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Name Bereich Information V.-Datum Relevanz
rpm rapid product manufacturing GmbH
Helmstedt
Rechnungslegung/Finanzberichte Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015 14.02.2017
 
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rpm rapid product manufacturing GmbH

Helmstedt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht

1. Grundlagen des Unternehmens

1.1 Geschäftsmodell des Unternehmens

Die rpm GmbH ist Dienstleister zur Herstellung von Prototypen und Kleinserien aus Kunststoff und Metall. Das rpm-Portfolio umfasst generative Verfahren sowie klassische Gießtechnologien aus Soft- und Hardtools zur Herstellung von Prototypen und Kleinserien sowie das anhängige Projektmanagement. Wir zählen uns zu den oberen 10 % der Marktführer der Branche.

1.2 Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft tätigt selbst keine Produktentwicklung. Die Forschungsprojekte der rpm basieren auf Materialentwicklungen sowie Entwicklungen geeigneter Produktionstechnologie zur Fertigung von Prototypen und Kleinserien. Die Forschungsprojekte werden sowohl aus eigenen Mitteln als auch aus eingeworbenen Drittmitteln finanziert. In 2015 wurde insgesamt an 8 in- und externen Forschungsprojekten gearbeitet.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Branche der Entwicklungsdienstleister für Prototypen und Kleinserien ist eine sehr kleine Branche. Der Wettbewerb setzt sich aus ca. 50 Unternehmen zusammen, mit Mitarbeiterzahlen zwischen 1 und 240. Die Umsätze der Branche lassen sich nicht einheitlich erheben; laut dem Branchen-Bericht von Terry Wohlers (Wohlers Associates Report 2010-2013) und persönlicher Kommunikation mit Marktbegleitern liegen die Umsätze zwischen < T€ 500 bis > T€ 26.000. Allerdings zeigen die Ergebnisse der letzten 10 Jahre, dass es schwierig ist, in dieser Branche durchgehend Gewinne zu erzielen.

Der Markt hat sich in den letzten Jahren hinsichtlich der Einkaufsstrategien und dem Bestellverhalten der Kunden fortentwickelt. Die Preise für Prototypen haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich nach unten entwickelt. Diese Entwicklung beobachten wir seit der Wirtschaftskrise 2009. In 2015 konnten wir bei rpm diesen Trend ebenfalls bestätigen. Interessant ist hierbei, dass der Preisdruck im zweiten Halbjahr stärker ausfällt als im ersten Halbjahr. Daher gilt es, sich zukünftig auf weitere Preissenkungen strategisch vorzubereiten. rpm hat in 2015 seine Produktionskapazitäten deutlich erweitert, um zukünftig auch in einem Zwei- oder Drei-Schichtbetrieb arbeiten zu können. Aufgrund der höheren Nutzungsdauer der Anlagen kann man somit auf den Preisdruck im Markt reagieren.

2.2 Geschäftsverlauf

Die rpm kann in 2015 wieder auf ein historisch erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Die wirksamen Strategien auf Basis des Strategiesystems "Top of Leadership" konnten weiter erfolgreich implementiert werden.

Dies zeigt sich daran, dass durch Innovationen in der Prozesslandschaft und innerhalb der Fertigungsverfahren sowie erhöhter Vertriebsaktivitäten die Nachfrage um 35 % auf über 42 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Der Jahresüberschuss von T€ 928,1 in 2014 konnte um T€ 138,3 auf T€ 1.066,4 um 14,9 % gesteigert werden.

2.3 Lage

Die Lage der rpm ist gut.

2.3.1 Ertragslage

Die wesentlichen Erfolgstreiber der rpm GmbH sind die Generativen Technologien sowie die verschiedenen Gießverfahren für Polyurethane und Polyamide. Mit diesen Technologien werden drei Umsatzsektoren bedient. Zu 98 % der Sektor Mobil (Straße, Schiene, Wasser und Luft), zu 1,8 % der Sektor Consum (Weiße Ware, Braune Ware) und zu 0,2 % der Sektor Medic (Medizintechnische Apparaturen und Wagen).

Das Kirchturmgeschäft mit der VW AG konnte trotz der Dieselthematik im Geschäftsjahr 2015 stabil gehalten werden. Erfreulicherweise konnten neben den Umsätzen mit VW auch weitere Autobauer in 2015 ausgebaut werden, so dass die einseitige Abhängigkeit von VW reduziert wurde.

Die rpm hatte bereits erstmalig im Jahresabschluss zum 31.12.2014 die Vorschriften des §§ 267, 277 Abs. 1 HGB i. d. F. d. BilRUG angewandt, so dass die Vergleichbarkeit der Umsatzerlöse 2015 zu 2014 gegeben ist. Die Umsatzerlösdefinition i. S. d. § 277 Abs. 1 HGB i. d. Fassung des BilRUG führte bei rpm zu unwesentlichen Abweichungen in der Ausweisfrage (+/- 10 T€) und hatte damit einhergehend kaum Auswirkungen auf die Ertragslage der Gesellschaft.

Die Erhöhung der Umsatzerlöse war im Wesentlichen auf die erhöhte Nachfrage von Spritzgussprodukten zurückzuführen.

Der laufende Geschäftsbetrieb wurde in 2015 beeinträchtigt durch einen Brandschaden. Versicherungsentschädigungen i. H. v. T€ 255 konnten den Schadensfall kompensieren. Den Schadensersatzzahlungen standen erhöhte Instandhaltungsaufwendungen entgegen.

Das Rohergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr um 22,4 % auf T€ 8.774,8 verbessert werden.

Der Personalaufwand hat sich von T€ 3.620,3 um T€ 777,7 (= 21,5 %) auf T€ 4.398,0 erhöht. Da zahlreiche neue Mitarbeiter eingestellt wurden, konnten die Zuschlagskosten (Überstunden, Schicht- und Wochenendzuschläge) weitestgehend kompensiert werden. Überdies erhöhte dies die Mitarbeiterzufriedenheit erheblich.

Aufgrund der Ausweitung der Geschäftstätigkeit war ein unterproportionaler Anstieg der sonstigen Aufwendungen zu verzeichnen.

Im Frühjahr 2016 wurden der rpm fehlerhafte Lieferungen von Prototypenteilen in 2015/2016 bekannt, welche auf die Verwendung von falschem Material zurück zuführen sind. Dieser Sachverhalt könnte erstmalig zu einer Herstellerhaftung führen, deren Höhe ungewiss ist. Die Gesellschaft weist eine Verschuldenshaftung von sich. Sie hat unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Sachstandes bereits im Jahresabschluss 2015 hierfür durch Rückstellungsbildung Risikovorsorge betrieben. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass eine weitreichende Schadensbegrenzung durch einvernehmliche Regelung zwischen Kunde, rpm und Zulieferer erreicht werden kann.

Die Finanzaufwendungen haben sich von T€ 52,2 um T€ 20,4 (= 39,1 %) auf T€ 72,6 erhöht. Diese Erhöhung ist maßgeblich auf getätigte Investitionen zurückzuführen.

2.3.2 Finanzlage

Die Finanzlage der rpm ist als stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist mit möglichen Skonti zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Unsere Kapitalstruktur hat sich weiter verbessert. Wesentlichen Anteil daran hat unsere Konsolidierungspolitik, aufgrund derer wir erwirtschaftete Ergebnisse zu einem Großteil im Unternehmen belassen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen 32,1 % der Bilanzsumme aus. Sämtliche Verbindlichkeiten bedienen wir ohne Inanspruchnahme der eingeräumten Kreditlinien unserer Banken.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 11,5 % der Bilanzsumme. Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden. Umfangreiche Investitionen (T€ 1.843,5) sind in 2015 in die Produktionserweiterung geflossen.

Die kurzfristigen Forderungen und die Bankbestände übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten um ein Vielfaches. Die Liquiditätslage hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um T€ 1.055,3 (von T€ 2.113,8 auf T€ 3.169,1) verbessert.

2.3.3 Vermögenslage

Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um 52,5 % auf T€ 9.715,1 gestiegen. Ursächlich sind im Wesentlichen die Investitionen im Anlagevermögen. Unsere Vermögensstruktur halten wir für stabil. Das Eigenkapital hat sich auf T€ 4.093,9 um

T€ 726,5 bzw. 21,6 % erhöht. Durch die Refinanzierung der Investitionen über Kreditaufnahmen hat sich die Eigenkapitalquote von 52,8 % auf 42,1 % vermindert. Die Rückstellungen sind auf T€ 1.133,6 um T€ 513,6 gestiegen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich um T€ 1.341,9 erhöht. Die Erhöhung der Kreditverbindlichkeiten ist durch die Darlehensaufnahme für die Erweiterung der Produktionsflächen begründet; Tilgungen wurden vertragsgemäß geleistet.

2.4 Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz pro Mitarbeiter, Umsatzrendite, das Vorläufige Ergebnis (VE) der Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BwA) über DATEV und das Vorläufige Operative Ergebnis (VOE) aus unserer Kosten-Leistungsrechnung heran.

Das VOE berechnet sich aus dem Cash Flow abzüglich der Tilgungen und ergibt die Finanzkraft des Unternehmens. Den Cash Flow berechnen wir aus der Summe aus VE und Abschreibungen. Bei den Mitarbeitern sind 2 Geschäftsführer mitgezählt. Die Umsatzrendite berechnen wir mit dem VE und dem VOE im Verhältnis zu den Umsatzerlösen.

Die rpm hat inklusive der Geschäftsführung 96 Mitarbeiter; das ergibt bei einer Gesamtleistung in Höhe von T€ 14.775,9 eine Gesamtleistung pro Mitarbeiter von T€ 153,9.

3. Nachtragsbericht

Aufgrund der Abgas Thematik des VW Konzerns ergaben sich in 2016 zum Teil erhebliche Abweichungen von den prognostizierten Umsätzen. Festzustellen ist, dass die VW AG aufgrund möglicher Schadenersatzforderungen drastische Ausgabenkürzungen vorgenommen hat. Diese Kürzungen betreffen auch das Forschungs- und Entwicklungsbudget von VW, aus welchem rpm einen Großteil der Aufträge des VW Konzerns rekrutiert. Des Weiteren ist festzustellen, dass die gesamte Automotive-Branche abwartet, wie sich die Abgas Thematik weiter entwickelt. Die Ausgabenkürzung sowie die abwartende Haltung aller anderen Teilnehmer der Automotive-Branche führten zu erheblichen Umsatzrückgängen in den Monaten April bis Mai 2016. Aufgrund des Umsatzrückgangs und den daraus resultierten personellen Überkapazitäten wurde für die Monate April und Mai Kurzarbeit beantragt und durchgeführt. Mittlerweile hat sich die Lage etwas entspannt, gegenwärtig ist die Kurzarbeit aufgehoben und weitere Personalanpassungen sind nicht vorgesehen.

4. Prognosebericht

Die positive Entwicklung des Unternehmens soll konsolidiert werden. Dies wird durch eine gezielte Außendienstaktivität forciert, welche die Neukundenakquise erhöhen soll. Des Weiteren soll die Produktivität durch die Erhöhung der Produktionsflächen mittelfristig gesteigert werden. Darüber hinaus sind keine wesentlichen Änderungen in der Geschäftspolitik geplant.

Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens positiv. Die gewählte Produktions- und Absatzstrategie, welche anhand des Strategiesystems "Top of Leadership" definiert wurde, zeigen ein sehr großes Wachstumspotential auf.

Den Risiken von Lieferengpässen begegnen wir durch eine Personalstrategie bei vertikaler und horizontaler Rotation sowie durch Lieferanten und Partnerschaften.

In unserer Planung gehen wir aufgrund der unter 3. geschilderten schwierigen Lage der Automotive-Branche von einer rückläufigen Umsatzentwicklung im Jahre 2016 aus; eine Konsolidierung des Ergebnisses aus 2015 erscheint aufgrund der oben geschilderten Punkte nicht möglich. Die Geschäftsführung erwartet für das Geschäftsjahr 2016 einen Ergebnisrückgang i. H. v. 25 %.

Insgesamt erwarten wir, aufgrund eingeleiteter Implementierungen der relevanten Strategien hinsichtlich Absatz, Produktion, Personal und Innovation mögliche

Skaleneffekte zu generieren, um bei sinkendem Umsatz eine adäquate Rendite zu erwirtschaften. Die Wettbewerbsstrategie wird weiterhin auf einen hybriden Ansatz zwischen fokussierter Kostenführerschaft und Differenzierung aufgebaut. Das strategische Controlling bietet die Möglichkeit der Trendanalyse, so dass die Wettbewerbsstrategie messbar wird und Korrelationen zwischen Zielen, Maßnahmen und Ergebnissen möglich sind.

Wir werden auch zukünftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

5. Chancen- und Risikobericht

5.1 Risikobericht

5.1.1 Branchenspezifische Risiken

Die Besonderheit in unserer Branche ist die, dass die Konjunkturzyklen aufgrund von laufenden Entwicklungsprojekten verzögert einsetzen und aufgrund dessen die Vorlaufzeit für Planungen genutzt werden kann. Gleichzeitig können Krisenzeiten in der Entwicklungsbranche der Dienstleister insgesamt kürzer sein, da neue Projekte umgehend verabschiedet werden. Das ist allerdings immer vom Anstoß eines OEM's (Original Equipment Manufacturer) abhängig. Diesem Anstoß folgen dann alle anderen OEM's. Dieser „Lemming-Effekt“ erzeugt mitunter erhebliche Volatilitäten in der Nachfrage. Diese Volatilitäten frühzeitig zu erkennen, sowie geeignete Controllinginstrumente hierfür zu entwickeln wird die Herausforderung sein, um auch zukünftig in dieser turbulenten Branche bestehen zu können.

5.1.2 Ertragsorientierte Risiken

Die Wettbewerbsrisiken haben aufgrund der Überkapazitäten in der Branche zugenommen; in 2015 fand eine gewisse Marktbereinigung statt. Der Preisdruck und damit verbunden, eine geringere Rendite sind die Herausforderungen, welche es zu bewältigen gilt.

Da unsere neuen Verfahren echte Kosten- und Wettbewerbsvorteile bieten, können wir davon ausgehen, dass unsere leistungswirtschaftlichen Risiken im Vorjahresvergleich sinken.

Wir gehen davon aus, dass das zurückhaltende Nachfrageverhalten aufgrund der Abgas Thematik nachlassen wird, da auch die OEM's zunehmend in Elektromobilität investieren. Gerade hier fallen potentielle Entwicklungsprojekte an. Wir gehen davon aus, unsere Marktanteile mittelfristig weiter ausdehnen zu können.

Ertragsorientierte Risiken entstehen auch zunehmend durch Herstellerhaftung im Kleinseriensegment. Hier wurden in der Vergangenheit entsprechende Controllinginstrumente installiert, um solche Risiken frühzeitig zu erkennen. Eventuelle Schadensersatzforderungen aus fehlerhaften Teileleiferungen in 2015/2016 wie unter 2.3.1 berichtet, können die prognostizierte Ertragsentwicklung 2016 negativ beeinflussen. Wir sind bestrebt, gemeinsam mit unseren Kunden und unserem Zulieferer eine einvernehmliche Schadensregulierung in 2016 zu erzielen.

5.1.3 Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.

Die Liquiditätslage ist sehr zufriedenstellend; es sind keine Engpässe zu erwarten. Die Kapitaldienstanalyse ist risikoavers angelegt und basiert auf der Finanzierungsstrategie "organisches Wachstum".

5.2 Chancenbericht

Auf der Beschaffungsseite können wir auf alternative Liefermöglichkeiten zurückgreifen. Unsere hohen Qualitätsansprüche setzen wir durch Qualitätskontrollen in unseren eigenen Prüfbereichen durch. Dem Wettbewerb am Markt werden wir weiterhin durch Erfahrung, Zuverlässigkeit und ein hohes Maß an Qualität begegnen.

5.3 Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld, steigenden Rohstoffpreisen und dem sinkenden, hochvolatilen Preisniveau. Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

6. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen mit Skonto gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft mittels vorhandener Liquidität und Kreditlinien der Hausbanken. Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird für jedes nennenswerte Handelsgeschäft ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitoren-Management. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.

7. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten.

 

Helmstedt, den 26.07.2016

Dr. Jörg M. Gerken (GF

Dr. Klaus Kreutzburg (GF

Bilanz

Aktiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Anlagevermögen 4.154.658,62 2.777.622,49
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 22.014,50 19.074,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 22.014,50 19.074,00
II. Sachanlagen 3.778.744,67 2.501.266,53
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.145.408,17 300.700,17
2. technische Anlagen und Maschinen 902.770,00 816.163,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 624.186,50 489.967,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 106.380,00 894.436,36
III. Finanzanlagen 353.899,45 257.281,96
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 695,60
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 149.601,23
3. sonstige Finanzanlagen 353.899,45 106.985,13
B. Umlaufvermögen 5.515.382,19 3.540.110,27
I. Vorräte 566.191,80 547.857,38
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.780.051,67 878.480,66
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 863,00
2. sonstige Vermögensgegenstände 1.780.051,67 877.617,66
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 3.169.138,72 2.113.772,23
C. Rechnungsabgrenzungsposten 45.031,70 54.178,37
Bilanzsumme, Summe Aktiva 9.715.072,51 6.371.911,13

Passiva

   
  31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Eigenkapital 4.093.891,37 3.367.451,53
I. gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000,00
II. Gewinnvortrag 2.927.451,53 2.339.306,67
III. Jahresüberschuss 1.066.439,84 928.144,86
B. Rückstellungen 1.133.609,10 620.049,33
C. Verbindlichkeiten 4.487.572,04 2.378.959,87
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.125.363,55 1.783.502,13
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 4.989,11
3. sonstige Verbindlichkeiten 1.362.208,49 590.468,63
D. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 4.952,91
E. Passive latente Steuern 0,00 497,49
Bilanzsumme, Summe Passiva 9.715.072,51 6.371.911,13

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2015 - 31.12.2015
EUR
1.1.2014 - 31.12.2014
EUR
1. Rohergebnis 8.774.815,44 7.166.223,78
2. Personalaufwand 4.397.951,85 3.620.327,65
a) Löhne und Gehälter 3.684.422,08 3.043.235,75
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 713.529,77 577.091,90
davon für Altersversorgung 55.784,98 55.412,72
3. Abschreibungen 423.775,79 339.355,18
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 423.775,79 339.355,18
4. sonstige betriebliche Aufwendungen 2.325.396,85 1.833.228,58
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 2.299,32 1.597,71
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9.423,52 7.117,23
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 1.688,49
davon aus Abzinsung 2.100,00 0,00
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 2.767,69 553,69
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 69.964,82 51.664,62
davon aus Abzinsung 0,00 3.004,11
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.566.681,28 1.329.809,00
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 496.383,44 397.341,14
a) Ertrag aus der Veränderung latenter Steuern 497,49 808,89
11. sonstige Steuern 3.858,00 4.323,00
12. Jahresüberschuss 1.066.439,84 928.144,86

Anhang

A. Allgemeine Angaben

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2015 sind nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) sowie der Bestimmungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt worden.

Die Gliederung der Bilanz entspricht den Gliederungsvorschriften des § 266 HGB. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB).

Im Übrigen wurde den einzelnen Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung der entsprechende Betrag des vorhergehenden Geschäftsjahres gegenübergestellt (§ 265 Abs. 2 HGB).

Die Gesellschaft hatte bereits im Jahresabschluss zum 31.12.2014 von der Möglichkeit der vorzeitigen Anwendung der §§ 267, 267a Abs. 1 und 277 Abs. 1 HGB i.d.F. des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) gemäß Art. 75 Abs. 2 Satz 1 und 3 EGHGB Gebrauch gemacht.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen i. d. F. des BilRUG ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Der Jahresabschluss wurde unter Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern) aufgestellt.

B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Erhaltene Investitionszuschüsse auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden als Anschaffungs- und Herstellungskostenminderungen ausgewiesen.

Die linearen planmäßigen Abschreibungen erfolgten unter Berücksichtigung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern der Vermögensgegenstände. Die Abschreibungen erfolgten nach Monaten pro rata temporis.

Bis zum 31.12.2009 angeschaffte, abnutzbare bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens, die zu einer selbständigen Nutzung fähig sind, von einem Wert von 150,00 EUR und bis zu 1.000,00 EUR wurden im Rahmen eines Sammelpostens über einen Zeitraum von 5 Jahren linear abgeschrieben (§ 6 Abs. 2a EStG analog).

Ab dem 01.10.2010 angeschaffte, abnutzbare bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens (von einem Wert bis zu 410,00 EUR), die zu einer selbständigen Nutzung fähig sind, wurden aufgrund untergeordneter Bedeutung im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben (§ 6 Abs. 2 EStG analog).

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt:

•Ausleihungen mit den Anschaffungskosten.

•Wertpapiere zu Anschaffungskosten, höchstens mit dem niedrigeren Börsen-/oder Marktpreis am Bilanzstichtag.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt. In die Herstellungskostenermittlung wurden auch angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung mit einbezogen.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden mit dem Nominalwert bewertet. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen sowie für das allgemeine Kreditrisiko Pauschalwertberichtigungen vorgenommen.

Im Übrigen wurden die sonstigen Vermögensgegenstände, Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten mit dem Nominalwert bewertet.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Steuerrückstellungen enthalten den voraussichtlichen Steueraufwand des Geschäftsjahres sowie Steuernachforderungen für frühere Jahre aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro

Auf fremde Währung lautende Forderungen und Vermögensgegenstände mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr und Bankguthaben werden am Abschlussstichtag zum Stichtagkurs umgerechnet. Langfristige Fremdwährungsforderungen werden mit dem Entstehungskurs angesetzt, soweit der Stichtagskurs über dem Entstehungskurs liegt (bei Aktivposten). Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungsgeschäften in lokale Währung werden erfolgswirksam erfasst und in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter dem Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ bzw. „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ ausgewiesen.

C. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Weitere Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die horizontale Entwicklung des Anlagevermögens, einschließlich der Angabe der im Geschäftsjahr vorgenommenen Abschreibungen, ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.

2. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

Personalkostenrückstellungen 488,0 TEUR
Rückstellungen für ausstehende Rechnungen 300,0 TEUR
Rückstellungen für Gewährleistungen 105,0 TEUR
Übrige Rückstellungen 111,0 TEUR
Summe 1.004 TEUR

3. Angaben zu Verbindlichkeiten

Art der Verbindlichkeit zum Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2015 31.12.2015 (Vorjahr)
TEUR
kleiner 1 J. (Vorjahr)
TEUR
1 bis 5 J. (Vorjahr)
TEUR
größer 5 J. (Vorjahr)
TEUR
gegenüber Kreditinstituten 3.125,4 (1.783,5) 460,2 (346,7) 2.585,8 (1.187,3) 79,4 (249,5)
aus Lieferungen und Leistungen 1.117,6 (264,8) 1.117,6 (264,8) 0,0 (0,0) 0,0 (0,0)
Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen 0,0 (5,0) 0,0 (5,0) 0,0 (0,0) 0,0 (0,0)
sonstige Verbindlichkeiten 244,6 (325,6) 214,1 (272,5) 30,5 (53,1) 0,0 (0,0)
Summe: 4.487,6 (2.378,9) 1.791,9 (889,0) 2.616,3 (1.240,4) 79,4 (249,5)

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 79.362,02 (Vorjahr: EUR 249.455,76).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 3.125.363,55 (Vorjahr: EUR 1.783.502,13) sind durch Sicherungsübereignungen von Maschinen und Fahrzeugen, Abtretungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Grundschulden i. H. v. 225 TEUR besichert.

D. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz erscheinen, aus Leasingverträgen, Pachtverträgen und Wartungsverträgen in Höhe von insgesamt 262 TEUR (Vorjahr: 337 TEUR).

E. Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeiter 76
Angestellte 18
Gesamt 94

Zudem wurden 2 Geschäftsführer und 16 Auszubildende beschäftigt.

F. Geschäftsführung

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Geschäftsführer: Herr Dr.-Ing. Klaus Kreutzburg, Oheweg 3, 38165 Lehre

Beruf: kaufmännischer Geschäftsführer

Geschäftsführer: Herr Dr.-Ing. Jörg Gerken, Brunnenweg 7b, 38350 Helmstedt

Beruf: technischer Geschäftsführer

Die Angabe von Geschäftsführergehältern wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

 

Helmstedt, den, 26.07.2016

Dr. Klaus Kreutzburg, Geschäftsführer

Dr. Jörg Gerken, Geschäftsführer

Anlagespiegel

Anlagenspiegel

Anschaffungs-, Herstellungskosten
01.01.2015
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
Umbuchungen
EUR
31.12.2015
EUR
Anlagevermögen          
Immaterielle Vermögensgegenstände          
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 326.773,93 20.833,40 73.764,45 0,00 273.842,88
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 326.773,93 20.833,40 73.764,45 0,00 273.842,88
Sachanlagen          
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 352.175,54 10.862,17 0,00 1.905.637,96 2.268.675,67
technische Anlagen und Maschinen 3.349.437,67 176.101,33 229.431,01 82.277,50 3.378.385,49
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.349.022,23 303.632,93 127.419,92 0,00 1.525.235,24
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 894.436,36 1.199.859,10 0,00 -1.987.915,46 106.380,00
Summe Sachanlagen 5.945.071,80 1.690.455,53 356.850,93 0,00 7.278.676,40
Finanzanlagen          
Anteile an verbundenen Unternehmen 695,60 0,00 695,60 0,00 0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 149.601,23 0,00 0,00 -149.601,23 0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens 131.010,66 128.040,19 25.061,06 0,00 233.989,79
sonstige Ausleihungen 4.727,36 4.209,17 7.150,28 149.601,23 151.387,48
Genossenschaftsanteile 300,00 0,00 0,00 0,00 300,00
Summe Finanzanlagen 286.334,85 132.249,36 32.906,94 0,00 385.677,27
Summe Anlagevermögen 6.558.180,58 1.843.538,29 463.522,32 0,00 7.938.196,55
Abschreibungen
01.01.2015
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
Umbuchungen
EUR
31.12.2015
EUR
Zuschreibungen Geschäftsjahr
EUR
Anlagevermögen            
Immaterielle Vermögensgegenstände            
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 307.699,93 17.883,90 73.755,45 0,00 251.828,38 0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 307.699,93 17.883,90 73.755,45 0,00 251.828,38 0,00
Sachanlagen            
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 51.475,37 71.792,13 0,00 0,00 123.267,50 0,00
technische Anlagen und Maschinen 2.533.274,67 171.769,83 229.429,01 0,00 2.475.615,49 0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 859.055,23 162.329,93 120.336,42 0,00 901.048,74 0,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Sachanlagen 3.443.805,27 405.891,89 349.765,43 0,00 3.499.931,73 0,00
Finanzanlagen            
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens 29.052,89 2.767,69 0,00 0,00 31.820,58 42,76
sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Genossenschaftsanteile 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 29.052,89 2.767,69 0,00 0,00 31.820,58 42,76
Summe Anlagevermögen 3.780.558,09 426.543,48 423.520,88 0,00 3.783.580,69 42,76
Buchwerte
31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
Anlagevermögen    
Immaterielle Vermögensgegenstände    
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 22.014,50 19.074,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 22.014,50 19.074,00
Sachanlagen    
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.145.408,17 300.700,17
technische Anlagen und Maschinen 902.770,00 816.163,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 624.186,50 489.967,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 106.380,00 894.436,36
Summe Sachanlagen 3.778.744,67 2.501.266,53
Finanzanlagen    
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 695,60
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 149.601,23
Wertpapiere des Anlagevermögens 202.211,97 101.957,77
sonstige Ausleihungen 151.387,48 4.727,36
Genossenschaftsanteile 300,00 300,00
Summe Finanzanlagen 353.899,45 257.281,96
Summe Anlagevermögen 4.154.658,62 2.777.622,49

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 26.07.2016 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der rpm rapid product manufacturing GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Wolfsburg, 08. August 2016

ConTAC GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Detlef Klein, Wirtschaftsprüfer