FIT AG
Lupburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016
Lagebericht
für das Geschäftsjahr 2016 der FIT AG, Lupburg
INHALTSVERZEICHNIS LAGEBERICHT
I. |
Grundlagen des Unternehmens
1 . |
Geschäftsmodell des Unternehmens
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2 . |
Forschung und Entwicklung
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II. |
Wirtschaftsbericht
1 . |
Weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen
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2 . |
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Deutschland
|
3 . |
Branchenspezifische Rahmenbedingungen
|
4 . |
Controlling und Risikomanagement
|
5 . |
Geschäftsverlauf
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6 . |
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
|
7 . |
Finanzielle Leistungsindikatoren
|
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III. |
Nachtragsbericht
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IV. |
Prognosebericht
1. |
Weltwirtschaft
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2. |
Deutschland 2016
|
3. |
Unsere Branche
|
4. |
Unser Unternehmen
|
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V. |
Chancen- und Risikobericht
1. |
Risikobericht
|
2. |
Chancenbericht
|
3. |
Gesamtaussage
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VI. |
Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
|
I. Grundlagen des Unternehmens
1. Geschäftsmodell des Unternehmens
1.1. Geschäftsbereiche
Unsere Firma, die FIT AG, ist ein Hochtechnologieunternehmen im Bereich additiver
Fertigung, auch 3D-Druck genannt, und in zwei Geschäftsbereichen tätig:
• Geschäftsbereich ADM
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ADM steht für Additive Design and Manufacturing. In diesem Geschäftsbereich
bieten
wir die Entwicklung und Herstellung von Serienkomponenten für die Industrie und von
medizinischen Implantaten an. Wir entwickeln hier in Zusammenarbeit mit unseren Kunden
serienreife Bauteile, die für additive Fertigungsverfahren optimiert sind. Ferner
setzen wir eigens für die Herstellung dieser Teile optimierte additive Fertigungs-
sowie Qualitätssicherungsverfahren um. Unsere größten Kundensegmente in diesem Bereich
sind die Automobilbranche und die Medizintechnik, für die wir Implantate fertigen.
Darüber hinaus entwickeln wir in diesem Bereich additive Fertigungstechnologien, die
derzeit nicht am Markt verfügbar sind. Im Geschäftsjahr sind wir in diesem Geschäftsbereich
auch in den Markt für Keramik-Objekte
durch die Gründung der Boston Ceramics LLC in Boston, USA, eingestiegen. Diese Firma
wird im laufenden Jahr die Produktion solcher Objekte für den Konsumenten- und Kunstmarkt
mittels additiver Verfahren aufnehmen.
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• Geschäftsbereich Prototyping
|
Der Bereich befasst sich mit dem Vertrieb und der Herstellung
von Prototypen und Modellen
für die Entwicklung von Komponenten für die Industrie. In diesem Bereich kommen unsere
Kunden aus verschiedenen Industriezweigen im Inland und deutschsprachigen Ausland,
insbesondere aber aus der Automobilindustrie. Im Geschäftsjahr haben wir hier mit
Wirkung zum 1. Januar 2017 den Geschäftsbetrieb
der Helmuth Socke GmbH übernommen. Somit sind wir nun auch in der Lage, Prototypen
auf Basis von Elastomeren anzubieten.
|
Die beiden in Kundenstruktur und Abläufen sehr unterschiedlichen Geschäftsbereiche
bearbeiten wir durch getrennte Tochtergesellschaften, die über die für sie notwendigen
Vertriebs- und Auftrags-abwicklungsstrukturen und zum Teil auch spezielle Fertigungsressourcen
verfügen. Für ADM ist die FIT Production GmbH und für Prototyping die FIT Prototyping
GmbH zuständig.
Um unsere Kosten zu optimieren und die Kapitalbindung zu minimieren, stellt die
FIT
AG diesen Tochtergesellschaften gegen Verrechnung Ressourcen, wie z.B. Produktions-
und Geschäftsräume, additive Fertigungsmaschinen und Vertriebs- und Verwaltungskapazitäten,
zur Verfügung.
Der Vertrieb im Ausland soll zunehmend durch Vertriebsgesellschaften durchgeführt
werden. Die erste ist die im Dezember 2014 gegründete FIT West Corp., die im Geschäftsjahr
ihren Sitz von Kalifornien nach Massachusetts verlegt hat.
Die in 2014 zum Aufbau einer Niederlassung in Norddeutschland gegründete FIT Nord
GmbH wurde im Geschäftsjahr mit der FIT Prototyping GmbH fusioniert.
Die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung finden in der Tochtergesellschaft
Sintermask GmbH statt.
1.2 Abhängigkeitsbericht
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Herr Carl Fruth, Lupburg, hat seine 3.848.000 Aktien der FIT
AG (oder 86,2 % des Stammkapitals)
im Geschäftsjahr auf die Newco UG & Co KG (haftungsbeschränkt), Neumarkt in der
Oberpfalz,
übertragen. Damit ist ein Abhängigkeitsverhältnis der FIT AG gegenüber der Newco UG
& Co KG (haftungsbeschränkt) nach § 17 Abs. 1 AktG begründet.
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Der Vorstand der FIT AG hat daher gemäß § 312 AktG einen Abhängigkeitsbericht
über
Beziehungen zur Newco UG & Co KG (haftungsbeschränkt) und der mit ihr verbundenen
Unternehmen erstellt. Der Vorstand hat am Ende des Berichts folgende Erklärung abgegeben:
„Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über die Beziehungen zum verbundenen Unternehmer
aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zu dem Zeitpunkt
bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft
eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist nicht benachteiligt worden. Mit den
im Bericht erwähnten verbundenen Unternehmer wurden keine weiteren Rechtsgeschäfte
getätigt. Es wurden in diesem Verhältnis auch keine Maßnahmen im Sinne von § 312 Abs.
1 Satz 2 AktG vorgenommen oder unterlassen."
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1.3 Unternehmensstrategie
Unsere strategischen Ziele sind:
• Ausbau des ADM-Geschäftsbereiches zu einem international tätigen, großen Hersteller
von additiven Spezialkomponenten für industrielle Anwendungen und Konsumgüter. Dabei
sollen die Ressourcen und die Forschung und Entwicklung der FIT AG spezifische Wettbewerbsvorteile
verschaffen.
• Ausbau des Prototyping-Geschäftsbereiches zu einem international tätigen, großen
Hersteller additiver Prototypen — Nutzung der Kostendegression der Fertigungsvolumen
der ADM-Sparte als Wettbewerbsvorteil.
2. Forschung und Entwicklung
Wir betreiben intensiv Forschung und Entwicklung.
Im Bereich ADM arbeiten wir an der Effizienzverbesserung von Auftragsabwicklung
und
Fertigungsverfahren und an der Verwendung von neuen Materialien. Insbesondere entwickeln
wir hier eigene Softwaresysteme. Im Bereich additiver Fertigungstechnologie arbeiten
wir mit Hochdruck an der Entwicklung neuer industrieller additiver Fertigungsmaschinen,
Materialwirtschaftssystemen sowie Maschinen und Software zur besseren Nachbearbeitung
von Bauteilen. Zusätzlich entwickeln wir speziell auf die additive Fertigung abgestimmte
Qualitätssicherungsverfahren. Ferner verbessern wir die Einsatzmöglichkeiten von Mikrostrukturen
für eine große Anzahl von Spezialanwendungen.
Im Bereich Prototyping arbeiten wir an der Weiterentwicklung von effizienten Auftragsabwicklungs-
und Fertigungsverfahren sowie an der Verwendung neuer Materialien für additive Fertigungsverfahren
sowie an der Weiterentwicklung von Spritzgusswerkzeugen mittels additiver Fertigung.
Unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind für alle unsere Geschäftsbereiche
sehr synergetisch und werden unter der Berücksichtigung der Anforderungen aller Geschäftsbereiche
durchgeführt. Unser Know-how schützen wir vor allem durch die Entwicklung von Software
mit hoch innovativer Funktionalität sowie durch die Anmeldung von Patenten.
II. Wirtschaftsbericht
1. Weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft schreibt in seiner Konjunktur-Prognose vom
Dezember 2016:
„Die Expansion der Weltwirtschaft war im Jahr 2016 schwach, hat sich aber zuletzt
leicht beschleunigt. Die Weltkonjunktur, die im Winterhalbjahr 2015/16 deutlich an
Schwung verloren hatte, gewann nach der Jahresmitte merklich an Fahrt. Mit einer Rate
von 0,9 % war die Zuwachsrate im dritten Quartal sogar die höchste seit zweieinhalb
Jahren. Wesentlich war hierfür ein Anziehen der Produktion in den Vereinigten Staaten.
Aber auch in den Schwellenländern verbesserte sich die Lage. So expandierte die chinesische
Wirtschaft im Sommerhalbjahr wieder deutlich kräftiger als zuvor, und das Tempo des
Rückgangs der Produktion in Russland schwächte sich merklich ab. Für das vierte Quartal
2016 signalisiert der IfW-Indikator für die weltwirtschaftliche Aktivität eine weitere
Beschleunigung der Konjunktur."
2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Deutschland
Der o.e. IfW-Prognose kann entnommen werden:
„Für das zu Ende gehende Jahr erwarten wir — wie schon in unserer Herbstprognose
—
einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,9 %. Die konjunkturelle Dynamik zieht
nach der Sommerflaute wieder an. Nach der Schwäche im dritten Quartal, in dem die
Wirtschaftsleistung nur um 0,2 % zulegte, deuten die Frühindikatoren darauf hin, dass
die Konjunktur zum Jahresende wieder deutlich an Fahrt gewinnt."
„Auch die Auftragseingänge in der Industrie sind wieder aufwärtsgerichtet, insbesondere
ziehen die Bestellungen für Vorleistungs- und Investitionsgüter seit vier bzw. drei
Monaten merklich an. Die Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Gewerbe ist weiterhin
leicht überdurchschnittlich und setzt ihre Aufwärtstendenz fort."
3. Branchenspezifische Rahmenbedingungen
Der Markt für additive Fertigungstechnik (Hard- und Software) sowie Dienstleistungen
auf der Basis additiver Fertigung ist im Berichtsjahr wieder stark gewachsen. Auch
wenn noch keine endgültigen Branchenstatistiken vorliegen, gehen wir davon aus, dass
die vom in unserer Branche weithin zitierten „Wohlers Report" für 2016 erwartete Wachstumsrate
der Branche von 25 % wieder übertroffen worden ist.
Das starke Wachstum der Branche ist auf die technologische Überlegenheit der additiven
Fertigungsverfahren gegenüber konventionellen spanabhebenden Verfahren in vielen Anwendungsfällen
zurückzuführen.
Zum einen bieten additive Fertigungsverfahren z.B. die Möglichkeit, Prototypen
und
Modelle für komplexe Bauteile sehr schnell und sehr originalgetreu bereitzustellen.
In diesem Segment wachsen die Branche und der Geschäftsbereich Prototyping unserer
Firma daher sehr stark.
Zum anderen erlaubt die additive Fertigung das Design von völlig neuartigen Bauteilen,
deren Design z.T. auf sogenannten Mikrostrukturen basiert, wie z.B. Waben-, Faser-
oder Helixstrukturen, und die völlig neue Ausprägungen von Festigkeit, Gewicht oder
Wärmeleitfähigkeit haben. Diese Entwicklungen stehen am Anfang der industriellen Nutzung
und die Absätze der Branche in diesem Sektor sowie unseres Geschäftsbereiches ADM
sind noch gering. Unserer Meinung nach bietet dieses Geschäft aber die größte Zukunftsperspektive.
4. Controlling und Risikomanagement
Die Unternehmen der FIT-Gruppe in Deutschland setzen in unterschiedlichem Ausmaß
das
von der FIT-Gruppe selbst entwickelte FISCH-System zur Kontrolle und Abwicklung der
wesentlichen Produktionsprozesse ein. Dieses System gewährleistet in Verbindung mit
der ISO 9001 Zertifizierung die Stabilität und die Qualität der Produktentwicklung
und -herstellung und ist auch die Basis für die Kalkulation und Kostenkontrolle. Die
Buchhaltung ist für alle deutschen Gesellschaften untervergeben und wird auf einem
DATEV-System mit monatlicher Berichterstattung ausgeführt. Die FIT West Corp. und
Boston Ceramics LLC. verwenden ebenfalls das FISCH-System für die Auftragsabwicklung
und führen die Buchhaltung mit Hilfe von lokalen Dienstleistern.
Im Berichtsjahr hat die FIT AG gruppenweit ein Risikomanagement mit Hilfe von Marsh
Risk Consulting betrieben. Dieses System umfasst Maßnahmen zur Identifizierung und
Bewertung von Risiken hinsichtlich ihres Einflusses auf den Jahres-/Konzernabschluss
und entsprechende Maßnahmen zur Begrenzung erkannter Risiken. Dieses System wurde
im Berichtsjahr von der Deloitte GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Im Berichtsjahr wurde ein Compliance Management System für Steuer eingeführt und
ebenfalls
von der Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
5. Geschäftsverlauf
Der Geschäftsverlauf des Berichtsjahres ist wegen der Verrechnung der Kosten der
Leistungserbringung
an die Tochtergesellschaften und der Verpachtung des Prototyping-Kundenstammes und
des Know-hows an die FIT Prototyping GmbH stark vom Geschäftsverlauf der Töchter abhängig.
Über die FIT-Gruppe hinweg war der Verlauf unseres Geschäftes im Berichtsjahr sehr
positiv, wie im nachfolgenden Abschnitt 6. dargestellt wird.
Die wesentlichen Eckpunkte und internen monetären Steuerungsgrößen haben sich wie
nachfolgend beschrieben entwickelt.
6. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Lage unserer Firma ist weiterhin sehr gut.
6.1. Vermögens- und Finanzlage
Zum Bilanzstichtag betrug die Bilanzsumme der Gesellschaft TEUR 94.568 gegenüber
TEUR
90.059 im Vorjahr.
Dies ist insbesondere auf eine Zunahme des Sach- und des immateriellen Anlagevermögens
auf insgesamt TEUR 25.932 (Vj. TEUR 16.326) zurückzuführen.
Die Zunahme des Vermögens der Gesellschaft wurde vor allem durch die Aufnahme von
langfristigen Bankkrediten in Höhe von TEUR 6.645 auf einen Bestand an Bankkrediten
zum Jahresende von TEUR 19.735 (Vj. TEUR 13.090) finanziert.
Das bilanzierte Vermögen der Gesellschaft besteht zu 64,8 % aus Finanzmitteln und
Barbeständen (Vj. 75,1 %).
Das Sachanlagevermögen entspricht 25,4 % (Vj. 18,1 %) der Bilanzsumme. Der Anstieg
des Anlagevermögens resultiert insbesondere aus unseren im Berichtsjahr getätigten
Investitionen in Technische Anlagen und Maschinen in Höhe von TEUR 4.978 (Vj. TEUR
7.705). Zudem wurden im Geschäftsjahr 2016 rund Mio. 5,0 EUR in Neubauvorhaben investiert,
wobei diese Investitionen teilweise noch nicht fertiggestellt worden sind.
Daneben weisen wir zum Bilanzstichtag Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe
von
TEUR 126 (Vj. TEUR 126) und sonstige Ausleihungen in Höhe von TEUR 491 (Vj. TEUR 67)
aus.
Innerhalb des Umlaufvermögens haben sich die Vorräte um TEUR 259 auf einen Bestand
von TEUR 809 (Vj. TEUR 546) erhöht. Zudem ist ein Anstieg der Forderungen gegen verbundene
Unternehmen um TEUR 1.024 auf TEUR 4.196 (Vj. TEUR 3.172) zu verzeichnen gewesen.
Den kurzfristigen Verbindlichkeiten (ohne kurzfristige Bankverbindlichkeiten) und
Rückstellungen in Höhe von TEUR 3.319 (Vj. TEUR 2.568) standen kurzfristige Aktiva
in Höhe von TEUR 37.663 (Vj. TEUR 59.150) gegenüber.
Unser gesamtes Vermögen ist betriebsnotwendig. Für die langfristige Finanzierung
unserer
Gebäudeinvestitionen wurden Grundschulden auf unsere Grundstücke eingetragen. Zudem
sind einige unserer langfristigen Kredite mit einigen unserer Maschinen besichert.
Des Weiteren bestehen kurzfristige Sicherungsrechte im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.
Die Eigenkapitalquote hat sich aufgrund der oben beschriebenen Veränderungen auf
75,6
% (Vj. 81,4 %) reduziert.
Hinsichtlich der Angaben zu eigenen Aktien verweisen wir auf unsere Ausführungen
im
Anhang. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich auf TEUR 7.688
(Vj. TEUR -4.971). Im Berichtsjahr hat die FIT AG eine Dividende in Höhe von TEUR
4.474 (Vj. TEUR 1.367) gezahlt. Die Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen.
Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, unsere Verbindlichkeiten stets
innerhalb
der Zahlungsfristen zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.
6.2. Ertragslage
Das Jahresergebnis der FIT AG sank von TEUR 42.599 auf TEUR 2.694, wobei das Vorjahresergebnis
im Wesentlichen auf den Gewinn aus dem Verkauf der netfabb zurückzuführen war.
Die Umsatzerlöse sind von TEUR 11.939 im Vorjahr auf TEUR 16.010 (entsprechend
34,1
%) im Berichtsjahr angestiegen.
Im Geschäftsjahr 2016 wurden andere aktivierte Eigenleistungen in Höhe von TEUR
850
(Vj. TEUR 0) ausgewiesen. Diese sind durch selbst erstellte Einbauten in eine neue
Produktionshalle entstanden.
Der Anteil der Materialkosten am Umsatz ist von 32,8 % im Vorjahr auf 36,1 % angestiegen.
Gleichzeitig sank der Anteil der Personalkosten von 38,4 % auf 30,5 %, trotz einer
Erhöhung der Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt von 72 im Vorjahr auf 97
im Berichtsjahr. Dies lag an der ausgeweiteten Tätigkeit von Mitarbeitern der FIT
AG für die Tochtergesellschaften und der damit einhergehenden Erhöhung der Umsatzerlöse.
Zusätzlich beschäftigten wir im Berichtsjahr 32 Auszubildende.
Die Abschreibungen lagen im Berichtsjahr bei TEUR 3.822 gegenüber dem Vorjahreswert
von TEUR 1.495. Die Steigerung ist durch die erheblichen Investitionen bedingt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit TEUR 3.323 (oder 20,8 % vom Umsatz)
im Vergleich zu TEUR 3.325 (27,8 % vom Umsatz) nahezu konstant geblieben.
Das Finanzergebnis ist von TEUR 4.656 im Geschäftsjahr 2015 auf TEUR 116 zurückgegangen.
Diese Entwicklung ist insbesondere auf die Dividendenerträge der Tochtergesellschaften
in 2015 zurückzuführen (TEUR 4.807) denen keine entsprechenden Erträge im laufenden
Geschäftsjahr gegenüber stehen.
Die Ertragslage der FIT AG und ihrer Tochtergesellschaften ist nach Meinung des
Vorstands
äußerst gut, da die FIT-Gruppe in einem Wachstumsmarkt tätig ist und in diesem über
Technologie, Mitarbeiter und Kundenbeziehungen verfügt, die uns unserer Meinung nach
einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Dies vermittelt am besten die Geschäftsentwicklung in den Töchtern.
In der FIT Prototyping GmbH lag der Umsatz bei TEUR 19.682 (Vj. TEUR 13.886). Das
Jahresergebnis lag bei TEUR 2.176 (Vj. TEUR 2.153). Die Geschäftsentwicklung war in
dieser Gesellschaft durchweg positiv, auch der Geschäftsbetrieb der im Berichtsjahr
mit der FIT Prototyping GmbH verschmolzenen FIT Nord GmbH konnte die Verluste reduzieren.
Der Umsatz unserer Tochter FIT Production GmbH lag im Berichtsjahr bei TEUR 4.745
(Vj. TEUR 2.010). Das Jahresergebnis lag bei TEUR 691 (Vj. TEUR 75). Diese Gesellschaft
hat wiederum das Geschäft mit bedeutenden Kunden aus der Automobilindustrie stark
ausgebaut.
Das Jahresergebnis der Sintermask GmbH belief sich im Berichtsjahr auf TEUR 144
(Vj.
TEUR 208). Die Sintermask GmbH hat im Berichtsjahr weiter Forschungsprojekte für die
FIT AG durchgeführt und bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung von neuen Technologien
gemacht.
Das Jahresergebnis der FIT West Corp. (nach US GAAP) belief sich im Berichtsjahr
auf
TUSD -331 (Vj. TUSD -227). Die Gesellschaft hat sich vor allem mit der Geschäftsanbahnung
in den USA beschäftigt.
Das Jahresergebnis der neu gegründeten Boston Ceramics LLC. (nach US GAAP) belief
sich im Berichtsjahr auf TUSD -85.
7. Finanzielle Leistungsindikatoren
Unsere wichtigsten Leistungsindikatoren sind entsprechend unserer Gruppenstruktur
auf die Erzielung gruppenweiter Ziele und entsprechend unseren Marktbedingungen auf
Wachstum und Cashflow ausgerichtet.
Spezifisch sind daher unsere wichtigsten Ziele in der FIT-Gruppe
1. |
die konsolidierte Wachstumsrate unseres Umsatzes (IFRS) und
|
2. |
der konsolidierte EBITDA (IFRS).
|
Die Wachstumsrate unseres Umsatzes ist für uns bedeutsam als Indikator unseres
Marktanteils
am additiven Fertigungsmarkt. Es ist unser strategisches Ziel, während des sprunghaften
Wachstums in
unseren spezifischen Marktsegmenten Prototyping und ADM unseren Marktanteil auszubauen.
Unser konsolidierter Umsatz nach IFRS stieg im Berichtsjahr um 43,7 % auf TEUR
24.447.
Der EBITDA ist definiert als das Jahresergebnis zuzüglich erfolgsabhängiger Steuern,
Finanzergebnis und Abschreibungen, inklusive Sonderabschreibungen, und anderen nicht
liquiditätswirksamen bzw. außerordentlichen Kosten. Diese Kennzahl (konsolidiert,
IFRS) beschreibt unsere Fähigkeit, Investitionen durchzuführen und zu finanzieren.
Der EBITDA der FIT-Gruppe betrug gemäß IFRS im Berichtsjahr TEUR 7.666 oder 31,4
%
vom Umsatz (Vj. TEUR 3.249 oder 19,1 % vom Umsatz).
Wir verfolgen in der FIT-Gruppe weitere operative Ziele der Marktbearbeitung, der
Personalentwicklung etc.
In der FIT AG selbst ist es unser Ziel, trotz unseres hohen Wachstums aus der Verrechnung
von Kosten an Tochtergesellschaften und aus Ausschüttungen der Töchter ein positives
Jahresergebnis zu erzielen. Im Berichtsjahr ist uns dies mit einem Jahresüberschuss
in Höhe von TEUR 2.694 wie auch im Vorjahr (TEUR 42.599) gelungen.
IV. Prognosebericht
1. Weltwirtschaft
Das IfW schreibt im Dezember 2016 über die Weltkonjunkturprognose:
„Die Weltwirtschaft hat die konjunkturelle Talsohle im Verlauf des Jahres 2016
durchschritten.
Der Anstieg der Weltproduktion, gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten, wird sich
in den kommenden beiden Jahren auf 3,5 % bzw. 3,6 % erhöhen, nach 3,1 % in diesem
Jahr. Der Aufschwung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wird sich in leicht
verstärktem Tempo fortsetzen. Anregend wirken die insgesamt weiter expansive Geldpolitik
sowie zunehmend — und nicht zuletzt in den Vereinigten Staaten — auch Impulse von
der Finanzpolitik sowie eine allmähliche Beschleunigung des Lohnanstiegs. Dem steht
allerdings entgegen, dass die Kaufkraft nicht weiter durch sinkende Energiekosten
erhöht wird. Einen deutlichen Anstieg des Ölpreises erwarten wir trotz des OPEC-Beschlusses
zur Senkung der Fördermengen nicht, da die angekündigten Produktionskürzungen voraussichtlich
nicht in vollem Umfang umgesetzt werden und das Angebot am Ölmarkt noch geraume Zeit
reichlich bleiben dürfte. Die wirtschaftliche Expansion in den Schwellenländern dürfte
sich im Prognosezeitraum allmählich beleben, aber angesichts weiterhin relativ niedriger
Rohstoffpreise und vielfach ungelöster struktureller Probleme keine große Dynamik
entfalten."
2. Deutschland 2016
Die Prognose für die deutsche Wirtschaft wird wie folgt zusammengefasst:
„Die Zeichen für die deutsche Konjunktur stehen weiterhin auf Expansion. Die deutsche
Wirtschaft durchläuft seit drei Jahren eine ausgedehnte Aufschwungphase, die sich
im nächsten und übernächsten Jahr fortsetzen dürfte. Für das zu Ende gehende Jahr
erwarten wir einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,9 %. Im nächsten und übernächsten
Jahr wird das Expansionstempo mit Raten von 1,7 % (arbeitstäglich bereinigt: 2,0 %)
und 2,0 % ähnlich hoch bleiben. Geprägt ist diese Entwicklung weiterhin von einer
kräftigen binnenwirtschaftlichen Dynamik. Während im Verlauf des Prognosezeitraums
die konsumtiven Expansionsbeiträge leicht nachgeben, gewinnen die Investitionen —
insbesondere im Bereich des Wohnungsbaus — an Gewicht. Auch die Exporte dürften nach
der schwachen Entwicklung im laufenden Jahr wieder deutlicher anziehen. Die Schwelle
zur Normalauslastung der gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten wurde im laufenden
Jahr überschritten, und im weiteren Prognosezeitraum dürfte sich die Produktionslücke
weiter öffnen."
3. Unsere Branche
Die Marktbedingungen für additive Fertigungstechnologien sowie für darauf basierende
Dienstleistungen (Prototyping und ADM) sind für das laufende Jahr weiterhin als sehr
positiv einzuschätzen. Der Wohlers Report geht von Wachstumsraten zwischen 25 % und
30 % aus.
4. Unser Unternehmen
Auch wir verspüren in unseren Tochtergesellschaften weiterhin eine hohe und steigende
Nachfrage nach unseren Produkten in allen unseren Geschäftsbereichen und erwarten
wiederum im laufenden Jahr ein hohes konsolidiertes Umsatzwachstum (im Berichtsjahr
43,7 %).
Wir planen, im laufenden Jahr unseren Mitarbeiterstand in allen Gesellschaften
weiter
zu erhöhen, da wir insbesondere für die nächsten zwei Jahre weiter starkes Umsatzwachstum
voraussehen.
Dafür sind im laufenden Jahr auch erhebliche Investitionen notwendig.
Diese sind im Wesentlichen durch unsere Finanzmittel finanziert.
Aufgrund dieser Maßnahmen könnte unsere EBITDA-Marge (konsolidierter EBITDA als
Prozent
vom konsolidierten Umsatz nach IFRS) unter den Werten im Berichtsjahr von 31,4 % für
den FIT-Konzern liegen.
V. Chancen- und Risikobericht
1. Risikobericht
Operative Risiken:
Für unseren Wachstumskurs benötigen wir Management- und Fachkräfte, welche wir
zum
Teil außerhalb unserer Region rekrutieren müssen. Dies hat sich und könnte sich weiterhin
als schwierig erweisen. Allerdings haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass wir
als Hochtechnologie-Unternehmen in der Lage sind, talentierte und erfahrene Mitarbeiter
anzuwerben. Unsere zunehmende internationale Expansion führt zu Wechselkursrisiken.
Wir schätzen unseren zukünftigen saldierten Cashflow in wesentlichen Fremdwährungen
über einen Zeitraum von zwölf Monaten rollierend und sichern unsere Netto-Exposure
mit geeigneten Instrumenten ab. Wir betreiben komplexe EDV-Systeme, die für unseren
Betrieb unerlässlich sind und deren Ausfall einen starken Einfluss auf unser Wachstum
und unsere Ertragskraft haben könnte. Wir investieren regelmäßig in die Anpassung
dieser Systeme an den neuesten technischen Standard und in ihre Ausweitung und beauftragen
in regelmäßigen Abständen externe Unternehmen mit Audits unseres Systems.
Branchenspezifische Risiken:
Für das laufende Jahr sehen wir nur begrenzte Risiken für unsere Branche. Abgesehen
von plötzlichen Änderungen der geopolitischen Lage oder schockartigen Verschlechterungen
der wirtschaftlichen Lage, befindet sich unsere Branche derzeit auf einem Wachstumspfad,
der den starken technischen Fortschritt unserer Technologien und ihren von niedrigem
Niveau steigenden Durch-dringungsgrad in der industriellen Fertigung reflektiert.
Sollte der Einsatz von additiven Fertigungstechnologien sprunghaft von der Herstellung
von Prototypen in die industrielle Herstellung von Serienteilen vordringen, wäre die
Versorgung mit additiven Fertigungsmaschinen nicht mehr sichergestellt. Dies betrachten
wir jedoch als unwahrscheinlich. Wir beziehen einige Technologen von Lieferanten,
die von anderen Gesellschaften übernommen werden könnten, was zu einer Änderung der
Geschäftspolitik dieser uns gegenüber führen könnte. Wir versuchen, diese Risiken
durch mehrere Bezugsquellen und in verstärktem Maß durch Eigenentwicklung von Technologien
zu begrenzen.
Leistungswirtschaftliche Risiken:
In unserer Fertigungsstätte in Lupburg setzen wir eine breite Palette von additiven
Fertigungstechnologien, aber auch konventionelle Fertigungstechniken wie Werkzeugbau,
Spritzguss, Feinguss und Modellbau ein. Für deren Betrieb, die technische Auftragsabwicklung
sowie für die Entwicklung unserer Software setzen wir komplexe Informationstechnologien
ein. Die damit verbundenen Ausfall-und sonstigen Risiken grenzen wir durch kontinuierliche
Risikoanalysen und Risikomanagement, zum Teil auch unter Einsatz externer Spezialisten,
sowie den Abschluss von Versicherungen ein.
Strategische Risiken:
Unsere Ertragsfähigkeit ist durch unsere Technologien und unsere langjährige Erfahrung
in additiver Fertigung begründet. Einen Großteil unseres Umsatzes erzielen wir derzeit
im Geschäftsbereich Prototyping. In diesem haben die Anzahl der Wettbewerber und die
Bedeutung einzelner Gesellschaften zugenommen. Wir erwarten hier ein höheres Wettbewerbsniveau.
Allerdings wächst dieser Markt wegen der zunehmenden Akzeptanz additiver Fertigungsverfahren
ebenfalls sehr stark. Wir haben daher vor allem unsere Vertriebs- und Marketingaktivitäten
verstärkt, um den Bekanntheitsgrad unserer Firma zu erhöhen. Ferner haben wir die
Voraussetzung für die Expansion in Norddeutschland und in den USA durch die Gründung
neuer Töchter geschaffen. Vor allem aber haben wir in den vergangenen Jahren erheblich
in die Entwicklung von Software und Know-how für die Anwendung additiver Fertigungsverfahren
in der industriellen Serienfertigung investiert. In diesem Markt sind nur wenige Firmen
in der Lage, umfassende, technisch ausgereifte Lösungen anzubieten. Der Vertrieb unserer
Software eröffnet uns ebenfalls Chancen in neuen Märkten.
Risiken aus der netfabb-Transaktion:
Im Zuge des Verkaufes der netfabb GmbH haben wir dem Käufer Garantieversprechen
über
das Vermögen der netfabb GmbH ausgesprochen. Wir haben die zeitliche Gültigkeit dieser
Garantien und die maximalen Schadensersatzansprüche begrenzt und eine sorgfältige
due diligence Prüfung der mit diesen Garantien verbundenen Risiken durchgeführt.
2. Chancenbericht
Unsere bereits über Jahre andauernden Anstrengungen, unser additives Fertigungs-Know-how
und unsere Software zu verbessern, könnten im laufenden Jahr zu größeren Aufträgen
im Geschäftsbereich ADM führen.
3. Gesamtaussage
Wir sehen derzeit wegen der positiven Marktentwicklung und unserer guten Wettbewerbsposition
keine wesentlichen Risiken für die weitere Entwicklung unserer Firma. Aufgrund
unserer
soliden Finanzlage sehen wir keine Risiken, die den Bestand der FIT AG betreffen.
VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen gruppeninterne
und externe Forderungen, Investitionen in Unternehmensanleihen und Investmentfonds
und Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten
Lupburg, 22. Februar 2017
FIT
AG
Carl Fruth
Albert Klein
Bilanz
zum 31. Dezember 2016 der FIT AG, Lupburg
Aktiva
|
|
|
Vorjahr |
|
EUR |
EUR |
TEUR |
A. Anlagevermögen |
|
|
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
|
1.921.099,10 |
30 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
3.491.347,54 |
|
1.837 |
2. Technische Anlagen und Maschinen |
14.046.544,50 |
|
11.696 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
855.520,79 |
|
647 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
5.617.525,68 |
|
2.116 |
|
|
24.010.938,51 |
16.296 |
|
|
|
|
III. Finanzanlagen |
126.240,00 |
|
126 |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
|
|
|
2. Wertpapiere des Anlagevermögens |
29.886.350,00 |
|
14.390 |
3. Sonstige Ausleihungen |
490.904,52 |
|
67 |
|
|
30.503.494,52 |
14.583 |
|
|
56.435.532,13 |
30.909 |
B. Umlaufvermögen |
|
|
|
I. Vorräte |
|
|
|
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe |
|
809.000,00 |
546 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|
|
|
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
18.788,52 |
|
44 |
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
4.196.032,32 |
|
3.172 |
3. Sonstige Vermögensgegenstände |
5.056.255,96 |
|
8.088 |
|
|
9.271.076,80 |
11.304 |
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten |
|
27.477.839,18 |
47.253 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
|
112.946,58 |
47 |
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung |
|
461.334,44 |
0 |
|
|
94.567.729,13
|
90.059 |
Passiva
|
|
|
|
|
|
|
Vorjahr |
|
EUR |
EUR |
TEUR |
A. Eigenkapital |
|
|
|
I. Ausgegebenes Kapital |
|
|
|
Gezeichnetes Kapital |
4.466.476,00 |
|
4.466 |
./. Nennbetrag eigener Anteile |
-36.603,00 |
|
-36 |
|
|
4.429.873,00 |
4.430 |
II. Kapitalrücklage |
|
25.089.946,00 |
25.090 |
III. Gewinnrücklagen |
|
|
|
Andere Gewinnrücklagen |
1.559.671,32 |
|
1.559 |
./. Rücklage für eigene Anteile |
-1.034.396,42 |
|
-1.034 |
|
|
525.274,90 |
525 |
IV. Gewinnvortrag |
|
38.775.158,62 |
650 |
V. Jahresüberschuss |
|
2.693.717,79 |
42.599 |
|
|
71.513.970,31 |
73.294 |
B. Rückstellungen |
|
|
|
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
0,00 |
|
1.106 |
2. Steuerrückstellungen |
50.000,00 |
|
96 |
3. Sonstige Rückstellungen |
1.068.659,88 |
|
1.465 |
|
|
1.118.659,88 |
2.667 |
C. Verbindlichkeiten |
|
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten davon
mit einer Restlaufzeit bis zu
einem Jahr: EUR 791.111,00 (Vj. TEUR 68)
|
19.735.317,00 |
|
13.090 |
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
1.860.686,36 |
|
842 |
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.860.686,36
(Vj. TEUR 842) |
|
|
|
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
273.377,37 |
|
98 |
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 273.377,37
(Vj. TEUR 98) |
|
|
|
4. Sonstige Verbindlichkeiten |
65.718,21 |
|
68 |
davon aus Steuern: EUR 58.619,95 (Vj. TEUR 65) |
|
|
|
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vj.
TEUR 3) |
|
|
|
|
|
21.935.098,94 |
14.098 |
|
|
94.567.729,13 |
90.059 |
Gewinn-
und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016 der FIT AG, Lupburg
|
|
|
Vorjahr |
|
EUR |
EUR |
TEUR |
1. Umsatzerlöse |
|
16.010.111,75
|
11.939 |
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen |
|
0,00 |
-10 |
3. Andere aktivierte Eigenleistungen |
|
850.000,00 |
0 |
4. Sonstige betriebliche Erträge |
|
3.702.379,09 |
39.770 |
|
|
20.562.490,84 |
51.699 |
5. Materialaufwand |
-3.975.271,30 |
|
-2.597 |
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren |
|
|
|
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-1.809.061,77 |
|
-1.303 |
|
|
-5.784.333,07 |
|
6. Personalaufwand |
-4.145.831,02 |
|
-3.869 |
a) Löhne und Gehälter |
-739.644,15 |
|
-710 |
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
davon für Altersversorgung: EUR 169.275,59 (Vj. TEUR 206)
|
|
|
|
|
|
-4.885.475,17 |
|
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen |
|
-3.822.072,00 |
-1.495 |
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
|
-3.323.464,01 |
-3.325 |
9. Erträge aus Beteiligungen |
|
0,00 |
4.807 |
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vj. TEUR
4.807) |
|
|
|
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens |
|
|
|
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vj. TEUR
0) |
|
774.343,38 |
23 |
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
|
77.281,24 |
45 |
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 54.312,08 (Vj.
TEUR 41) |
|
|
|
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere
des Umlaufvermögens |
|
-295.650,00 |
0 |
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
|
-439.415,96 |
-220 |
davon an verbundene Unternehmen: EUR 415,49 (Vj. TEUR
16) |
|
|
|
davon aus der Abzinsung: EUR 42.242,74 (Vj. TEUR 40) |
|
|
|
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
|
-158.619,39 |
-444 |
15. Ergebnis nach Steuern |
|
2.705.085,86 |
42.611 |
16. Sonstige Steuern |
|
-11.368,07 |
-12 |
17. Jahresüberschuss |
|
2.693.717,79 |
42.599 |
Anhang
für das Geschäftsjahr 2016 der FIT AG, Lupburg (Amtsgericht Nürnberg, HRB 31069)
1. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde unter Beachtung der Ansatz- und
Bewertungsvorschriften
für große Kapitalgesellschaften im Sinne von § 267 Abs. 3 und 4 HGB aufgestellt und
nach den Vorschriften der §§ 266, 275 Abs. 2 HGB gegliedert.
Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind nach den Bestimmungen des HGB
gegliedert. Zum Vorjahr ergeben sich keine Abweichungen in der Bilanz und in der Gewinn-
und Verlustrechnung.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist unverändert nach dem Gesamtkostenverfahren
erstellt.
Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs.
2 HGB.
II. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses entsprechen den
handelsrechtlichen Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften und werden unverändert
zum Vorjahr angewendet.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten
angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen
vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs-
bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen
vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen wirtschaftlichen
Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände vorgenommen.
Es werden Nutzungsdauern wie folgt angesetzt:
Es werden Nutzungsdauern wie folgt angesetzt: |
|
Hard- und Software |
3 bis 5 Jahre |
Gebäude/Grundstückseinrichtungen |
7 bis 50 Jahre |
Maschinen und Anlagen |
4 bis 25 Jahre |
Personenkraftwagen |
3 bis 6 Jahre |
Betriebs- und Geschäftsausstattung |
3 bis 10 Jahre |
In 2009 wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter (EUR 150 bis EUR 1.000 netto)
in
einem Sammelposten aufgenommen, der gleichmäßig über fünf Jahre abgeschrieben wurde
(§ 6 Abs. 2a EStG). Ab 2010 wird vom steuerlichen Wahlrecht der Sofortabschreibung
für geringwertige Wirtschaftsgüter bis netto EUR 410 in der Handelsbilanz analog Gebrauch
gemacht.
Bewegliche Anlagegegenstände werden seit 2011 ausschließlich linear abgeschrieben.
Vor dem 1. Januar 2011 angeschaffte bewegliche Anlagegegenstände wurden linear
oder,
soweit steuerlich zulässig, auch degressiv abgeschrieben. Der Übergang von der degressiven
zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung
führt.
Finanzanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden
Wert bilanziert.
Die Vorräte wurden in Übereinstimmung mit den handelsrechtlichen Vorschriften zu
Anschaffungs-
und Herstellungskosten oder zu einem niedrigeren Wert, der den Gegenständen am Abschlussstichtag
beizulegen ist, bewertet.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden unter Berücksichtigung
aller
erkennbaren Risiken zum Nennwert bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen
Rechnung getragen.
Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nominalwert bilanziert.
Alle auf Fremdwährung lautenden Vermögensgegenstände werden mit dem Devisenkassamittelkurs
am Abschlussstichtag in die Bilanzwährung umgerechnet.
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben im Berichtsjahr ausgewiesen,
soweit sie Aufwand der Folgejahre darstellen. Der Ansatz erfolgt zum Nennwert.
In Bezug auf den aktiven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung wird auf
die Ausführungen unter III. Erläuterungen und Angaben zu einzelnen Posten in der Bilanz
verwiesen.
Die Rückstellungen werden für alle weiteren ungewissen Verpflichtungen gebildet
und
sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages
angesetzt. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
III. Erläuterungen und Angaben zu einzelnen Posten in der Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres
ist im beigefügten Anlagenspiegel (Anlage 1 zum Anhang) dargestellt.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen/Sonstige Vermögensgegenstände
Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
und
sonstigen Vermögensgegenstände haben grundsätzlich Restlaufzeiten von bis zu einem
Jahr. Sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 8 (Vj. TEUR 5.942) haben zum
31. Dezember 2016 eine Restlaufzeit von über einem Jahr.
Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 386
(Vj. TEUR 0). Es bestehen Forderungen gegen nahestehende Personen in Höhe von TEUR
19 (Vj. TEUR 44).
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben eine Restlaufzeit von bis zu
einem
Jahr. Sie umfassen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 4.196
(Vj. TEUR 3.172).
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung/Pensionsrückstellungen
Für Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet.
Für die handelsrechtliche Bewertung wird nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal der
von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten
zehn Jahre (Vj. sieben Jahre) zugrunde gelegt. Die Rückstellungsbildung wurde auf
der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen entsprechend den handelsrechtlichen
Vorschriften unter Berücksichtigung eines Zinssatzes von 4,01 % (Vj. 3,82 %) nach
dem klassischen Teilwertverfahren durchgeführt. Der Rententrend wurde mit 2 % (Vj.
2 %) berücksichtigt. Berechnungsgrundlage bildeten die Richttafeln 2005 G von Prof.
Dr. Klaus Heubeck.
Gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB sind Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen, die
dem
Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von
Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen, mit diesen Verpflichtungen verrechnet
worden. Die fortgeführten Anschaffungskosten der verrechneten Vermögenswerte und ihr
Zeitwert betragen TEUR 1.590, der Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden TEUR
1.129. Der Zeitwert wurde gemäß der Bestätigung des Versicherungsunternehmens angesetzt.
Der Zinsaufwand in Bezug auf die Pensionsverpflichtungen beträgt TEUR 42. Aus dem
Pensionsvermögen (Rückdeckungsversicherungen) ergibt sich im Geschäftsjahr 2016 für
den verpfändeten Teil ein Aufwand in Höhe von TEUR 25.
Eigenkapital
Das Grundkapital in Höhe von EUR 4.466.476,00 ist eingeteilt in 4.466.476 auf den
Namen lautende Stückaktien ohne Nennbetrag mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital
in Höhe von jeweils EUR 1,00.
Herr Carl Fruth hat der Gesellschaft mitgeteilt, dass er zum Bilanzstichtag keine
Anteile mehr an der Gesellschaft hält. Anteile in Höhe von 86,2 % an der Gesellschaft
werden zum 31. Dezember 2016 von der Newco UG & Co KG (haftungsbeschränkt), Neumarkt
in der Oberpfalz, gehalten.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 1. September 2015 wurde die Gesellschaft
zur Gewährung von Verkaufsoptionen im Rahmen des Erwerbs eigener Aktien nach § 71
Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt. Von der Ermächtigung wurde insofern Gebrauch gemacht,
als das im Oktober und Dezember 2015 insgesamt 36.603 Aktien, das entspricht 0,8 %
des bestehenden Grundkapitals, zu Anschaffungskosten von EUR 1,00 je Aktie zum Zwecke
des Einzugs erworben wurden. Die erworbenen eigenen Anteile wurden somit insgesamt
in Höhe von EUR 36.603,00, offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Zusätzlich wurde
ein Agio an die Verkäufer in Höhe von insgesamt EUR 1.034.396,42 bezahlt. Diese zusätzliche
Zahlung an die Verkäufer der Aktien mindert die frei verfügbaren Rücklagen der Gesellschaft.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom
25.
April 2016 um bis zu EUR 2.233.238,00 bedingt erhöht worden (Bedingtes Kapital 2016).
Das Bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an Inhaber oder Gläubiger von
Options- oder Wandelschuldverschreibungen sowie Genussrechten mit Options- oder Wandlungsrecht,
die bis zum Ablauf des 24. April 2021 von der Gesellschaft, von ihren abhängigen oder
vom Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehenden Unternehmen gegebenenfalls ausgegeben
werden.
Eine gesetzliche Rücklage nach § 150 Abs. 1 AktG ist nicht zu bilden, da die Kapitalrücklage
den nach § 150 Abs. 2 AktG erforderlichen Betrag übersteigt.
Nach § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB unterliegt der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz
der Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen bei Anwendung des sieben-
und des zehnjährigen Durchschnittszinssatzes (§ 253 Abs. 2 Satz 1 i.V.m. Abs. 6 Satz
1 HGB) einer Ausschüttungssperre, sofern er nicht durch die nach Ausschüttung verbleibenden
frei verfügbaren Rücklagen zzgl. eines Gewinnvortrags und abzgl. eines Verlustvortrags
gedeckt werden kann (§ 253 Abs. 6 Satz 2 HGB). Der Unterschiedsbetrag beträgt zum
31. Dezember 2016 TEUR 207.
Sonstige Rückstellungen
Der Posten enthält im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen (TEUR
303), für am Stichtag nicht genommenen Urlaub (TEUR 121) sowie für Bonus und Prämien
(TEUR 383).
Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2016 ergeben sich aus
der
folgenden Tabelle (Vorjahresbeträge sind in Klammern vermerkt):
der Verbindlichkeiten in TEUR |
Gesamt |
bis 1 Jahr |
als 1 Jahr bis 5 Jahren |
mehr als 5 Jahren |
Verbindlichkeiten gegenüber |
19.735 |
791 |
6.562 |
12.382 |
Kreditinstituten |
(13.090) |
(69) |
(4.753) |
(8.268) |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und |
1.861 |
1.861 |
0 |
0 |
Leistungen |
(842) |
(842) |
(0) |
(0) |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen |
273 |
273 |
0 |
0 |
Unternehmen |
(98) |
(98) |
(0) |
(0) |
Sonstige |
66 |
66 |
0 |
0 |
Verbindlichkeiten |
(68) |
(68) |
(0) |
(0) |
Summe der Verbindlichkeiten |
21.935 |
2.991 |
6.562 |
12.382 |
|
(14.098) |
(1.077) |
(4.753) |
(8.268) |
Im Geschäftsjahr 2016 wurden Verträge mit zwei Kreditinstituten über verschiedene
Bankdarlehen in Höhe von insgesamt TEUR 3.500 abgeschlossen, wovon TEUR 3.500 abgerufen
wurden. Diese Bankkredite dienen zur Finanzierung eines Neubauvorhabens.
Als Sicherheiten für die Bankverbindlichkeiten wurden Grundschulden bestellt und
Sicherungsübereignungen
von Maschinen vereinbart. Zudem sind für einzelne Kreditvereinbarungen gesamtschuldnerische
Haftungen der Tochtergesellschaften vereinbart worden.
IV. Erläuterungen und Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Periodenfremde Erträge und Aufwendungen
Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von
TEUR
206 (Vj. TEUR 57). Hierunter sind Erträge in Höhe von TEUR 184 ausgewiesen, die aus
der Änderung des Zinssatzes für die handelsrechtliche Bewertung der Altersvorsorgeverpflichtung
nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB entstanden sind.
Unter den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden periodenfremde Aufwendungen
in Höhe von TEUR 5 (Vj. TEUR 99) ausgewiesen.
Abschreibungen
In den Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen sind in Höhe von TEUR 538 (Vj.
TEUR
0) außerplanmäßige Abschreibungen enthalten.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten in voller Höhe das Ergebnis vor
Steuern. Dabei ist zu beachten, dass TEUR 2.608 (Vj. TEUR 39.551) als nachträglicher
Ertrag aus dem Verkauf der netfabb-Anteile nach § 8b KStG im Wesentlichen steuerfrei
sind.
V. Sonstige Angaben
Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB und Haftungsverhältnisse
Das offene Bestellobligo beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 3.102 (Vj. TEUR
7.717).
Zudem übernimmt die FIT AG die Haftung für Verbindlichkeiten, die im Rahmen eines
Mietvertrages der ehemaligen FIT Nord GmbH mit einem externen Vermieter entstehen.
Arbeitnehmer
Im Durchschnitt waren während des Geschäftsjahres 97 (Vj. 72) Arbeitnehmer beschäftigt.
Marktunübliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen
Im Geschäftsjahr fanden keine wesentlichen marktunüblichen Geschäfte mit nahe stehenden
Unternehmen und Personen statt.
Beteiligungsliste
Name |
Sitz |
Beteiligungsquote |
Eigenkapital gesamt |
Ergebnis des letzten Geschäftsjahres
gesamt |
|
|
% |
TEUR |
TEUR |
Sintermask GmbH |
Lupburg |
100 |
25 |
144 |
FIT Prototyping GmbH |
Lupburg |
100 |
25 |
2.176 |
FIT Production GmbH |
Lupburg |
100 |
50 |
691 |
FIT West Corp. |
Boston, USA |
100 |
1,2 |
-314 |
Ergebnisverwendungsvorschlag
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss und den Gewinnvortrag auf neue Rechnung
vorzutragen.
Organe der Gesellschaft
Namensaufstellung von Vorständen
• |
Herr Carl Fruth, Geschäftsleitung, Ingenieur
|
• |
Herr Albert Klein, kfm. Geschäftsleitung, Kaufmann
|
Hinsichtlich der Angaben gemäß § 285 Nr. 9a HGB wird die Befreiungsmöglichkeit
gemäß
§ 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.
Aufsichtsrat
• |
Herr Carl Gerhard Schmidt, Nürnberg, Rechtsanwalt, Vorsitzender
des Aufsichtsrats
(bis 31. März 2016)
|
• |
Herr Dr. Ulrich Klein, München, Beamter, Vorsitzender des Aufsichtsrats
(ab 25. April
2016)
|
• |
Frau Gerlinde Barbara Wanke, Neumarkt, Diplom-Kauffrau
|
• |
Herr Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer, Neuendettelsau, Universitätsprofessor
|
Unterschrift des Vorstands
Lupburg, 22. Februar 2017
FIT
AG
Carl Fruth
Albert Klein
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2016
|
Anschaffungs-/Herstellungskosten |
|
1.1.2016 |
Zugänge |
Umbuchungen |
Abgänge |
31.12.2016 |
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
|
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
2.005 |
2.624 |
0 |
0 |
4.629 |
II. Sachanlagen |
3.142 |
252 |
1.618 |
|
5.012 |
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
|
|
|
|
|
2. Technische Anlagen und Maschinen |
16.176 |
4.125 |
853 |
|
21.154 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.485 |
481 |
|
-79 |
1.887 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
2.116 |
5.972 |
-2.471 |
|
5.617 |
|
22.919 |
10.830 |
0 |
-79 |
33.670 |
III. Finanzanlagen |
126 |
|
|
|
126 |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
|
|
|
|
|
2. Wertpapiere des Anlagevermögens |
14.390 |
29.886 |
|
-14.093 |
30.183 |
3. Sonstige Ausleihungen |
67 |
424 |
|
|
491 |
|
14.583 |
30.310 |
0 |
-14.093 |
30.800 |
|
39.507 |
43.764 |
0 |
-14.172 |
69.099 |
|
Abschreibungen |
|
1.1.2016 |
Zugänge |
Abgänge |
31.12.2016 |
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
1.975 |
733 |
0 |
2.708 |
II. Sachanlagen |
1.305 |
216 |
|
1.521 |
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
|
|
|
|
2. Technische Anlagen und Maschinen |
4.480 |
2.627 |
|
7.107 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
838 |
246 |
-53 |
1.031 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0 |
|
|
0 |
|
6.623 |
3.089 |
-53 |
9.659 |
III. Finanzanlagen |
0 |
|
|
0 |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
|
|
|
|
2. Wertpapiere des Anlagevermögens |
0 |
296 |
|
296 |
3. Sonstige Ausleihungen |
0 |
|
|
0 |
|
0 |
296 |
0 |
296 |
|
8.598 |
4.118 |
-53 |
12.663 |
|
Buchwerte |
|
31.12.2016 |
Vorjahr |
|
TEUR |
TEUR |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
1.921 |
30 |
II. Sachanlagen |
3.491 |
1.837 |
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
|
|
2. Technische Anlagen und Maschinen |
14.047 |
11.696 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
856 |
647 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
5.617 |
2.116 |
|
24.011 |
16.296 |
III. Finanzanlagen |
126 |
126 |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
|
|
2. Wertpapiere des Anlagevermögens |
29.887 |
14.390 |
3. Sonstige Ausleihungen |
491 |
67 |
|
30.504 |
14.583 |
|
56.436 |
30.909 |
Eigenkapitalspiegel 2016
in TEUR |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage nach § 272 Abs
2 Nr. 1 HGB |
Gewinnrücklagen/ Andere Gewinnrücklagen |
Gewinnvortrag |
Jahresüberschuss |
Gesamt |
Stand 1.1.2016 |
4.430 |
25.090 |
525 |
650 |
42.599 |
73.294 |
Einstellung Jahresüberschuss 2015 in |
|
|
|
|
|
|
Gewinnvortrag |
|
|
|
42.599 |
-42.599 |
0 |
Gewinnverwendung 2015 (Ausschüttung) |
|
|
|
-4.474 |
|
-4.474 |
Jahresüberschuss 2016 |
|
|
|
|
2.694 |
2.694 |
Stand 31.12.2016 |
4.430 |
25.090 |
525 |
38.775 |
2.694 |
71.514 |
Eigenkapitalspiegel 2015
in TEUR |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage nach § 272 Abs
2 Nr. 1 HGB |
Gewinnrücklagen/ Andere Gewinnrücklagen |
Gewinnvortrag |
Jahresüberschuss |
Gesamt |
Stand 1.1.2015 |
4.020 |
537 |
1.559 |
646 |
1.371 |
8.133 |
Veränderung Gezeichnetes Kapital |
|
|
|
|
|
|
Stammkapitalerhöhung um TEUR 447 |
447 |
|
|
|
|
447 |
mit Agio von TEUR 24.553 |
|
24.553 |
|
|
|
24.553 |
Rückkauf von Aktien in Höhe von TEUR 8 |
-8 |
|
|
|
|
-8 |
mit Agio von TEUR 492 |
|
|
-492 |
|
|
-492 |
Rückkauf von Aktien in Höhe von TEUR 29 |
-29 |
|
|
|
|
-29 |
mit Agio von TEUR 542 |
|
|
-542 |
|
|
-542 |
Einstellung Gewinnvortrag in Gewinnrücklagen |
|
|
|
1.371 |
-1.371 |
0 |
Gewinnverwendung 2014 (Ausschüttung) |
|
|
|
-1.367 |
|
-1.367 |
Jahresüberschuss 2015 |
|
|
|
|
42.599 |
42.599 |
Stand 31.12.2015 |
4.430 |
25.090 |
525 |
650 |
42.599 |
73.294 |
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,
Eigenkapitalspiegel sowie Anhang — unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht
der FIT AG, Lupburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht
abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom
Institut
der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der
Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen
der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die
Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere
Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Jahresabschluss der FIT AG, Lupburg, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der
Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen
Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft
und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Nürnberg, den 22. Februar 2017
Deloitte
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Kiefer, Wirtschaftsprüfer
Thiermann, Wirtschaftsprüfer
FIT ADDITIVE NIATAVADDLIEIND IGEOUP
FIT AG |
FIT AG |
Bericht des Aufsichtsrates für
das Geschäftsjahr 2016 |
Report of the Supervisory Board
for the Financial Year 2016 |
Der Aufsichtsrat besteht aus den
folgenden Mitgliedern: |
The Supervisory Board comprises the
following members: |
• Dr. Ulrich Klein, München (Vorsitzender) |
• Dr. Ulrich Klein, München (Chairman) |
• Frau Gerlinde Wanke, Neumarkt i.d.O. (Stv. Vorsitzende) |
• Gerlinde Wanke, Neumarkt in der Oberpfalz (Deputy Chair) |
• Herr Prof.Dr. Dietmar Drummer, Neuendettelsau |
• Prof. Dr. Dietmar Drummer, Neuendettelsau |
Bis zum 31. März 2016 war Herr RA Dipl.-Ing. Gerhard
Schmidt, Nürnberg, Mitglied und
Vorsitzender des Aufsichtsrates. Herr Dr. Klein wurde am 25. April 2016 in den Aufsichtsrat
gewählt und in einer Sitzung des Aufsichtsrates am gleichen Tag zum Vorsitzenden des
Aufsichtsrates und in den Prüfungs- sowie den Vergütungs- und Nominierungsausschuss
gewählt.
|
Until March 31, 2016, Mr. Gerhardt Schmidt, Nuremberg,
was a member and the Chairman
of the Supervisory Board. Dr. Klein was elected as a member of the Supervisory Board
on April 25, 2016 and as Chairman and as a member of the Audit Committee and the Appointment
and Remuneration Committee in a meeting of the Supervisory Board on the same day.
|
Die Arbeit des Aufsichtsrats wird unterstützt durch zwei
von ihm eingerichtete Ausschüsse,
dem Prüfungsausschuss und dem Vergütungs- und Nominierungsausschuss, die Sitzungen
und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats vorbereiten und deren Mitglieder aus aktienrechtlichen
Gründen deckungsgleich mit den Mitgliedern des Aufsichtsrates sind.
|
The Supervisory Board is supported in its work by two
committees it created, the Audit
Committee and the Remuneration and Nomination Committee, which prepare the Supervisory
Board meetings and resolutions and whose members are identical to the members of the
Supervisory Board pursuant to corporation law.
|
Der Aufsichtsrat stand im Berichtsjahr in ständigem Kontakt
mit dem Vorstand. Der
Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Führung des Unternehmens überwacht. Der Vorstand
informierte den Aufsichtsrat in mündlichen und schriftlichen Berichten regelmäßig
und umfassend über alle wesentlichen Fragen zur Unternehmensplanung, zur strategischen
Ausrichtung und Entwicklung, zum Geschäftsverlauf und zur Lage des Unternehmens einschließlich
der Risiken, des Risikomanagements und der Compliance.
|
The Supervisory Board remained in constant contact with
the Management Board during
the reporting year. The Supervisory Board monitored the Management Board's management
of the company. The Management Board regularly provided comprehensive oral and written
reports to the Supervisory Board on material corporate planning issues, strategic
alignment and development, the company's business development and situation, including
the risks, risk management and compliance.
|
In regelmäßigen Sitzungen wurden anhand der Berichte
des Vorstands alle Geschäftsvorgänge,
die nach Gesetz und Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, sowie wesentliche
Angelegenheiten, die die Entwicklung der FIT AG und der Konzerngesellschaften betrafen,
gemeinsam mit dem Vorstand eingehend behandelt. Darüber hinaus wurde der Vorsitzende
des Aufsichtsrats auch zwischen den Sitzungen vom Vorstand über alle sonstigen wichtigen
Geschäftsvorfälle unverzüglich informiert. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen
von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen eingebunden und hat, soweit erforderlich,
seine Zustimmung erteilt.
|
In regular meetings with the Management Board and on
the basis of the Management Board
reports, the Supervisory Board discussed in detail all dealings requiring Supervisory
Board approval in accordance with the law and the Articles of Association, as well
as important issues concerning the development of FIT AG and the group companies.
The Management Board also immediately informed the Chairman of the Supervisory Board
of all other important company matters arising between the meetings. [•]
|
Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2016 zu vier Sitzungen
zusammengetreten. Der
Vergütungsausschuss hat im Berichtsjahr zwei Sitzungen abgehalten; der Prüfungsausschuss
eine Sitzung. Ferner nahm der Aufsichtsrat vollständig an der Hauptversammlung der
Gesellschaft am 25. April 2016 teil.
|
The Supervisory Board met four times in financial year
2016. The Remuneration Committee
met twice in the reporting year; the Audit Committee once. In addition, the Supervisory
Board attend the Annual General Meeting of the Company on April 25, 2106.
|
Alle Mitglieder des Aufsichtsrats und der Ausschüsse
nahmen an allen Sitzungen teil. |
All members of the Supervisory Board and its committees
attended all meetings. |
Zusätzlich zu den Sitzungen fasste der Aufsichtsrat telefonisch
und schriftlich fünf
Einzelbeschlüsse hinsichtlich der Genehmigung von Geschäften, insbesondere im Zusammenhang
mit Investitionen und Akquisitionen.
|
In addition to the meetings, the Supervisory Board adopted
resolutions on approval
of transactions by phone and in writing, in particular concerning investments and
acquisitions.
|
In seiner Sitzung im März 2016 billigte der Aufsichtsrat
auf Empfehlung des Prüfungsausschusses
den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016. An der Sitzung
nahm der Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft, Deloitte, teil. Ferner wurden die Hauptversammlung
vorbereitet und, nach einer Sitzung des Vergütungsausschusses, die Vorstandstantiemen
festgelegt.
|
In its March 2016 meeting, the Supervisory Board approved
the FIT AG annual financial
statements as recommended by the Audit Committee, and also approved the FIT AG consolidated
financial statements for financial year 2014. The company's auditor, Deloitte &
Touche
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, attended the meeting. Preparations were made
for the annual general meeting (AGM), and, following a meeting of the Remuneration
Committee, Management Board bonuses determined.
|
In einer weiteren Sitzung im April 2016 wurden die strategische
und finanzielle Langfristplanung
der Gesellschaft erörtert.
|
Ina further meeting in April 2016, the Supervisory Board
discussed the long-term company
planning.
|
In einer Sitzung im Juli 2016 erörterte der Aufsichtsrat
den Geschäftsverlauf und
genehmigte eine erste Investition in die Sinterit, Krakau, und in weitere Bauten und
Maschinen in Lupburg. Ferner wurde die außerordentliche Hauptversammlung am 5. September
2016 vorbereitet.
|
In a further meeting in September 2016, the Supervisory
Board discussed the current
state of the business and approved a first investment into Sinterit and into further
buildings and machinery in Lupburg. Also, the EGM on September 45, 2016 was prepared.
|
In seiner Sitzung im Dezember genehmigte der Aufsichtsrat
die Planung für das Geschäftsjahr
2017 vorbehaltlich einer weiteren Sitzung im März 2017, in der die langfristigen Investitionsprojekte
zur Genehmigung vorgelegt werden sollen. Ferner tagte der Vergütungsausschuss und
beriet über Vorstandsvergütungsfragen.
|
The Supervisory Board approved the planning for financial
year 2016 in its December
meeting, pending a further meeting in March 2017 The Remuneration Committee also met
and discussed Management Board remuneration.
|
Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder traten
im Berichtsjahr nicht auf. |
There were no conflicts of interest on the part of Supervisory
Board members in the
reporting year.
|
Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss und Konzernabschluss
der FIT AG sowie
der Lage- und Konzernlagebericht und der Abhängigkeitsbericht für das Geschäftsjahr
2016, sind von der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Nürnberg,
geprüft und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.
|
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Nuremberg, audited and issued
an unqualified opinion on the FIT AG annual financial statements (Jahresabschluss)
and consolidated financial statements (Konzernabschluss) as well as the management
report (Lagebericht) and group management report (Konzernlagebericht) and the report
on relations to the controlling shareholder (Abhängigkeitsbericht) for financial year
2016.
|
Die Abschlüsse, der Lagebericht, der Abhängigkeitsbericht
sowie die Prüfungsberichte
sind allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig übersandt worden. Die Entwürfe
sind zunächst vom Prüfungsausschuss in Gegenwart des Abschlussprüfers und abschließend
vom Aufsichtsrat wiederum zusammen mit dem Abschlussprüfer ausführlich besprochen
worden. Der Abschlussprüfer berichtete über die Ergebnisse seiner Prüfung insgesamt
und die einzelnen Prüfungsschwerpunkte, insbesondere
|
The financial statements, management reports, the report
on relations to the controlling
shareholder, and the auditor's reports were sent to all Supervisory Board members
in a timely manner. The Audit Committee first discussed the report drafts in detail
in the presence of the auditor, after which the Supervisory Board discussed them in
detail with the auditor. The auditor reported on the overall results and on each focal
area of the audit, in particular on the question of whether there are material
|
zu der Frage, ob wesentliche Schwächen des internen Kontroll-
und des Risikomanagementsystems
bezogen auf den Rechnungslegungsprozess vorliegen. Dies ist nicht der Fall. Es haben
sich auch keine sonstigen Beanstandungen ergeben. Der Abschlussprüfer informierte
darüber, dass keine Umstände vorliegen, die seine Befangenheit besorgen lassen. Der
Aufsichtsrat hat die Lageberichte sowie die Jahresabschlüsse der FIT AG und des Konzerns,
sowie den Abhängigkeitsbericht unter Berücksichtigung der Erörterungen des Prüfungsausschusses
eingehend geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung bestanden keinerlei
Einwände.
|
weaknesses in the internal control and risk management
system with regard to the accounting
process. This is not the case, nor were there any other complaints. The auditor stated
that there were no reasons to doubt its impartiality. The Supervisory Board closely
examined the management reports, the FIT AG annual and consolidated financial statements,
as well as the subordinate status report in view of the Audit Committee's consultation.
lt raised no objections following the examination.
|
Der Aufsichtsrat hat die Berichte des Abschlussprüfers
zur Kenntnis genommen und schließt
sich, aufgrund seiner eigenen Prüfung, dem Ergebnis der Abschlussprüfung an. Der Aufsichtsrat
stellt entsprechend der Empfehlung des Prüfungsausschusses den Lagebericht, und den
Jahresabschluss der FIT AG fest. Ferner billigt der Aufsichtsrat den Konzernlagebericht
und den Konzernabschluss der FIT AG Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Ferner
wird gegen den Abhängigkeitsbericht kein Einwand erhoben. Der Prüfungsausschuss hat
dem Aufsichtsrat empfohlen, der Hauptversammlung erneut die Wahl der Deloitte &
Touche
GmbH Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft, Nürnberg, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer
für das Geschäftsjahr 2016, sowie für eine etwaige prüferische Durchsicht unterjähriger
Abschlüsse im Geschäftsjahr 2016 und im Geschäftsjahr 2017 bis zur nächsten Hauptversammlung
vorzuschlagen. Gestützt auf diese Empfehlung hat der Aufsichtsrat einen entsprechenden
Wahlvorschlag an die Hauptversammlung verabschiedet.
|
The Supervisory Board acknowledged the auditor's reports,
concurring with the audit
results based on the Supervisory Board's own examination. As recommended by the Audit
Committee, the Supervisory Board approved FIT AG's management report and annual financial
statements. lt also approved the group management report and consolidated financial
statements. The annual financial statements are thus approved. Moreover, no objections
were raised to the report on relations to the controlling shareholder. The Audit Committee
recommended that the Supervisory Board propose to the AGM that Deloitte & Touche
GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Nuremberg, be appointed again as company and group
auditor for financial year 2016, as well as for any audit review of interim financial
statements in financial year 2016 and until the next AGM in financial year 2017. On
the basis of this recommendation, the Supervisory Board adopted a corresponding nomination
proposal for the AGM.
|
Gemäß Satzung der FIT AG erfolgt die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder
für die Zeit
bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr
nach dem
|
In accordance with the FIT AG Articles of Association,
the Supervisory Board members
are elected for the period until the end of the AGM which ratifies the acts of management
for the
|
Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr,
in welchem die Amtszeit
beginnt, nicht mitgerechnet. Frau Wanke und Herr Professor Drummer sind daher bis
zur ordentlichen Hauptversammlung des Jahres 2019 gewählt, Herr Dr. Klein bis zu Hauptversammlung
des Jahres 2021.
|
fourth financial year following the commencement of the
term of office. The financial
year in which the term of office commenced is not counted. Mrs. Wanke and Prof. Drummer
are therefore elected until the ordinary AGM in 2019. Dr. Klein is elected until ordinary
AGM in 2021.
|
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, sowie allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern
der FIT AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen für ihren Einsatz, die geleistete
Arbeit und die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
|
The Supervisory Board would like to thank the Management
Board and all employees of
FIT AG, as well as its affiliated companies for their commitment, efforts, and good
and trustful cooperation.
|
Allein die deutsche Fassung dieses Berichtes ist maßgeblich.
Die englische Fassung
ist lediglich eine Übersetzung.
|
Only the German version of this report shall prevail.
The English version is for convenience
purposes only.
|
Lupburg, [•]
FIT
AG
Der
Aufsichtsrat/The Supervisory Board
Dr. Ulrich Klein (Vorsitzender des Aufsichtsrates/Chairman of the Supervisory Board)
|