Schunk GmbH
Heuchelheim
Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Konzernlagebericht
I. Grundlagen des Konzerns
1. Beschreibung der Geschäftstätigkeit
Schunk ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern – mittelständisch geprägt mit
einer
weltweiten Business Unit - Struktur. Die Schunk Group agiert in den Kernmärkten Kohlenstofftechnik
und Keramik, Umweltsimulation und Klimatechnik, Sintermetall und Ultraschallschweißen.
Geschäftsleitende Konzernholding ist die Schunk GmbH. Der Konzern umfasst die folgenden
Divisions:
― |
Schunk Carbon Technology (Kohlenstofftechnik und Keramik),
|
― |
Weiss Group (Umweltsimulation und Klimatechnik),
|
― |
Schunk Sinter Metals (Sintermetall) und
|
― |
Schunk Sonosystems (Ultraschallschweißen).
|
2. Forschung und Entwicklung
Um in den einzelnen Geschäftsfeldern innovative Produkte und Dienstleistungen wettbewerbsfähig
anbieten zu können, wird ständig an zahlreichen entwicklungs- und fertigungstechnischen
Programmen gearbeitet. Der Gesamtaufwand für Forschung und Entwicklung im Konzern
beläuft sich für 2015 auf Mio. € 29,3. In diesem Bereich waren 268 Mitarbeiter beschäftigt.
II. Wirtschaftsbericht
1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die Weltwirtschaft wuchs im abgelaufenen Jahr nur um 2,9% und damit leicht schwächer
als im Vorjahr (3,1%). Der Hauptgrund für diesen Rückgang war das sich weiter abschwächende
Wachstum in China, die Rezession in Brasilien sowie das Embargo gegen Russland mit
seinen Folgen. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts
(BIP) im Mehrjahresvergleich in für den Konzern wichtigen Regionen (Veränderung in
% zum Vorjahr): 1)
|
2011 |
2012 |
2013 |
2014 |
2015 |
2016 |
Deutschland |
3,0 |
0,7 |
0,4 |
1,6 |
1,7 |
1,3 |
Euroraum |
1,5 |
- 0,5 |
- 0,4 |
0,9 |
1,5 |
1,3 |
USA |
1,7 |
2,2 |
1,9 |
2,4 |
2,4 |
2,0 |
China |
9,2 |
7,8 |
7,7 |
7,4 |
6,9 |
6,3 |
Welt |
3,7 |
3,0 |
2,9 |
3,1 |
2,9 |
2,9 |
1)
Quelle: Commerzbank Research
Europa Die europäische Wirtschaft erreichte im Jahr 2015 ein Wachstum von 1,5%
und
konnte damit den leicht positiven Wachstumstrend des vergangenen Jahres fortsetzen.
Diese Entwicklung wurde zu einem Großteil durch die Interventionen der Zentralbanken
befeuert. Für zusätzlichen Rückenwind sorgte die Schwäche des Euro und die niedrigen
Rohstoff- und Energiepreise. Dennoch gab es große konjunkturelle Unterschiede innerhalb
Europas. Während die BIPs in Irland und Spanien um 6,8% bzw. 3,2% wuchsen, schaffte
Italien gerade ein Wirtschaftswachstum von 0,6%. Für 2016 wird mit 1,3 % ein leicht
schwächeres Wirtschaftswachstum in Europa prognostiziert.
Die Wirtschaft in Deutschland wuchs im abgelaufenen Jahr mit 1,7% erneut überdurchschnittlich
stark. Für 2016 wird eine Abschwächung des BIP-Wachstums auf 1,3% erwartet.
In Russland haben insbesondere der niedrige Ölpreis sowie das Embargo der westlichen
Länder zu einem Rückgang des BIP um 3,7% geführt. Für das Jahr 2016 wird ein erneuter
Rückgang der Wirtschaftsleistung um 2,5% prognostiziert.
Amerika Die US-Wirtschaft konnte in 2015 das Wachstum von 2,4% aus 2014 wiederholen.
Die Bauwirtschaft belebte sich weiter, der private Konsum sowie die Staatsausgaben
stiegen. Für 2016 wird eine leichte Reduzierung des Wachstumstempos auf 2,0% prognostiziert.
Hintergrund sind die Aufwertung des US-Dollars sowie die schwächere Nachfrage in den
Schwellenländern.
Mexiko erlebte einen regelrechten Automobilboom. Die Automobilindustrie und ihre
Zulieferer
investieren dort in nie gekanntem Ausmaß. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren
fortsetzen. Das BIP-Wachstum von 2,3% in 2015 soll sich in 2016 auf 2,5% erhöhen.
Brasilien befand sich unverändert wirtschaftlich in der Krise und die politische
Unsicherheit
war weiterhin hoch. Nachdem das BIP in 2015 bereits um 3,8% zurückgegangen ist, wird
der brasilianischen Wirtschaft in 2016 ein weiterer Rückgang um 2,5% vorhergesagt.
Asien Die Volkswirtschaften im asiatischen Raum entwickelten sich unterschiedlich.
Die chinesische Konjunktur setzte dabei ihren Wachstumskurs fort, die wirtschaftliche
Dynamik hatte sich allerdings mit einem BIP-Wachstum auf „nur“ noch 6,9% weiter abgeschwächt.
Um die Währung zu stützen, musste die chinesische Zentralbank Devisenreserven verkaufen,
gleichzeitig aber die Leitzinsen senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. Besonders
die hohe Verschuldung der Unternehmen sowie das Überangebot am Immobilienmarkt wirken
sich negativ auf die Wirtschaftsleistung aus. Für 2016 wird mit einem weiteren Rückgang
des BIP-Wachstums auf etwa 6,3% gerechnet. Es bleibt insgesamt die Unsicherheit, ob
die chinesische Staatsführung es versteht, die Wirtschaft des Landes weiter auf dem
starken Expansionskurs zu halten, wenn auch mit geringeren Wachstumsraten als in der
Vergangenheit. Auch in den meisten übrigen asiatischen Schwellenländern blieben die
Zuwachsraten hinter den früheren Jahren zurück.
Indiens Wirtschaft hat sich zuletzt erholt und an Dynamik gewonnen. Das Land profitierte
von günstigeren Rohstoffimporten und die Wirtschaft wuchs in 2015 um 7,3%. Auch aufgrund
der im Vorjahr groß angelegten Infrastrukturprogramme wird für 2016 mit 6,8% ein ähnlich
starkes Wachstum wie in 2015 erwartet.
Ausblick 2016 Wir gehen davon aus, dass sich das konjunkturelle Umfeld nur wenig
verändern
wird und damit auch 2016 ein herausforderndes Jahr für die Schunk Group wird. Unverändert
belasten einige Unsicherheiten die Märkte. Auch in den Folgejahren sehen wir derzeit
keine wesentlich stärkere Unterstützung durch das konjunkturelle Umfeld.
2. Geschäftsverlauf
Umsatzentwicklung nach Divisions:
|
2015 Mio. €
|
2014 Mio. €
|
Veränderung |
Mio. € |
% |
Schunk Carbon Technology |
521,6 |
500,2 |
+ 21,4 |
+ 4,3 |
Weiss Group |
310,7 |
275,3 |
+ 35,4 |
+ 12,9 |
Schunk Sinter Metals |
164,8 |
153,0 |
+ 11,8 |
+ 7,7 |
Schunk Sonosystems |
72,3 |
62,7 |
+ 9,6 |
+ 15,3 |
Dienstleistungen / Sonstige |
35,7 |
35,6 |
+ 0,1 |
+ 0,3 |
./. Konsolidierungseffekte |
40,0 |
38,4 |
- 1,6 |
- 4,2 |
|
1.065,1 |
988,4 |
+ 76,7 |
7,8 |
Umsätze nach regionalen Absatzmärkten:
|
2015 |
2014 |
Mio. € |
% |
Mio. € |
% |
Deutschland |
374,8 |
35,2 |
358,5 |
36,3 |
Asien / Ozeanien |
228,1 |
21,4 |
198,5 |
20,1 |
Westeuropa |
191,8 |
18,0 |
184,7 |
18,7 |
Amerika |
135,8 |
12,7 |
118,6 |
12,0 |
Osteuropa |
124,3 |
11,7 |
117,6 |
11,9 |
Afrika |
10,3 |
1,0 |
10,5 |
1,0 |
|
1.065,1 |
100,0 |
988,4 |
100,0 |
Im Jahr 2015 gelang der Schunk Group mit einem Umsatzwachstum von 7,8% erstmals
der
Sprung über die Milliardengrenze. Diese hervorragende Entwicklung ist das Ergebnis
sowohl unserer auf die Märkte und Kundenbranchen ausgerichteten Organisation, aber
auch der Unterstützung des schwachen Euros.
Die regionalen Umsatzveränderungen zeigen ein gewohnt heterogenes Bild. Das Wachstum
in Deutschland und Westeuropa war konjunkturbedingt relativ schwach. In den beiden
strategischen Wachstumsregionen Amerika und Asien konnte die Schunk Group überproportional
wachsen. Ferner profitierten wir in beiden Regionen vom schwachen Euro.
Konzernergebnis
Der Jahresüberschuss 2015 beträgt € 50.947.939.
Beschaffungsmarkt
Die schwache wirtschaftliche Entwicklung fand auch ihren Niederschlag bei den zyklischen
Rohstoffen, die einen deutlichen Preisverfall verzeichneten. Das hohe Rohstoffangebot
sorgte dabei für einen zusätzlichen Preisdruck, wovon auch Schunk profitierte. Die
gängige Marktmeinung ist, dass ein niedriger Preis das Angebot relativ zügig reduzieren
werde. Daher werden mit einer etwas höheren Nachfrage wieder moderat steigende Rohstoffpreise
vorhergesagt.
Personal- und Sozialbereich
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt:
|
2015 |
2014 |
Veränderung |
Inland |
4.323 |
4.243 |
+ 80 |
- davon Auszubildende |
195 |
212 |
- 17 |
Ausland |
3.756 |
3.801 |
- 45 |
- davon Auszubildende |
23 |
26 |
- 3 |
|
8.079 |
8.044 |
+ 35 |
Die Beschäftigtenzahl der Schunk Group stieg im Jahr 2015 leicht gegenüber dem
Vorjahr.
Während die Division Carbon Technology als einzige Division einen geplanten Rückgang
bei den Beschäftigten in 2015 zu verzeichnen hatte, ist die Beschäftigtenzahl in den
anderen Divisions gestiegen, um das geplante Wachstum zu realisieren. Im November
2015 hat die Weiss Umwelttechnik GmbH, Reiskirchen, einen Geschäftsbereich der Imtech
Deutschland GmbH & Co. KG im Wege eines Asset-Deals akquiriert. Aus dieser Akquisition
traten 84 Mitarbeiter in die Schunk Group ein.
Auch für das Geschäftsjahr 2014 wurde eine Gewinnbeteiligung an die Mitarbeiter
ausgezahlt.
Die Auszahlung erfolgte im Jahr 2015. Die diesbezüglichen Aufwendungen betrugen Mio.
€ 9,4.
Diversity
Als global agierendes Unternehmen benötigt Schunk vermehrt international einsatzfähige
Führungskräfte. Daher nutzen und fördern wir gezielt Diversität im Unternehmen. Die
Diversifizierungsstrategie beinhaltet die Entwicklung internationaler Führungskräfte
sowie die Förderung von Frauen in Führungspositionen. Im Rahmen des 2016 startenden
„Global Graduate Programs“ werden weltweit elf hochqualifizierte und international
erfahrene Hochschulabsolventen/ -innen ausgebildet. Diese sollen in unterschiedlichen
Ländern und Divisions eingesetzt werden. Neben der Internationalisierung und Diversifizierung
erhalten die Teilnehmer/innen einen intensiven Einblick in unterschiedliche Unternehmensbereiche
und werden hinsichtlich der strategischen Ziele der Schunk Group geschult.
Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289 Abs. 2 Nr. 4 HGB
Am 01.05.2015 ist das „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und
Männern
an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst“ in Kraft
getreten. Danach sind mitbestimmungspflichtige deutsche Unternehmen verpflichtet,
Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils und Fristen zu deren Erreichung in Aufsichtsrat,
Vorstand und den oberen Managementebenen festzulegen.
Der Aufsichtsrat der Schunk GmbH hat in seiner Sitzung vom 25.09.2015 beschlossen,
bis spätestens zum 30.06.2017 jeweils eine Anteilseignervertreterin und eine Arbeitnehmervertreterin
in den Aufsichtsrat der Schunk GmbH zu bestellen und damit die Frauenquote im Aufsichtsrat
auf 16,7 % zu erhöhen.
Ebenfalls in der Sitzung vom 25.09.2015 hat der Aufsichtsrat der Schunk GmbH beschlossen,
den Frauenanteil in der Geschäftsführung der Schunk GmbH als Zielsetzung bis 30.06.2017
unverändert bei null Prozent zu belassen, da die Anstellungsverträge der Geschäftsführer
über den 30.06.2017 hinaus wirksam sind. Sollte sich jedoch vor dem 30.06.2017 diesbezüglich
eine Veränderung ergeben, soll versucht werden, die entsprechende Position durch eine
geeignete weibliche Kandidatin zu besetzen.
Die Frauenquote in den beiden Führungsebenen unterhalb der Geschäftsführung in
allen
deutschen Gesellschaften der Schunk Group liegt derzeit bei 3,6 %. Für den maßgeblichen
Zeitraum bis zum 30.06.2017 sind die Nachfolgeplanungen hinsichtlich dieser beiden
Ebenen bereits abgeschlossen, daher wird diese Quote bis zum 30.06.2017 konstant bleiben.
Wichtige Vorgänge des Berichtsjahres
Am 04.06.2015 hat ein Großbrand fast die Hälfte des Betriebsgeländes der XYCARB
Ceramics
B.V. in den Niederlanden verwüstet. Dank eines hervorragenden Krisenmanagements ist
die XYCARB Ceramics B.V. seit Ende September 2015 in der Lage, alle ihre Produkte
wieder herzustellen.
Die im Vorjahr vollkonsolidierte Gesellschaft BDK Luft- und Reinraumtechnik GmbH,
Sonnenbühl, wurde mit Wirkung zum 01.01.2015 auf die Weiss GWE GmbH, Hude, verschmolzen.
Die im Jahr 2015 neu gegründete Gesellschaft Carbon Advanced Solutions GmbH, Wettenberg,
wurde zum 31.12.2015 erstmals vollkonsolidiert.
Im November 2015 hat die Weiss Umwelttechnik GmbH, Reiskirchen, einen Geschäftsbereich
der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG im Wege eines Asset-Deals akquiriert.
Sonstige Vorgänge von besonderer Bedeutung im Sinne von § 315 Abs. 2 Nr. 1 HGB
sind
nicht eingetreten.
Umweltschutz
Wesentliche Ziele der Umweltpolitik der Schunk Group sind die Vermeidung von Gefährdungen
für Mensch und Umwelt, die Einwirkungen auf die Umwelt gering zu halten, mit den Ressourcen
sparsam umzugehen und allen gesetzlichen und internen Vorgaben zum Umweltschutz nachzukommen.
Diese Ziele sind fest im Code of Conduct verankert, ebenso wie der Grundsatz, dass
diese Ziele gleichzeitig auch die Aufgabe aller Mitarbeiter sind. Die Einhaltung dieser
Ziele ist ein standardmäßiges Prüfungsthema der Internen Revision.
3. Lage
a) Ertragslage
|
2015 T€
|
2014 T€
|
Veränderung |
T€ |
% |
Umsatzerlöse |
1.065.069 |
988.365 |
+ 76.704 |
+ 7,8 |
Gesamtleistung |
1.116.917 |
1.035.930 |
+ 80.987 |
+ 7,8 |
Materialaufwand |
369.676 |
353.806 |
+ 15.870 |
+ 4,5 |
Personalaufwand* |
402.648 |
374.857 |
+ 27.791 |
+ 7,4 |
Abschreibungen immaterielle Vermögensgegenstände und
Sachanlagen |
58.643 |
50.119 |
+ 8.524 |
+ 17,0 |
Sonstige betriebliche Aufwendungen |
177.340 |
166.216 |
+ 11.124 |
+ 6,7 |
Sonstige Steuern |
3.889 |
2.093 |
+ 1.796 |
+ 85,8 |
Summe betriebliche Aufwendungen |
1.012.195 |
947.091 |
+ 65.104 |
+ 6,9 |
Betriebsergebnis |
104.722 |
88.839 |
+ 15.883 |
+ 17,9 |
Schunk Gewinnbeteiligung |
9.448 |
4.789 |
+ 4.659 |
+ 97,3 |
Schunk Jubiläumsprämie |
0 |
6 |
- 6 |
- 100,0 |
Finanzergebnis |
- 21.176 |
- 13.682 |
- 7.494 |
- 54,8 |
Außerordentliches Ergebnis |
1.805 |
- 1.573 |
+ 3.378 |
+ 214,8 |
Steuern vom Einkommen und Ertrag |
24.955 |
17.400 |
+ 7.555 |
+ 43,4 |
Jahresüberschuss |
50.948 |
51.389 |
- 441 |
- 0,9 |
*
ohne Schunk Gewinnbeteiligung und Schunk Jubiläumsprämie, da diese unterhalb des Betriebsergebnisses
offen ausgewiesen werden
Auch aufgrund des guten Umsatzanstiegs konnte die Schunk Group ihr Betriebsergebnis
um 17,9% auf Mio. € 104,7 verbessern. Erfreulich ist, dass alle Divisions zu dieser
im Vergleich zur Umsatzentwicklung überproportionalen Steigerung beitrugen.
Der Materialaufwand ist, auch wegen rückläufiger Rohstoffkosten, unterproportional
zur Gesamtleistung gestiegen. Die Personalaufwendungen haben sich ebenfalls unterproportional
zur Gesamtleistung entwickelt, eine Folge gestiegener Produktivität. In den Abschreibungen
sind ausserplanmäßige Abschreibungen in Höhe von Mio. € 3,4 enthalten (Vorjahr: 0).
Durch die Umstellung der restlichen Abschreibungsdauer der aus den Erstkonsolidierungen
stammenden Geschäfts- und Firmenwerte auf einheitlich fünf Jahre beginnend ab 2015
ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr eine um Mio. € 1,2 höhere Abschreibung.
Im Finanzergebnis sind Zinsen aus der Aufzinsung der Rückstellungen von Mio. €
21,9
enthalten.
b) Finanzlage
Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements
Hauptziel des Finanzmanagements der Schunk Group ist die Sicherstellung der Liquidität
bei gleichzeitiger Risikostreuung und - nachrangig - der Optimierung des Zinsergebnisses.
Liquidität
Die liquiden Mittel betrugen Mio. € 182,4, die Bankverbindlichkeiten Mio. € 3,3.
Neben
den Bankguthaben bestanden börsentäglich verfügbare Wertpapierdepotguthaben in Höhe
von Mio. € 8,9. Der Net Cash (liquide Mittel einschließlich Wertpapierdepotguthaben
abzüglich Bankverbindlichkeiten) belief sich auf Mio. € 187,9 (Vorjahr: Mio. € 138,8).
Entwicklung des operativen Cashflows
|
2015 T€
|
2014 T€
|
Veränderung T€
|
Jahresüberschuss |
50.948 |
51.389 |
- 441 |
Abschreibungen |
58.643 |
50.882 |
+ 7.761 |
Ertragswirksame Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse |
- 113 |
- 171 |
+ 58 |
Ergebniswirksame Veränderung der Pensionsrückstellungen |
+ 18.868 |
+ 10.408 |
+ 8.460 |
Operativer Cashflow |
128.346 |
112.508 |
+ 15.838 |
Investitionen
Die Investitionen (immaterielle Vermögensgegenstände ohne Geschäfts- und Firmenwerte
sowie Sachanlagen) 2015 betrugen Mio. € 58,5. Die Finanzierung erfolgte aus dem Cashflow.
Die Investitionen entfallen mit Mio. € 38,3 überwiegend auf Maschinen und Anlagen.
Für 2016 beträgt das genehmigte Bestellbudget Mio. € 91,5, welches aus dem Cashflow
finanziert werden soll.
c) Vermögenslage
|
31.12.2015 |
31.12.2014 |
T€ |
% |
T€ |
% |
Anlagevermögen |
360.237 |
36,8 |
355.681 |
39,6 |
Sonstige Aktiva |
617.959 |
63,2 |
542.701 |
60,4 |
Aktiva |
978.196 |
100,0 |
898.382 |
100,0 |
Eigenkapital |
609.969 |
62,4 |
555.668 |
61,9 |
lang- und mittelfristiges Fremdkapital |
175.250 |
17,9 |
157.400 |
17,5 |
Kurzfristiges Fremdkapital* |
192.977 |
19,7 |
185.314 |
20,6 |
Passiva |
978.196 |
100,0 |
898.382 |
100,0 |
*
= Steuerrückstellungen, Sonstige Rückstellungen sowie Verbindlichkeiten mit einer
Restlaufzeit bis zu einem Jahr, Rechnungsabgrenzungsposten und passive latente Steuern
III. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung im Sinne von § 315 Abs. 2 Nr. 1 HGB sind nicht
eingetreten.
IV. Prognosebericht
Der Auftragsbestand am Jahresanfang war sehr gut, und die Auftragseingänge der
ersten
Wochen des Jahres 2016 sind hervorragend. Aus heutiger Sicht rechnen wir mit einem
Umsatzanstieg von 4,8%. Aufgrund unserer guten Marktpositionierung sollte es uns gelingen,
diese höhere Steigerung im Vergleich zum Wachstum der Weltwirtschaft zu realisieren.
Wir sind überzeugt, zusätzlich über neue Produkte und Dienstleistungen und zusätzliche
Projekthochläufe Wachstum zu generieren. Außerdem gehen wir davon aus, dass wir mit
einigen Innovationen Umsatzsteigerungen erzielen und weiterhin zusätzliche Vorteile
aufgrund des schwächeren Euro in den Exportmärkten haben.
Das Betriebsergebnis wird sich positiv aber wegen Sondereffekten unterproportional
zum Umsatz entwickeln. Positive Effekte werden ebenfalls für das Finanzergebnis erwartet.
Hier wird der Zinsaufwand für die Aufzinsung der Pensionsrückstellungen sinken. Ursächlich
dafür ist die ab 2016 geltende Änderung des § 253 HGB, wonach der Zinssatz für die
Diskontierung der Pensionsrückstellungen nunmehr aus dem durchschnittlichen Marktzins
der letzten zehn (bisher: sieben) Jahre abzuleiten ist. Durch die Verlängerung des
Referenzzeitraums werden die aus der derzeitigen Niedrigzinsphase resultierenden Einflüsse
auf die Ermittlung der Abzinsungszinssätze bei den Pensionsrückstellungen abgemildert.
V. Chancen- und Risikobericht
Um die Bedeutung des Chancenmanagements für die Schunk Group zu verstärken, wurde
in 2014 das Risiko- und Chancenmanagement in zwei Prozesse geteilt: Das Risikomanagement
einerseits und das Chancenmanagement andererseits.
1. Chancenbericht
Um das geplante Wachstum der Schunk Group realisieren zu können, ist die konsequente
Nutzung bestehender Geschäftschancen unerlässlich.
Zum Chancenmanagement bei Schunk gehört, dass Chancen systematisch erfasst und
hinsichtlich
ihrer potentiellen Umsatz-Auswirkungen bewertet werden. Jede Gesellschaft erfasst
relevante Chancen in den Bereichen „Neue Produkte“, „Vertriebsprogramme“ sowie „Organisation
etc.“. In regelmäßigen Meetings berichten Geschäftsführer bzw. Business Unit Manager
über die neuesten Entwicklungen und diskutieren die bestehenden Chancen mit dem Holding
Management. Die Holding Geschäftsführung unterstützt die erfolgreiche Realisierung
der Chancen u.a. durch die Bereitstellung der notwendigen finanziellen und personellen
Ressourcen.
2. Risikobericht
Zwei wesentliche Bausteine des Risikomanagements in der Schunk Group sind die Risikoinventur
sowie die Interne Revision. Daneben bestehen eine Vielzahl weiterer Instrumente und
Prozesse zur frühzeitigen Identifikation, Bewertung und Steuerung von Risiken. Bestandsgefährdende
Risiken sind für die Schunk Group aus heutiger Sicht nicht erkennbar.
Risiken, welche über normale Geschäftsrisiken hinausgehen, könnten sich für eine
Beteiligungsgesellschaft
aus Schadenersatzklagen von Kunden ergeben. Für diesbezügliche Rechtsberatungs- und
Verfahrenskosten besteht zum 31.12.2015 eine Rückstellung in Höhe von Mio. € 2,1.
VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Sicherungspolitik und Finanzderivate
Im Rahmen der operativen Tätigkeit unterliegt die Schunk Group unterschiedlichen
Finanzrisiken.
Dies betrifft im Wesentlichen Liquiditäts- und Marktpreisrisiken (Währungs-, Rohstoffpreis-
und Zinsrisiken) sowie das Kontrahentenrisiko. Konzernpolitik ist es, finanzielle
Risiken bei einem entsprechenden Risikoumfang durch den Abschluss von Sicherungsgeschäften
zu begrenzen.
Liquiditätsrisiko
Liquiditätsrisiken bestehen für die Schunk Group insbesondere aus den Cashbedarfen
der operativen Gesellschaften. Zur Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität der
Unternehmensgruppe wird eine Konzernliquiditätsplanung erstellt. Sie ist die Basis
für die Steuerung der liquiden Mittel der Schunk Group sowie der Bemessung erforderlicher
Kreditlinien.
Währungsrisiko
Bei Währungen wird das Transaktionsrisiko, also Ergebniseffekte aus der Veränderung
von Wechselkursen zwischen Angebotsphase und Zahlungseingang vom Kunden, als das wesentliche
Risiko der Schunk Group gesehen. Zur Absicherung dieses Währungsrisikos wurden 2015
Devisentermingeschäfte eingesetzt. Die Sicherung betraf im Geschäftsjahr 2015 den
US-Dollar, das britische Pfund und den ungarischen Forint.
Rohstoffpreisrisiko
Auf Grund der Bedeutung einzelner Rohstoffe für die Produkte der Schunk Group liegt
hierin ein besonders zu beachtendes Risiko. Wo eine entsprechende Weitergabe der Einkaufspreise
nicht möglich ist, wird bei entsprechend hohem Einkaufsvolumen die Preisentwicklung
börsennotierter Rohstoffe zur Schaffung einer Planungssicherheit durch Rohstoffswaps
weitgehend abgesichert. In 2015 wurden ausschließlich Rohstoffswaps für Kupfer abgeschlossen.
Zinsrisiko
Zinsrisiken entstehen aus den Schwankungen der Marktzinssätze. Bei variabel verzinslichen
Verbindlichkeiten besteht grundsätzlich das Risiko eines steigenden Zinssatzes. Zur
Sicherung werden, sofern dies sinnvoll erscheint, Zinsswaps abgeschlossen. In 2015
wurden keine Zinssicherungsgeschäfte abgeschlossen.
Aufgrund des hohen Liquiditätsbestands ist die Schunk Group derzeit eher dem Zinsrisiko
auf der Anlageseite ausgesetzt. Um dem entgegen zu wirken erfolgt die Geldanlage in
unterschiedliche Assetklassen und Laufzeiten. Auf den Einsatz von derivativen Sicherungsinstrumenten
für die Geldanlagen wurde verzichtet.
Kontrahentenrisiko
Mit dem Abschluss von Geldanlagegeschäften wird die vorhandene hohe Liquidität
- unter
Beachtung des Finanzbedarfs und auf Basis einer dokumentierten Richtlinie - angelegt.
Dabei stehen die Aspekte Sicherheit und Risikosteuerung vor der Optimierung von Zinserträgen
an erster Stelle. Die Schunk Group fokussiert sich dabei auf Emittenten mit einem
Mindestrating im Investment Grade - Bereich.
Heuchelheim, 16. März 2016
Schunk
GmbH
gez. Dr. Roth
gez. Dr. Gupta
gez. Manolopoulos
Konzern-Bilanz zum
31. Dezember 2015
- unter Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen -
Aktiva
|
31. Dezember 2015 €
|
31. Dezember 2014 €
|
A. Anlagevermögen |
|
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte |
6.468.191,00 |
6.519.942,00 |
2. Geschäfts- oder Firmenwert |
13.578.122,00 |
11.006.625,00 |
|
20.046.313,00 |
17.526.567,00 |
II. Sachanlagen |
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
144.330.768,00 |
148.279.840,00 |
2. Technische Anlagen und Maschinen |
133.065.753,00 |
127.790.678,00 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
27.893.078,00 |
26.378.163,00 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
10.670.907,00 |
12.092.110,00 |
|
315.960.506,00 |
314.540.791,00 |
III. Finanzanlagen |
|
|
1. Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen |
4.793.117,00 |
4.488.247,00 |
2. Anteile an assoziierten Unternehmen |
6.771.335,00 |
6.546.665,00 |
3. Beteiligungen |
1.294.490,00 |
1.124.610,00 |
4. Wertpapiere des Anlagevermögens |
11.247.458,00 |
11.247.402,00 |
5. Sonstige Ausleihungen |
123.432,00 |
206.354,00 |
|
24.229.832,00 |
23.613.278,00 |
B. Umlaufvermögen |
|
|
I. Vorräte |
|
|
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe |
69.073.046,00 |
68.621.395,00 |
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen |
109.046.660,00 |
94.837.714,00 |
3. Fertige Erzeugnisse und Waren |
50.402.079,00 |
51.567.772,00 |
4. Geleistete Anzahlungen |
7.175.503,00 |
3.265.992,00 |
5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
./. 52.424.780,00 |
./. 47.792.326,00 |
|
183.272.508,00 |
170.500.547,00 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|
|
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
€ 157.437,00 (Vorjahr: € 30.423,00)
-
|
161.176.080,00 |
146.654.449,00 |
2. Forderungen gegen nicht konsolidierte verbundene Unternehmen |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
€ 359.501,00(Vorjahr: € 443.526,00)
-
|
2.796.729,00 |
2.449.592,00 |
3. Forderungen gegen assoziierte Unternehmen |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
€ 149.636,00 (Vorjahr: € 488.050,00)
-
|
548.152,00 |
1.816.157,00 |
4. Sonstige Vermögensgegenstände |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
€ 18.495.660,00 (Vorjahr:
€ 18.322.198,00) -
|
32.715.803,00 |
35.980.925,00 |
|
197.236.764,00 |
186.901.123,00 |
III. Wertpapiere |
|
|
Sonstige Wertpapiere |
8.921.630,00 |
31.058.597,00 |
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und
Schecks |
182.362.234,00 |
114.726.150,00 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
2.480.133,00 |
2.194.429,00 |
D. Aktive latente Steuern |
43.686.000,00 |
37.321.000,00 |
|
978.195.920,00
|
898.382.482,00 |
PASSIVA
|
|
|
|
31. Dezember 2015 €
|
31. Dezember 2014 €
|
A. Eigenkapital |
|
|
I. Gezeichnetes Kapital |
|
|
Stammkapital |
60.000.000,00 |
60.000.000,00 |
II. Kapitalrücklage |
174.387.207,00 |
174.387.207,00 |
III. Gewinnrücklagen |
|
|
Andere Gewinnrücklagen |
302.086.551,00 |
270.066.726,00 |
IV. Bilanzgewinn |
80.172.253,00 |
61.523.936,00 |
V. Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter |
501.309,00 |
642.149,00 |
VI. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung |
./. 7.178.668,00 |
./. 10.952.109,00 |
|
609.968.652,00 |
555.667.909,00 |
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse |
499.548,00 |
591.999,00 |
C. Rückstellungen |
|
|
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
174.440.422,00 |
156.386.815,00 |
2. Steuerrückstellungen |
5.355.048,00 |
9.038.308,00 |
3. Sonstige Rückstellungen |
101.324.826,00 |
93.816.625,00 |
|
281.120.296,00 |
259.241.748,00 |
D. Verbindlichkeiten |
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 3.279.515,00
(Vorjahr: € 6.847.759,00)
-
|
3.340.933,00 |
6.963.917,00 |
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 51.838.187,00
(Vorjahr: € 48.163.502,00)
-
|
51.839.963,00 |
48.163.502,00 |
3. Verbindlichkeiten gegenüber nicht konsolidierten verbundenen
Unternehmen |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 1.339.798,00
(Vorjahr: € 653.074,00)
-
|
1.339.798,00 |
653.074,00 |
4. Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 517.574,00
(Vorjahr: € 420.562,00)
-
|
517.574,00 |
420.562,00 |
5. Sonstige Verbindlichkeiten |
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 23.858.224,00
(Vorjahr: € 22.675.680,00)
-
|
|
|
- davon aus Steuern: € 12.730.410,00 (Vorjahr: € 11.189.207,00)
- |
|
|
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 3.867.528,00
(Vorjahr: € 3.688.183,00)
-
|
24.105.275,00 |
22.981.219,00 |
|
81.143.543,00 |
79.182.274,00 |
E. Rechnungsabgrenzungsposten |
355.881,00 |
299.552,00 |
F. Passive latente Steuern |
5.108.000,00 |
3.399.000,00 |
|
978.195.920,00 |
898.382.482,00 |
Konzern-Gewinn-
und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015
- unter Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen -
|
2015 |
2014 |
€ |
€ |
€ |
€ |
1. Umsatzerlöse |
1.065.068.526,00
|
|
988.364.598,00 |
|
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
11.870.153,00 |
|
14.877.824,00 |
|
3. Andere aktivierte Eigenleistungen |
1.834.947,00 |
1.078.773.626,00 |
1.706.020,00 |
1.004.948.442,00 |
4. Sonstige betriebliche Erträge |
|
|
|
|
- davon Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für
Investitionszuschüsse: € 112.948,00
(Vorjahr: € 171.215,00) -
|
|
|
|
|
- davon Erträge aus Währungsumrechnung: € 13.415.021,00
(Vorjahr: € 6.722.600,00)
-
|
|
38.143.969,00 |
|
30.981.592,00 |
|
|
1.116.917.595,00 |
|
1.035.930.034,00 |
5. Materialaufwand |
|
|
|
|
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogene Waren |
315.442.712,00 |
|
300.559.972,00 |
|
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
54.234.260,00 |
369.676.972,00 |
53.246.143,00 |
353.806.115,00 |
6. Personalaufwand |
|
|
|
|
a) Löhne und Gehälter |
339.705.390,00 |
|
311.451.499,00 |
|
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung |
|
|
|
|
- davon für Altersversorgung: € 8.897.081,00 (Vorjahr:
€ 8.018.433,00) - |
72.389.947,00 |
412.095.337,00 |
68.199.853,00 |
379.651.352,00 |
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen |
|
|
|
|
- davon Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte
aus der Kapitalkonsolidierung:
€ 2.201.326,00 (Vorjahr: € 1.044.826,00) -
|
|
58.642.803,00 |
|
50.118.674,00 |
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
|
|
|
|
- davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung: € 12.497.627,00(Vorjahr:
€ 6.370.535,00)
-
|
|
177.339.927,00 |
|
166.216.447,00 |
|
|
99.162.556,00 |
|
86.137.446,00 |
9. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
446.158,00 |
|
870.432,00 |
|
10. Erträge aus Beteiligungen |
|
|
|
|
- davon aus nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen:
€ 0,00 (Vorjahr: € 33.803,00)
-
|
37.396,00 |
|
43.615,00 |
|
11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens |
238.475,00 |
|
224.530,00 |
|
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
|
|
|
|
- davon aus nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen:
€ 20.533,00 (Vorjahr: €
12.741,00) -
|
|
|
|
|
- davon Erträge aus Abzinsung: € 199.794,00 (Vorjahr:
€ 41.673,00) - |
2.493.523,00 |
3.215.552,00 |
1.135.541,00 |
2.274.118,00 |
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere
des Umlaufvermögens |
1.650.099,00 |
|
1.017.634,00 |
|
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
|
|
|
|
- davon an nicht konsolidierte verbundene Unternehmen:
€ 273,00 (Vorjahr: € 294,00)
-
|
|
|
|
|
- davon Aufwendungen aus Aufzinsung: € 21.922.137,00
(Vorjahr: € 13.906.253,00) - |
22.741.130,00 |
./.24.391.229,00 |
14.938.174,00 |
./.15.955.808,00 |
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
|
77.986.879,00 |
|
72.455.756,00 |
16. Außerordentliche Erträge |
12.300.000,00 |
|
0,00 |
|
17. Außerordentliche Aufwendungen |
10.494.569,00 |
|
1.573.252,00 |
|
18. Außerordentliches Ergebnis |
|
1.805.431,00 |
|
./.1.573.252,00 |
|
|
79.792.310,00 |
|
70.882.504,00 |
19. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
24.955.653,00 |
|
17.400.093,00 |
|
20. Sonstige Steuern |
3.888.718,00 |
28.844.371,00 |
2.093.218,00 |
19.493.311,00 |
21. Jahresüberschuss |
|
50.947.939,00 |
|
51.389.193,00 |
22. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn |
|
0,00 |
|
./.68.783,00 |
23. Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust |
|
20.203,00 |
|
0,00 |
23. Gewinnvortrag |
|
61.223.936,00 |
|
22.427.110,00 |
24. Entnahmen aus Rücklagen |
3.753,00 |
|
148.165,00 |
|
25. Einstellungen in Rücklagen |
32.023.578,00 |
./.32.019.825,00 |
12.371.749,00 |
./.12.223.584,00 |
26. Bilanzgewinn |
|
80.172.253,00 |
|
61.523.936,00 |
Konzernanhang
A. Allgemeine Erläuterungen
1. Angewandte Rechnungslegungsvorschriften
Der Konzernabschluss ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches
aufgestellt.
Ausweis und Bewertung der in den Konzernabschluss einbezogenen Einzelabschlüsse der
in- und ausländischen Tochtergesellschaften erfolgen konzerneinheitlich nach diesen
Rechnungslegungsvorschriften. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren
angewandt.
2. Umfirmierungen
In 2015 haben die nachfolgend aufgeführten Gesellschaften umfirmiert. Im Konzernabschluss
und den dazugehörigen Anlagen sowie im Konzernlagebericht 2015 werden die Gesellschaften
grundsätzlich nur mit der neuen Firmenbezeichnung genannt:
― |
Schunk Sintermetal S.A. de C.V. - vormals Sintermetal S.A. de
C.V. -, Ocoyoacac/ Mexiko
|
― |
Schunk Carbon Technology Co. Ltd. - vormals Pichit Industrial
Works Co Ltd. -, Bangkok/
Thailand
|
― |
Schunk Carbon Technology ltd. - vormals Seung Lim Carbon Metal
Ltd. -, Ansan-City/
Süd-Korea
|
― |
Schunk Hoffmann Carbon Technology AG - vormals Hoffmann &
Co Elektrokohle AG -, Bad
Goisern am Hallstättersee/ Österreich
|
― |
Schunk Carbon Technology Kft. - vormals Hoffmann Carbon Kft.
-, Czestreg/ Ungarn
|
― |
Weiss Pharmatechnik GmbH - vormals Weiss GWE GmbH -, Hude/ Deutschland
|
― |
Schunk Gerhard Carbon Technology GmbH - vormals Gerhard Präzisionspresstechnik
GmbH
-, Obernzenn/ Deutschland
|
― |
Schunk Carbon Technology Pty Ltd, Scoresby/ Australien - vormals
Schunk (Aust) Pty.
Ltd., Rowville/ Australien
|
3. Konsolidierungskreis und assoziierte Unternehmen
Neben der Schunk GmbH sind 15 inländische und 37 ausländische Gesellschaften auf
Basis
der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.
Die Schunk Gerhard Carbon Technology GmbH, Obernzenn, und die Schunk Ibérica S.A.,
Pinto-Madrid/ Spanien, werden „at equity" bilanziert. 13 Tochtergesellschaften, die
für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind,
werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen.
Die im Vorjahr vollkonsolidierte Gesellschaft BDK Luft- und Reinraumtechnik GmbH,
Sonnenbühl, wurde mit Wirkung zum 01.01.2015 auf die Weiss Pharmatechnik GmbH, Hude,
verschmolzen.
Die im Jahr 2015 neu gegründete Gesellschaft Carbon Advanced Solutions GmbH, Wettenberg,
wurde zum 31.12.2015 erstmals vollkonsolidiert.
4. Konsolidierungsgrundsätze
Der Konzernabschluss ist auf den 31. Dezember 2015 - den Bilanzstichtag der Schunk
GmbH - aufgestellt worden. Bis auf zwei ausländische Gesellschaften (Schunk Metal
& Carbon (I) Pvt. Ltd., Bangalore/ Indien und Weiss Technik Private Limited, Hyderabad/
Indien) entspricht bei allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften das
Geschäftsjahr dem Kalenderjahr. Die Gesellschaften mit abweichendem Wirtschaftsjahr
haben für die Zwecke der Konsolidierung einen Zwischenabschluss zum 31.12.2015 erstellt.
Bei der Kapitalkonsolidierung wurden für Konsolidierungen bis 2003 die Anschaffungswerte
für Anteile an Tochterunternehmen mit den Buchwerten des anteiligen Eigenkapitals
verrechnet (Buchwertmethode).
Seit dem Geschäftsjahr 2004 erfolgt die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode.
Aktive Unterschiedsbeträge, welche bis einschließlich dem Geschäftsjahr 2001 entstanden
sind, wurden teilweise ratierlich mit den Rücklagen verrechnet. Sie sind seit 2009
vollständig verrechnet. Die aktiven Unterschiedsbeträge werden seit dem Geschäftsjahr
2002 planmäßig abgeschrieben. Passive Unterschiedsbeträge werden mit den Gewinnrücklagen
verrechnet.
Die Beteiligungen an zwei assoziierten Unternehmen werden gem. § 312 Abs. 1 Nr.
1
HGB bilanziert (Buchwertmethode).
Schuldverhältnisse (Forderungen, Rückstellungen und Verbindlichkeiten) zwischen
den
konsolidierten Unternehmen werden eliminiert.
Der Wertansatz der Vermögensgegenstände aus konzerninternen Lieferungen wird um
nicht
realisierte Zwischenergebnisse bereinigt. Die Bewertung dieser Vermögensgegenstände
erfolgt somit zu Konzernherstellungs- bzw. -anschaffungskosten.
Die Innenumsatzerlöse und die übrigen konzerninternen Erträge werden mit den auf
sie
entfallenden Aufwendungen verrechnet, sofern sie nicht als Bestandsveränderung oder
andere aktivierte Eigenleistungen auszuweisen sind.
5. Währungsumrechnung
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden grundsätzlich
zum
Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Bei Restlaufzeiten von über
einem Jahr sind Vermögensgegenstände insoweit ggf. mit dem niedrigeren Devisenkurs
des Buchungstages, Verbindlichkeiten insoweit ggf. mit dem höheren Devisenkurs des
Buchungstages bewertet.
Die Umrechnung der Jahresabschlüsse der ausländischen Tochterunternehmen in die
Konzernwährung
erfolgt gemäß § 308a HGB. Die Umrechnung der Jahresabschlüsse der ausländischen Tochterunternehmen
in die Konzernwährung erfolgt danach für sämtliche Bilanzpositionen nach der Stichtagskurs-Methode.
Lediglich das gezeichnete Kapital und die in Vorjahren dotierten Rücklagen werden
zu historischen Kursen umgerechnet.
Die Umrechnungsunterschiede werden erfolgsneutral im Eigenkapital ausgewiesen.
Aufwendungen
und Erträge sind zum Jahresdurchschnittskurs des Geschäftsjahres angesetzt.
6. Bilanzierung und Bewertung
Die nach den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften aufgestellten Jahresabschlüsse
der ausländischen Tochtergesellschaften werden einheitlich entsprechend den Schunk
- Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien in Jahresabschlüsse übergeleitet, die den
Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches entsprechen.
Immaterielle Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger
linearer Abschreibungen bewertet. Das Wahlrecht zur Aktivierung selbst geschaffener
immaterieller Vermögensgegenstände wird nicht ausgeübt.
Sachanlagen sind mit den Anschaffungs-/ Herstellungskosten und, soweit abnutzbar,
unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen über die voraussichtliche Nutzungsdauer
bewertet. Die Abschreibungen erfolgen überwiegend linear.
Die Finanzanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten angesetzt.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen
vorgenommen; im Finanzanlagevermögen auch bei voraussichtlich nur vorübergehenden
Wertminderungen. Bei Wegfall des Grundes erfolgen entsprechende Zuschreibungen.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs-/ Herstellungskosten angesetzt. Bestandsrisiken,
die sich aus der Dauer der Lagerhaltung, einer geminderten Verwendbarkeit oder gesunkenen
Wiederbeschaffungskosten oder Verkaufspreisen ergeben, sind durch angemessene Abwertungen
berücksichtigt.
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden gem. § 268 Abs. 5 HGB offen von dem
Vorratsvermögen abgesetzt.
Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wird allen erkennbaren
Risiken
durch Wertberichtigungen Rechnung getragen.
Vermögensgegenstände, welche ausschließlich der Erfüllung von Altersversorgungsverpflichtungen
oder vergleichbar langfristigen Verpflichtungen dienen, und dem Zugriff aller übrigen
Gläubiger entzogen sind, werden mit den korrespondierenden Schulden verrechnet; dies
gilt auch für die diesbezüglichen Aufwendungen und Erträge.
Latente Steuern werden für künftige Steuerauswirkungen aus dem Abweichen der Wertansätze
zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz, für Unterschiede aus Konsolidierungsmaßnahmen
und steuerliche Verlustvorträge angesetzt.
Latente Steuern aus steuerlichen Verlustvorträgen werden unter Berücksichtigung
der
erwarteten Verlustverwertungsmöglichkeiten innerhalb der nächsten fünf Jahre angesetzt.
Eventuellen Unsicherheiten bezüglich der Ergebnisentwicklung wird im Rahmen vernünftiger
kaufmännischer Beurteilung durch angemessene Sicherheitsabschläge Rechnung getragen.
Die Berechnung der latenten Steuern für das Geschäftsjahr 2015 erfolgte für die
Inlandsgesellschaften
mit einem Steuersatz von 29%. Dieser Steuersatz wurde ebenfalls bei der Ermittlung
der latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen angewendet. In Bezug auf die Auslandsgesellschaften
wurden die jeweiligen landesrechtlichen Steuersätze zu Grunde gelegt; diese lagen
zwischen 10% und 40%.
Auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile am Eigenkapital sind in der
Konzernbilanz
gesondert gem. § 307 HGB ausgewiesen.
Die Rückstellungen für Pensionen und vergleichbare Verpflichtungen werden nach
der
projizierten Einmalbeitragsmethode (Projected Unit Credit-Methode) unter Anwendung
versicherungs-mathematischer Grundsätze ermittelt. Für die inländischen Gesellschaften
wurden die Sterbetafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt. Die ausländischen
Gesellschaften haben länderspezifische Sterbetafeln verwendet. In Bezug auf den Zinssatz
wird das Wahlrecht nach § 253 Abs. 2 Handelsgesetzbuch in Anspruch genommen, und der
durchschnittliche Marktzinssatz zu Grunde gelegt, der sich bei einer angenommenen
Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Für das Geschäftsjahr 2015 beträgt der maßgebende
Zinssatz 3,94% (Vorjahr 4,58%).
In Bezug auf künftige Lohn- und Gehaltssteigerungen wurde für die inländischen
Gesellschaften
mit 2,5% p.a. gerechnet; bei den ausländischen Gesellschaften liegen die angenommenen
künftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen zwischen 1,8% und 5,0%.
Die ausgewiesenen Steuerrückstellungen enthalten die zu erwartenden Verpflichtungen.
Latente Steuern werden gesondert ausgewiesen.
Die sonstigen Rückstellungen sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und so bemessen,
dass sie nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung allen erkennbaren Risiken Rechnung
tragen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit den
von der Deutschen Bundesbank ermittelten und bekannt gegebenen durchschnittlichen
Marktzinssätzen abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
B. Erläuterung der Bilanz
1. Anlagevermögen
Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage 1 dargestellt.
Eine besondere Aufstellung des Anteilsbesitzes ist als Anlage 2 beigefügt.
Die aus der erstmaligen Konsolidierung resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte
folgender Gesellschaften wurden bis 2014 über eine Nutzungsdauer von 20 Jahren planmäßig
abgeschrieben:
|
Historische Werte in T€
|
Climats S.A.S., St Médard d`Eyrans/ Frankreich |
7.531 |
Weiss Envirotronics Inc., Grand Rapids/ U.S.A. |
7.043 |
Weiss Pharmatechnik GmbH, Hude |
6.632 |
Sapratin Technologies S.A.S., Cergy Pontoise Cedex/ Frankreich |
1.224 |
Die o.g. Gesellschaften gehören zur Division Weiss Group. Die Gesellschaften haben
stabile und langfristige Kundenbeziehungen, treten in ihren Märkten unter ihrer eigenen
Marke auf und verfügen über ein hohes Maß an Produkt-Know-how. Es wurde davon ausgegangen,
dass diese Vorteile zumindest über einen Zeitraum von 20 Jahren seit dem Zeitpunkt
der erstmaligen Konsolidierung genutzt werden können.
Ab dem Geschäftsjahr 2015 werden die vorhandenen Restbuchwerte über eine Restnutzungsdauer
von 5 Jahren planmäßig abgeschrieben. Der Grund für diese Umstellung liegt darin,
dass die Integration dieser Gesellschaften in die Division Weiss Group schneller voranschreitet
als bisher angenommen, und nicht sicher damit zu rechnen ist, dass die jeweilige eigene
Marke und das spezielle Produkt-Know-how länger als bis 2019 signifikante Vorteile
darstellen.
Der Firmenwert der Weiss Pharmatechnik GmbH, Hude, setzt sich aus dem Teil der
Weiss
Pharmatechnik GmbH, Hude, (T€ 3.304) und dem Teil der verschmolzenen BDK Luft- und
Reinraumtechnik GmbH, Sonnenbühl, (T€ 3.328) zusammen.
Die Buchwerte der aus der Erstkonsolidierung resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte
betragen zum 31.12.2015:
|
T€ |
Weiss Envirotronics Inc., Grand Rapids/ U.S.A. |
3.731 |
Climats S.A.S., St Médard d`Eyrans/ Frankreich |
3.012 |
Weiss Pharmatechnik GmbH, Hude |
1.572 |
Sapratin Technologies S.A.S., Cergy Pontoise Cedex /
Frankreich |
490 |
Die Weiss Umwelttechnik GmbH, Reiskirchen-Lindenstruth, hat am 02.11.2015 einen
Geschäftsbereich
im Wege eines Asset-deals hinzuerworben. Der aus dieser Transaktion stammende Geschäfts-
oder Firmenwert beträgt zum 31.12.2015 T€ 4.773. Die Abschreibung erfolgt über einen
Zeitraum von fünf Jahren.
Als „Anteile an verbundenen Unternehmen" sind die Buchwerte der nicht konsolidierten
Tochtergesellschaften erfasst. Bei den assoziierten Unternehmen handelt es sich um
Gesellschaften, an denen Beteiligungen zwischen 37% und 50 % bestehen (siehe dazu
Anlage 2 zum Konzernanhang, Seite 3).
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
|
|
Davon mit einer Restlaufzeit: |
Art der Forderung |
31.12.2015 T€
|
bis 1 Jahr T€
|
mehr als 1 Jahr T€
|
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
161.176 |
161.019 |
157 |
Forderungen gegen nicht konsolidierte verbundene Unternehmen |
2.797 |
2.437 |
360 |
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen |
548 |
399 |
149 |
Sonstige Vermögensgegenstände |
32.716 |
14.220 |
18.496 |
|
197.237 |
178.075 |
19.162 |
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind insbesondere erfasst:
|
T€ |
Aktivwert Rückdeckungsversicherung |
16.971 |
Steuererstattungsansprüche |
10.271 |
Darlehen, Vorschüsse, Kautionen |
2.153 |
Sollposten Kreditoren |
410 |
3. Aktive latente Steuern
Der Ausweis hat folgende Ursachen: |
T€ |
Abzugsfähige Unterschiedsbeträge |
39.943 |
Steuerliche Verlustvorträge |
441 |
Unterschiede aus Konsolidierungsmaßnahmen |
3.302 |
|
43.686 |
4. Eigenkapital
Der Bilanzgewinn ergibt sich wie folgt: |
T€ |
Jahresüberschuss |
50.948 |
Fremdanteile am Jahresergebnis |
+ 20 |
Gewinnvortrag |
61.224 |
Entnahmen aus Rücklagen |
+ 4 |
Einstellungen in Rücklagen |
- 32.024 |
Stand 31.12.2015 |
80.172 |
5. Sonderposten für Investitionszuschüsse
Die Investitionszuschüsse entfallen in Höhe von T€ 383 auf inländische Gesellschaften
und betreffen Zuschüsse des Landesförderinstituts Sachsen-Anhalt, Magdeburg. Auf ausländische
Gesellschaften entfallen Investitionszuschüsse in Höhe von T€ 117.
6. Rückstellungen
Von den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen entfallen T€
159.257
auf inländische sowie T€ 22.086 auf ausländische Gesellschaften. Vermögensgegenstände
wurden zu deren Zeitwert in Höhe von T€ 6.903 mit dem Gesamtbetrag der Pensionsrückstellungen
von T€ 181.343 verrechnet. Bei diesen Vermögensgegenständen handelt es sich überwiegend
um Rückdeckungsversicherungen. Die jeweiligen Zeitwerte der Vermögensgegenstände entsprechen
deren Anschaffungskosten.
Die Erträge aus dem Deckungsvermögen in Höhe von T€ 250 wurden mit den Aufwendungen
aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen verrechnet.
Die Steuerrückstellungen wurden in Höhe von T€ 3.342 von inländischen Konzerngesellschaften
und mit T€ 2.012 von ausländischen Konzerngesellschaften gebildet.
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für folgende Sachverhalte gebildet:
|
T€ |
Personalaufwendungen |
46.129 |
Garantie- und Gewährleistungen |
20.386 |
nachlaufende Kosten |
8.207 |
ungewisse Verbindlichkeiten |
7.366 |
Restrukturierungsmaßnahmen |
3.088 |
unterlassene Instandhaltungsmaßnahmen |
1.956 |
In Bezug auf die Rückstellung für Personalaufwendungen ist anzumerken, dass die
Wertpapierdepotguthaben
der inländischen Gesellschaften zur Sicherung der Ansprüche aus den Altersteilzeitarbeitsverhältnissen
mit den korrespondierenden Verpflichtungen verrechnet wurden. Die Verrechnung erfolgte
zum Zeitwert in Höhe von T€ 1.501; die historischen Anschaffungskosten dieser Vermögensgegenstände
betragen T€ 1.725.
7. Verbindlichkeiten
|
|
davon mit einer Restlaufzeit: |
Art der Verbindlichkeit |
31.12.2015 T€
|
bis 1 Jahr T€
|
1 - 5 Jahre T€
|
mehr als T€ 5 Jahre
|
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
3.341 |
3.280 |
61 |
0 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
51.840 |
51.838 |
2 |
0 |
Verbindlichkeiten gegenüber nicht konsolidierten verbundenen
Unternehmen |
1.340 |
1.340 |
0 |
0 |
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen |
518 |
518 |
0 |
0 |
Sonstige Verbindlichkeiten |
24.105 |
23.858 |
247 |
0 |
|
81.144 |
80.834 |
310 |
0 |
|
|
|
|
|
Gegenüber dem Gesellschafter der Schunk GmbH, dem Ludwig-Schunk-Stiftung e.V.,
Heuchelheim,
bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 214.
Unter den sonstigen Verbindlichkeiten sind insbesondere
erfasst: |
T€ |
Steuerverbindlichkeiten |
12.730 |
Habenposten Debitoren |
2.851 |
Sozialabgaben |
3.868 |
Arbeitnehmervergütungen |
2.652 |
Sicherheiten:
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von T€ 3.240 besichert.
Die Besicherung erfolgt durch Grundschulden auf den Grundbesitz verschiedener ausländischer
Konzerngesellschaften und durch Garantieerklärungen von Konzerngesellschaften.
8. Passive latente Steuern
Der Ausweis hat folgende Ursachen: |
T€ |
Unterschiedsbeträge aus Einzelabschlüssen |
4.638 |
Unterschiede aus Konsolidierungsmaßnahmen |
470 |
|
5.108 |
9. Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB
|
T€ |
Bürgschaften und Garantien |
14.764 |
Gewährleistungen |
5.327 |
Ausgewiesen werden nicht passivierte potentielle Verpflichtungen der konsolidierten
Unternehmen gegenüber fremden Dritten. Die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung
aller Konzerngesellschaften wird laufend überwacht und analysiert. Nach derzeitiger
Beurteilung ist davon auszugehen, dass die zugrunde liegenden Verpflichtungen von
den jeweiligen Hauptschuldnern erfüllt werden können. Aus diesem Grunde wird das Risiko
einer Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen als nicht wahrscheinlich eingestuft.
10. Sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber Dritten
|
2016 T€
|
2017 - 2020 T€
|
|
|
T€ |
- aus dem Bestellobligo für Investitionen in das Sachanlagevermögen |
19.402 |
200 |
- aus Großreparaturen |
331 |
0 |
- aus Umweltschutzmaßnahmen |
1 |
0 |
- aus Mieten und Pachten |
3.925 |
10.818 |
- aus Gebäudeleasing |
714 |
2.040 |
- aus Maschinenleasing |
193 |
291 |
- aus sonstigen Leasinggeschäften |
1.950 |
2.854 |
- Sonstige |
1.132 |
2.921 |
|
27.648 |
19.124 |
11. Finanzderivate
Die Werte zum 31.12.2015 stellen sich wie folgt dar:
|
Nominalvolumen T€
|
Zeitwerte T€
|
Buchwerte T€
|
Bilanzposition |
Währungstermingeschäfte |
44.579 |
- 1.144 |
1.190 |
Sonstige Rückstellungen |
Rohstoffswaps |
4.853 |
- 644 |
644 |
Sonstige Rückstellungen |
Das Nominalvolumen stellt die Summe aller den Geschäften zugrunde liegenden Währungs-
und Rohstoffgeschäfte dar. Der Zeitwert der derivativen Finanzinstrumente wird unter
Anwendung des Kurses am Bilanzstichtag ermittelt. Als Zeitwert wird ggf. der Saldo
mehrerer Geschäfte ausgewiesen, während für die negativen Zeitwerte einzelner Geschäfte
sonstige Rückstellungen gebildet wurden.
Sämtliche Derivate wurden zur Absicherung von Währungs- und Rohstoffpreisrisiken
abgeschlossen.
Die Vertragspartner sind Kreditinstitute, deren Bonität einer ständigen Überwachung
unterliegt. Sämtliche Derivate sind kurzfristig abgeschlossen, d.h. der Absicherungszeitraum
bezieht sich grundsätzlich auf 2016. Nur ein Geschäft über den Verkauf von 250 T€
gegen den Kauf von 187,3 TGBP ist im Juni 2017 fällig.
C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. Umsatzerlöse
nach Divisions |
Mio € |
% |
Schunk Carbon Technology |
521,6 |
49,0 |
Weiss Group |
310,7 |
29,2 |
Schunk Sinter Metals |
164,8 |
15,5 |
Schunk Sonosystems |
72,3 |
6,8 |
Dienstleistungen/ Sonstige |
35,7 |
3,3 |
./. Konsolidierungseffekte |
40,0 |
3,8 |
|
1.065,1 |
100,0 |
nach Regionen |
|
|
Deutschland |
374,8 |
35,2 |
Westeuropa |
191,8 |
18,0 |
Asien/ Ozeanien |
228,1 |
21,4 |
Amerika |
135,8 |
12,7 |
Osteuropa |
124,3 |
11,7 |
Afrika |
10,3 |
1,0 |
|
1.065,1 |
100,0 |
2. Sonstige betriebliche Erträge
Hierunter werden im Wesentlichen ausgewiesen:
|
T€ |
Kursgewinne |
13.415 |
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen |
8.073 |
Erträge aus der Inanspruchnahme von Rückstellungen |
3.867 |
Erträge aus Rückdeckungsversicherungen |
2.004 |
Erträge aus der Herabsetzung von Wertberichtigungen auf
Forderungen |
1.325 |
Investitionszulagen, Zuschüsse u.ä. |
746 |
Nebengeschäfte |
701 |
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Sach- und Finanzanlagen
Eine Aufgliederung der Abschreibungen des Geschäftsjahres 2015 ergibt sich aus
dem
als Anlage 1 beigefügten Anlagespiegel. In den Abschreibungen auf Sachanlagen sind
außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 3.436 enthalten.
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Hierunter werden im Wesentlichen ausgewiesen:
|
T€ |
Fremdreparaturen |
28.783 |
Vertriebskosten (Frachten, Zölle, Provisionen u.ä.) |
24.018 |
Fremdpersonalkosten |
16.593 |
Dienstleistungen |
13.621 |
Reise- und Fahrtkosten |
13.422 |
Kursverluste |
12.498 |
Einstellungen in Rückstellungen |
10.037 |
Miete, Pacht, Leasing |
7.582 |
Werbe- und Messekosten, Repräsentation |
7.233 |
Prüfungs- u. Beratungskosten |
6.237 |
Gemeinkostenmaterial |
6.140 |
Versicherungskosten |
3.963 |
Aufwendungen für Patente, Lizenzen und Warenzeichen |
3.800 |
EDV-Aufwand |
3.318 |
Aufwendungen für Kommunikation (Telefon, Fax, Porto) |
3.024 |
Gebühren, Beiträge |
2.393 |
Beiträge zu Rückdeckungsversicherungen |
1.796 |
Kantine |
1.488 |
Zuführung zu Wertberichtigungen auf Forderungen |
1.461 |
5. Außerordentliches Ergebnis
Bei den außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von T€ 10.495 handelt es sich Aufwendungen,
die durch den Brand bei XYCARB Ceramics B.V. (T€ 9.478) verursacht sind sowie um Aufwendungen
für Rechtsberatungs- und Verfahrenskosten im Zusammenhang mit Schadenersatzklagen
von Kunden (T€ 1.017). Bei den außerordentlichen Erträgen in Höhe von T€ 12.300 handelt
es sich um Abschlagszahlungen des Versicherers im Zusammenhang mit dem Brand bei der
XYCARB Ceramics B.V..
6. Steuern vom Einkommen und Ertrag
Unter diesem Posten sind ausgewiesen:
|
T€ |
Steuern des Geschäftsjahres |
31.799 |
Steuern vorangegangener Geschäftsjahre |
- 919 |
Erfolgswirksame Veränderung aktiver latenter Steuern |
- 5.535 |
Erfolgswirksame Veränderung passiver latenter Steuern |
- 389 |
7. Sonstige Steuern
Von den sonstigen Steueraufwendungen entfallen T€ 466 auf inländische und T€ 3.423
auf ausländische Konzerngesellschaften. Den Steueraufwendungen von insgesamt T€ 3.889
stehen Steuererstattungen in Höhe von T€ 2.295 gegenüber, bei welchen es sich überwiegend
um energieverbrauchsabhängige Steuern handelt.
8. Periodenfremde Erträge und Aufwendungen
Von den periodenfremden Erträgen in Höhe von insgesamt T€ 10.817 entfallen T€ 8.073
auf Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und T€ 1.949 auf Steuererstattungen.
Die periodenfremden Aufwendungen betragen T€ 577.
D. Sonstige Angaben
1. Beschäftigte Arbeitnehmer
Im Jahresdurchschnitt 2015 im Konzern beschäftigte Arbeitnehmer:
Im gewerblichen Bereich beschäftigte Arbeitnehmer: |
4.748 |
Im kaufmännischen Bereich beschäftigte Arbeitnehmer: |
3.113 |
Summe: |
7.861
|
Die durchschnittliche Anzahl der Auszubildenden belief sich auf 218. Mit diesen
Auszubildenden
betrug die durchschnittliche Gesamtbeschäftigtenzahl 8.079.
2. Honoraraufwand für den Konzernabschlussprüfer
Das von dem Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015 berechnete Gesamthonorar
stellt sich wie folgt dar:
Honoraraufwand für: |
T€ |
Abschlussprüfungen |
505 |
andere Bestätigungsleistungen |
0 |
Steuerberatungsleistungen |
0 |
sonstige Leistungen |
0 |
3. Sonstige nicht in der Konzernbilanz enthaltene Geschäfte
Es wird auf die Ausführungen zu den Haftungsverhältnissen, den sonstigen finanziellen
Verpflichtungen sowie den Finanzderivaten verwiesen. Sonstige, nicht in der Bilanz
enthaltene Geschäfte mit wesentlicher Auswirkung auf die Finanzlage, bestehen nicht.
4. Angaben zu Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen
Die folgende Darstellung zeigt alle wesentlichen Geschäfte im Geschäftsjahr 2015
mit
nahe stehenden Unternehmen, wobei sich die Gruppe dieser Unternehmen aus den nicht
konsolidierten verbundenen Unternehmen und den assoziierten Unternehmen zusammensetzt:
|
|
T€ |
T€ |
Verkäufe |
|
|
13.951 |
davon: |
- mit assoziierten Unternehmen |
6.691 |
|
|
- mit nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen |
7.260 |
|
Käufe |
|
|
1.933 |
davon: |
- mit assoziierten Unternehmen |
1.697 |
|
|
- mit nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen |
236 |
|
5. Inanspruchnahme von § 264 Abs. 3 HGB
Nachstehende inländische Tochtergesellschaften haben für das Geschäftsjahr 2015
vollständig
oder in Teilen von der Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht:
• |
Schunk Dienstleistungsgesellschaft mbH, Heuchelheim,
|
• |
Schunk Dienstleistungsgesellschaft Thale mbH, Thale,
|
• |
Schunk Kohlenstofftechnik GmbH, Heuchelheim,
|
• |
Schunk Carbon Processing GmbH, Heuchelheim,
|
• |
Schunk Sintermetalltechnik GmbH, Heuchelheim,
|
• |
Schunk Ingenieurkeramik GmbH, Willich,
|
• |
Schunk Sintermetalltechnik GmbH, Thale,
|
• |
Schunk Sonosystems GmbH, Wettenberg,
|
• |
Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH, Wettenberg,
|
• |
Schunk Modultechnik GmbH, Wettenberg,
|
• |
Weiss Umwelttechnik GmbH, Reiskirchen,
|
• |
Weiss Klimatechnik GmbH, Reiskirchen,
|
• |
Vötsch Industrietechnik GmbH, Balingen,
|
• |
Weiss Pharmatechnik GmbH, Hude.
|
6. Geschäftsführer
Im Konzerngeschäftsjahr 2015 waren Geschäftsführer der Schunk GmbH die Herren
• |
Dr. Arno Roth, Großwallstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung
und zuständig für
die Division Sinter Metals,
|
• |
Dr. Jan Gupta, Birkenau, Mitglied der Geschäftsführung und zuständig
für die Division
Carbon Technology,
|
• |
Peter R. Manolopoulos, Wuppertal, Mitglied der Geschäftsführung
und zuständig für
die Divisions Weiss Group und Sonosystems.
|
Die Geschäftsführer haben im Geschäftsjahr 2015 T€ 1.936 an Bezügen erhalten. Die
Bezüge ehemaliger Geschäftsführer bzw. ihrer Hinterbliebenen beliefen sich für 2015
auf T€ 916. Für ehemalige Geschäftsführer bzw. ihre Hinterbliebenen sind Pensionsrückstellungen
in Höhe von T€ 9.712 gebildet worden. T€ 1.970 wurden gegen diese Rückstellungen verrechnet
(Zeitwert verpfändete Rückdeckungsversicherung).
7. Aufsichtsrat
Dem Aufsichtsrat der Schunk GmbH gehörten in 2015 an:
• |
Herr Hermann Eidel - Vorsitzender -, ehemaliger Geschäftsführer
der Leopold Kostal
GmbH & Co. KG, Lüdenscheid,
|
• |
Herr Rainer Gröbel, (Arbeitnehmervertreter) - stellv. Vorsitzender
-, Bereichsleiter
Organisation und Personal, IG Metall Vorstand,
|
• |
Herr Gerd Algeyer (Arbeitnehmervertreter), Kaufmännischer Angestellter
der Weiss Umwelttechnik
GmbH, Lindenstruth,
|
• |
Herr Prof. Dr. Peter Greil, Professor an der Friedrich-Alexander
Universität Erlangen-Nürnberg,
|
• |
Herr Prof. Dr. Hubert Jung, Professor an der Technischen Hochschule
Mittelhessen,
Gießen,
|
• |
Herr Toni Mesarosch (Arbeitnehmervertreter), Technischer Angestellter
der Vötsch Industrietechnik
GmbH, Balingen,
|
• |
Herr Hans-Peter Schäfer (Arbeitnehmervertreter), Technischer
Angestellter der Schunk
Kohlenstofftechnik GmbH, Heuchelheim,
|
• |
Herr Gunthard Sommer, ehemaliger Prokurist der Schunk Kohlenstofftechnik
GmbH, Heuchelheim,
|
• |
Herr Ernst Steiner, ehemaliger Geschäftsführer der Schunk Sonosystems
GmbH, Wettenberg,
|
• |
Herr Michael Velte (Arbeitnehmervertreter), Prokurist der Schunk
Kohlenstofftechnik
GmbH, Heuchelheim, seit 02.02.2015,
|
• |
Herr Hans-Peter Wieth (Arbeitnehmervertreter), Erster Bevollmächtigter
IG Metall Verwaltungsstelle
Herborn,
|
• |
Herr Bernhard Wild, Aufsichtsrat der Equita GmbH & Co. Holding
KGaA, Bad Homburg v.d.
Höhe, ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats der Braun GmbH, Kronberg.
|
Im Geschäftsjahr 2015 erhielten die Aufsichtsräte Bezüge in Höhe von T€ 274.
Heuchelheim, 16. März 2016
Schunk
GmbH
gez. Dr. Roth
gez. Dr. Gupta
gez.
Manolopoulos
Konzernanlagenspiegel 2015
|
Historische Anschaffungs- und Herstellungs- kosten
01.01.2015 €
|
Zugänge €
|
Abgänge €
|
Umbuchungen €
|
Währungs- anpassung €
|
Anschaffungs- und Herstellungs- kosten 31.12.2015 €
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
|
|
|
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
u. ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
28.924.308,00 |
2.195.504,00 |
133.267,00 |
394.753,00 |
549.571,00 |
31.930.869,00 |
2. Geschäfts- oder Firmenwert |
32.391.027,00 |
4.937.403,00 |
0,00 |
0,00 |
./.2,00 |
37.328.428,00 |
3. Geleistete Anzahlungen |
0,00 |
3.121,00 |
0,00 |
./.3.121,00 |
0,00 |
0,00 |
|
61.315.335,00 |
7.136.028,00 |
133.267,00 |
391.632,00 |
549.569,00 |
69.259.297,00 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
228.422.139,00 |
3.176.918,00 |
3.462.845,00 |
2.056.770,00 |
2.030.918,00 |
232.223.900,00 |
2. Technische Anlagen und Maschinen |
480.917.248,00 |
26.411.299,00 |
13.523.996,00 |
13.359.511,00 |
2.376.172,00 |
509.540.234,00 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
107.154.835,00 |
11.844.076,00 |
8.557.037,00 |
567.451,00 |
875.751,00 |
111.885.076,00 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
12.327.230,00 |
14.886.363,00 |
179.489,00 |
./.16.375.364,00 |
246.850,00 |
10.905.590,00 |
|
828.821.452,00 |
56.318.656,00 |
25.723.367,00 |
./.391.632,00 |
5.529.691,00 |
864.554.800,00 |
III. Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
|
1. Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen |
4.892.782,00 |
209.478,00 |
0,00 |
0,00 |
./.43.661,00 |
5.058.599,00 |
2. Anteile an assoziierten Unternehmen |
6.548.530,00 |
224.670,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
6.773.200,00 |
3. Übrige Beteiligungen |
1.750.838,00 |
169.760,00 |
4.223,00 |
0,00 |
7.696,00 |
1.924.071,00 |
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht |
110.000,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
110.000,00 |
5. Wertpapiere des Anlagevermögens |
17.516.079,00 |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
./.13.013,00 |
17.503.066,00 |
6. Sonstige Ausleihungen |
206.354,00 |
8.387,00 |
91.309,00 |
0,00 |
0,00 |
123.432,00 |
|
31.024.583,00 |
612.295,00 |
95.532,00 |
0,00 |
./.48.978,00 |
31.492.368,00 |
|
921.161.370,00 |
64.066.979,00 |
25.952.166,00 |
0,00 |
6.030.282,00 |
965.306.465,00 |
|
Kumulierte Abschreibungen €
|
Buchwert 31.12.2015 €
|
Abschreibungen 2015 €
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|
|
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
u. ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
|
25.462.678,00 |
6.468.191,00 |
2.841.936,00 |
2. Geschäfts- oder Firmenwert |
23.750.306,00 |
13.578.122,00 |
2.365.906,00 |
3. Geleistete Anzahlungen |
0,00 |
0,00 |
0,00 |
|
49.212.984,00 |
20.046.313,00 |
5.207.842,00 |
II. Sachanlagen |
|
|
|
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
|
87.893.132,00 |
144.330.768,00 |
9.652.444,00 |
2. Technische Anlagen und Maschinen |
376.474.481,00 |
133.065.753,00 |
33.330.669,00 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
83.991.998,00 |
27.893.078,00 |
10.451.848,00 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
234.683,00 |
10.670.907,00 |
0,00 |
|
548.594.294,00 |
315.960.506,00 |
53.434.961,00 |
III. Finanzanlagen |
|
|
|
1. Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen |
265.482,00 |
4.793.117,00 |
0,00 |
2. Anteile an assoziierten Unternehmen |
1.865,00 |
6.771.335,00 |
0,00 |
3. Übrige Beteiligungen |
629.581,00 |
1.294.490,00 |
0,00 |
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht |
110.000,00 |
0,00 |
0,00 |
5. Wertpapiere des Anlagevermögens |
6.255.608,00 |
11.247.458,00 |
0,00 |
6. Sonstige Ausleihungen |
0,00 |
123.432,00 |
0,00 |
|
7.262.536,00 |
24.229.832,00 |
0,00 |
|
605.069.814,00 |
360.236.651,00 |
58.642.803,00 |
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den von der Schunk GmbH, Heuchelheim, aufgestellten Konzernabschluss
- bestehend
aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel
- und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember
2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung
der Schunk GmbH, Heuchelheim. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht
abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom
Institut
der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des
Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss
einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten
Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der
Geschäftsführung der Schunk GmbH, Heuchelheim, sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung
des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht
steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes
Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
zutreffend dar.
Gießen, 16. März 2016
WESTPRÜFUNG Dr.
Seifert & Partner OHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
gez. ppa. Mäurer, Wirtschaftsprüfer
gez. Becker, Wirtschaftsprüfer
Kapitalflussrechnung des Konzerns
|
2015 T€
|
Periodenergebnis (= Konzernjahresüberschuss) |
50.948 |
Abschreibungen/ Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens |
58.643 |
Zunahme/ Abnahme der Rückstellungen |
3.839 |
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge
/ Währungsanpassungen |
- 6.255 |
Veränderung der Vorräte |
- 12.772 |
Veränderung der Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände |
- 10.336 |
Veränderung der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten |
- 286 |
Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer
Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
|
5.641 |
Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen |
15 |
Zinsaufwendungen / Zinserträge |
20.248 |
Sonstige Beteiligungserträge |
- 484 |
Aufwendungen / Erträge aus außerordentliche Posten |
- 1.805 |
Ertragsteueraufwand / -ertrag |
24.956 |
Einzahlungen aus außerordentlichen Posten |
12.300 |
Auszahlungen aus außerordentlichen Posten |
- 4.603 |
Ertragsteuerzahlungen |
- 33.295 |
Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit |
106.754 |
Einzahlungen aus Abgängen des imm. Anlagevermögens |
0 |
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen |
- 7.136 |
Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens |
6.587 |
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen |
- 56.319 |
Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens |
91 |
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen |
- 612 |
Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis |
0 |
Auszahlungen für Zugänge aus dem Konsolidierungskreis |
0 |
Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen
der kurzfristigen Finanzdisposition |
20.487 |
Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen
der kurzfristigen Finanzdisposition |
0 |
Einzahlungen aus außerordentlichen Posten |
0 |
Auszahlungen aus außerordentlichen Posten |
0 |
Erhaltene Zinsen |
2.294 |
Erhaltene Dividenden |
484 |
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit |
- 34.124 |
Einzahlungen/ Auszahlungen aus der Finanzierungstätigkeit |
0 |
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter |
0 |
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaften
der Mutterunternehmens |
0 |
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen
Gesellschaftern |
0 |
Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an Gesellschaften
der Mutterunternehmens |
0 |
Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an anderen
Gesellschaftern |
0 |
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahmevon
(Finanz-) Krediten |
0 |
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)
Krediten |
- 3.623 |
Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen / Zuwendungen |
633 |
Einzahlungen aus außerordentlichen Posten |
0 |
Auszahlungen aus außerordentlichen Posten |
0 |
Gezahlte Zinsen |
- 819 |
Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens |
- 300 |
Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter |
- 137 |
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit |
- 4.246 |
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds |
68.384 |
Wechselkurs-und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
- 795 |
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
0 |
Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres |
114.672 |
Finanzmittelfonds am Ende der Periode |
182.261 |
Eigenkapitalspiegel des Konzerns
|
Mutterunternehmen |
|
Gezeichnetes Kapital T€
|
Eigene Anteile T€
|
Kapital- rücklage T€
|
Erwirtschaftetes Konzern- eigenkapital T€
|
Kumuliertes übriges Konzernergebnis |
Eigen- kapital gemäß Konzern- bilanz T€
|
|
Ausgleich- posten aus der Fremd- währungs- umrechnung T€
|
andere neutrale Trans- aktionen T€
|
Stand zum 01.01.2014 |
60.000 |
0 |
174.387 |
289.198 |
- 21.818 |
- 8.428 |
493.339 |
Änderung des Konsolidierungskreises Übrige Veränderungen |
|
|
|
- 500 |
10.866 |
|
10.366 |
Konzernjahresüberschuss |
|
|
|
51.320 |
|
|
51.320 |
Stand zum 31.12.2014 |
60.000 |
0 |
174.387 |
340.018 |
- 10.952 |
- 8.428 |
555.026 |
Änderung des Konsolidierungskreises Übrige Veränderungen |
|
|
|
- 300 |
3.773 |
|
3.473 |
Konzernjahresüberschuss |
|
|
|
50.968 |
|
|
50.968 |
Stand zum 31.12.2015 |
60.000 |
0 |
174.387 |
390.686 |
- 7.179 |
- 8.428 |
609.467 |
|
Minderheitsgesellschafter |
|
Minderheiten- kapital T€
|
Kumuliertes übriges Konzernergebnis |
Eigen- kapital T€
|
Konzern- eigenkapital T€
|
|
Ausgleich- posten aus der Fremd- währungs- umrechnung T€
|
andere neutrale Transaktionen T€
|
Stand zum 01.01.2014 |
301 |
102 |
0 |
403 |
493.742 |
Änderung des Konsolidierungskreises Übrige Veränderungen |
- 70 |
240 |
|
170 |
10.536 |
Konzernjahresüberschuss |
69 |
|
|
69 |
51.389 |
Stand zum 31.12.2014 |
300 |
342 |
0 |
642 |
555.668 |
Änderung des Konsolidierungskreises Übrige Veränderungen |
- 137 |
17 |
|
- 121 |
3.353 |
Konzernjahresüberschuss |
- 20 |
|
|
- 20 |
50.948 |
Stand zum 31.12.2015 |
142 |
359 |
0 |
501 |
609.969 |
Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 313 HGB Stand 31.12.2015
A. Vollkonsolidierte Konzernunternehmen
Name der Gesellschaft |
Sitz der Gesellschaft |
Kapitalanteil in %
|
I. Inland |
|
|
Schunk Dienstleistungsgesellschaft mbH |
Heuchelheim |
100,00 |
Schunk Dienstleistungsgesellschaft Thale mbH |
Thale |
100,00 |
Schunk Kohlenstofftechnik GmbH |
Heuchelheim |
100,00 |
Schunk Carbon Processing GmbH |
Heuchelheim |
100,00 |
Schunk Sintermetalltechnik GmbH |
Heuchelheim |
100,00 |
Weiss Klimatechnik GmbH |
Reiskirchen-Lindenstruth |
100,00 |
Weiss Umwelttechnik GmbH |
Reiskirchen-Lindenstruth |
100,00 |
Schunk Sintermetalltechnik GmbH |
Thale |
100,00 |
Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH |
Wettenberg |
100,00 |
Schunk Sonosystems GmbH |
Wettenberg |
100,00 |
Vötsch Industrietechnik GmbH |
Balingen |
100,00 |
Schunk Modultechnik GmbH |
Wettenberg |
100,00 |
Carbon Advanced Solutions GmbH |
Wettenberg |
100,00 |
Weiss Pharmatechnik GmbH |
Hude |
100,00 |
Schunk Ingenieurkeramik GmbH |
Willich |
100,00 |
II. Ausland |
|
|
Weiss Technik Belgium B.V.B.A. |
Liedekerke/ Belgien |
100,00 |
Schunk Electrographite S.A.S. |
Nanterre Cedex/ Frankreich |
100,00 |
Weiss Technik France S.A.S. |
Cergy Pontoise Cedex/Frankreich |
100,00 |
Climats S.A.S. |
St Médard d'Eyrans/Frankreich |
100,00 |
Sapratin Technologies S.A.S. |
Cergy Pontoise Cedex/Frankreich |
100,00 |
Weiss Technik UK Ltd. |
Loughborough/ Großbritannien |
100,00 |
Schunk UK Ltd. |
Pudsey/ Großbritannien |
100,00 |
Schunk Italia S.r.l. |
Magenta/ Italien |
100,00 |
Weiss Technik Italia S.r.l. |
Magenta/ Italien |
100,00 |
Schunk Benelux B.V. |
Rotterdam/ Niederlande |
100,00 |
Weiss Technik Nederland B.V. |
Tiel/ Niederlande |
100,00 |
XYCARB Ceramics B.V. |
Helmond/ Niederlande |
100,00 |
Schunk Hoffmann Carbon Technology AG |
Bad Goisern am Hallstättersee/Österreich |
100,00 |
Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH |
Bergheim bei Salzburg/ Österreich |
100,00 |
Schunk Wien Gesellschaft m.b.H. |
Wien/ Österreich |
100,00 |
Weiss Umwelttechnik Ges. m.b.H. |
Wien/ Österreich |
100,00 |
Schunk Carbon Technology SRL |
Ilfov/ Rumänien |
100,00 |
Schunk Nordiska AB |
Lenhovda/ Schweden |
100,00 |
Schunk AG |
Adliswil/ Schweiz |
100,00 |
Weiss Technik AG |
Altendorf SZ/ Schweiz |
100,00 |
Schunk Praha s.r.o. |
Praha/ Tschechien |
100,00 |
Schunk Carbon Technology Kft. |
Czesztreg/ Ungarn |
100,00 |
Weiss Envirotronics Inc. |
Grand Rapids/ USA |
100,00 |
Schunk Graphite Technology LLC |
Menomonee Falls/ USA |
100,00 |
Schunk of North America Inc. |
Menomonee Falls/ USA |
100,00 |
STAPLA Ultrasonics Corporation |
Wilmington/ USA |
100,00 |
XYCARB Ceramics Inc. |
Georgetown/ USA |
100,00 |
Schunk do Brasil Eletrografites Ltda. |
Cotia, Sao Paulo/ Brasilien |
100,00 |
Schunk Electro Carbón S.A. de C.V. |
Ocoyoacac/ Mexiko |
100,00 |
Schunk Sintermetal S.A. de C.V. |
Ocoyoacac/ Mexiko |
100,00 |
Schunk General Carbon Ltd. |
Hong Kong/ China |
100,00 |
Weiss-Voetsch Environmental Testing |
|
|
Instruments (Taicang) Co., Ltd. |
Taicang/ China |
100,00 |
Schunk Carbon Technology (Suzhou) Co., Ltd. |
Suzhou City/ China |
100,00 |
Schunk Carbon Technology Co., Ltd. |
Bangkok/ Thailand |
80,00 |
Schunk Metal & Carbon (I) Pvt. Ltd. |
Bangalore/ Indien |
100,00 |
Weiss Technik India Private Limited |
Hyderabad/ Indien |
100,00 |
Schunk Carbon Technology Ltd. |
Ansan-City/ Süd-Korea |
100,00 |
B. Equitybilanzierte assoziierte Unternehmen
Schunk Gerhard Carbon Technology GmbH |
Obernzenn |
49,00 |
Schunk Ibérica S.A. |
Pinto-Madrid/ Spanien |
49,00 |
Die Angaben zu Eigenkapital und Ergebnis basieren auf den nach dem jeweiligen Landesrecht
aufgestellten Jahresabschlüssen. Die Umrechnung ausländischer Währungen erfolgte zu
Stichtagskursen.
Name der Gesellschaft |
Sitz der Gesellschaft |
Eigenkapital 31.12.2015 T€
|
Ergebnis 2015 T€
|
C. Nicht-konsolidierte verbundene Unternehmen |
|
|
|
OOO NPP "Soyuzkarbon" |
Krasnodar/ Russland |
137 |
75 |
OOO Schunk Karbon Moskau |
Moscow/ Russland |
364 |
180 |
OOO Weiss Klimatechnik |
Moscow/ Russland |
461 |
303 |
Schunk Carbon Technology Pty. Ltd. |
Scoresby/ Australien |
427 |
210 |
Jiangsu Seung Lim Electric Co. Ltd. |
Yangzhong City/ China |
3.913 |
89 |
Envirotronics Beijing Industry and Trade Inc. |
Beijing/ China |
154 |
79 |
XYCARB Ceramics (Singapore) Pte. Ltd. |
Singapore/ Singapur |
1.020 |
328 |
Envirotronics Singapore Pte. Ltd. |
Singapore/ Singapur |
483 |
52 |
Envirotronics Asia Sdn. Bhd. |
Penang/ Malaysia |
4221) |
621) |
Schunk Carbon Technology Japan KK |
Yokohama/ Japan |
- 21 |
5 |
XYCARB Ceramics Taiwan Ltd. |
Hsinchu City/ Taiwan |
827 |
- 196 |
Schunk Tokai Scandinavia AB |
Trollhättan/ Schweden |
382 |
6 |
Schunk General Carbon (Guangzhou) Co., Ltd. |
Guangzhou/ China |
0 |
0 |
D. Nicht-equitybilanzierte assoziierte Unternehmen |
|
|
|
ACTEG S.A.R.L. |
Ferrière-La-Grande/Frankreich |
212 |
- 72 |
Schunk Portugal, Lda. |
Marinha Grande/ Portugal |
2.060 |
235 |
SIRMA Elektrik Kömürleri SAN. VE TIC. A.S. |
Istanbul/ Türkei |
1.504 |
350 |
Ningbo Atlas Carbide Co., Ltd. |
Ningbo/ China |
1.637 |
323 |
1)
vorläufige Werte
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat der Schunk GmbH hat während des Geschäftsjahres 2015 die Geschäftsführung
regelmäßig beratend begleitet und überwacht. Er hat sich durch laufende schriftliche
und mündliche Berichterstattung und in vier Sitzungen des Aufsichtsrates sowie in
vier Sitzungen des Koordinierungsausschusses über die Entwicklung und Lage der Gesellschaft
sowie über die wesentlichen Geschäftsvorgänge unterrichten lassen.
Zu den Schwerpunkten der Beratungen im Aufsichtsrat gehörten die Umsatz- und Ergebnisvorschau
sowie der aktuelle Geschäftsverlauf 2015 sowie die Planungen für 2016 und Folgejahre.
Der Koordinierungsausschuss und der Aufsichtsrat befassten sich darüber hinaus mit
der Nachfolgeplanung und strategischen Neuausrichtung einer Einzelgesellschaft sowie
wesentlichen Innovationsprojekten.
Wie in den Vorjahren wurden über den Koordinierungsausschuss hinaus keine weiteren
Ausschüsse gebildet; ein Teil der Mitglieder dieses Ausschusses stellt den Personalausschuss
dar. Kein Mitglied des Aufsichtsrats hat an weniger als der Hälfte der Sitzungen des
Aufsichtsrats teilgenommen.
Der Jahresabschluss sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 der Schunk
GmbH
sowie der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht sind von der zum Abschlussprüfer
bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westprüfung, Dr. Seifert und Partner, Gießen,
geprüft worden. Gegenüber dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates hat die Westprüfung,
Dr. Seifert und Partner, Gießen, ihre Unabhängigkeit gemäß den Vorgaben des Corporate
Governance Kodexes erklärt.
Der Aufsichtsrat hat den Einzelabschluss und den Konzernabschluss zum 31.12.2015
und
den Lagebericht sowie den Konzernlagebericht geprüft. Er erhebt keine Einwände und
schließt sich dem Ergebnis der Prüfung durch die Westprüfung Dr. Seifert und Partner,
Gießen, an, die über das Ergebnis der Prüfung berichteten, und jeweils uneingeschränkte
Bestätigungsvermerke erteilt hat.
Der Aufsichtsrat billigt den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss
und den Lagebericht sowie den Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr
2015. Er hat den Gewinnverwendungsvorschlag der Geschäftsführung geprüft und schließt
sich diesem Vorschlag an.
Heuchelheim, 11. April 2016
Der
Aufsichtsrat
gez. Hermann Eidel
|