FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH
Triptis
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015
Lagebericht FÜR
DAS GESCHÄFTSJAHR 2015
1. Grundlagen
Die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH ist ein innovativer
Werkzeugbauer und Produzent technischer Kunststoffteile mit einer
über 90-jährigen Firmentradition in der Mitte Deutschlands. Die technologischen
Fähigkeiten der Gesellschaft erstrecken sich auf die gesamte Wertschöpfungskette
des Formen- und Werkzeugbaus von der Formteilentwicklung über die
Werkzeugkonstruktion und die Werkzeugfertigung bis hin zur Musterung
der Werkzeuge im hauseigenen Service- und Technologiezentrum. Der
Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit liegt dabei auf der Herstellung
von technologisch anspruchsvollen Spitzgießwerkzeugen mit besonders
hohem Kundennutzen. In unserer kunststofftechnischen Sparte produzieren
wir anspruchsvolle technische Kunststoffteile in Serie. Daher können
wir für unseren Kunden auch komplette Formenbau- und Spritzgießprojekte
realisieren. Die Fertigung von Baugruppen aus Hochtemperaturkunststoffen
und kundenorientierte Serviceleistungen runden unser Angebot ab.
In Forschung und Entwicklung arbeiten wir sowohl an der Vertiefung
und Weiterentwicklung der technischen und technologischen Kompetenzen
im Werkzeugbau als auch an der Weiterentwicklung von Verfahren wie
Mehrkomponentenspritzgießen, Montagespritzgießen und Spritzgießen
mittels Injektions- und Schäumverfahren sowie an der Herstellung von
Verbundwerkstoffen. Dabei kooperieren wir mit industrienahen Forschungseinrichtungen
und arbeiten im verschiedenen Forschungsverbünden mit.
Die Gesellschaft verfügt über ein kombiniertes Managementsystem
für Qualität und Umwelt nach DIN EN ISO 9001:2008 und DIN ISO 14001:2009,
das sowohl die Risiko- und Gefährdungsbeurteilungen als auch die Arbeitsschutz-
und Gesundheitsvorsorge beinhaltet. Das Managementsystem wird entsprechend
den betrieblichen Erfordernissen und externen Anforderungen laufend
weiterentwickelt. Das turnusmäßig durchgeführte Zertifizierungsaudit
wurde im Geschäftsjahr erfolgreich absolviert.
Für die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH hat die langfristige
Personalentwicklung strategische Bedeutung. Daher hat sich die Gesellschaft
bereits seit vielen Jahren durch die eigene Berufsausbildung und die
Förderung der beruflichen Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter strategisch
auf die sich verändernde demografische Situation eingestellt und hat
damit trotz des zurückgehenden Bewerberpotenzials Erfolg.
Im Geschäftsjahr 2015 haben wir 2 Werkzeugmechaniker und einen
Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik nach dem
erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung übernommen. Im Berichtsjahr
haben vier Auszubildende zum Werkzeugmechaniker in der Fachrichtung
Formentechnik, ein Mechatroniker und ein Verfahrensmechaniker ihre
Berufsausbildung begonnen. Auch im Geschäftsjahr 2016 ist es gelungen,
einen aktiven Beitrag für die eigene Nachwuchssicherung zu leisten
und 5 Ausbildungsverträge abzuschließen.
2. Gesamtwirtschaftliche und Branchenentwicklung
Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes erhöhte sich
das Bruttoinlandprodukt im Jahr 2015 um 1,7%. Die Präzisionswerkzeuge-Industrie
konnte nach den Informationen des Fachverbandes Präzisionswerkzeuge
des VDMA ihre Produktion im Jahr 2015 insgesamt um 3 Prozent auf rund
9,6 Milliarden Euro steigern. Von der 2015 erzielten Rekordproduktion
profitierten die Teilbranchen unterschiedlich. Bei den Zerspanwerkzeugen
stieg der Umsatz um etwa 1 Prozent während die Spannzeuge und der
Werkzeugbau jeweils um rund 5 Prozent zulegten. Stärkstes Zugpferd
für den Werkzeugbau war China, auch andere wichtige Exportmärkte liefen
2015 gut - beispielsweise die USA, Großbritannien und verschiedene
europäische Nachbarländer. Das Russlandgeschäft brach im Gegensatz
dazu um rund ein Drittel ein.
Die Aussichten im Werkzeugbau für das Jahr 2016 werden vom Fachverband
als gut eingeschätzt, die Hersteller von Zerspanwerkzeugen und Spannzeugen
gehen jedoch nur von einer geringen Produktionssteigerung für 2016
aus.
3. Auftrags- und Umsatzentwicklung
Die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH erbringt zwei Drittel
ihrer Leistungen mit dem Neubau technologisch anspruchsvoller Spritzgießformen
für unsere Geschäftspartner aus der Automobilindustrie, dem Maschinen-,
Anlagen- und Gerätebau, dem medizinischen Gerätebau und der Bahnzulieferindustrie.
Ein Drittel der Leistungen werden mit der Produktion von Kunststoffformteilen
und von Baugruppen aus Hochtemperaturkunststoffen in Kleinserie sowie
mit After-Sales- und Dienstleistungen rund um den Werkzeugbau erzielt.
Die FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH konnte im Geschäftsjahr
2015 nur teilweise von der stark vom Export getriebenen positiven
Entwicklung des Werkzeugbaus profitieren. Die Umsätze des Geschäftsjahres
2015 gingen gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % auf 16,1 Mio. € zurück.
Hier wirkt sich der projektbedingt hinter den Erwartungen gebliebene
Auftragseingang des Vorjahres aus. Auch der Auftragseingang des Geschäftsjahres
blieb hinter den Zielvorgaben zurück, er lag 2,3% niedriger als im
Vorjahr. Durch Erfolge bei der Auftragsgewinnung im 4. Quartal 2015
konnte der Auftragseingang stabilisiert werden. Der Wachstumstrend
setzte sich im 1. Halbjahr 2016 fort. Im 1. Halbjahr 2016 lag der
Auftragseingang rund 20 % über den Planvorgaben.
4. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Vermögenslage der Gesellschaft ist gegenüber dem Vorjahr stabil.
Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung ist der Jahresüberschuss
des Vorjahres von T€ 942 in die Gewinnrücklagen eingestellt und das
Eigenkapital der Gesellschaft damit langfristig gestärkt worden. Durch
den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres von T€ 97 erhöhte sich das
Eigen leicht um 1,5 %. Hingegen erhöhte sich die bilanzielle Eigenkapitalquote
durch das gesunkene Gesamtkapital auf 40,4 % (Vorjahr 36,5 %). Unter
Berücksichtigung der langfristigen Anteile des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen
und der langfristigen Rückstellungen beträgt die Quote des langfristig
zur Verfügung stehenden Kapitals 46,9 % nach 41,7 % im Vorjahr. Das
langfristig gebundene Vermögen und die Vorräte waren zum Bilanzstichtag
vollständig durch das langfristige Kapital gedeckt.
Die liquiden Mittel der Gesellschaft erhöhten sich im Geschäftsjahr
um T€ 1.775 Aus dem Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit
von T€ 2.738 wurden im Geschäftsjahr die Netto-Investitionen in Höhe
von T€ 589 sowie die Tilgung der langfristigen Darlehen vollständig
gedeckt. Die Gesellschaft investierte im Geschäftsjahr T€ 627 und
erzielte T€ 38 aus dem Verkauf gebrauchter Maschinen. Investitionsschwerpunkt
war der Aufbau eines erweiterungsfähigen automatisierten 5-Achs-Fräszentrums.
Für die maschinelle Ausstattung des High-Flex Milling Centers wurden
T€ 266 angezahlt. Darüber hinaus wurden T€ 82 in die technische Ausstattung
einer neuen Werkhalle investiert. Die neue Produktionshalle selbst
wurde von der FKT GmbH errichtet und wird langfristig an die Gesellschaft
vermietet. Die erste Ausbaustufe des High-Flex Milling Centers wurde
im April 2016 erfolgreich in Betrieb genommen, in diese Maschinen
und Anlagen wurden bis dahin insgesamt T€ 1.050 investiert.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit betrug T€ -394. Die
langfristigen Bankdarlehen wurden planmäßig getilgt, zugeflossen sind
in kleinerem Umfang Investitionszuschüsse aus Investitionen vorangegangener
Geschäftsjahre.
Die Liquidität der FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH war
jederzeit gesichert. Die Gesellschaft kommt ihren Zahlungsverpflichtungen
stets fristgerecht nach und nimmt von Lieferanten gewährte Skonti
regelmäßig in Anspruch.
Die Ertragslage der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2015 nicht
vollständig zufriedenstellend, das Vorjahresergebnis konnte insbesondere
wegen der gesunkenen Gesamtleistung für einen wesentlichen Kunden
nicht erreicht werden. Hier wirkte sich der im Vorjahr und im Geschäftsjahr
unter den Zielvorgaben liegenden Auftragseingang aus. Die Gesamtleistung
der Gesellschaft nahm gegenüber dem Vorjahr um 17,2 % ab. Im Gegenzug
wurden die Materialaufwendungen gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.981
bzw. 25,1% gesenkt, so dass sich die Materialintensität auf 45,4%
verringerte (Vorjahr 50,2%). Die Personalaufwendungen konnten aufgrund
der im Jahresdurchschnitt um 4 Arbeitnehmer gesunkenen Anzahl der
Mitarbeiter um 4,5 % verringert werden. Die Personalintensität stieg
jedoch auf 38,0% (Vorjahr 33,0%). Der Leistungsrückgang konnte nicht
vollständig durch Aufwandsenkungen kompensiert werden. Die Gesellschaft
erwirtschaftete im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von T€ 97
(Vorjahr T€ 942).
Die Ergebnisvorgaben der konservativen Erfolgs- und Finanzplanung
wurden insgesamt erreicht. Die Ziele bei Auftragseingang, Umsatz und
Gesamtleistung wurden hingegen zum Teil deutlich verfehlt. Durch Einsparungen
beim Materialaufwand aber auch beim Personalaufwand und beim sonstigen
betrieblichen Aufwand konnte trotzdem ein Jahresüberschuss erzielt
werden.
Die finanzielle Ausstattung der Gesellschaft verbesserte sich insbesondere
durch den Abbau der Vorräte stärker als geplant. Die Investitionen
wurden wie vorgesehen aus Eigenmitteln finanziert, Fremdmittel wurden
nicht benötigt. Durch Veränderungen im zeitlichen Ablauf der Investitionsdurchführung
wurde das Investitionsbudget im Berichtsjahr 2015 nicht voll ausgeschöpft.
Diese Eigenmittel wurden für den Abschluss der 1. Ausbaustufe des
High-Flex Milling Centers im Jahr 2016 zur Verfügung gestellt und
verwendet.
5. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Für das Geschäftsjahr 2016 wird mit einer leicht positiven gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung gerechnet. Für den Werkzeugbau sieht der Fachverband Präzisionswerkzeuge
des VDMA gute Aussichten. Die konjunkturellen Risiken bleiben durch
globale Entwicklungen wie die Krise in der Ukraine, die kriegerischen
Auseinandersetzungen in Syrien und anderen Ländern und die daraus
entstehenden Migrationsbewegungen und deren Auswirkungen auf den Zusammenhalt
der Europäischen Union aber unverändert hoch. Die Auswirkungen des
sogenannten Brexit auf die konjunkturelle Entwicklung sind noch unklar.
Sowohl der Präzisionswerkzeugbau als auch die Kunststofftechnik
sind in der Zulieferkette von den Entwicklungszyklen und Projekten
in den Kundenbranchen abhängig. Trotz der Belebung der Nachfrage nach
unseren Spritzgießwerkzeugen im 1. Halbjahr 2016 birgt dies nach Einschätzung
der Gesellschaft mittelfristig mehr Risiken als Chancen. Die aktuellen
Spar- und Effizienzprogramme namhafter deutscher Großunternehmen aus
verschiedenen Kundenbranchen lassen für das Geschäftsjahr 2016 und
darüber hinaus einen hohen Druck auf das Unternehmensergebnis erwarten.
Die Auswirkungen der Abgasproblematik im Bereich Dieselfahrzeuge sind
derzeit noch nicht vollständig zu überblicken.
Darüber hinaus steht der schwankenden und insgesamt nur moderat
wachsenden Nachfrage nach Spritzgießwerkzeugen ein steigendes Angebot
von Herstellern insbesondere aus dem asiatischen Raum gegenüber, wodurch
sich der ohnehin harte Preiswettbewerb weiter verstärkt hat. Von der
größeren Nachfrage aus den Exportmärkten profitieren wir als mittelständiges
Unternehmen zudem nur unterproportional.
Daneben bestehen trotz der momentanen moderaten Entwicklung Risiken
durch Preiserhöhungen für Material, Dienstleistungen und Energie,
sobald sich die konjunkturelle Lage in der Weltwirtschaft verbessert.
Unabhängig davon steigen die Belastungen für Strom insbesondere durch
steigende Netzentgelte und Abgaben aufgrund des EEG, von denen die
mittelständige Industrie nicht entlastet wird.
Im Projektgeschäft wachsen die Anforderungen unserer Kunden an
die von uns hergestellten Betriebsmittel. Die steigende Produktvielfalt
und Anzahl von Produktvarianten führt tendenziell zur Reduzierung
der je Betriebsmittel zu produzierenden Mengen. Damit erhöht sich
grundsätzlich der Preisdruck auf uns als Betriebsmittelhersteller.
Bei Werkzeugen mit erhöhtem Kundennutzen, die verschiedene Arbeitsschritte
in einem einheitlichen technologischen Prozess erlauben, steigen die
Komplexität der Werkzeuge und die Anforderungen an die zuverlässige
und qualitätsgerechte Funktion über den gesamten Produktlebenszyklus
bei unseren Kunden.
6. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft
Die insgesamt positiven gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen
Prognosen sind im Geschäftsjahr 2016 insbesondere im Formen- und Werkzeugbau
spürbar. Es zeichnet sich ab, dass der für 2016 geplante Auftragseingang
erreicht werden kann und damit deutlich über dem Vorjahresniveau liegen
wird. Dabei ist es gelungen, die zyklisch bei wesentlichen Kunden
nachlassende Nachfrage durch Auftragseingänge von Neukunden auszugleichen.
Für den Kunststofftechnikbereich rechnet die Gesellschaft für das
Geschäftsjahr 2016 mit einem in etwa gleichbleibenden Auftragseingang.
Der Umsatz wird 2016 insgesamt um ca. 8 bis 9 % hinter dem Niveau
des Berichtsjahres zurückbleiben. Aufgrund der Projektlaufzeiten im
Formen- und Werkzeugbau wird der verbesserte Auftragseingang voraussichtlich
nur teilweise im Geschäftsjahr 2016 realisiert und im Bereich Kunststofftechnik
wird mit einem gleichbleibenden Umsatz gerechnet. Die Gesamtleistung
wird jedoch deutlich über dem Niveau des Geschäftsjahres erwartet.
Da der Materialaufwand sich ebenfalls deutlich erhöhen wird und bei
den übrigen Aufwendungen nur mit einer moderaten Erhöhung gerechnet
wird, streben wir 2016 einen Jahresüberschuss auf dem Niveau des Geschäftsjahres
2015 oder leicht darüber an.
Das strategische Ziel der Gesellschaft, ihre technologische Positionierung
gegenüber den Wettbewerbern weiter auszubauen wird weiterhin verfolgt.
Dazu gehört neben den Anstrengungen in Forschung und Entwicklung insbesondere
die Fortsetzung und Vertiefung der Automatisierungsstrategie in der
mechanischen Bearbeitung. Die erste Ausbaustufe des High-Flex Milling
Centers wurde im April 2016 in Betrieb genommen. Die Erweiterung um
ein weiteres 5-Achs-Fräsbearbeitungszentrum wird voraussichtlich im
1. Quartal 2017 abgeschlossen. Dafür werden in den Jahren 2016 und
2017 weitere rund 1 Mio. € investiert, davon etwa ein Viertel im Jahr
2016. Die Finanzierung ist durch Eigenmittel und die bestehenden Kredite
gesichert. Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ist darauf ausgerichtet,
weitere Potentiale für Werkzeuge mit hohem Kundennutzen zu erschließen.
Mittelfristig stellt sich die FKT Formenbau und Kunststofftechnik
GmbH darauf ein, auch unter den verschärften Marktbedingungen durch
Vertiefung ihrer technologischen Stärke und Erhöhung ihrer Produktivität
wirtschaftlich erfolgreich zu bestehen und den konzipierten Wachstumskurs
weiter fortzusetzen.
Außer den bereits dargestellten Chancen sowie Markt-, Entwicklungs-
und Finanzierungsrisiken sind uns keine weiteren Vorgänge von besonderer
Bedeutung bekannt, über die im Rahmen des Jahresabschlusses zu berichten
wäre.
Triptis, 23. September 2016
gez. Udo Staps
Bilanz zum 31. DEZEMBER 2015
AKTIVA
|
31.12.2015 EUR
|
31.12.2014 EUR
|
A. Anlagevermögen |
|
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
57.734,39 |
77.589,50 |
II. Sachanlagen |
|
|
1. technische Anlagen und Maschinen |
1.738.585,06 |
2.290.713,30 |
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.016.709,21 |
1.103.198,22 |
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
266.625,00 |
19.084,75 |
|
3.079.653,66 |
3.490.585,77 |
B. Umlaufvermögen |
|
|
I. Vorräte |
4.019.655,79 |
7.168.776,80 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|
|
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
48.710,17 |
180.999,57 |
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
EUR 0,00
(Vj.: EUR 0,00)
|
|
|
2. übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
1.743.169,86 |
1.277.889,68 |
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
EUR 240.848,71
(Vj.: EUR 177.677,44)
|
|
|
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten |
6.954.492,10 |
5.179.206,18 |
|
12.766.027,92 |
13.806.872,23 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
8.579,58 |
4.880,34 |
|
15.854.261,16
|
17.302.338,34 |
PASSIVA
|
|
|
|
31.12.2015 EUR
|
31.12.2014 EUR
|
A. Eigenkapital |
|
|
I. Gezeichnetes Kapital |
500.000,00 |
500.000,00 |
II. Kapitalrücklage |
1.788.082,65 |
1.788.082,65 |
III. Gewinnrücklagen |
|
|
andere Gewinnrücklagen |
4.020.279,16 |
3.078.709,64 |
IV. Bilanzgewinn |
97.034,93 |
941.569,52 |
|
6.405.396,74 |
6.308.361,81 |
B. Sonderposten für Zuwendungen |
298.305,15 |
358.340,54 |
C. Rückstellungen |
4.598.366,80 |
4.649.107,01 |
D. Verbindlichkeiten |
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
1.031.576,00 |
1.442.104,00 |
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR
410.528,00
(Vj.: EUR 410.528,00)
|
|
|
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
506.778,04 |
785.642,99 |
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR
506.778,04
(Vj.: EUR 785.642,99)
|
|
|
3. übrige Verbindlichkeiten |
3.013.838,43 |
3.758.781,99 |
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR
3.013.838,43
(Vj.: EUR 3.758.781,99)
|
|
|
- davon aus Steuern: EUR 96.024,36 (Vj.: EUR 95.103,17) |
|
|
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 13.733,99
(Vj.:
EUR 12.737,98)
|
|
|
|
4.552.192,47 |
5.986.528,98 |
|
15.854.261,16 |
17.302.338,34 |
Gewinn-
und Verlustrechnung FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015
|
2015 EUR
|
2014 EUR
|
1. Rohergebnis |
10.228.886,30
|
11.589.845,87 |
2. Personalaufwand |
|
|
a) Löhne und Gehälter |
(4.015.063,11) |
(4.234.076,87) |
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Alternsversorgung
und
für Unterstützung
|
(938.056,24) |
(950.004,26) |
|
(4.953.119,35) |
(5.184.081,13) |
3. Abschreibungen |
|
|
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens
und Sachanlagen
|
(1.038.636,03) |
(1.159.950,23) |
4. sonstige betriebliche Aufwendungen |
(3.896.101,22) |
(3.923.773,01) |
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
19.805,14 |
16.013,21 |
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vj.: EUR
0,00) |
|
|
- davon aus Abzinsung: EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00) |
|
|
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
(177.246,26) |
(181.078,25) |
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 0,00 (Vj.: EUR
0,00) |
|
|
- davon aus Aufzinsung: EUR 146.669,20 (Vj.: EUR 135.259,05) |
|
|
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
183.588,58 |
1.156.976,46 |
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
(83.708,65) |
(212.588,94) |
9. sonstige Steuern |
(2.845,00) |
(2.818,00) |
10. Jahresüberschuss |
97.034,93 |
941.569,52 |
11. Gewinnvortrag |
(941.569,52) |
(1.458.592,13) |
12. Einstellung in Gewinnrücklagen |
941.569,52 |
1.458.592,13 |
13. Bilanzgewinn |
97.034,93 |
941.569,52 |
Anhang für das Geschäftsjahr
2015
A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
1. Grundsätzliche Angaben
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde nach den Vorschriften
des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften,
den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften
mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags
aufgestellt. Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften
für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB
Anwendung.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften
der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften
für Kapitalgesellschaften, §§ 268-274a, 276-278 HGB, und unter Beachtung
der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.
B. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN
1. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
1.1 Bilanzierungsmethoden
Folgende Ansatzwahlrechte wurden ausgeübt:
Erhaltene Investitionszulagen und -zuschüsse werden nicht von den
Anschaffungs- und Herstellungskosten der bezuschussten Vermögensgegenstände
abgesetzt sondern offen als Sonderposten für Investitionszulagen und
-zuschüsse ausgewiesen.
1.2 Bewertungsmethoden
Folgende Bewertungswahlrechte wurden ausgeübt:
- Ansatz eines Festwerts (§ 240 Abs. 3 / § 256 HGB);
- Gruppenbewertung (§ 240 Abs. 4 / § 256 HGB);
- Planmäßige Abschreibungen (§ 253 Abs. 1 und 3 HGB).
Im Einzelnen erfolgte die Bewertung wie folgt:
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen
bewertet.
Den planmäßigen Abschreibungen liegt eine Nutzungsdauer von maximal
5 Jahren zugrunde.
Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen
sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten
abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten
abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten enthalten
alle handelsrechtlich aktivierungspflichtigen Kostenbestandteile.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgten unter Zugrundelegung der
betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Vermögensgegenstände wurden
zum Teil linear, zum Teil in fallenden Beträgen abgeschrieben; der
Übergang von der Abschreibung in fallenden Beträgen zur linearen Abschreibung
erfolgt, sobald die lineare Abschreibung zu höheren Abschreibungen
führt.
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten
abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten
abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten enthalten
alle handelsrechtlich aktivierungspflichtigen Kostenbestandteile.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der
betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Vermögensgegenstände wurden
zum Teil linear, zum Teil in fallenden Beträgen abgeschrieben; der
Übergang von der Abschreibung in fallenden Beträgen zur linearen Abschreibung
erfolgt, sobald die lineare Abschreibung zu höheren Abschreibungen
führt.
Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis zu
€ 410,00 wurden im Geschäftsjahr sofort abgeschrieben.
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten
abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten
bewertet. Die Herstellungskosten enthalten alle handelsrechtlich aktivierungspflichtigen
Kostenbestandteile.
UMLAUFVERMÖGEN
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips mit den durchschnittlichen
Anschaffungskosten bewertet.
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
sind mit den Herstellungskosten bzw. ausgehend von den zu erzielenden
Verkaufserlösen abzüglich Vertriebskosten unter Beachtung des strengen
Niederstwertprinzips retrograd bewertet, sofern die Herstellungskosten
diesen Wert übersteigen. Die Herstellungskosten umfassen die Materialkosten,
die Fertigungskosten und die Sonderkosten der Fertigung sowie angemessene
Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des
Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung
veranlasst ist (§ 255 Abs. 2 Satz 2 HGB).
Fertige Erzeugnisse und Waren
sind mit Herstellungskosten bzw. ausgehend von den zu erzielenden
Verkaufserlösen abzüglich Vertriebskosten unter Beachtung des strengen
Niederstwertprinzips retrograd bewertet, sofern die Herstellungskosten
diesen Wert übersteigen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sind mit ihrem Nominalwert angesetzt. Für erkennbare und latente
Risiken wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Dem allgemeinen
Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung
in Höhe von 1% auf die Netto-Forderungen (Inlandsforderungen) und
2 % auf Auslandsforderungen Rechnung getragen.
Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
sind mit ihren Nominalwerten angesetzt.
Sonstige Vermögensgegenstände
sind mit ihren Nominalwerten angesetzt.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
sind zu Nennwerten bewertet.
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital
ist zum Nennwert bewertet.
Kapitalrücklage
ist zum Nennwert bewertet.
Gewinnrücklagen
sind zum Nennwert bewertet.
SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE/-ZULAGEN
sind nach handelsrechtlichen Grundsätzen eingestellt und ermittelt
worden. Der Sonderposten wurde unter Beachtung der Stellungnahme des
HFA 1/1984 "Bilanzierungsfragen bei Zuwendungen, dargestellt am Beispiel
finanzieller Zuwendungen der öffentlichen Hand" des Instituts der
Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. gebildet.
RÜCKSTELLUNGEN
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Sie wurden nach versicherungsmathematischen
Grundsätzen nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Zugrundelegung
der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck bewertet. Der Bewertung
liegen der durchschnittliche Marktzinssatz von 3,89 % (Vorjahr 4,53
%), ein Gehaltstrend von 2,5 %, ein Rententrend von 2,0 % und eine
Fluktuation von 0 % zu Grunde. Soweit die Voraussetzungen nach § 246
Abs. 2 Satz 2 HGB vorliegen, wurden die Pensionsrückstellungen mit
den zur Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen bestehenden
Vermögensgegenständen verrechnet.
Sonstige Rückstellungen
wurden in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrages
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen
alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sofern sie
eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben, wurden sie mit dem
durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Geschäftsjahre
abgezinst.
VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, erhaltene Anzahlungen
auf Bestellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und sonstige Verbindlichkeiten
sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
wurden mit den Nettobeträgen angesetzt.
C. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
1. Anlagevermögen
Die Gliederung und die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 sind im nachfolgenden Anlagenspiegel
dargestellt.
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
2.1 Mitzugehörigkeit zu anderen Posten
Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind € 48.710,17
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
2.2 Restlaufzeiten
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und gegen verbundene
Unternehmen haben Restlaufzeiten bis zu einem Jahr.
Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen
für Pensionszusagen in Höhe von € 240.848,71 eine Restlaufzeit von
über einem Jahr (Vorjahr € 177.677,44).
3. Eigenkapital
3.1 Gezeichnetes Kapital
Das gezeichnete Kapital wird in der im Gesellschaftsvertrag vom
28. August 2009 festgelegten Höhe von € 500.000,00 ausgewiesen und
ist in voller Höhe erbracht.
3.2 Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage wird in der vom Gesellschafter erbrachten Höhe
von € 1.788.082,65 ausgewiesen.
3.3 Gewinnrücklagen
Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2014 wurde in Gewinnrücklagen
eingestellt.
4. Sonderposten für Investitionszuschüsse/-zulagen
Angabe der Vorschriften, nach denen der Sonderposten gebildet wurde
Die Bewertung erfolgte auf Basis der bewilligten Zuschüsse und
Zulagen für die von der Gesellschaft bis zum Abschlussstichtag getätigten
Investitionen abzüglich der ertragswirksam gebuchten Auflösung für
das Geschäftsjahr 2015, die auf der Grundlage der Nutzungsdauer der
bezuschussten bzw. mit Investitionszulage geförderten Anlagegegenstände
ermittelt wurde.
5. Rückstellungen
Zusammengefasster Ausweis von Pensionsverpflichtungen und Rückdeckungsansprüchen
Die mittels versicherungsmathematischem Gutachten nach dem Anwartschaftsbarverfahren
mit einem Zinsfuß von 3,89 % ermittelten Pensionsrückstellungen von
€ 847.675,00 (Vorjahr € 710.312,00) wurden gem. § 246 Abs. 2 HGB mit
zugehörigen Rückdeckungsansprüchen von € 86.809,00 (Vorjahr € 80.597,00)
verrechnet.
6. Verbindlichkeiten
6.1 Mitzugehörigkeit zu anderen Posten
Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen
€ 230.407,92 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und
€ 276.370,12 sonstige Verbindlichkeiten. In den Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen sind € 276.105,16 gegenüber dem
Gesellschafter enthalten.
6.2 Restlaufzeiten und Angaben zur Besicherung
Die Verbindlichkeiten in Höhe von € 4.552.192,47 (Vorjahr € 5.986.528,98)
haben in Höhe von € 0,00 (Vorjahr € 0,00) eine Restlaufzeit von über
fünf Jahren.
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind € 631.576,00
durch die Mithaftung der FKT GmbH sowie € 400.00,00 durch Sicherungsübereignung
von 2 Werkzeugmaschinen gesichert. Von den erhaltenen Anzahlungen
sind € 692.049,20 durch Anzahlungsbürgschaften (Avale) gesichert.
Als Sicherheit für die Avale dienen Guthaben der FKT GmbH in Höhe
von € 138.410,00.
D. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
1. Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge
in Höhe von T€ 1.985 (Vorjahr T€ 2.304) und betreffen Erlöse aus der
Inanspruchnahme von Rückstellungen T€ 909 (Vorjahr T€ 1.188), Auflösung
von Rückstellungen T€ 1.022 (Vorjahr T€ 1.106), Buchgewinn aus Veräußerung
von Anlagevermögen T€ 38 (Vj.: T€ 0,00) und sonstige T€ 16 (Vorjahr
T€ 8).
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind T€ 10 (Vorjahr
T€ 35) periodenfremde Aufwendungen enthalten und betreffen im Wesentlichen
Wertberichtigungen auf Forderungen.
3. Saldierung / Verrechnung
Die Zuführungen zu den Rückstellungen mit einer Restlaufzeit über
einem Jahr erfolgen nach der Nettomethode. Die Differenz zur Anwendung
der Bruttomethode beträgt T€ 83 (Vorjahr T€ 90).
E. SONSTIGE ANGABEN
1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen
für 2016 in Höhe von T€ 661 p.a.
2. Latente Steuern
Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen
zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher
Betrachtungsweise. Die sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen
wurden verrechnet und das Wahlrecht gem. § 274 Abs. 1 HGB angewandt.
3. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres Beschäftigt
en
Gewerbliche Arbeitnehmer |
71 |
Leitende Angestellte (ohne Geschäftsführung) |
3 |
Angestellte |
42 |
|
116
|
Auszubildende |
15 |
Mitarbeiter |
131 |
3. Gesellschaftsorgane
3.1 Geschäftsführung
Geschäftsführer der Gesellschaft ist:
Herr Udo Staps, Diplom-Jurist, Geroda
3.2 Gesamtbezüge der aktiven und früheren Organmitglieder
Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsleitung gemäß § 285 Nr.
9 HGB wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
4. Konzernzugehörigkeit
Die Gesellschaft ist eine Tochtergesellschaft der FKT GmbH, Triptis
die 100% der Anteile an der Gesellschaft hält.
F. UNTERSCHRIFT GEMÄß § 245 HGB
FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH, Triptis
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember
2015
Triptis, 23. September 2016
gez. Herr Udo Staps, Geschäftsführer
|
Anschaffungs- und
Herstellungskosten |
|
Stand am 1.1.2015 EUR
|
Zugänge EUR
|
Abgänge EUR
|
Umbuchungen EUR
|
Stand am 31.12.2015 EUR
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
|
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
953.216,91 |
7.441,16 |
(7.908,96) |
19.084,75 |
971.833,86 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
|
|
1. Technische Anlagen und Maschinen |
15.318.793,81 |
120.190,80 |
(902.740,47) |
0,00 |
14.536.244,14 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
4.068.092,89 |
233.461,47 |
(32.973,52) |
0,00 |
4.268.580,84 |
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
19.084,75 |
266.625,00 |
0,00 |
(19.084,75) |
266.625,00 |
|
19.405.971,45 |
620.277,27 |
(935.713,99) |
(19.084,75) |
19.071.449,98 |
|
20.359.188,36 |
627.718,43 |
(943.622,95) |
0,00 |
20.043.283,84 |
|
Abschreibungen |
|
Stand am 1.1.2015 EUR
|
Zugänge EUR
|
Abgänge EUR
|
Stand
am 31.12.2015 EUR
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
875.627,41 |
46.378,51 |
(7.906,45) |
914.099,47 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
|
1. Technische Anlagen und Maschinen |
13.028.080,51 |
672.313,04 |
(902.734,47) |
12.797.659,08 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
2.964.894,67 |
319.944,48 |
(32.967,52) |
3.251.871,63 |
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
|
15.992.975,18 |
992.257,52 |
(935.701,99) |
16.049.530,71 |
|
16.868.602,59 |
1.038.636,03 |
(943.608,44) |
16.963.630,18 |
|
Buchwerte |
|
Stand am 31.12.2015 EUR
|
Stand am 31.12.2014 EUR
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
57.734,39 |
77.589,50 |
II. Sachanlagen |
|
|
1. Technische Anlagen und Maschinen |
1.738.585,06 |
2.290.713,30 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.016.709,21 |
1.103.198,22 |
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
266.625,00 |
19.084,75 |
|
3.021.919,27 |
3.412.996,27 |
|
3.079.653,66 |
3.490.585,77 |
Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers bezieht sich auf den
Jahresabschluss in der aufgestellten Form. Die Offenlegung erfolgt
in verkürzter Form gemäß §§ 325 ff. HGB.
Die vorstehend zur Veröffentlichung bestimmten Unterlagen entsprechen
den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss
haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung
und den Lagebericht der FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH,
Triptis, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und
den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der
Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung
eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung
und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über
die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche
Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze
und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen
Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften
und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild
von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Jena, den 23. September 2016
Rödl
& Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
gez. Herz, Wirtschaftsprüferin
gez. Maaß, Wirtschaftsprüfer
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