere Aktivitäten konzentrieren sich auf Kosteneinsparungen durch verbesserte Material- und Prozessparameter.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Individualisierung ist einer der Gründe dafür, warum Industrie 4.0 ins Leben gerufen wurde. Hier in Europa werden kleinere und mittlere Losgrößen produziert und die Massenproduktion findet in Asien statt. Die 3D Druckverfahren helfen, die Individualisierung flexibler zu gestalten. In vielen Branchen ist ein Trend zu immer individuelleren Produkten zu beachten. Betrachten wir die Automobilbranche. Während ein Hersteller in den 70er Jahren jeweils eine Karosserievariante für die Kompakt – Mittel – und Oberklasse anbot, gibt es heute in jeder Fahrzeugklasse diverse Varianten. Die 3D Druckverfahren helfen dabei Kleinserien mit hohen Qualitätsansprüchen zu realisieren. Dass Know-how im eigenen Betrieb zu halten und die Produktentwicklung zu beschleunigen.

2. Geschäftsverlauf

Wir können auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.

Die Geschäftsentwicklung in unserem Kundensegment verlief im Geschäftsjahr 2015 mit unterschiedlichen Wachstumsraten positiv. So stieg der Rohertrag im Geschäftsjahr um 1,4 % von 22,11 Mio € auf 25,26 Mio €.

Die Personalkosten sind um 0,8% im Verhältnis zum Rohertrag gesunken.

Die Sonstigen Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um T€ 964 verändert.

Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr von T€ -28 auf T€ -25 verbessert.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist gegenüber dem Vorjahr um rund T€ 711 gestiegen.

3. Lage

Die Lage des Unternehmens ist nach wie vor gut.

a.) Ertragslage

Unser Geschäftsmodell bietet die Chance in der Automobilindustrie vom Prototypenfertiger zum Kleinserienlieferanten zu wachsen. Innerhalb der Automobilindustrie konnten wir somit ein starkes Umsatzwachstum realisieren.

Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr proportional gestiegen.

b.) Finanzlage

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen 22,5 % der Bilanzsumme aus.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung betragen 7,4 % der Bilanzsumme. Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden.

Die Liquiditätslage hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr verbessert.

c.) Vermögenslage

In das Anlagevermögen wurden insgesamt T€ 2.144 investiert.

Abschreibungen im vergangenen Geschäftsjahr T€ 1.789.

Umlaufvermögen 15,98 Mio €.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Rohertrag, EBITDA und Cash-Flow heran.

EBITDA lässt sich wie folgt errechnen:

Rohertrag T€ 25.265
./. Personalkosten T€ 12.111
./. Sachkosten T€ 8.966
= Operatives Ergebnis T€ 4.188
+ Sonstige betriebliche Erträge T€ 803
= EBITDA T€ 4.991

Cash-flow-Ermittlung:

Jahresüberschuss T€ 3.012
+ Abschreibungen auf das Anlagevermögen T€ 1.789
+ Ertragsteueraufwand T€ 1.302
+ Zu-/Abnahme der Pensionsrückstellungen T€ 27
= Cash-flow T€ 6.130

Neben einer Jahresplanung auf Monatsebene finden monatliche SOLL-/IST-Auswertungen und Abweichungsanalysen Anwendung.

Neben den erwähnten Indikatoren werden auch Kennzahlen aus dem betrieblichen Kapitalfluss und der Bilanz für unsere interne Unternehmenssteuerung herangezogen.

III. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

IV. Prognosebericht

Wir gehen von einer guten konjunkturellen Prognose und damit von einer steigenden Nachfrage aus.

Durch schnellere Modellzyklen, hohe Modellvielfalt und steigenden Qualitätsanforderungen sind wir insbesondere bei schwierigen und komplexen Bauteilgruppen bevorzugter Lieferant.

Darüber hinaus sind keine markanten Änderungen in der Geschäftspolitik geplant.

Bei unserer mittelfristigen Planung für die nächsten Jahre gehen wir von einem moderaten Wachstum aus.

Im 3D Druck wird in den kommenden Jahren die größte Umsatzsteigerung stattfinden. Erste Serienaufträge in der Automobilindustrie laufen bereits, in der Luftfahrt wurden mit B/E Aerospace Systems GmbH die ersten Rahmenverträge für zukünftige Serienteile abgeschlossen.

V. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Branchenspezifische Risiken

Langanhaltend schlechte konjunkturelle Rahmenbedingungen können die Umsatz- und Ergebnisentwicklung negativ beeinflussen.

Nach wie vor wird mit der Automobilindustrie ein deutlicher Umsatzanteil generiert. Dabei bildet Deutschland aktuell den Hauptmarkt der wirtschaftlichen Aktivitäten. Die Entwicklungsaktivitäten dieser Kunden sind nicht nur auf den inländischen Markt ausgerichtet, sondern auf den gesamten Weltmarkt. Darüber hinaus können über diese Kundenzugänge zusätzliche Kleinserienaufträge für Nischen- oder Luxusfahrzeuge akquiriert werden.

Ertragsorientierte Risiken

Wir gehen davon aus, dass unser Marktanteil im Kleinseriengeschäft weiter wächst. Weitere Bereiche der Wertschöpfung werden zunehmend von den OEM’s auf die Zulieferer ausgelagert. Durch diese Veränderung verstärkt sich der Wettbewerb. Wir sehen dieser Entwicklung durch unsere hohe Innovationskraft gelassen entgegen.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.

Die Liquiditätslage ist überaus zufriedenstellend; so dass keine Engpässe zu erwarten sind.

Zur Absicherung gegen mögliche Schadensfälle und Haftungsrisiken haben wir eine Versicherung abgeschlossen. Um sicherzustellen, dass damit die finanziellen Folgen ausgeschlossen oder zumindest begrenzt sind wird der Umfang des Versicherungsschutzes laufend geprüft und bei Bedarf angepasst.

2. Chancenbericht

Eine Expertenkommission des Weißen Hauses bezeichnet den 3D-Druck als einen möglichen Megatrend der Zukunft. Das britische Wirtschaftsmagazin Economist prophezeit: „3D-Druck wird die Welt verändern.“ US-Starökonom Jeremy Rifkin erwartet sogar eine neue industrielle Revolution.

Unser weiterentwickeltes Geschäftsmodell bietet die Chance, mittelfristig zu einem gut verteilten Gleichgewicht aus 3D-Druck-Produktion, Prototypen- und Kleinseriengeschäft zu gelangen. Bereits heute entsprechen unsere Prozesse mehr dem eines industriellen Produktionsunternehmens als eines Einzelfertigers.

Das Geschäft mit 3D Druck-Teile für Nischenfahrzeuge verbessert den Planungsprozess und erreicht eine konstante Auslastung unserer Produktionsressourcen. Weiter Absatzmärkte wie die Branche Medizin oder Luft- und Raumfahrt eröffnen weiteres Wachstumspotential die mit unseren bestehenden Fertigungsressourcen und unserem Know-how erschlossen werden können.

Wir sehen uns als Global-Player. In unseren Vertriebsaktivitäten werden wir von unseren Tochterunternehmen in Spanien, China und in der Türkei unterstützt.

3. Gesamtaussage

Eine wesentliche Verschlechterung der konjunkturellen Rahmenbedingungen kann uns negativ beeinflussen. Wir sehen uns mit unserer finanziellen Stabilität und unserem guten Ruf in unserer Branche für eventuelle Risiken gut gerüstet.

Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, sind derzeit nicht erkennbar.

VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Das Unternehmen verfügt über einen solventen Kundenstamm und langjährig gewachsene Kundenbeziehungen mit dem Großteil unserer Kunden.

Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement.

Als Maßnahme um Forderungsausfälle zu verhindern haben wir eine Warenkreditversicherung abgeschlossen.

Im Rahmen dieser Warenkreditversicherung informieren wir uns vor Eingehung neuer Geschäftsbeziehungen stets über die Bonität unserer Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft mittels Lieferantenkrediten und über Kontokorrentlinien verschiedener Banken.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird ein kurz- und mittelfristiger Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Zahlungsströme vermittelt.

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern für Ihre Tatkraft und Unterstützung im vergangenen Jahr.

 

Lichtenfels, 29. April 2016

Robert Hofmann, Geschäftsführer

BILANZ Offenlegung zum 31. Dezember 2015

AKTIVA

31.12.2015 31.12.2014
EUR
EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 125.794,90 112.406,40
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 5.761.840,44 4.972.836,94
2. technische Anlagen und Maschinen 1.551.926,50 2.329.940,50
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.466.292,23 1.151.629,66
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3.623,58 10.391,58
8.783.682,75 8.464.798,68
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1,00 1,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 143.647,64 143.647,64
3. Beteiligungen 4.700,00 404.700,00
4. sonstige Ausleihungen 1.700.000,00 1.900.000,00
1.848.348,64 2.448.348,64
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte 4.780.455,96 3.052.558,90
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 594.324,08 670.150,46
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.000,00 0,00
3. übrige Forderungen 6.769.906,59 4.728.152,26
7.365.230,67 5.398.302,72
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 3.676.364,14 4.094.930,33
C. Rechnungsabgrenzungsposten 156.446,00 142.834,00
26.736.323,06 23.714.179,67

PASSIVA

31.12.2015 31.12.2014
EUR
EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 60.000,00 60.000,00
II. Kapitalrücklage 2.863.049,65 2.863.049,65
III. Bilanzgewinn/-verlust 11.399.680,08 8.888.140,17
14.322.729,73 11.811.189,82
B. Rückstellungen 2.568.763,02 2.273.106,40
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.030.512,48 6.162.643,28
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 13.420,82 5.170,36
3. übrige Verbindlichkeiten 3.785.670,80 3.460.569,81
9.829.604,10 9.628.383,45
D. Rechnungsabgrenzungsposten 15.226,21 1.500,00
26.736.323,06 23.714.179,67

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015

01.01. - 31.12.2015 01.01. - 31.12.2014
EUR
EUR EUR
1. Rohergebnis 25.436.685,71 22.222.661,60
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 9.722.682,69 8.468.121,54
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.388.067,11 2.085.571,69
12.110.749,80 10.553.693,23
3. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.788.537,11 1.668.853,98
4. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Raumkosten 1.304.534,91 1.208.379,44
b) Grundstücksaufwendungen 70.875,11 79.664,97
c) Versicherungen, Beiträge und Abgaben 254.348,87 233.296,83
d) Reparaturen und Instandhaltungen 1.166.555,45 1.030.885,83
e) Fahrzeugkosten 351.269,04 373.733,71
f) Werbe- und Reisekosten 300.331,01 311.176,54
g) Kosten der Warenabgabe 427.290,58 337.961,80
h) verschiedene betriebliche Kosten 3.260.819,46 2.726.018,30
i) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 2.971,00 26.662,16
j) Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen 17.000,00 15.722,00
k) sonstige Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 25.832,15 8.553,12
7.181.827,58 6.352.054,70
5. Erträge aus Beteiligungen 119.717,61 123.014,23
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 86.593,57 124.869,98
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 231.027,70 276.115,61
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.330.854,70 3.619.828,29
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.301.776,89 1.003.834,57
10. sonstige Steuern 17.537,90 14.857,85
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 3.011.539,91 2.601.135,87
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 8.888.140,17 6.787.004,30
13. Ausschüttung 500.000,00 500.000,00
18. Bilanzgewinn/-verlust 11.399.680,08 8.888.140,17

Anhang

I. Allgemeine Hinweise

Vorliegender Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des dritten Buches des Handelsgesetzbuches und den einschlägigen Vorschriften des Gesetzes betreffend Gesellschaften mit beschränkter Haftung aufgestellt. Von den Erleichterungen der §§ 274a, 288 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264, 267 Abs. 2 HGB auf.

Für eine klare und übersichtliche Darstellung wurden die Ausweiswahlrechte im Anhang dargestellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Bilanzierungsmethoden

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen nach den für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Bilanz wurde nach den Vorschriften der §§ 266 ff. HGB in Kontoform aufgestellt.

In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie in den Vorjahren die Gliederung nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

2. Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bewertungsmethoden maßgebend:

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt die Abschreibung linear (3 bis 5 Jahre). Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden linear und teilweise degressiv in den Vorjahren abgeschrieben (1 bis 33 Jahre).

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis EUR 150,00 wurden aus Vereinfachungsgründen entsprechend § 6 Abs. 2a EStG im Erwerbsjahr voll, solche mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 mit 20%, abgeschrieben.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten (§ 253 Abs. 1 HGB). Soweit der innere Wert der Beteiligung niedriger als die Anschaffungskosten war, erfolgte einen Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu den ursprünglichen Anschaffungskosten – soweit nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war.

Fertige und unfertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten werden die Einzelkosten, die Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie die durch Fertigung veranlassten Abschreibungen einbezogen. Lag der Börsen- oder Marktwert niedriger, wird der sich daraus ergebende Wert bei den fertigen Erzeugnissen zu Grunde gelegt. Bei den unfertigen Erzeugnissen und Leistungen wird der niedrigere Wert angesetzt, wenn der Verkaufserlös abzüglich der bis zur Fertigstellung anfallenden Kosten geringer als die Herstellungskosten ist. Erkennbare Bestandsrisiken werden angemessen berücksichtigt.

Erhaltene Anzahlungen wurden zum Erfüllungsbetrag bewertet.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Risiken wird durch Bildung angemessen dotierter Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten zum Nominalwert bewertete Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten zum Nominalwert bewertete Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Nachfolgend werden die in der Bilanz zusammengefassten Posten gesondert erläutert. Soweit nichts anderes vermerkt ist, sind die Werte in den tabellarischen Aufgliederungen in TEUR angegeben.

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2015

Anschaffungs- und Herstellungskosten
01.01.2015
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
31.12.2015
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 804.708,59 110.567,20 0,00 915.275,79
804.708,59 110.567,20 0,00 915.275,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 8.888.112,95 1.075.830,19 26.511,37 9.937.431,77
2. Technische Anlagen und Maschinen 6.977.932,42 257.419,04 367.115,95 6.868.235,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.190.868,77 715.173,25 90.332,14 2.815.709,88
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 10.391,58 3.948,00 10.716,00 3.623,58
18.067.305,72 2.052.370,48 494.675,46 19.625.000,74
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 49.966,00 0,00 0,00 49.966,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 143.647,64 0,00 0,00 143.647,64
3. Beteiligungen 404.700,00 0,00 400.000,00 4.700,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00 0,00 0,00
5. Sonstige Ausleihungen 1.900.000,00 0,00 200.000,00 1.700.000,00
2.498.313,64 0,00 600.000,00 1.898.313,64
Gesamt 21.370.327,95 2.162.937,68 1.094.675,46 23.438.590,17
Abschreibungen
01.01.2015
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
31.12.2015
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 692.302,19 97.178,70 0,00 789.480,89
692.302,19 97.178,70 0,00 789.480,89
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.915.276,01 286.541,19 26.225,87 4.175.591,33
2. Technische Anlagen und Maschinen 4.647.991,92 1.027.811,04 359.493,95 5.316.309,01
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.039.239,11 377.006,18 66.827,64 1.349.417,65
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
9.602.507,04 1.691.358,41 452.547,46 10.841.317,99
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 49.965,00 0,00 0,00 49.965,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00 0,00 0,00
5. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00
49.965,00 0,00 0,00 49.965,00
Gesamt 10.344.774,23 1.788.537,11 452.547,46 11.680.763,88
Buchwerte
31.12.2015
EUR
Vorjahr
TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 125.794,90 112
125.794,90 112
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 5.761.840,44 4.973
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.551.926,50 2.330
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.466.292,23 1.152
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3.623,58 10
8.783.682,75 8.465
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1,00 0
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 143.647,64 144
3. Beteiligungen 4.700,00 405
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0
5. Sonstige Ausleihungen 1.700.000,00 1.900
1.848.348,64 2.449
Gesamt 10.757.826,29 11.026

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von TEUR 41 (Vorjahr: TEUR 45) Forderungen mit einer Laufzeit größer einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht in Höhe von TEUR 519 (Vorjahr: TEUR 23).

3. Forderungen an Gesellschafter

Forderungen an Gesellschafter bestanden am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 50. Diese wurden unter der Bilanzposition sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen.

Bei den unter den sonstigen Forderungen ausgewiesenen Forderungen an Gesellschafter handelt es sich um Forderungen des laufenden Geschäftsverkehrs. Die Forderungen wurden verzinst.

4. Bilanzgewinn

Im dem Bilanzgewinn von Euro 11.399.680,08 ist ein Gewinnvortrag von Euro 8.888.140,17 enthalten.

5. Latente Steuern

Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gemäß § 274 HGB. Die sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen werden verrechnet angesetzt. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragssteuersatz liegt bei 27,61 %. Der Gewerbesteuerhebesatz beträgt 380 %.

Nach Verrechnung der latenten Steuern, ergab sich ein Aktivüberhang. Es wurde von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, die aktive Steuerlatenz nicht in der Bilanz auszuweisen.

6. Pensionsrückstellungen und ähnliche langfristige Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach der Projected-Unit-Credit-Methode (PUC-Methode) gebildet. Es wurde folgende Annahmen für die Berechnung berücksichtigt:

durchschnittlicher Marktzins in Höhe von 3,89 % für eine Laufzeit in Höhe von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank bekanntgemacht wurde,

Rententrend in Höhe von 1,0 % entsprechend der Pensionszusagen,

Sterbetafeln nach Dr. Klaus Heubeck „Richttafeln 2005 G“.

Der Erfüllungsbetrag der Rückstellung beträgt TEUR 561. Die Aufwendungen für die Zuführung zur Rückstellung betrugen TEUR 58 und die Zinsaufwendungen aus der Abzinsung wurden mit TEUR 24, Planänderungen in der Zusage mit Erträgen von TEUR 47 berücksichtigt.

Einer bestehenden Verpflichtung zur Altersvorsorge steht als Wertsicherung eine Rückdeckungsversicherung gegenüber, die dem Zugriff andere Gläubiger entzogen ist. Da es sich um Deckungsvermögen im Sinne von § 246 Abs. 2 S. 2 HGB handelt erfolgt eine Saldierung mit dem Zeitwert in Höhe von TEUR 391.

7. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Personalverpflichtungen (Urlaub, Überstunden, Jubiläum, Tantiemen, Prämien), Drohverluste, Gewährleistungen und Jahresabschlusskosten gebildet.

8. Verbindlichkeiten

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit kleiner einem Jahr beträgt TEUR 5.034 (Vorjahr: TEUR 4.455).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt TEUR 2.254 (Vorjahr: TEUR 1.897).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt TEUR 3.932 (Vorjahr: TEUR 3.671).

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden gesamt TEUR 3.734 gesichert, davon valutiert TEUR 3.932. Außerdem bestehen Sicherheiten aus Bürgschaften mit TEUR 150.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch übliche Eigentumsvorbehalte der Lieferanten gesichert.

Sonstige Darlehensverbindlichkeiten mit TEUR 50 sind durch Sicherungsübereignung von Maschinen gesichert.

9. Haftungsverhältnisse und sonstige finanziellen Verpflichtungen

a) Haftungsverhältnisse

Avalbürgschaften

Zum Bilanzstichtag bestehen gegenüber Kreditinstituten Avalkreditlinien in Höhe von insgesamt TEUR 2.297, welche zum Bilanzstichtag mit TEUR 58 in Anspruch genommen wurden.

b) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Leasingverträge

Sonstige finanzielle Verpflichtungen im Sinne von § 285 Nr. 3 HGB ergeben sich aus Leasingverträgen zur Betriebs- und Geschäftsausstattung. Daraus ergibt sich eine Verpflichtung in Höhe von TEUR 7.919. Die Leasingverträge haben Laufzeiten bis 2021.

Mietverträge

Aus Mietverträgen bestehen Mietverpflichtungen mit unbestimmter Laufzeit, deren jährliche Verpflichtung TEUR 287 beträgt.

Über die aufgezeigten Verpflichtungen hinaus sind keine weiteren für die Beurteilung der Finanzlage wesentlichen Verpflichtungen zu vermerken.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Personalaufwand

Der Posten soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung enthält Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 391 (Vorjahr: TEUR 292).

Im Rahmen der Verrechnung von Planvermögen und Rückstellungen wurden die Aufwendungen (TEUR 58; Vorjahr: TEUR 32) unter Personalaufwand und die Erträge (TEUR 51; Vorjahr: TEUR 150) unter sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen.

2. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Der Posten sonstige Zinsen und ähnliche Erträge enthält Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 27 (Vorjahr 30).

Der Posten sonstige Zinsen und ähnliche Erträge enthält Erträge aus Abzinsungen in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr 1).

3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Der Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthält Aufwendungen aus Aufzinsungen in Höhe von TEUR 24 (Vorjahr 29).

V. Sonstige Angaben

1. Organe

Geschäftsführung:

 

Herr Robert Hofmann, kaufmännischer Leiter

 

Herr Jens Henzler, kaufmännischer Leiter (ab 01.01.2014)

Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Bezüge:

Von der Schutzvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.

2. Mitarbeiter

Quartalsdurchschnitt der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

2015
Gewerbliche Arbeitnehmer 144
Angestellte 81
Auszubildende 26
251

3. Anteilsbesitz

Die Gesellschaft hält eine 83 %-ige Beteiligung an der Hofmann Innovation Iberica, S. A. mit Sitz in Spanien. Die Gesellschaft weist ein Eigenkapital in Höhe von TEUR 352 zum 31.12.2015 aus. Der Jahresüberschuss des Unternehmens beträgt TEUR 201.

Die Gesellschaft hält eine 94 %-ige Beteiligung an der Cinelli Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG mit Sitz in Mainz. Die Gesellschaft weist ein Eigenkapital in Höhe von TEUR 6 zum 31.12.2015 aus. Der Jahresüberschuss des Unternehmens beträgt TEUR 2.

4. Ergebnisverwendung

Der Jahresüberschuss in Höhe von EUR 3.011.539,91 wird auf neue Rechnung vorgetragen werden.

 

Lichtenfels, 29. April 2016

Robert Hofmann, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 01.08.2016 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss [Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang] wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 [326] HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Robert Hofmann GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Bayreuth, 17. Juni 2016

ECOVIS Wirtschaftstreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Manfred Busch, Wirtschaftsprüfer

gez. Erich Drescher, Wirtschaftsprüfer