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Name Bereich Information V.-Datum Relevanz
FIT AG
Lupburg
Rechnungslegung/Finanzberichte Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016 18.04.2017
 
100%
 
 

FIT AG

Lupburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 der FIT AG, Lupburg

INHALTSVERZEICHNIS LAGEBERICHT

I.
Grundlagen des Unternehmens
1 .

Geschäftsmodell des Unternehmens

2 .

Forschung und Entwicklung

II.
Wirtschaftsbericht
1 .

Weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen

2 .

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Deutschland

3 .

Branchenspezifische Rahmenbedingungen

4 .

Controlling und Risikomanagement

5 .

Geschäftsverlauf

6 .

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

7 .

Finanzielle Leistungsindikatoren

III.

Nachtragsbericht

IV.
Prognosebericht
1.

Weltwirtschaft

2.

Deutschland 2016

3.

Unsere Branche

4.

Unser Unternehmen

V.
Chancen- und Risikobericht
1.

Risikobericht

2.

Chancenbericht

3.

Gesamtaussage

VI.

Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

1.1. Geschäftsbereiche

Unsere Firma, die FIT AG, ist ein Hochtechnologieunternehmen im Bereich additiver Fertigung, auch 3D-Druck genannt, und in zwei Geschäftsbereichen tätig:

• Geschäftsbereich ADM

 

ADM steht für Additive Design and Manufacturing. In diesem Geschäftsbereich bieten wir die Entwicklung und Herstellung von Serienkomponenten für die Industrie und von medizinischen Implantaten an. Wir entwickeln hier in Zusammenarbeit mit unseren Kunden serienreife Bauteile, die für additive Fertigungsverfahren optimiert sind. Ferner setzen wir eigens für die Herstellung dieser Teile optimierte additive Fertigungs- sowie Qualitätssicherungsverfahren um. Unsere größten Kundensegmente in diesem Bereich sind die Automobilbranche und die Medizintechnik, für die wir Implantate fertigen. Darüber hinaus entwickeln wir in diesem Bereich additive Fertigungstechnologien, die derzeit nicht am Markt verfügbar sind.
Im Geschäftsjahr sind wir in diesem Geschäftsbereich auch in den Markt für Keramik-Objekte durch die Gründung der Boston Ceramics LLC in Boston, USA, eingestiegen. Diese Firma wird im laufenden Jahr die Produktion solcher Objekte für den Konsumenten- und Kunstmarkt mittels additiver Verfahren aufnehmen.

• Geschäftsbereich Prototyping

 

Der Bereich befasst sich mit dem Vertrieb und der Herstellung von Prototypen und Modellen für die Entwicklung von Komponenten für die Industrie. In diesem Bereich kommen unsere Kunden aus verschiedenen Industriezweigen im Inland und deutschsprachigen Ausland, insbesondere aber aus der Automobilindustrie.
Im Geschäftsjahr haben wir hier mit Wirkung zum 1. Januar 2017 den Geschäftsbetrieb der Helmuth Socke GmbH übernommen. Somit sind wir nun auch in der Lage, Prototypen auf Basis von Elastomeren anzubieten.

Die beiden in Kundenstruktur und Abläufen sehr unterschiedlichen Geschäftsbereiche bearbeiten wir durch getrennte Tochtergesellschaften, die über die für sie notwendigen Vertriebs- und Auftrags-abwicklungsstrukturen und zum Teil auch spezielle Fertigungsressourcen verfügen. Für ADM ist die FIT Production GmbH und für Prototyping die FIT Prototyping GmbH zuständig.

Um unsere Kosten zu optimieren und die Kapitalbindung zu minimieren, stellt die FIT AG diesen Tochtergesellschaften gegen Verrechnung Ressourcen, wie z.B. Produktions- und Geschäftsräume, additive Fertigungsmaschinen und Vertriebs- und Verwaltungskapazitäten, zur Verfügung.

Der Vertrieb im Ausland soll zunehmend durch Vertriebsgesellschaften durchgeführt werden. Die erste ist die im Dezember 2014 gegründete FIT West Corp., die im Geschäftsjahr ihren Sitz von Kalifornien nach Massachusetts verlegt hat.

Die in 2014 zum Aufbau einer Niederlassung in Norddeutschland gegründete FIT Nord GmbH wurde im Geschäftsjahr mit der FIT Prototyping GmbH fusioniert.

Die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung finden in der Tochtergesellschaft Sintermask GmbH statt.

1.2 Abhängigkeitsbericht

 

Herr Carl Fruth, Lupburg, hat seine 3.848.000 Aktien der FIT AG (oder 86,2 % des Stammkapitals) im Geschäftsjahr auf die Newco UG & Co KG (haftungsbeschränkt), Neumarkt in der Oberpfalz, übertragen. Damit ist ein Abhängigkeitsverhältnis der FIT AG gegenüber der Newco UG & Co KG (haftungsbeschränkt) nach § 17 Abs. 1 AktG begründet.

 

Der Vorstand der FIT AG hat daher gemäß § 312 AktG einen Abhängigkeitsbericht über Beziehungen zur Newco UG & Co KG (haftungsbeschränkt) und der mit ihr verbundenen Unternehmen erstellt. Der Vorstand hat am Ende des Berichts folgende Erklärung abgegeben: „Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über die Beziehungen zum verbundenen Unternehmer aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist nicht benachteiligt worden. Mit den im Bericht erwähnten verbundenen Unternehmer wurden keine weiteren Rechtsgeschäfte getätigt. Es wurden in diesem Verhältnis auch keine Maßnahmen im Sinne von § 312 Abs. 1 Satz 2 AktG vorgenommen oder unterlassen."

1.3 Unternehmensstrategie

Unsere strategischen Ziele sind:

• Ausbau des ADM-Geschäftsbereiches zu einem international tätigen, großen Hersteller von additiven Spezialkomponenten für industrielle Anwendungen und Konsumgüter. Dabei sollen die Ressourcen und die Forschung und Entwicklung der FIT AG spezifische Wettbewerbsvorteile verschaffen.

• Ausbau des Prototyping-Geschäftsbereiches zu einem international tätigen, großen Hersteller additiver Prototypen — Nutzung der Kostendegression der Fertigungsvolumen der ADM-Sparte als Wettbewerbsvorteil.

2. Forschung und Entwicklung

Wir betreiben intensiv Forschung und Entwicklung.

Im Bereich ADM arbeiten wir an der Effizienzverbesserung von Auftragsabwicklung und Fertigungsverfahren und an der Verwendung von neuen Materialien. Insbesondere entwickeln wir hier eigene Softwaresysteme. Im Bereich additiver Fertigungstechnologie arbeiten wir mit Hochdruck an der Entwicklung neuer industrieller additiver Fertigungsmaschinen, Materialwirtschaftssystemen sowie Maschinen und Software zur besseren Nachbearbeitung von Bauteilen. Zusätzlich entwickeln wir speziell auf die additive Fertigung abgestimmte Qualitätssicherungsverfahren. Ferner verbessern wir die Einsatzmöglichkeiten von Mikrostrukturen für eine große Anzahl von Spezialanwendungen.

Im Bereich Prototyping arbeiten wir an der Weiterentwicklung von effizienten Auftragsabwicklungs- und Fertigungsverfahren sowie an der Verwendung neuer Materialien für additive Fertigungsverfahren sowie an der Weiterentwicklung von Spritzgusswerkzeugen mittels additiver Fertigung.

Unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind für alle unsere Geschäftsbereiche sehr synergetisch und werden unter der Berücksichtigung der Anforderungen aller Geschäftsbereiche durchgeführt. Unser Know-how schützen wir vor allem durch die Entwicklung von Software mit hoch innovativer Funktionalität sowie durch die Anmeldung von Patenten.

II. Wirtschaftsbericht

1. Weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft schreibt in seiner Konjunktur-Prognose vom Dezember 2016:

„Die Expansion der Weltwirtschaft war im Jahr 2016 schwach, hat sich aber zuletzt leicht beschleunigt. Die Weltkonjunktur, die im Winterhalbjahr 2015/16 deutlich an Schwung verloren hatte, gewann nach der Jahresmitte merklich an Fahrt. Mit einer Rate von 0,9 % war die Zuwachsrate im dritten Quartal sogar die höchste seit zweieinhalb Jahren. Wesentlich war hierfür ein Anziehen der Produktion in den Vereinigten Staaten. Aber auch in den Schwellenländern verbesserte sich die Lage. So expandierte die chinesische Wirtschaft im Sommerhalbjahr wieder deutlich kräftiger als zuvor, und das Tempo des Rückgangs der Produktion in Russland schwächte sich merklich ab. Für das vierte Quartal 2016 signalisiert der IfW-Indikator für die weltwirtschaftliche Aktivität eine weitere Beschleunigung der Konjunktur."

2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Deutschland

Der o.e. IfW-Prognose kann entnommen werden:

„Für das zu Ende gehende Jahr erwarten wir — wie schon in unserer Herbstprognose — einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,9 %. Die konjunkturelle Dynamik zieht nach der Sommerflaute wieder an. Nach der Schwäche im dritten Quartal, in dem die Wirtschaftsleistung nur um 0,2 % zulegte, deuten die Frühindikatoren darauf hin, dass die Konjunktur zum Jahresende wieder deutlich an Fahrt gewinnt."

„Auch die Auftragseingänge in der Industrie sind wieder aufwärtsgerichtet, insbesondere ziehen die Bestellungen für Vorleistungs- und Investitionsgüter seit vier bzw. drei Monaten merklich an. Die Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Gewerbe ist weiterhin leicht überdurchschnittlich und setzt ihre Aufwärtstendenz fort."

3. Branchenspezifische Rahmenbedingungen

Der Markt für additive Fertigungstechnik (Hard- und Software) sowie Dienstleistungen auf der Basis additiver Fertigung ist im Berichtsjahr wieder stark gewachsen. Auch wenn noch keine endgültigen Branchenstatistiken vorliegen, gehen wir davon aus, dass die vom in unserer Branche weithin zitierten „Wohlers Report" für 2016 erwartete Wachstumsrate der Branche von 25 % wieder übertroffen worden ist.

Das starke Wachstum der Branche ist auf die technologische Überlegenheit der additiven Fertigungsverfahren gegenüber konventionellen spanabhebenden Verfahren in vielen Anwendungsfällen zurückzuführen.

Zum einen bieten additive Fertigungsverfahren z.B. die Möglichkeit, Prototypen und Modelle für komplexe Bauteile sehr schnell und sehr originalgetreu bereitzustellen. In diesem Segment wachsen die Branche und der Geschäftsbereich Prototyping unserer Firma daher sehr stark.

Zum anderen erlaubt die additive Fertigung das Design von völlig neuartigen Bauteilen, deren Design z.T. auf sogenannten Mikrostrukturen basiert, wie z.B. Waben-, Faser- oder Helixstrukturen, und die völlig neue Ausprägungen von Festigkeit, Gewicht oder Wärmeleitfähigkeit haben. Diese Entwicklungen stehen am Anfang der industriellen Nutzung und die Absätze der Branche in diesem Sektor sowie unseres Geschäftsbereiches ADM sind noch gering. Unserer Meinung nach bietet dieses Geschäft aber die größte Zukunftsperspektive.

4. Controlling und Risikomanagement

Die Unternehmen der FIT-Gruppe in Deutschland setzen in unterschiedlichem Ausmaß das von der FIT-Gruppe selbst entwickelte FISCH-System zur Kontrolle und Abwicklung der wesentlichen Produktionsprozesse ein. Dieses System gewährleistet in Verbindung mit der ISO 9001 Zertifizierung die Stabilität und die Qualität der Produktentwicklung und -herstellung und ist auch die Basis für die Kalkulation und Kostenkontrolle. Die Buchhaltung ist für alle deutschen Gesellschaften untervergeben und wird auf einem DATEV-System mit monatlicher Berichterstattung ausgeführt. Die FIT West Corp. und Boston Ceramics LLC. verwenden ebenfalls das FISCH-System für die Auftragsabwicklung und führen die Buchhaltung mit Hilfe von lokalen Dienstleistern.

Im Berichtsjahr hat die FIT AG gruppenweit ein Risikomanagement mit Hilfe von Marsh Risk Consulting betrieben. Dieses System umfasst Maßnahmen zur Identifizierung und Bewertung von Risiken hinsichtlich ihres Einflusses auf den Jahres-/Konzernabschluss und entsprechende Maßnahmen zur Begrenzung erkannter Risiken. Dieses System wurde im Berichtsjahr von der Deloitte GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.

Im Berichtsjahr wurde ein Compliance Management System für Steuer eingeführt und ebenfalls von der Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.

5. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf des Berichtsjahres ist wegen der Verrechnung der Kosten der Leistungserbringung an die Tochtergesellschaften und der Verpachtung des Prototyping-Kundenstammes und des Know-hows an die FIT Prototyping GmbH stark vom Geschäftsverlauf der Töchter abhängig. Über die FIT-Gruppe hinweg war der Verlauf unseres Geschäftes im Berichtsjahr sehr positiv, wie im nachfolgenden Abschnitt 6. dargestellt wird.

Die wesentlichen Eckpunkte und internen monetären Steuerungsgrößen haben sich wie nachfolgend beschrieben entwickelt.

6. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Lage unserer Firma ist weiterhin sehr gut.

6.1. Vermögens- und Finanzlage

Zum Bilanzstichtag betrug die Bilanzsumme der Gesellschaft TEUR 94.568 gegenüber TEUR 90.059 im Vorjahr.

Dies ist insbesondere auf eine Zunahme des Sach- und des immateriellen Anlagevermögens auf insgesamt TEUR 25.932 (Vj. TEUR 16.326) zurückzuführen.

Die Zunahme des Vermögens der Gesellschaft wurde vor allem durch die Aufnahme von langfristigen Bankkrediten in Höhe von TEUR 6.645 auf einen Bestand an Bankkrediten zum Jahresende von TEUR 19.735 (Vj. TEUR 13.090) finanziert.

Das bilanzierte Vermögen der Gesellschaft besteht zu 64,8 % aus Finanzmitteln und Barbeständen (Vj. 75,1 %).

Das Sachanlagevermögen entspricht 25,4 % (Vj. 18,1 %) der Bilanzsumme. Der Anstieg des Anlagevermögens resultiert insbesondere aus unseren im Berichtsjahr getätigten Investitionen in Technische Anlagen und Maschinen in Höhe von TEUR 4.978 (Vj. TEUR 7.705). Zudem wurden im Geschäftsjahr 2016 rund Mio. 5,0 EUR in Neubauvorhaben investiert, wobei diese Investitionen teilweise noch nicht fertiggestellt worden sind.

Daneben weisen wir zum Bilanzstichtag Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 126 (Vj. TEUR 126) und sonstige Ausleihungen in Höhe von TEUR 491 (Vj. TEUR 67) aus.

Innerhalb des Umlaufvermögens haben sich die Vorräte um TEUR 259 auf einen Bestand von TEUR 809 (Vj. TEUR 546) erhöht. Zudem ist ein Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen um TEUR 1.024 auf TEUR 4.196 (Vj. TEUR 3.172) zu verzeichnen gewesen.

Den kurzfristigen Verbindlichkeiten (ohne kurzfristige Bankverbindlichkeiten) und Rückstellungen in Höhe von TEUR 3.319 (Vj. TEUR 2.568) standen kurzfristige Aktiva in Höhe von TEUR 37.663 (Vj. TEUR 59.150) gegenüber.

Unser gesamtes Vermögen ist betriebsnotwendig. Für die langfristige Finanzierung unserer Gebäudeinvestitionen wurden Grundschulden auf unsere Grundstücke eingetragen. Zudem sind einige unserer langfristigen Kredite mit einigen unserer Maschinen besichert. Des Weiteren bestehen kurzfristige Sicherungsrechte im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

Die Eigenkapitalquote hat sich aufgrund der oben beschriebenen Veränderungen auf 75,6 % (Vj. 81,4 %) reduziert.

Hinsichtlich der Angaben zu eigenen Aktien verweisen wir auf unsere Ausführungen im Anhang. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich auf TEUR 7.688 (Vj. TEUR -4.971). Im Berichtsjahr hat die FIT AG eine Dividende in Höhe von TEUR 4.474 (Vj. TEUR 1.367) gezahlt. Die Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen.

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, unsere Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfristen zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

6.2. Ertragslage

Das Jahresergebnis der FIT AG sank von TEUR 42.599 auf TEUR 2.694, wobei das Vorjahresergebnis im Wesentlichen auf den Gewinn aus dem Verkauf der netfabb zurückzuführen war.

Die Umsatzerlöse sind von TEUR 11.939 im Vorjahr auf TEUR 16.010 (entsprechend 34,1 %) im Berichtsjahr angestiegen.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden andere aktivierte Eigenleistungen in Höhe von TEUR 850 (Vj. TEUR 0) ausgewiesen. Diese sind durch selbst erstellte Einbauten in eine neue Produktionshalle entstanden.

Der Anteil der Materialkosten am Umsatz ist von 32,8 % im Vorjahr auf 36,1 % angestiegen.

Gleichzeitig sank der Anteil der Personalkosten von 38,4 % auf 30,5 %, trotz einer Erhöhung der Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt von 72 im Vorjahr auf 97 im Berichtsjahr. Dies lag an der ausgeweiteten Tätigkeit von Mitarbeitern der FIT AG für die Tochtergesellschaften und der damit einhergehenden Erhöhung der Umsatzerlöse. Zusätzlich beschäftigten wir im Berichtsjahr 32 Auszubildende.

Die Abschreibungen lagen im Berichtsjahr bei TEUR 3.822 gegenüber dem Vorjahreswert von TEUR 1.495. Die Steigerung ist durch die erheblichen Investitionen bedingt.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit TEUR 3.323 (oder 20,8 % vom Umsatz) im Vergleich zu TEUR 3.325 (27,8 % vom Umsatz) nahezu konstant geblieben.

Das Finanzergebnis ist von TEUR 4.656 im Geschäftsjahr 2015 auf TEUR 116 zurückgegangen. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die Dividendenerträge der Tochtergesellschaften in 2015 zurückzuführen (TEUR 4.807) denen keine entsprechenden Erträge im laufenden Geschäftsjahr gegenüber stehen.

Die Ertragslage der FIT AG und ihrer Tochtergesellschaften ist nach Meinung des Vorstands äußerst gut, da die FIT-Gruppe in einem Wachstumsmarkt tätig ist und in diesem über Technologie, Mitarbeiter und Kundenbeziehungen verfügt, die uns unserer Meinung nach einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Dies vermittelt am besten die Geschäftsentwicklung in den Töchtern.

In der FIT Prototyping GmbH lag der Umsatz bei TEUR 19.682 (Vj. TEUR 13.886). Das Jahresergebnis lag bei TEUR 2.176 (Vj. TEUR 2.153). Die Geschäftsentwicklung war in dieser Gesellschaft durchweg positiv, auch der Geschäftsbetrieb der im Berichtsjahr mit der FIT Prototyping GmbH verschmolzenen FIT Nord GmbH konnte die Verluste reduzieren.

Der Umsatz unserer Tochter FIT Production GmbH lag im Berichtsjahr bei TEUR 4.745 (Vj. TEUR 2.010). Das Jahresergebnis lag bei TEUR 691 (Vj. TEUR 75). Diese Gesellschaft hat wiederum das Geschäft mit bedeutenden Kunden aus der Automobilindustrie stark ausgebaut.

Das Jahresergebnis der Sintermask GmbH belief sich im Berichtsjahr auf TEUR 144 (Vj. TEUR 208). Die Sintermask GmbH hat im Berichtsjahr weiter Forschungsprojekte für die FIT AG durchgeführt und bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung von neuen Technologien gemacht.

Das Jahresergebnis der FIT West Corp. (nach US GAAP) belief sich im Berichtsjahr auf TUSD -331 (Vj. TUSD -227). Die Gesellschaft hat sich vor allem mit der Geschäftsanbahnung in den USA beschäftigt.

Das Jahresergebnis der neu gegründeten Boston Ceramics LLC. (nach US GAAP) belief sich im Berichtsjahr auf TUSD -85.

7. Finanzielle Leistungsindikatoren

Unsere wichtigsten Leistungsindikatoren sind entsprechend unserer Gruppenstruktur auf die Erzielung gruppenweiter Ziele und entsprechend unseren Marktbedingungen auf Wachstum und Cashflow ausgerichtet.

Spezifisch sind daher unsere wichtigsten Ziele in der FIT-Gruppe

1.

die konsolidierte Wachstumsrate unseres Umsatzes (IFRS) und

2.

der konsolidierte EBITDA (IFRS).

Die Wachstumsrate unseres Umsatzes ist für uns bedeutsam als Indikator unseres Marktanteils am additiven Fertigungsmarkt. Es ist unser strategisches Ziel, während des sprunghaften Wachstums in

unseren spezifischen Marktsegmenten Prototyping und ADM unseren Marktanteil auszubauen.

Unser konsolidierter Umsatz nach IFRS stieg im Berichtsjahr um 43,7 % auf TEUR 24.447.

Der EBITDA ist definiert als das Jahresergebnis zuzüglich erfolgsabhängiger Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen, inklusive Sonderabschreibungen, und anderen nicht liquiditätswirksamen bzw. außerordentlichen Kosten. Diese Kennzahl (konsolidiert, IFRS) beschreibt unsere Fähigkeit, Investitionen durchzuführen und zu finanzieren.

Der EBITDA der FIT-Gruppe betrug gemäß IFRS im Berichtsjahr TEUR 7.666 oder 31,4 % vom Umsatz (Vj. TEUR 3.249 oder 19,1 % vom Umsatz).

Wir verfolgen in der FIT-Gruppe weitere operative Ziele der Marktbearbeitung, der Personalentwicklung etc.

In der FIT AG selbst ist es unser Ziel, trotz unseres hohen Wachstums aus der Verrechnung von Kosten an Tochtergesellschaften und aus Ausschüttungen der Töchter ein positives Jahresergebnis zu erzielen. Im Berichtsjahr ist uns dies mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 2.694 wie auch im Vorjahr (TEUR 42.599) gelungen.

IV. Prognosebericht

1. Weltwirtschaft

Das IfW schreibt im Dezember 2016 über die Weltkonjunkturprognose:

„Die Weltwirtschaft hat die konjunkturelle Talsohle im Verlauf des Jahres 2016 durchschritten. Der Anstieg der Weltproduktion, gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten, wird sich in den kommenden beiden Jahren auf 3,5 % bzw. 3,6 % erhöhen, nach 3,1 % in diesem Jahr. Der Aufschwung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wird sich in leicht verstärktem Tempo fortsetzen. Anregend wirken die insgesamt weiter expansive Geldpolitik sowie zunehmend — und nicht zuletzt in den Vereinigten Staaten — auch Impulse von der Finanzpolitik sowie eine allmähliche Beschleunigung des Lohnanstiegs. Dem steht allerdings entgegen, dass die Kaufkraft nicht weiter durch sinkende Energiekosten erhöht wird. Einen deutlichen Anstieg des Ölpreises erwarten wir trotz des OPEC-Beschlusses zur Senkung der Fördermengen nicht, da die angekündigten Produktionskürzungen voraussichtlich nicht in vollem Umfang umgesetzt werden und das Angebot am Ölmarkt noch geraume Zeit reichlich bleiben dürfte. Die wirtschaftliche Expansion in den Schwellenländern dürfte sich im Prognosezeitraum allmählich beleben, aber angesichts weiterhin relativ niedriger Rohstoffpreise und vielfach ungelöster struktureller Probleme keine große Dynamik entfalten."

2. Deutschland 2016

Die Prognose für die deutsche Wirtschaft wird wie folgt zusammengefasst:

„Die Zeichen für die deutsche Konjunktur stehen weiterhin auf Expansion. Die deutsche Wirtschaft durchläuft seit drei Jahren eine ausgedehnte Aufschwungphase, die sich im nächsten und übernächsten Jahr fortsetzen dürfte. Für das zu Ende gehende Jahr erwarten wir einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,9 %. Im nächsten und übernächsten Jahr wird das Expansionstempo mit Raten von 1,7 % (arbeitstäglich bereinigt: 2,0 %) und 2,0 % ähnlich hoch bleiben. Geprägt ist diese Entwicklung weiterhin von einer kräftigen binnenwirtschaftlichen Dynamik. Während im Verlauf des Prognosezeitraums die konsumtiven Expansionsbeiträge leicht nachgeben, gewinnen die Investitionen — insbesondere im Bereich des Wohnungsbaus — an Gewicht. Auch die Exporte dürften nach der schwachen Entwicklung im laufenden Jahr wieder deutlicher anziehen. Die Schwelle zur Normalauslastung der gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten wurde im laufenden Jahr überschritten, und im weiteren Prognosezeitraum dürfte sich die Produktionslücke weiter öffnen."

3. Unsere Branche

Die Marktbedingungen für additive Fertigungstechnologien sowie für darauf basierende Dienstleistungen (Prototyping und ADM) sind für das laufende Jahr weiterhin als sehr positiv einzuschätzen. Der Wohlers Report geht von Wachstumsraten zwischen 25 % und 30 % aus.

4. Unser Unternehmen

Auch wir verspüren in unseren Tochtergesellschaften weiterhin eine hohe und steigende Nachfrage nach unseren Produkten in allen unseren Geschäftsbereichen und erwarten wiederum im laufenden Jahr ein hohes konsolidiertes Umsatzwachstum (im Berichtsjahr 43,7 %).

Wir planen, im laufenden Jahr unseren Mitarbeiterstand in allen Gesellschaften weiter zu erhöhen, da wir insbesondere für die nächsten zwei Jahre weiter starkes Umsatzwachstum voraussehen.

Dafür sind im laufenden Jahr auch erhebliche Investitionen notwendig.

Diese sind im Wesentlichen durch unsere Finanzmittel finanziert.

Aufgrund dieser Maßnahmen könnte unsere EBITDA-Marge (konsolidierter EBITDA als Prozent vom konsolidierten Umsatz nach IFRS) unter den Werten im Berichtsjahr von 31,4 % für den FIT-Konzern liegen.

V. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Operative Risiken:

Für unseren Wachstumskurs benötigen wir Management- und Fachkräfte, welche wir zum Teil außerhalb unserer Region rekrutieren müssen. Dies hat sich und könnte sich weiterhin als schwierig erweisen. Allerdings haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass wir als Hochtechnologie-Unternehmen in der Lage sind, talentierte und erfahrene Mitarbeiter anzuwerben. Unsere zunehmende internationale Expansion führt zu Wechselkursrisiken. Wir schätzen unseren zukünftigen saldierten Cashflow in wesentlichen Fremdwährungen über einen Zeitraum von zwölf Monaten rollierend und sichern unsere Netto-Exposure mit geeigneten Instrumenten ab. Wir betreiben komplexe EDV-Systeme, die für unseren Betrieb unerlässlich sind und deren Ausfall einen starken Einfluss auf unser Wachstum und unsere Ertragskraft haben könnte. Wir investieren regelmäßig in die Anpassung dieser Systeme an den neuesten technischen Standard und in ihre Ausweitung und beauftragen in regelmäßigen Abständen externe Unternehmen mit Audits unseres Systems.

Branchenspezifische Risiken:

Für das laufende Jahr sehen wir nur begrenzte Risiken für unsere Branche. Abgesehen von plötzlichen Änderungen der geopolitischen Lage oder schockartigen Verschlechterungen der wirtschaftlichen Lage, befindet sich unsere Branche derzeit auf einem Wachstumspfad, der den starken technischen Fortschritt unserer Technologien und ihren von niedrigem Niveau steigenden Durch-dringungsgrad in der industriellen Fertigung reflektiert. Sollte der Einsatz von additiven Fertigungstechnologien sprunghaft von der Herstellung von Prototypen in die industrielle Herstellung von Serienteilen vordringen, wäre die Versorgung mit additiven Fertigungsmaschinen nicht mehr sichergestellt. Dies betrachten wir jedoch als unwahrscheinlich. Wir beziehen einige Technologen von Lieferanten, die von anderen Gesellschaften übernommen werden könnten, was zu einer Änderung der Geschäftspolitik dieser uns gegenüber führen könnte. Wir versuchen, diese Risiken durch mehrere Bezugsquellen und in verstärktem Maß durch Eigenentwicklung von Technologien zu begrenzen.

Leistungswirtschaftliche Risiken:

In unserer Fertigungsstätte in Lupburg setzen wir eine breite Palette von additiven Fertigungstechnologien, aber auch konventionelle Fertigungstechniken wie Werkzeugbau, Spritzguss, Feinguss und Modellbau ein. Für deren Betrieb, die technische Auftragsabwicklung sowie für die Entwicklung unserer Software setzen wir komplexe Informationstechnologien ein. Die damit verbundenen Ausfall-und sonstigen Risiken grenzen wir durch kontinuierliche Risikoanalysen und Risikomanagement, zum Teil auch unter Einsatz externer Spezialisten, sowie den Abschluss von Versicherungen ein.

Strategische Risiken:

Unsere Ertragsfähigkeit ist durch unsere Technologien und unsere langjährige Erfahrung in additiver Fertigung begründet. Einen Großteil unseres Umsatzes erzielen wir derzeit im Geschäftsbereich Prototyping. In diesem haben die Anzahl der Wettbewerber und die Bedeutung einzelner Gesellschaften zugenommen. Wir erwarten hier ein höheres Wettbewerbsniveau. Allerdings wächst dieser Markt wegen der zunehmenden Akzeptanz additiver Fertigungsverfahren ebenfalls sehr stark. Wir haben daher vor allem unsere Vertriebs- und Marketingaktivitäten verstärkt, um den Bekanntheitsgrad unserer Firma zu erhöhen. Ferner haben wir die Voraussetzung für die Expansion in Norddeutschland und in den USA durch die Gründung neuer Töchter geschaffen. Vor allem aber haben wir in den vergangenen Jahren erheblich in die Entwicklung von Software und Know-how für die Anwendung additiver Fertigungsverfahren in der industriellen Serienfertigung investiert. In diesem Markt sind nur wenige Firmen in der Lage, umfassende, technisch ausgereifte Lösungen anzubieten. Der Vertrieb unserer Software eröffnet uns ebenfalls Chancen in neuen Märkten.

Risiken aus der netfabb-Transaktion:

Im Zuge des Verkaufes der netfabb GmbH haben wir dem Käufer Garantieversprechen über das Vermögen der netfabb GmbH ausgesprochen. Wir haben die zeitliche Gültigkeit dieser Garantien und die maximalen Schadensersatzansprüche begrenzt und eine sorgfältige due diligence Prüfung der mit diesen Garantien verbundenen Risiken durchgeführt.

2. Chancenbericht

Unsere bereits über Jahre andauernden Anstrengungen, unser additives Fertigungs-Know-how und unsere Software zu verbessern, könnten im laufenden Jahr zu größeren Aufträgen im Geschäftsbereich ADM führen.

3. Gesamtaussage

Wir sehen derzeit wegen der positiven Marktentwicklung und unserer guten Wettbewerbsposition

keine wesentlichen Risiken für die weitere Entwicklung unserer Firma. Aufgrund unserer soliden Finanzlage sehen wir keine Risiken, die den Bestand der FIT AG betreffen.

VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen gruppeninterne und externe Forderungen, Investitionen in Unternehmensanleihen und Investmentfonds und Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten

 

Lupburg, 22. Februar 2017

FIT AG

Carl Fruth

Albert Klein

Bilanz zum 31. Dezember 2016 der FIT AG, Lupburg

Aktiva

Vorjahr
EUR EUR TEUR
A. Anlagevermögen      
I. Immaterielle Vermögensgegenstände      
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten   1.921.099,10 30
II. Sachanlagen      
1.  Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.491.347,54   1.837
2.  Technische Anlagen und Maschinen 14.046.544,50   11.696
3.  Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 855.520,79   647
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 5.617.525,68   2.116
    24.010.938,51 16.296
       
III. Finanzanlagen 126.240,00   126
1. Anteile an verbundenen Unternehmen      
2.  Wertpapiere des Anlagevermögens 29.886.350,00   14.390
3.  Sonstige Ausleihungen 490.904,52   67
    30.503.494,52 14.583
    56.435.532,13 30.909
B. Umlaufvermögen      
I. Vorräte      
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe   809.000,00 546
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände      
1.  Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 18.788,52   44
2.  Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4.196.032,32   3.172
3.  Sonstige Vermögensgegenstände 5.056.255,96   8.088
    9.271.076,80 11.304
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten   27.477.839,18 47.253
C. Rechnungsabgrenzungsposten   112.946,58 47
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung   461.334,44 0
    94.567.729,13 90.059

Passiva

     
      Vorjahr
  EUR EUR TEUR
A. Eigenkapital      
I.   Ausgegebenes Kapital      
Gezeichnetes Kapital 4.466.476,00   4.466
./. Nennbetrag eigener Anteile -36.603,00   -36
    4.429.873,00 4.430
II.  Kapitalrücklage   25.089.946,00 25.090
III. Gewinnrücklagen      
Andere Gewinnrücklagen 1.559.671,32   1.559
./. Rücklage für eigene Anteile -1.034.396,42   -1.034
    525.274,90 525
IV. Gewinnvortrag   38.775.158,62 650
V. Jahresüberschuss   2.693.717,79 42.599
    71.513.970,31 73.294
B. Rückstellungen      
1.  Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 0,00   1.106
2.  Steuerrückstellungen 50.000,00   96
3.  Sonstige Rückstellungen 1.068.659,88   1.465
    1.118.659,88 2.667
C. Verbindlichkeiten      
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 791.111,00 (Vj. TEUR 68) 19.735.317,00   13.090
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.860.686,36   842
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.860.686,36 (Vj. TEUR 842)      
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 273.377,37   98
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 273.377,37 (Vj. TEUR 98)      
4. Sonstige Verbindlichkeiten 65.718,21   68
davon aus Steuern: EUR 58.619,95 (Vj. TEUR 65)      
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vj. TEUR 3)      
    21.935.098,94 14.098
    94.567.729,13 90.059

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016 der FIT AG, Lupburg

Vorjahr
EUR EUR TEUR
1. Umsatzerlöse   16.010.111,75 11.939
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen   0,00 -10
3. Andere aktivierte Eigenleistungen   850.000,00 0
4. Sonstige betriebliche Erträge   3.702.379,09 39.770
    20.562.490,84 51.699
5. Materialaufwand -3.975.271,30   -2.597
a)   Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs­stoffe und für bezogene Waren      
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.809.061,77   -1.303
    -5.784.333,07  
6. Personalaufwand -4.145.831,02   -3.869
a)    Löhne und Gehälter -739.644,15   -710
b)   Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alters­versorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: EUR 169.275,59 (Vj. TEUR 206)      
    -4.885.475,17  
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens­gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen   -3.822.072,00 -1.495
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen   -3.323.464,01 -3.325
9. Erträge aus Beteiligungen   0,00 4.807
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vj. TEUR 4.807)      
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens      
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vj. TEUR 0)   774.343,38 23
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge   77.281,24 45
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 54.312,08 (Vj. TEUR 41)      
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens   -295.650,00 0
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen   -439.415,96 -220
davon an verbundene Unternehmen: EUR 415,49 (Vj. TEUR 16)      
davon aus der Abzinsung: EUR 42.242,74 (Vj. TEUR 40)      
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag   -158.619,39 -444
15. Ergebnis nach Steuern   2.705.085,86 42.611
16. Sonstige Steuern   -11.368,07 -12
17. Jahresüberschuss   2.693.717,79 42.599

Anhang für das Geschäftsjahr 2016 der FIT AG, Lupburg (Amtsgericht Nürnberg, HRB 31069)

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde unter Beachtung der Ansatz- und Bewertungsvorschriften für große Kapitalgesellschaften im Sinne von § 267 Abs. 3 und 4 HGB aufgestellt und nach den Vorschriften der §§ 266, 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind nach den Bestimmungen des HGB gegliedert. Zum Vorjahr ergeben sich keine Abweichungen in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist unverändert nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 2 HGB.

II. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften und werden unverändert zum Vorjahr angewendet.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände vorgenommen.

Es werden Nutzungsdauern wie folgt angesetzt:

Es werden Nutzungsdauern wie folgt angesetzt:  
Hard- und Software 3 bis 5 Jahre
Gebäude/Grundstückseinrichtungen 7 bis 50 Jahre
Maschinen und Anlagen 4 bis 25 Jahre
Personenkraftwagen 3 bis 6 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre

In 2009 wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter (EUR 150 bis EUR 1.000 netto) in einem Sammelposten aufgenommen, der gleichmäßig über fünf Jahre abgeschrieben wurde (§ 6 Abs. 2a EStG). Ab 2010 wird vom steuerlichen Wahlrecht der Sofortabschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter bis netto EUR 410 in der Handelsbilanz analog Gebrauch gemacht.

Bewegliche Anlagegegenstände werden seit 2011 ausschließlich linear abgeschrieben.

Vor dem 1. Januar 2011 angeschaffte bewegliche Anlagegegenstände wurden linear oder, soweit steuerlich zulässig, auch degressiv abgeschrieben. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Finanzanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Die Vorräte wurden in Übereinstimmung mit den handelsrechtlichen Vorschriften zu Anschaffungs- und Herstellungskosten oder zu einem niedrigeren Wert, der den Gegenständen am Abschlussstichtag beizulegen ist, bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum Nennwert bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nominalwert bilanziert.

Alle auf Fremdwährung lautenden Vermögensgegenstände werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in die Bilanzwährung umgerechnet.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben im Berichtsjahr ausgewiesen, soweit sie Aufwand der Folgejahre darstellen. Der Ansatz erfolgt zum Nennwert.

In Bezug auf den aktiven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung wird auf die Ausführungen unter III. Erläuterungen und Angaben zu einzelnen Posten in der Bilanz verwiesen.

Die Rückstellungen werden für alle weiteren ungewissen Verpflichtungen gebildet und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen und Angaben zu einzelnen Posten in der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres ist im beigefügten Anlagenspiegel (Anlage 1 zum Anhang) dargestellt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen/Sonstige Vermögensgegenstände

Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben grundsätzlich Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr. Sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 8 (Vj. TEUR 5.942) haben zum 31. Dezember 2016 eine Restlaufzeit von über einem Jahr.

Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 386 (Vj. TEUR 0). Es bestehen Forderungen gegen nahestehende Personen in Höhe von TEUR 19 (Vj. TEUR 44).

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Sie umfassen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 4.196 (Vj. TEUR 3.172).

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung/Pensionsrückstellungen

Für Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Für die handelsrechtliche Bewertung wird nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal der von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten zehn Jahre (Vj. sieben Jahre) zugrunde gelegt. Die Rückstellungsbildung wurde auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung eines Zinssatzes von 4,01 % (Vj. 3,82 %) nach dem klassischen Teilwertverfahren durchgeführt. Der Rententrend wurde mit 2 % (Vj. 2 %) berücksichtigt. Berechnungsgrundlage bildeten die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck.

Gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB sind Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen, mit diesen Verpflichtungen verrechnet worden. Die fortgeführten Anschaffungskosten der verrechneten Vermögenswerte und ihr Zeitwert betragen TEUR 1.590, der Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden TEUR 1.129. Der Zeitwert wurde gemäß der Bestätigung des Versicherungsunternehmens angesetzt.

Der Zinsaufwand in Bezug auf die Pensionsverpflichtungen beträgt TEUR 42. Aus dem Pensionsvermögen (Rückdeckungsversicherungen) ergibt sich im Geschäftsjahr 2016 für den verpfändeten Teil ein Aufwand in Höhe von TEUR 25.

Eigenkapital

Das Grundkapital in Höhe von EUR 4.466.476,00 ist eingeteilt in 4.466.476 auf den Namen lautende Stückaktien ohne Nennbetrag mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital in Höhe von jeweils EUR 1,00.

Herr Carl Fruth hat der Gesellschaft mitgeteilt, dass er zum Bilanzstichtag keine Anteile mehr an der Gesellschaft hält. Anteile in Höhe von 86,2 % an der Gesellschaft werden zum 31. Dezember 2016 von der Newco UG & Co KG (haftungsbeschränkt), Neumarkt in der Oberpfalz, gehalten.

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 1. September 2015 wurde die Gesellschaft zur Gewährung von Verkaufsoptionen im Rahmen des Erwerbs eigener Aktien nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt. Von der Ermächtigung wurde insofern Gebrauch gemacht, als das im Oktober und Dezember 2015 insgesamt 36.603 Aktien, das entspricht 0,8 % des bestehenden Grundkapitals, zu Anschaffungskosten von EUR 1,00 je Aktie zum Zwecke des Einzugs erworben wurden. Die erworbenen eigenen Anteile wurden somit insgesamt in Höhe von EUR 36.603,00, offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Zusätzlich wurde ein Agio an die Verkäufer in Höhe von insgesamt EUR 1.034.396,42 bezahlt. Diese zusätzliche Zahlung an die Verkäufer der Aktien mindert die frei verfügbaren Rücklagen der Gesellschaft.

Das Grundkapital der Gesellschaft ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 25. April 2016 um bis zu EUR 2.233.238,00 bedingt erhöht worden (Bedingtes Kapital 2016). Das Bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an Inhaber oder Gläubiger von Options- oder Wandelschuldverschreibungen sowie Genussrechten mit Options- oder Wandlungsrecht, die bis zum Ablauf des 24. April 2021 von der Gesellschaft, von ihren abhängigen oder vom Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehenden Unternehmen gegebenenfalls ausgegeben werden.

Eine gesetzliche Rücklage nach § 150 Abs. 1 AktG ist nicht zu bilden, da die Kapitalrücklage den nach § 150 Abs. 2 AktG erforderlichen Betrag übersteigt.

Nach § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB unterliegt der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen bei Anwendung des sieben- und des zehnjährigen Durchschnittszinssatzes (§ 253 Abs. 2 Satz 1 i.V.m. Abs. 6 Satz 1 HGB) einer Ausschüttungssperre, sofern er nicht durch die nach Ausschüttung verbleibenden frei verfügbaren Rücklagen zzgl. eines Gewinnvortrags und abzgl. eines Verlustvortrags gedeckt werden kann (§ 253 Abs. 6 Satz 2 HGB). Der Unterschiedsbetrag beträgt zum 31. Dezember 2016 TEUR 207.

Sonstige Rückstellungen

Der Posten enthält im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen (TEUR 303), für am Stichtag nicht genommenen Urlaub (TEUR 121) sowie für Bonus und Prämien (TEUR 383).

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2016 ergeben sich aus der folgenden Tabelle (Vorjahresbeträge sind in Klammern vermerkt):

der Verbindlichkeiten in TEUR Gesamt bis 1 Jahr als 1 Jahr bis 5 Jahren mehr als 5 Jahren
Verbindlichkeiten gegenüber 19.735 791 6.562 12.382
Kreditinstituten (13.090) (69) (4.753) (8.268)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 1.861 1.861 0 0
Leistungen (842) (842) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen 273 273 0 0
Unternehmen (98) (98) (0) (0)
Sonstige 66 66 0 0
Verbindlichkeiten (68) (68) (0) (0)
Summe der Verbindlichkeiten 21.935 2.991 6.562 12.382
  (14.098) (1.077) (4.753) (8.268)

Im Geschäftsjahr 2016 wurden Verträge mit zwei Kreditinstituten über verschiedene Bankdarlehen in Höhe von insgesamt TEUR 3.500 abgeschlossen, wovon TEUR 3.500 abgerufen wurden. Diese Bankkredite dienen zur Finanzierung eines Neubauvorhabens.

Als Sicherheiten für die Bankverbindlichkeiten wurden Grundschulden bestellt und Sicherungsübereignungen von Maschinen vereinbart. Zudem sind für einzelne Kreditvereinbarungen gesamtschuldnerische Haftungen der Tochtergesellschaften vereinbart worden.

IV. Erläuterungen und Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 206 (Vj. TEUR 57). Hierunter sind Erträge in Höhe von TEUR 184 ausgewiesen, die aus der Änderung des Zinssatzes für die handelsrechtliche Bewertung der Altersvorsorgeverpflichtung nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB entstanden sind.

Unter den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 5 (Vj. TEUR 99) ausgewiesen.

Abschreibungen

In den Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen sind in Höhe von TEUR 538 (Vj. TEUR 0) außerplanmäßige Abschreibungen enthalten.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten in voller Höhe das Ergebnis vor Steuern. Dabei ist zu beachten, dass TEUR 2.608 (Vj. TEUR 39.551) als nachträglicher Ertrag aus dem Verkauf der netfabb-Anteile nach § 8b KStG im Wesentlichen steuerfrei sind.

V. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB und Haftungsverhältnisse

Das offene Bestellobligo beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 3.102 (Vj. TEUR 7.717).

Zudem übernimmt die FIT AG die Haftung für Verbindlichkeiten, die im Rahmen eines Mietvertrages der ehemaligen FIT Nord GmbH mit einem externen Vermieter entstehen.

Arbeitnehmer

Im Durchschnitt waren während des Geschäftsjahres 97 (Vj. 72) Arbeitnehmer beschäftigt.

Marktunübliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen

Im Geschäftsjahr fanden keine wesentlichen marktunüblichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen statt.

Beteiligungsliste

Name Sitz Beteiligungsquote Eigenkapital gesamt Ergebnis des letzten Geschäftsjahres gesamt
% TEUR TEUR
Sintermask GmbH Lupburg 100 25 144
FIT Prototyping GmbH Lupburg 100 25 2.176
FIT Production GmbH Lupburg 100 50 691
FIT West Corp. Boston, USA 100 1,2 -314

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss und den Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Organe der Gesellschaft

Namensaufstellung von Vorständen

Herr Carl Fruth, Geschäftsleitung, Ingenieur

Herr Albert Klein, kfm. Geschäftsleitung, Kaufmann

Hinsichtlich der Angaben gemäß § 285 Nr. 9a HGB wird die Befreiungsmöglichkeit gemäß § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Aufsichtsrat

Herr Carl Gerhard Schmidt, Nürnberg, Rechtsanwalt, Vorsitzender des Aufsichtsrats (bis 31. März 2016)

Herr Dr. Ulrich Klein, München, Beamter, Vorsitzender des Aufsichtsrats (ab 25. April 2016)

Frau Gerlinde Barbara Wanke, Neumarkt, Diplom-Kauffrau

Herr Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer, Neuendettelsau, Universitätsprofessor

Unterschrift des Vorstands

 

Lupburg, 22. Februar 2017

FIT AG

Carl Fruth

Albert Klein

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2016

Anschaffungs-/Herstellungskosten
1.1.2016 Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.2016
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände          
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.005 2.624 0 0 4.629
II. Sachanlagen 3.142 252 1.618   5.012
1.  Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken          
2.  Technische Anlagen und Maschinen 16.176 4.125 853   21.154
3.  Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.485 481   -79 1.887
4.  Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.116 5.972 -2.471   5.617
  22.919 10.830 0 -79 33.670
III. Finanzanlagen 126       126
1.  Anteile an verbundenen Unternehmen          
2.  Wertpapiere des Anlagevermögens 14.390 29.886   -14.093 30.183
3.  Sonstige Ausleihungen 67 424     491
  14.583 30.310 0 -14.093 30.800
  39.507 43.764 0 -14.172 69.099
Abschreibungen
1.1.2016 Zugänge Abgänge 31.12.2016
TEUR TEUR TEUR TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände        
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.975 733 0 2.708
II. Sachanlagen 1.305 216   1.521
1.  Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken        
2.  Technische Anlagen und Maschinen 4.480 2.627   7.107
3.  Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 838 246 -53 1.031
4.  Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0     0
  6.623 3.089 -53 9.659
III. Finanzanlagen 0     0
1.  Anteile an verbundenen Unternehmen        
2.  Wertpapiere des Anlagevermögens 0 296   296
3.  Sonstige Ausleihungen 0     0
  0 296 0 296
  8.598 4.118 -53 12.663
Buchwerte
31.12.2016 Vorjahr
TEUR TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.921 30
II. Sachanlagen 3.491 1.837
1.  Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken    
2.  Technische Anlagen und Maschinen 14.047 11.696
3.  Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 856 647
4.  Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 5.617 2.116
  24.011 16.296
III. Finanzanlagen 126 126
1.  Anteile an verbundenen Unternehmen    
2.  Wertpapiere des Anlagevermögens 29.887 14.390
3.  Sonstige Ausleihungen 491 67
  30.504 14.583
  56.436 30.909

Eigenkapitalspiegel 2016

in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage nach § 272 Abs 2 Nr. 1 HGB Gewinnrücklagen/ Andere Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Gesamt
Stand 1.1.2016 4.430 25.090 525 650 42.599 73.294
Einstellung Jahresüberschuss 2015 in            
Gewinnvortrag       42.599 -42.599 0
Gewinnverwendung 2015 (Ausschüttung)       -4.474   -4.474
Jahresüberschuss 2016         2.694 2.694
Stand 31.12.2016 4.430 25.090 525 38.775 2.694 71.514

Eigenkapitalspiegel 2015

in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage nach § 272 Abs 2 Nr. 1 HGB Gewinnrücklagen/ Andere Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Gesamt
Stand 1.1.2015 4.020 537 1.559 646 1.371 8.133
Veränderung Gezeichnetes Kapital            
Stammkapitalerhöhung um TEUR 447 447         447
mit Agio von TEUR 24.553   24.553       24.553
Rückkauf von Aktien in Höhe von TEUR 8 -8         -8
mit Agio von TEUR 492     -492     -492
Rückkauf von Aktien in Höhe von TEUR 29 -29         -29
mit Agio von TEUR 542     -542     -542
Einstellung Gewinnvortrag in Gewinnrücklagen       1.371 -1.371 0
Gewinnverwendung 2014 (Ausschüttung)       -1.367   -1.367
Jahresüberschuss 2015         42.599 42.599
Stand 31.12.2015 4.430 25.090 525 650 42.599 73.294

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalspiegel sowie Anhang — unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der FIT AG, Lupburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der FIT AG, Lupburg, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Nürnberg, den 22. Februar 2017

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kiefer, Wirtschaftsprüfer

Thiermann, Wirtschaftsprüfer

FIT ADDITIVE NIATAVADDLIEIND IGEOUP

FIT AG FIT AG
Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2016 Report of the Supervisory Board for the Financial Year 2016
Der Aufsichtsrat besteht aus den folgenden Mitgliedern: The Supervisory Board comprises the following members:
• Dr. Ulrich Klein, München (Vorsitzender) • Dr. Ulrich Klein, München (Chairman)
• Frau Gerlinde Wanke, Neumarkt i.d.O. (Stv. Vorsitzende) • Gerlinde Wanke, Neumarkt in der Oberpfalz (Deputy Chair)
• Herr Prof.Dr. Dietmar Drummer, Neuendettelsau • Prof. Dr. Dietmar Drummer, Neuendettelsau
Bis zum 31. März 2016 war Herr RA Dipl.-Ing. Gerhard Schmidt, Nürnberg, Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrates. Herr Dr. Klein wurde am 25. April 2016 in den Aufsichtsrat gewählt und in einer Sitzung des Aufsichtsrates am gleichen Tag zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates und in den Prüfungs- sowie den Vergütungs- und Nominierungsausschuss gewählt. Until March 31, 2016, Mr. Gerhardt Schmidt, Nuremberg, was a member and the Chairman of the Supervisory Board. Dr. Klein was elected as a member of the Supervisory Board on April 25, 2016 and as Chairman and as a member of the Audit Committee and the Appointment and Remuneration Committee in a meeting of the Supervisory Board on the same day.
Die Arbeit des Aufsichtsrats wird unterstützt durch zwei von ihm eingerichtete Ausschüsse, dem Prüfungsausschuss und dem Vergütungs- und Nominierungsausschuss, die Sitzungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats vorbereiten und deren Mitglieder aus aktienrechtlichen Gründen deckungsgleich mit den Mitgliedern des Aufsichtsrates sind. The Supervisory Board is supported in its work by two committees it created, the Audit Committee and the Remuneration and Nomination Committee, which prepare the Supervisory Board meetings and resolutions and whose members are identical to the members of the Supervisory Board pursuant to corporation law.
Der Aufsichtsrat stand im Berichtsjahr in ständigem Kontakt mit dem Vorstand. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Führung des Unternehmens überwacht. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in mündlichen und schriftlichen Berichten regelmäßig und umfassend über alle wesentlichen Fragen zur Unternehmensplanung, zur strategischen Ausrichtung und Entwicklung, zum Geschäftsverlauf und zur Lage des Unternehmens einschließlich der Risiken, des Risikomanagements und der Compliance. The Supervisory Board remained in constant contact with the Management Board during the reporting year. The Supervisory Board monitored the Management Board's management of the company. The Management Board regularly provided comprehensive oral and written reports to the Supervisory Board on material corporate planning issues, strategic alignment and development, the company's business development and situation, including the risks, risk management and compliance.
In regelmäßigen Sitzungen wurden anhand der Berichte des Vorstands alle Geschäftsvorgänge, die nach Gesetz und Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, sowie wesentliche Angelegenheiten, die die Entwicklung der FIT AG und der Konzerngesellschaften betrafen, gemeinsam mit dem Vorstand eingehend behandelt. Darüber hinaus wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats auch zwischen den Sitzungen vom Vorstand über alle sonstigen wichtigen Geschäftsvorfälle unverzüglich informiert. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen eingebunden und hat, soweit erforderlich, seine Zustimmung erteilt. In regular meetings with the Management Board and on the basis of the Management Board reports, the Supervisory Board discussed in detail all dealings requiring Supervisory Board approval in accordance with the law and the Articles of Association, as well as important issues concerning the development of FIT AG and the group companies. The Management Board also immediately informed the Chairman of the Supervisory Board of all other important company matters arising between the meetings. [•]
Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2016 zu vier Sitzungen zusammengetreten. Der Vergütungsausschuss hat im Berichtsjahr zwei Sitzungen abgehalten; der Prüfungsausschuss eine Sitzung. Ferner nahm der Aufsichtsrat vollständig an der Hauptversammlung der Gesellschaft am 25. April 2016 teil. The Supervisory Board met four times in financial year 2016. The Remuneration Committee met twice in the reporting year; the Audit Committee once. In addition, the Supervisory Board attend the Annual General Meeting of the Company on April 25, 2106.
Alle Mitglieder des Aufsichtsrats und der Ausschüsse nahmen an allen Sitzungen teil. All members of the Supervisory Board and its committees attended all meetings.
Zusätzlich zu den Sitzungen fasste der Aufsichtsrat telefonisch und schriftlich fünf Einzelbeschlüsse hinsichtlich der Genehmigung von Geschäften, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen und Akquisitionen. In addition to the meetings, the Supervisory Board adopted resolutions on approval of transactions by phone and in writing, in particular concerning investments and acquisitions.
In seiner Sitzung im März 2016 billigte der Aufsichtsrat auf Empfehlung des Prüfungsausschusses den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016. An der Sitzung nahm der Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft, Deloitte, teil. Ferner wurden die Hauptversammlung vorbereitet und, nach einer Sitzung des Vergütungsausschusses, die Vorstandstantiemen festgelegt. In its March 2016 meeting, the Supervisory Board approved the FIT AG annual financial statements as recommended by the Audit Committee, and also approved the FIT AG consolidated financial statements for financial year 2014. The company's auditor, Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, attended the meeting. Preparations were made for the annual general meeting (AGM), and, following a meeting of the Remuneration Committee, Management Board bonuses determined.
In einer weiteren Sitzung im April 2016 wurden die strategische und finanzielle Langfristplanung der Gesellschaft erörtert. Ina further meeting in April 2016, the Supervisory Board discussed the long-term company planning.
In einer Sitzung im Juli 2016 erörterte der Aufsichtsrat den Geschäftsverlauf und genehmigte eine erste Investition in die Sinterit, Krakau, und in weitere Bauten und Maschinen in Lupburg. Ferner wurde die außerordentliche Hauptversammlung am 5. September 2016 vorbereitet. In a further meeting in September 2016, the Supervisory Board discussed the current state of the business and approved a first investment into Sinterit and into further buildings and machinery in Lupburg. Also, the EGM on September 45, 2016 was prepared.
In seiner Sitzung im Dezember genehmigte der Aufsichtsrat die Planung für das Geschäftsjahr 2017 vorbehaltlich einer weiteren Sitzung im März 2017, in der die langfristigen Investitionsprojekte zur Genehmigung vorgelegt werden sollen. Ferner tagte der Vergütungsausschuss und beriet über Vorstandsvergütungsfragen. The Supervisory Board approved the planning for financial year 2016 in its December meeting, pending a further meeting in March 2017 The Remuneration Committee also met and discussed Management Board remuneration.
Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder traten im Berichtsjahr nicht auf. There were no conflicts of interest on the part of Supervisory Board members in the reporting year.
Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss und Konzernabschluss der FIT AG sowie der Lage- und Konzernlagebericht und der Abhängigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2016, sind von der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Nürnberg, geprüft und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Nuremberg, audited and issued an unqualified opinion on the FIT AG annual financial statements (Jahresabschluss) and consolidated financial statements (Konzernabschluss) as well as the management report (Lagebericht) and group management report (Konzernlagebericht) and the report on relations to the controlling shareholder (Abhängigkeitsbericht) for financial year 2016.
Die Abschlüsse, der Lagebericht, der Abhängigkeitsbericht sowie die Prüfungsberichte sind allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig übersandt worden. Die Entwürfe sind zunächst vom Prüfungsausschuss in Gegenwart des Abschlussprüfers und abschließend vom Aufsichtsrat wiederum zusammen mit dem Abschlussprüfer ausführlich besprochen worden. Der Abschlussprüfer berichtete über die Ergebnisse seiner Prüfung insgesamt und die einzelnen Prüfungsschwerpunkte, insbesondere The financial statements, management reports, the report on relations to the controlling shareholder, and the auditor's reports were sent to all Supervisory Board members in a timely manner. The Audit Committee first discussed the report drafts in detail in the presence of the auditor, after which the Supervisory Board discussed them in detail with the auditor. The auditor reported on the overall results and on each focal area of the audit, in particular on the question of whether there are material
zu der Frage, ob wesentliche Schwächen des internen Kontroll- und des Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess vorliegen. Dies ist nicht der Fall. Es haben sich auch keine sonstigen Beanstandungen ergeben. Der Abschlussprüfer informierte darüber, dass keine Umstände vorliegen, die seine Befangenheit besorgen lassen. Der Aufsichtsrat hat die Lageberichte sowie die Jahresabschlüsse der FIT AG und des Konzerns, sowie den Abhängigkeitsbericht unter Berücksichtigung der Erörterungen des Prüfungsausschusses eingehend geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung bestanden keinerlei Einwände. weaknesses in the internal control and risk management system with regard to the accounting process. This is not the case, nor were there any other complaints. The auditor stated that there were no reasons to doubt its impartiality. The Supervisory Board closely examined the management reports, the FIT AG annual and consolidated financial statements, as well as the subordinate status report in view of the Audit Committee's consultation. lt raised no objections following the examination.
Der Aufsichtsrat hat die Berichte des Abschlussprüfers zur Kenntnis genommen und schließt sich, aufgrund seiner eigenen Prüfung, dem Ergebnis der Abschlussprüfung an. Der Aufsichtsrat stellt entsprechend der Empfehlung des Prüfungsausschusses den Lagebericht, und den Jahresabschluss der FIT AG fest. Ferner billigt der Aufsichtsrat den Konzernlagebericht und den Konzernabschluss der FIT AG Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Ferner wird gegen den Abhängigkeitsbericht kein Einwand erhoben. Der Prüfungsausschuss hat dem Aufsichtsrat empfohlen, der Hauptversammlung erneut die Wahl der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft, Nürnberg, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016, sowie für eine etwaige prüferische Durchsicht unterjähriger Abschlüsse im Geschäftsjahr 2016 und im Geschäftsjahr 2017 bis zur nächsten Hauptversammlung vorzuschlagen. Gestützt auf diese Empfehlung hat der Aufsichtsrat einen entsprechenden Wahlvorschlag an die Hauptversammlung verabschiedet. The Supervisory Board acknowledged the auditor's reports, concurring with the audit results based on the Supervisory Board's own examination. As recommended by the Audit Committee, the Supervisory Board approved FIT AG's management report and annual financial statements. lt also approved the group management report and consolidated financial statements. The annual financial statements are thus approved. Moreover, no objections were raised to the report on relations to the controlling shareholder. The Audit Committee recommended that the Supervisory Board propose to the AGM that Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Nuremberg, be appointed again as company and group auditor for financial year 2016, as well as for any audit review of interim financial statements in financial year 2016 and until the next AGM in financial year 2017. On the basis of this recommendation, the Supervisory Board adopted a corresponding nomination proposal for the AGM.
Gemäß Satzung der FIT AG erfolgt die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem In accordance with the FIT AG Articles of Association, the Supervisory Board members are elected for the period until the end of the AGM which ratifies the acts of management for the
Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in welchem die Amtszeit beginnt, nicht mitgerechnet. Frau Wanke und Herr Professor Drummer sind daher bis zur ordentlichen Hauptversammlung des Jahres 2019 gewählt, Herr Dr. Klein bis zu Hauptversammlung des Jahres 2021. fourth financial year following the commencement of the term of office. The financial year in which the term of office commenced is not counted. Mrs. Wanke and Prof. Drummer are therefore elected until the ordinary AGM in 2019. Dr. Klein is elected until ordinary AGM in 2021.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FIT AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen für ihren Einsatz, die geleistete Arbeit und die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. The Supervisory Board would like to thank the Management Board and all employees of FIT AG, as well as its affiliated companies for their commitment, efforts, and good and trustful cooperation.
Allein die deutsche Fassung dieses Berichtes ist maßgeblich. Die englische Fassung ist lediglich eine Übersetzung. Only the German version of this report shall prevail. The English version is for convenience purposes only.

 

Lupburg, [•]

FIT AG

Der Aufsichtsrat/The Supervisory Board

Dr. Ulrich Klein (Vorsitzender des Aufsichtsrates/Chairman of the Supervisory Board)