rpm rapid product
manufacturing GmbH
Helmstedt
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum
31.12.2015
Lagebericht
1. Grundlagen des Unternehmens
1.1 Geschäftsmodell des Unternehmens
Die rpm GmbH ist Dienstleister zur Herstellung von Prototypen und
Kleinserien aus Kunststoff und Metall. Das rpm-Portfolio umfasst generative
Verfahren sowie klassische Gießtechnologien aus Soft- und Hardtools
zur Herstellung von Prototypen und Kleinserien sowie das anhängige
Projektmanagement. Wir zählen uns zu den oberen 10 % der Marktführer
der Branche.
1.2 Forschung und Entwicklung
Die Gesellschaft tätigt selbst keine Produktentwicklung. Die Forschungsprojekte
der rpm basieren auf Materialentwicklungen sowie Entwicklungen geeigneter
Produktionstechnologie zur Fertigung von Prototypen und Kleinserien.
Die Forschungsprojekte werden sowohl aus eigenen Mitteln als auch
aus eingeworbenen Drittmitteln finanziert. In 2015 wurde insgesamt
an 8 in- und externen Forschungsprojekten gearbeitet.
2. Wirtschaftsbericht
2.1 Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die Branche der Entwicklungsdienstleister für Prototypen und Kleinserien
ist eine sehr kleine Branche. Der Wettbewerb setzt sich aus ca. 50
Unternehmen zusammen, mit Mitarbeiterzahlen zwischen 1 und 240. Die
Umsätze der Branche lassen sich nicht einheitlich erheben; laut dem
Branchen-Bericht von Terry Wohlers (Wohlers Associates Report 2010-2013)
und persönlicher Kommunikation mit Marktbegleitern liegen die Umsätze
zwischen < T€ 500 bis > T€ 26.000. Allerdings zeigen die Ergebnisse
der letzten 10 Jahre, dass es schwierig ist, in dieser Branche durchgehend
Gewinne zu erzielen.
Der Markt hat sich in den letzten Jahren hinsichtlich der Einkaufsstrategien
und dem Bestellverhalten der Kunden fortentwickelt. Die Preise für
Prototypen haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich nach unten
entwickelt. Diese Entwicklung beobachten wir seit der Wirtschaftskrise
2009. In 2015 konnten wir bei rpm diesen Trend ebenfalls bestätigen.
Interessant ist hierbei, dass der Preisdruck im zweiten Halbjahr stärker
ausfällt als im ersten Halbjahr. Daher gilt es, sich zukünftig auf
weitere Preissenkungen strategisch vorzubereiten. rpm hat in 2015
seine Produktionskapazitäten deutlich erweitert, um zukünftig auch
in einem Zwei- oder Drei-Schichtbetrieb arbeiten zu können. Aufgrund
der höheren Nutzungsdauer der Anlagen kann man somit auf den Preisdruck
im Markt reagieren.
2.2 Geschäftsverlauf
Die rpm kann in 2015 wieder auf ein historisch erfolgreiches Geschäftsjahr
zurückblicken. Die wirksamen Strategien auf Basis des Strategiesystems
"Top of Leadership" konnten weiter erfolgreich implementiert werden.
Dies zeigt sich daran, dass durch Innovationen in der Prozesslandschaft
und innerhalb der Fertigungsverfahren sowie erhöhter Vertriebsaktivitäten
die Nachfrage um 35 % auf über 42 Mio. Euro gesteigert werden konnte.
Der Jahresüberschuss von T€ 928,1 in 2014 konnte um T€ 138,3 auf T€
1.066,4 um 14,9 % gesteigert werden.
2.3 Lage
Die Lage der rpm ist gut.
2.3.1 Ertragslage
Die wesentlichen Erfolgstreiber der rpm GmbH sind die Generativen
Technologien sowie die verschiedenen Gießverfahren für Polyurethane
und Polyamide. Mit diesen Technologien werden drei Umsatzsektoren
bedient. Zu 98 % der Sektor Mobil (Straße, Schiene, Wasser und Luft),
zu 1,8 % der Sektor Consum (Weiße Ware, Braune Ware) und zu 0,2 %
der Sektor Medic (Medizintechnische Apparaturen und Wagen).
Das Kirchturmgeschäft mit der VW AG konnte trotz der Dieselthematik
im Geschäftsjahr 2015 stabil gehalten werden. Erfreulicherweise konnten
neben den Umsätzen mit VW auch weitere Autobauer in 2015 ausgebaut
werden, so dass die einseitige Abhängigkeit von VW reduziert wurde.
Die rpm hatte bereits erstmalig im Jahresabschluss zum 31.12.2014
die Vorschriften des §§ 267, 277 Abs. 1 HGB i. d. F. d. BilRUG angewandt,
so dass die Vergleichbarkeit der Umsatzerlöse 2015 zu 2014 gegeben
ist. Die Umsatzerlösdefinition i. S. d. § 277 Abs. 1 HGB i. d. Fassung
des BilRUG führte bei rpm zu unwesentlichen Abweichungen in der Ausweisfrage
(+/- 10 T€) und hatte damit einhergehend kaum Auswirkungen auf die
Ertragslage der Gesellschaft.
Die Erhöhung der Umsatzerlöse war im Wesentlichen auf die erhöhte
Nachfrage von Spritzgussprodukten zurückzuführen.
Der laufende Geschäftsbetrieb wurde in 2015 beeinträchtigt durch
einen Brandschaden. Versicherungsentschädigungen i. H. v. T€ 255 konnten
den Schadensfall kompensieren. Den Schadensersatzzahlungen standen
erhöhte Instandhaltungsaufwendungen entgegen.
Das Rohergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr um 22,4 % auf T€ 8.774,8
verbessert werden.
Der Personalaufwand hat sich von T€ 3.620,3 um T€ 777,7 (= 21,5
%) auf T€ 4.398,0 erhöht. Da zahlreiche neue Mitarbeiter eingestellt
wurden, konnten die Zuschlagskosten (Überstunden, Schicht- und Wochenendzuschläge)
weitestgehend kompensiert werden. Überdies erhöhte dies die Mitarbeiterzufriedenheit
erheblich.
Aufgrund der Ausweitung der Geschäftstätigkeit war ein unterproportionaler
Anstieg der sonstigen Aufwendungen zu verzeichnen.
Im Frühjahr 2016 wurden der rpm fehlerhafte Lieferungen von Prototypenteilen
in 2015/2016 bekannt, welche auf die Verwendung von falschem Material
zurück zuführen sind. Dieser Sachverhalt könnte erstmalig zu einer
Herstellerhaftung führen, deren Höhe ungewiss ist. Die Gesellschaft
weist eine Verschuldenshaftung von sich. Sie hat unter Berücksichtigung
des gegenwärtigen Sachstandes bereits im Jahresabschluss 2015 hierfür
durch Rückstellungsbildung Risikovorsorge betrieben. Die Geschäftsführung
geht davon aus, dass eine weitreichende Schadensbegrenzung durch einvernehmliche
Regelung zwischen Kunde, rpm und Zulieferer erreicht werden kann.
Die Finanzaufwendungen haben sich von T€ 52,2 um T€ 20,4 (= 39,1
%) auf T€ 72,6 erhöht. Diese Erhöhung ist maßgeblich auf getätigte
Investitionen zurückzuführen.
2.3.2 Finanzlage
Die Finanzlage der rpm ist als stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement
ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist
mit möglichen Skonti zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele
zu vereinnahmen.
Unsere Kapitalstruktur hat sich weiter verbessert. Wesentlichen
Anteil daran hat unsere Konsolidierungspolitik, aufgrund derer wir
erwirtschaftete Ergebnisse zu einem Großteil im Unternehmen belassen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen 32,1 %
der Bilanzsumme aus. Sämtliche Verbindlichkeiten bedienen wir ohne
Inanspruchnahme der eingeräumten Kreditlinien unserer Banken.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 11,5
% der Bilanzsumme. Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb
der Zahlungsziele beglichen werden. Umfangreiche Investitionen (T€
1.843,5) sind in 2015 in die Produktionserweiterung geflossen.
Die kurzfristigen Forderungen und die Bankbestände übersteigen
die kurzfristigen Verbindlichkeiten um ein Vielfaches. Die Liquiditätslage
hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um T€ 1.055,3 (von T€ 2.113,8
auf T€ 3.169,1) verbessert.
2.3.3 Vermögenslage
Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um 52,5 % auf T€ 9.715,1
gestiegen. Ursächlich sind im Wesentlichen die Investitionen im Anlagevermögen.
Unsere Vermögensstruktur halten wir für stabil. Das Eigenkapital hat
sich auf T€ 4.093,9 um
T€ 726,5 bzw. 21,6 % erhöht. Durch die Refinanzierung der Investitionen
über Kreditaufnahmen hat sich die Eigenkapitalquote von 52,8 % auf
42,1 % vermindert. Die Rückstellungen sind auf T€ 1.133,6 um T€ 513,6
gestiegen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben
sich um T€ 1.341,9 erhöht. Die Erhöhung der Kreditverbindlichkeiten
ist durch die Darlehensaufnahme für die Erweiterung der Produktionsflächen
begründet; Tilgungen wurden vertragsgemäß geleistet.
2.4 Finanzielle Leistungsindikatoren
Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen
Umsatz pro Mitarbeiter, Umsatzrendite, das Vorläufige Ergebnis (VE)
der Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BwA) über DATEV und das Vorläufige
Operative Ergebnis (VOE) aus unserer Kosten-Leistungsrechnung heran.
Das VOE berechnet sich aus dem Cash Flow abzüglich der Tilgungen
und ergibt die Finanzkraft des Unternehmens. Den Cash Flow berechnen
wir aus der Summe aus VE und Abschreibungen. Bei den Mitarbeitern
sind 2 Geschäftsführer mitgezählt. Die Umsatzrendite berechnen wir
mit dem VE und dem VOE im Verhältnis zu den Umsatzerlösen.
Die rpm hat inklusive der Geschäftsführung 96 Mitarbeiter; das
ergibt bei einer Gesamtleistung in Höhe von T€ 14.775,9 eine Gesamtleistung
pro Mitarbeiter von T€ 153,9.
3. Nachtragsbericht
Aufgrund der Abgas Thematik des VW Konzerns ergaben sich in 2016
zum Teil erhebliche Abweichungen von den prognostizierten Umsätzen.
Festzustellen ist, dass die VW AG aufgrund möglicher Schadenersatzforderungen
drastische Ausgabenkürzungen vorgenommen hat. Diese Kürzungen betreffen
auch das Forschungs- und Entwicklungsbudget von VW, aus welchem rpm
einen Großteil der Aufträge des VW Konzerns rekrutiert. Des Weiteren
ist festzustellen, dass die gesamte Automotive-Branche abwartet, wie
sich die Abgas Thematik weiter entwickelt. Die Ausgabenkürzung sowie
die abwartende Haltung aller anderen Teilnehmer der Automotive-Branche
führten zu erheblichen Umsatzrückgängen in den Monaten April bis Mai
2016. Aufgrund des Umsatzrückgangs und den daraus resultierten personellen
Überkapazitäten wurde für die Monate April und Mai Kurzarbeit beantragt
und durchgeführt. Mittlerweile hat sich die Lage etwas entspannt,
gegenwärtig ist die Kurzarbeit aufgehoben und weitere Personalanpassungen
sind nicht vorgesehen.
4. Prognosebericht
Die positive Entwicklung des Unternehmens soll konsolidiert werden.
Dies wird durch eine gezielte Außendienstaktivität forciert, welche
die Neukundenakquise erhöhen soll. Des Weiteren soll die Produktivität
durch die Erhöhung der Produktionsflächen mittelfristig gesteigert
werden. Darüber hinaus sind keine wesentlichen Änderungen in der Geschäftspolitik
geplant.
Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens
positiv. Die gewählte Produktions- und Absatzstrategie, welche anhand
des Strategiesystems "Top of Leadership" definiert wurde, zeigen ein
sehr großes Wachstumspotential auf.
Den Risiken von Lieferengpässen begegnen wir durch eine Personalstrategie
bei vertikaler und horizontaler Rotation sowie durch Lieferanten und
Partnerschaften.
In unserer Planung gehen wir aufgrund der unter 3. geschilderten
schwierigen Lage der Automotive-Branche von einer rückläufigen Umsatzentwicklung
im Jahre 2016 aus; eine Konsolidierung des Ergebnisses aus 2015 erscheint
aufgrund der oben geschilderten Punkte nicht möglich. Die Geschäftsführung
erwartet für das Geschäftsjahr 2016 einen Ergebnisrückgang i. H. v.
25 %.
Insgesamt erwarten wir, aufgrund eingeleiteter Implementierungen
der relevanten Strategien hinsichtlich Absatz, Produktion, Personal
und Innovation mögliche
Skaleneffekte zu generieren, um bei sinkendem Umsatz eine adäquate
Rendite zu erwirtschaften. Die Wettbewerbsstrategie wird weiterhin
auf einen hybriden Ansatz zwischen fokussierter Kostenführerschaft
und Differenzierung aufgebaut. Das strategische Controlling bietet
die Möglichkeit der Trendanalyse, so dass die Wettbewerbsstrategie
messbar wird und Korrelationen zwischen Zielen, Maßnahmen und Ergebnissen
möglich sind.
Wir werden auch zukünftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen
fristgerecht nachzukommen.
5. Chancen- und Risikobericht
5.1 Risikobericht
5.1.1 Branchenspezifische Risiken
Die Besonderheit in unserer Branche ist die, dass die Konjunkturzyklen
aufgrund von laufenden Entwicklungsprojekten verzögert einsetzen und
aufgrund dessen die Vorlaufzeit für Planungen genutzt werden kann.
Gleichzeitig können Krisenzeiten in der Entwicklungsbranche der Dienstleister
insgesamt kürzer sein, da neue Projekte umgehend verabschiedet werden.
Das ist allerdings immer vom Anstoß eines OEM's (Original Equipment
Manufacturer) abhängig. Diesem Anstoß folgen dann alle anderen OEM's.
Dieser „Lemming-Effekt“ erzeugt mitunter erhebliche Volatilitäten
in der Nachfrage. Diese Volatilitäten frühzeitig zu erkennen, sowie
geeignete Controllinginstrumente hierfür zu entwickeln wird die Herausforderung
sein, um auch zukünftig in dieser turbulenten Branche bestehen zu
können.
5.1.2 Ertragsorientierte Risiken
Die Wettbewerbsrisiken haben aufgrund der Überkapazitäten in der
Branche zugenommen; in 2015 fand eine gewisse Marktbereinigung statt.
Der Preisdruck und damit verbunden, eine geringere Rendite sind die
Herausforderungen, welche es zu bewältigen gilt.
Da unsere neuen Verfahren echte Kosten- und Wettbewerbsvorteile
bieten, können wir davon ausgehen, dass unsere leistungswirtschaftlichen
Risiken im Vorjahresvergleich sinken.
Wir gehen davon aus, dass das zurückhaltende Nachfrageverhalten
aufgrund der Abgas Thematik nachlassen wird, da auch die OEM's zunehmend
in Elektromobilität investieren. Gerade hier fallen potentielle Entwicklungsprojekte
an. Wir gehen davon aus, unsere Marktanteile mittelfristig weiter
ausdehnen zu können.
Ertragsorientierte Risiken entstehen auch zunehmend durch Herstellerhaftung
im Kleinseriensegment. Hier wurden in der Vergangenheit entsprechende
Controllinginstrumente installiert, um solche Risiken frühzeitig zu
erkennen. Eventuelle Schadensersatzforderungen aus fehlerhaften Teileleiferungen
in 2015/2016 wie unter 2.3.1 berichtet, können die prognostizierte
Ertragsentwicklung 2016 negativ beeinflussen. Wir sind bestrebt, gemeinsam
mit unseren Kunden und unserem Zulieferer eine einvernehmliche Schadensregulierung
in 2016 zu erzielen.
5.1.3 Finanzwirtschaftliche Risiken
Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres
Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.
Die Liquiditätslage ist sehr zufriedenstellend; es sind keine Engpässe
zu erwarten. Die Kapitaldienstanalyse ist risikoavers angelegt und
basiert auf der Finanzierungsstrategie "organisches Wachstum".
5.2 Chancenbericht
Auf der Beschaffungsseite können wir auf alternative Liefermöglichkeiten
zurückgreifen. Unsere hohen Qualitätsansprüche setzen wir durch Qualitätskontrollen
in unseren eigenen Prüfbereichen durch. Dem Wettbewerb am Markt werden
wir weiterhin durch Erfahrung, Zuverlässigkeit und ein hohes Maß an
Qualität begegnen.
5.3 Gesamtaussage
Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in einem
schwierigen Wettbewerbsumfeld, steigenden Rohstoffpreisen und dem
sinkenden, hochvolatilen Preisniveau. Vor dem Hintergrund unserer
finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen
Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft
gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.
6. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im
Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle
sind die Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit
einem Großteil der Kunden.
Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen
mit Skonto gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft
mittels vorhandener Liquidität und Kreditlinien der Hausbanken. Ziel
des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung
des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim
Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative
Risikopolitik.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird für jedes nennenswerte
Handelsgeschäft ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick
über die Geldaus- und -eingänge vermittelt.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken
erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein
adäquates Debitoren-Management. Darüber hinaus informieren wir uns
vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität
unserer Kunden.
7. Bericht über Zweigniederlassungen
Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten.
Helmstedt, den 26.07.2016
Dr. Jörg M. Gerken (GF
Dr. Klaus Kreutzburg (GF
Bilanz
Aktiva
|
31.12.2015 EUR
|
31.12.2014 EUR
|
A. Anlagevermögen |
4.154.658,62 |
2.777.622,49 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
22.014,50 |
19.074,00 |
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände |
22.014,50 |
19.074,00 |
II. Sachanlagen |
3.778.744,67 |
2.501.266,53 |
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
|
2.145.408,17 |
300.700,17 |
2. technische Anlagen und Maschinen |
902.770,00 |
816.163,00 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
624.186,50 |
489.967,00 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
106.380,00 |
894.436,36 |
III. Finanzanlagen |
353.899,45 |
257.281,96 |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
0,00 |
695,60 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
0,00 |
149.601,23 |
3. sonstige Finanzanlagen |
353.899,45 |
106.985,13 |
B. Umlaufvermögen |
5.515.382,19 |
3.540.110,27 |
I. Vorräte |
566.191,80 |
547.857,38 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
1.780.051,67 |
878.480,66 |
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
0,00 |
863,00 |
2. sonstige Vermögensgegenstände |
1.780.051,67 |
877.617,66 |
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten
und Schecks
|
3.169.138,72 |
2.113.772,23 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
45.031,70 |
54.178,37 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva |
9.715.072,51
|
6.371.911,13 |
Passiva
|
|
|
|
31.12.2015 EUR
|
31.12.2014 EUR
|
A. Eigenkapital |
4.093.891,37 |
3.367.451,53 |
I. gezeichnetes Kapital |
100.000,00 |
100.000,00 |
II. Gewinnvortrag |
2.927.451,53 |
2.339.306,67 |
III. Jahresüberschuss |
1.066.439,84 |
928.144,86 |
B. Rückstellungen |
1.133.609,10 |
620.049,33 |
C. Verbindlichkeiten |
4.487.572,04 |
2.378.959,87 |
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
3.125.363,55 |
1.783.502,13 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
0,00 |
4.989,11 |
3. sonstige Verbindlichkeiten |
1.362.208,49 |
590.468,63 |
D. Rechnungsabgrenzungsposten |
0,00 |
4.952,91 |
E. Passive latente Steuern |
0,00 |
497,49 |
Bilanzsumme, Summe Passiva |
9.715.072,51 |
6.371.911,13 |
Gewinn- und Verlustrechnung
|
1.1.2015 - 31.12.2015 EUR
|
1.1.2014 - 31.12.2014 EUR
|
1. Rohergebnis |
8.774.815,44
|
7.166.223,78 |
2. Personalaufwand |
4.397.951,85 |
3.620.327,65 |
a) Löhne und Gehälter |
3.684.422,08 |
3.043.235,75 |
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für
Unterstützung
|
713.529,77 |
577.091,90 |
davon für Altersversorgung |
55.784,98 |
55.412,72 |
3. Abschreibungen |
423.775,79 |
339.355,18 |
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens
und Sachanlagen
|
423.775,79 |
339.355,18 |
4. sonstige betriebliche Aufwendungen |
2.325.396,85 |
1.833.228,58 |
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens |
2.299,32 |
1.597,71 |
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
9.423,52 |
7.117,23 |
davon aus verbundenen Unternehmen |
0,00 |
1.688,49 |
davon aus Abzinsung |
2.100,00 |
0,00 |
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere
des Umlaufvermögens |
2.767,69 |
553,69 |
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
69.964,82 |
51.664,62 |
davon aus Abzinsung |
0,00 |
3.004,11 |
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
1.566.681,28 |
1.329.809,00 |
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag |
496.383,44 |
397.341,14 |
a) Ertrag aus der Veränderung latenter Steuern |
497,49 |
808,89 |
11. sonstige Steuern |
3.858,00 |
4.323,00 |
12. Jahresüberschuss |
1.066.439,84 |
928.144,86 |
Anhang
A. Allgemeine Angaben
Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr
2015 sind nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und
unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften
(§§ 264 ff. HGB) sowie der Bestimmungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt
worden.
Die Gliederung der Bilanz entspricht den Gliederungsvorschriften
des § 266 HGB. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt
nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB).
Im Übrigen wurde den einzelnen Posten der Bilanz und der Gewinn-
und Verlustrechnung der entsprechende Betrag des vorhergehenden Geschäftsjahres
gegenübergestellt (§ 265 Abs. 2 HGB).
Die Gesellschaft hatte bereits im Jahresabschluss zum 31.12.2014
von der Möglichkeit der vorzeitigen Anwendung der §§ 267, 267a Abs.
1 und 277 Abs. 1 HGB i.d.F. des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes
(BilRUG) gemäß Art. 75 Abs. 2 Satz 1 und 3 EGHGB Gebrauch gemacht.
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen i. d. F. des BilRUG
ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.
Der Jahresabschluss wurde unter Annahme der Unternehmensfortführung
(Going-Concern) aufgestellt.
B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung
unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Erhaltene Investitionszuschüsse auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
wurden als Anschaffungs- und Herstellungskostenminderungen ausgewiesen.
Die linearen planmäßigen Abschreibungen erfolgten unter Berücksichtigung
der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern der Vermögensgegenstände.
Die Abschreibungen erfolgten nach Monaten pro rata temporis.
Bis zum 31.12.2009 angeschaffte, abnutzbare bewegliche Gegenstände
des Anlagevermögens, die zu einer selbständigen Nutzung fähig sind,
von einem Wert von 150,00 EUR und bis zu 1.000,00 EUR wurden im Rahmen
eines Sammelpostens über einen Zeitraum von 5 Jahren linear abgeschrieben
(§ 6 Abs. 2a EStG analog).
Ab dem 01.10.2010 angeschaffte, abnutzbare bewegliche Gegenstände
des Anlagevermögens (von einem Wert bis zu 410,00 EUR), die zu einer
selbständigen Nutzung fähig sind, wurden aufgrund untergeordneter
Bedeutung im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben (§
6 Abs. 2 EStG analog).
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt:
•Ausleihungen mit den Anschaffungskosten.
•Wertpapiere zu Anschaffungskosten, höchstens mit dem niedrigeren
Börsen-/oder Marktpreis am Bilanzstichtag.
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren,
wurden diese angesetzt. In die Herstellungskostenermittlung wurden
auch angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung mit einbezogen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden mit dem
Nominalwert bewertet. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen wurden
Einzelwertberichtigungen sowie für das allgemeine Kreditrisiko Pauschalwertberichtigungen
vorgenommen.
Im Übrigen wurden die sonstigen Vermögensgegenstände, Kassenbestand
und die Guthaben bei Kreditinstituten mit dem Nominalwert bewertet.
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen
vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen
bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.
Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.
Die Steuerrückstellungen enthalten den voraussichtlichen
Steueraufwand des Geschäftsjahres sowie Steuernachforderungen für
frühere Jahre aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle ungewissen
Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken
berücksichtigt. Sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen
mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer
Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen
sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro
Auf fremde Währung lautende Forderungen und Vermögensgegenstände
mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr und Bankguthaben werden am Abschlussstichtag
zum Stichtagkurs umgerechnet. Langfristige Fremdwährungsforderungen
werden mit dem Entstehungskurs angesetzt, soweit der Stichtagskurs
über dem Entstehungskurs liegt (bei Aktivposten). Gewinne und Verluste
aus der Umrechnung von Fremdwährungsgeschäften in lokale Währung werden
erfolgswirksam erfasst und in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert
unter dem Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ bzw. „Sonstige betriebliche
Aufwendungen“ ausgewiesen.
C. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz
und Gewinn- und Verlustrechnung
Weitere Angaben zur Bilanz
1. Anlagevermögen
Die horizontale Entwicklung des Anlagevermögens, einschließlich
der Angabe der im Geschäftsjahr vorgenommenen Abschreibungen, ist
in der Anlage zum Anhang dargestellt.
2. Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich im Wesentlichen
wie folgt zusammen:
Personalkostenrückstellungen |
488,0 TEUR |
Rückstellungen für ausstehende Rechnungen |
300,0 TEUR |
Rückstellungen für Gewährleistungen |
105,0 TEUR |
Übrige Rückstellungen |
111,0 TEUR |
Summe |
1.004 TEUR |
3. Angaben zu Verbindlichkeiten
Art der Verbindlichkeit zum |
Gesamtbetrag davon
mit
einer Restlaufzeit
|
31.12.2015 |
31.12.2015
(Vorjahr) TEUR
|
kleiner 1 J. (Vorjahr) TEUR
|
1 bis 5 J. (Vorjahr) TEUR
|
größer 5 J. (Vorjahr) TEUR
|
gegenüber Kreditinstituten |
3.125,4 (1.783,5) |
460,2 (346,7) |
2.585,8 (1.187,3) |
79,4 (249,5) |
aus Lieferungen und Leistungen |
1.117,6 (264,8) |
1.117,6 (264,8) |
0,0 (0,0) |
0,0 (0,0) |
Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen |
0,0 (5,0) |
0,0 (5,0) |
0,0 (0,0) |
0,0 (0,0) |
sonstige Verbindlichkeiten |
244,6 (325,6) |
214,1 (272,5) |
30,5 (53,1) |
0,0 (0,0) |
Summe: |
4.487,6 (2.378,9) |
1.791,9 (889,0) |
2.616,3 (1.240,4) |
79,4 (249,5) |
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 79.362,02 (Vorjahr: EUR 249.455,76).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR
3.125.363,55 (Vorjahr: EUR 1.783.502,13) sind durch Sicherungsübereignungen
von Maschinen und Fahrzeugen, Abtretungen der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie Grundschulden i. H. v. 225 TEUR besichert.
D. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in
der Bilanz erscheinen, aus Leasingverträgen, Pachtverträgen und Wartungsverträgen
in Höhe von insgesamt 262 TEUR (Vorjahr: 337 TEUR).
E. Sonstige Angaben
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten
Arbeitnehmer
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres
im Unternehmen beschäftigt:
Arbeiter |
76 |
Angestellte |
18 |
Gesamt |
94
|
Zudem wurden 2 Geschäftsführer und 16 Auszubildende beschäftigt.
F. Geschäftsführung
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des
Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Geschäftsführer: Herr Dr.-Ing. Klaus Kreutzburg, Oheweg 3, 38165
Lehre
Beruf: kaufmännischer Geschäftsführer
Geschäftsführer: Herr Dr.-Ing. Jörg Gerken, Brunnenweg 7b, 38350
Helmstedt
Beruf: technischer Geschäftsführer
Die Angabe von Geschäftsführergehältern wird gemäß § 286 Abs. 4
HGB unterlassen.
Helmstedt, den, 26.07.2016
Dr. Klaus Kreutzburg, Geschäftsführer
Dr. Jörg Gerken, Geschäftsführer
Anlagespiegel
Anlagenspiegel
|
Anschaffungs-, Herstellungskosten |
|
01.01.2015 EUR
|
Zugänge EUR
|
Abgänge EUR
|
Umbuchungen EUR
|
31.12.2015 EUR
|
Anlagevermögen |
|
|
|
|
|
Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
|
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
326.773,93 |
20.833,40 |
73.764,45 |
0,00 |
273.842,88 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände |
326.773,93 |
20.833,40 |
73.764,45 |
0,00 |
273.842,88 |
Sachanlagen |
|
|
|
|
|
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
|
352.175,54 |
10.862,17 |
0,00 |
1.905.637,96 |
2.268.675,67 |
technische Anlagen und Maschinen |
3.349.437,67 |
176.101,33 |
229.431,01 |
82.277,50 |
3.378.385,49 |
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.349.022,23 |
303.632,93 |
127.419,92 |
0,00 |
1.525.235,24 |
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
894.436,36 |
1.199.859,10 |
0,00 |
-1.987.915,46 |
106.380,00 |
Summe Sachanlagen |
5.945.071,80 |
1.690.455,53 |
356.850,93 |
0,00 |
7.278.676,40 |
Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
Anteile an verbundenen Unternehmen |
695,60 |
0,00 |
695,60 |
0,00 |
0,00 |
Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
149.601,23 |
0,00 |
0,00 |
-149.601,23 |
0,00 |
Wertpapiere des Anlagevermögens |
131.010,66 |
128.040,19 |
25.061,06 |
0,00 |
233.989,79 |
sonstige Ausleihungen |
4.727,36 |
4.209,17 |
7.150,28 |
149.601,23 |
151.387,48 |
Genossenschaftsanteile |
300,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
300,00 |
Summe Finanzanlagen |
286.334,85 |
132.249,36 |
32.906,94 |
0,00 |
385.677,27 |
Summe Anlagevermögen |
6.558.180,58 |
1.843.538,29 |
463.522,32 |
0,00 |
7.938.196,55 |
|
Abschreibungen |
|
|
01.01.2015 EUR
|
Zugänge EUR
|
Abgänge EUR
|
Umbuchungen EUR
|
31.12.2015 EUR
|
Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR
|
Anlagevermögen |
|
|
|
|
|
|
Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
|
|
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
307.699,93 |
17.883,90 |
73.755,45 |
0,00 |
251.828,38 |
0,00 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände |
307.699,93 |
17.883,90 |
73.755,45 |
0,00 |
251.828,38 |
0,00 |
Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
|
51.475,37 |
71.792,13 |
0,00 |
0,00 |
123.267,50 |
0,00 |
technische Anlagen und Maschinen |
2.533.274,67 |
171.769,83 |
229.429,01 |
0,00 |
2.475.615,49 |
0,00 |
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
859.055,23 |
162.329,93 |
120.336,42 |
0,00 |
901.048,74 |
0,00 |
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
Summe Sachanlagen |
3.443.805,27 |
405.891,89 |
349.765,43 |
0,00 |
3.499.931,73 |
0,00 |
Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
|
Anteile an verbundenen Unternehmen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
Wertpapiere des Anlagevermögens |
29.052,89 |
2.767,69 |
0,00 |
0,00 |
31.820,58 |
42,76 |
sonstige Ausleihungen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
Genossenschaftsanteile |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
Summe Finanzanlagen |
29.052,89 |
2.767,69 |
0,00 |
0,00 |
31.820,58 |
42,76 |
Summe Anlagevermögen |
3.780.558,09 |
426.543,48 |
423.520,88 |
0,00 |
3.783.580,69 |
42,76 |
|
Buchwerte |
|
31.12.2015 EUR
|
31.12.2014 EUR
|
Anlagevermögen |
|
|
Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
22.014,50 |
19.074,00 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände |
22.014,50 |
19.074,00 |
Sachanlagen |
|
|
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
|
2.145.408,17 |
300.700,17 |
technische Anlagen und Maschinen |
902.770,00 |
816.163,00 |
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
624.186,50 |
489.967,00 |
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
106.380,00 |
894.436,36 |
Summe Sachanlagen |
3.778.744,67 |
2.501.266,53 |
Finanzanlagen |
|
|
Anteile an verbundenen Unternehmen |
0,00 |
695,60 |
Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
0,00 |
149.601,23 |
Wertpapiere des Anlagevermögens |
202.211,97 |
101.957,77 |
sonstige Ausleihungen |
151.387,48 |
4.727,36 |
Genossenschaftsanteile |
300,00 |
300,00 |
Summe Finanzanlagen |
353.899,45 |
257.281,96 |
Summe Anlagevermögen |
4.154.658,62 |
2.777.622,49 |
sonstige Berichtsbestandteile
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 26.07.2016 festgestellt.
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung
und den Lagebericht der rpm rapid product manufacturing GmbH für das
Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung
und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des
Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen
Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss
unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über
die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche
Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze
und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen
Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften
und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild
von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Wolfsburg, 08. August 2016
ConTAC
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Detlef Klein, Wirtschaftsprüfer
|