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Hinterlegte Jahresabschlüsse (Bilanzen) stehen im Unternehmensregister zur Beauskunftung zur Verfügung.

Name Bereich Information V.-Datum Relevanz
alphacam GmbH
Schorndorf
Rechnungslegung/Finanzberichte Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.09.2014 bis zum 31.08.2015 21.09.2016
 
100%
 
 

alphacam GmbH

Schorndorf

Jahresabschluss zum 31.08.2015 und Lagebericht

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Bei dem nachfolgenden Jahresabschluss handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

" Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der alphacam GmbH, Schorndorf, für das Geschäftsjahr 01.09.2014 bis 31.08.2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

 

Stuttgart, 24.03.2016

PKF WULF & PARTNER
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Martin Wulf, Wirtschaftsprüfer

Eine Verwendung des vorstehend wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichtes bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

Bilanz zum 31.08.2015

AKTIVA

31.08.2015
31.08.2014
A. Anlagevermögen          
I. Immaterielle Vermögensgegenstände       6.707,00 5.772,00
II. Sachanlagen       2.493.789,50 2.966.963,00
- davon Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken: 84.633,00
(Vorjahr: 94.326,00 )    
- davon Maschinen: 1.927.210,50      
(Vorjahr: 2.334.257,50 )    
- davon andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung: 481.946,00      
(Vorjahr: 538.379,50 )    
III. Finanzanlagen       48.939,50 48.939,50
- davon Anteile an verbundenen Unternehmen: 48.939,50      
(Vorjahr: 48.939,50 )    
B. Umlaufvermögen          
I. Vorräte       1.971.752,56 1.618.536,18
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände          
        3.542.649,32 3.205.330,62
- davon Forderungen gegen verbundene Unternehmen: 392.763,23      
(Vorjahr: 1.056.477,94 )    
- davon Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: 473.001,66      
(Vorjahr: 765.415,28 )    
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten       2.913.913,45 1.514.052,04
C. Rechnungsabgrenzungsposten       670.534,06 646.897,75
Summe Aktiva       11.648.285,39 10.006.491,09

PASSIVA

         
        31.08.2015
31.08.2014
A. Eigenkapital          
I. Gezeichnetes Kapital       255.645,94 255.645,94
II. Bilanzgewinn       4.575.364,44 3.846.020,16
        4.831.010,38 4.101.666,10
B. Einlage stille Gesellschafter       690.481,97 589.358,97
C. Rückstellungen       4.043.519,00 3.042.238,00
D. Verbindlichkeiten       1.440.194,04 1.536.878,02
- davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten: 146.697,32      
(Vorjahr: 203.697,21 )    
- davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern: 5.306,06      
(Vorjahr: 1.643,25 )    
E. Rechnungsabgrenzungsposten       643.080,00 736.350,00
Summe Passiva       11.648.285,39 10.006.491,09
F. Haftungsverhältnisse          
Verbindlichkeiten aus der Übertragung von Bürgschaften       2.469.459,59 2.584.180,43

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014/2015

2014/2015
2013/2014
1. Rohergebnis   11.207.987,65   9.760.114,79
2. Personalaufwand        
a) Löhne und Gehälter -4.746.799,06   -4.309.064,02  
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung -946.063,42   -775.748,05  
- davon für Altersversorgung € 327.095,19 (Vorjahr: € 201.720,24)        
    -5.692.862,48   -5.084.812,07
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen   -804.930,18   -750.360,18
4. sonstige betriebliche Aufwendungen   -2.532.930,90   -2.275.533,64
- davon aus Währungsumrechnung € 5.207,03 (Vorjahr: € 306,61)        
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge   6.550,80   10.585,57
- davon aus verbundenen Unternehmen € 1.243,44 (Vorjahr: € 1.463,56)        
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen   -97.413,08   -93.675,46
- davon aus Aufzinsung € 90.720,00 (Vorjahr: € 84.715,00)        
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit   2.086.401,81   1.566.319,01
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag   -700.570,18   -503.274,92
9. sonstige Steuern   -6.487,35   -6.590,40
10. Jahresüberschuss   1.379.344,28   1.056.453,69
11. Gewinnvortrag   3.196.020,16   2.789.566,47
12. Bilanzgewinn   4.575.364,44   3.846.020,16

Anhang des Geschäftsjahres 2014/2015

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Dritten Buches des HGB in Verbindung mit rechtsformspezifischen Sondervorschriften des GmbHG aufgestellt.

Die zur Erläuterung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung erforderlichen Angaben sind, soweit gesetzlich zulässig, in den Anhang übernommen.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und linear über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben bzw. auf die Laufzeit der zugrunde liegenden Verträge verteilt.

Die Zugänge zum Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die beweglichen Anlagen werden entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben. Die Abschreibung der Zugänge des Geschäftsjahres erfolgt pro rata temporis. Bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten bis zu € 150,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Zugänge mit Anschaffungskosten zwischen € 150,01 und € 1.000,00 werden in einen Sammelposten eingestellt und über eine Laufzeit von 5 Jahren abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren, am Abschlussstichtag beizulegenden Wert, angesetzt. Die Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen sind mit dem Deckungskapital zzgl. Gewinnguthaben mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Soweit die Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen zugunsten der pensionsberechtigten Personen verpfändet sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen, werden die Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen mit den betreffenden Schulden verrechnet.

Bei den Waren erfolgt die Bewertung mit den Anschaffungskosten oder mit den niedrigeren Werten zum Bilanzstichtag.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert unter Berücksichtigung angemessener Einzelwertberichtigungen für erkennbare Risiken und - bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - durch Abzug einer Pauschalwertberichtigung ausgewiesen. Soweit Forderungen unverzinslich sind und eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr besitzen, erfolgt der Ansatz mit dem Barwert. Die Abzinsung erfolgt mit einem frist- und risikoadäquaten Zinssatz.

Die flüssigen Mittel sind mit dem Nominalwert angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen sowie die Steuer- und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Die Rückstellungen für Pensionen werden nach dem Projected Unit Credit Verfahren unter Verwendung der Richttafeln 2005 G von Prof. Klaus Heubeck ermittelt. Bei der Bewertung der Pensionsrückstellungen werden jährliche Rentensteigerungen von 1,5% unterstellt. Die Pensionsrückstellungen werden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der Zinssatz beträgt 4,12%.

Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die Verbindlichkeiten aus stillen Beteiligungen werden unter einer gesonderten Pos. B auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände sind mit dem Kurs im Zeitpunkt ihres Zugangs oder mit dem niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt. Währungsverbindlichkeiten sind mit dem Tageskurs im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls bzw. mit dem höheren Stichtagskurs bewertet. Hiervon abweichend werden auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von nicht mehr als einem Jahr mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.

C. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2014/2015 ist in Abschnitt E. dargestellt.

2. Anteilsbesitz

Die Gesellschaft ist an folgenden Unternehmen mit mindestens 20% beteiligt:

Nominalkapital in Landeswährung Anteil am Kapital Eigenkapital 1) Ergebnis des Geschäftsjahres
% T€ T€
alphacam swiss GmbH, Widnau (CH) CHF 20.000,00 100,00 200 6
alphacam austria GmbH, Korneuburg (AT) 35.000,00 100,00 -101 -17

1) lt. Jahresabschlussbericht per 31.12.2014

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Restlaufzeit
Stand 31.08.2015
T€
Stand 31.08.2014
T€
mehr als 1 Jahr 31.08.2015
T€
mehr als 1Jahr 31.08.2014
T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.649 1.353 0 0
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 393 1.056 157 196
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 473 765 0 0
sonstige Vermögensgegenstände 28 31 28 28
  3.543 3.205 185 224

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 236 (Vorjahr: T€ 861).

4. Eigenkapital

In den zum 31.08.2015 ausgewiesenen Bilanzgewinn von T€ 4.575 (Vorjahr T€ 3.846) wurde ein Gewinnvortrag in Höhe von T€ 3.196 (Vorjahr: T€ 2.790) einbezogen.

5. Rückstellungen für Pensionen

Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellungen beträgt zum 31.08.2015 T€ 2.224 (Vorjahr: T€ 1.879). Die hiermit verrechneten Vermögensgegenstände beinhalten Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen, die mit einem beizulegenden Zeitwert in Höhe von T€ 659 (Vorjahr: T€ 594) bewertet sind. Der beizulegende Zeitwert wird als geschäftsplanmäßiges Deckungskapital zzgl. eines etwa vorhandenen Guthabens aus Beitragserstattungen als Kurswert zum Bilanzstichtag ermittelt.

6. Einlage stille Gesellschafter

31.08.2015
T€
31.08.2014
T€
Kapitaleinlagen 256 256
Darlehen 434 333
  690 589

Die stillen Gesellschafter sind am Gewinn und bis max. zu ihrer Einlage auch am Verlust der Gesellschaft beteiligt. Die Verlustsonderkonten werden mit zukünftigen Gewinnanteilen getilgt, bis diese ausgeglichen sind. Die stillen Gesellschafter sind nicht an der Unternehmensleitung und den stillen Reserven beteiligt.

7. Verbindlichkeiten

Eine Aufgliederung der Verbindlichkeiten ist in Abschnitt F. dargestellt.

8. sonstige finanzielle Verpflichtungen

31.08.2015
T€
31.08.2014
T€
Jahresbetrag der Verpflichtungen aus langfristigen Miet- und Leasingverträgen 654 538

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Verrechnung von Aufwendungen und Erträgen

Aufgrund der Verrechnung von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen mit den Rückstellungen für Pensionen werden sonstige betriebliche Erträge in Höhe von T€ 65 (Vorjahr: T€ 54) mit Aufwendungen aus der Zuführung von Rückstellungen verrechnet.

E. Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungs - bzw . Herstellungskosten
Stand 01.09.2014
Zugänge Zuschreibungen Umbuchungen
(Z) (U) Abgänge
Stand 31.08.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände          
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 99.488,23 5.914,61   0,00 105.402,84
II. Sachanlagen          
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 133.452,44 0,00   0,00 133.452,44
2. Maschinen 3.409.796,07 782.802,16   657.159,88 3.420.495,68
    -114.942,67 (U)    
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.143.054,81 35.795,16   0,00 1.178.849,97
  4.686.303,32 818.597,32   657.159,88 4.732.798,09
    -114.942,67 (U)    
III. Finanzanlagen          
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 48.939,50 0,00   0,00 48.939,50
2. Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen 1) 540.959,00 53.529,00   0,00 0,00
    -594.488,00 (U)    
  589.898,50 53.529,00   0,00 48.939,50
    -594.488,00 (U)    
Insgesamt 5.375.690,05 878.040,93   657.159,88 4.887.140,43
    -709.430,67 (U)    
Abschreibungen
Stand 01.09.2014
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
Stand 31.08.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände          
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 93.716,23 4.979,61 0,00 0,00 98.695,84
II. Sachanlagen          
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 39.126,44 9.693,00 0,00 0,00 48.819,44
2. Maschinen 1.075.538,57 698.028,91 244.886,88 - 35.395,42 1.493.285,18
           
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 604.675,31 92.228,66 0,00 0,00 696.903,97
  1.719.340,32 799.950,57 244.886,88 - 35.395,42 2.239.008,59
           
III. Finanzanlagen          
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen 1) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
           
  0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
           
Insgesamt 1.813.056,55 804.930,18 244.886,88 - 35.395,42 2.337.704,43
           
Restbuchwerte
Stand 31.08.2015
Stand 31.08.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6.707,00 5.772,00
II. Sachanlagen    
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 84.633,00 94.326,00
2. Maschinen 1.927.210,50 2.334.257,50
     
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 481.946,00 538.379,50
  2.493.789,50 2.966.963,00
     
III. Finanzanlagen    
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 48.939,50 48.939,50
2. Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen 1) 0,00 0,00
     
  48.939,50 48.939,50
     
Insgesamt 2.549.436,00 3.021.674,50
     

1) Die Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen dienen der Absicherung der Pensionsverpflichtungen.

Diese sind zugunsten der pensionsberechtigten Personen verpfändet.

F. Aufgliederung der Verbindlichkeiten

Bilanzwert bis 1 Jahr mehr als 5 Jahre
31.08.2015
T€
31.08.2014
T€
31.08.2015
T€
31.08.2014
T€
31.08.2015
T€
31.08.2014
T€
Verbindlichkeiten            
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 147 204 94 58 0 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 906 1.163 906 1.163 0 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 5 2 5 2 0 0
4. sonstige Verbindlichkeiten 382 169 382 169 0 0
Gesamt 1.440 1.538 1.387 1.392 0 0
Gesicherte Beträge
31.08.2015
T€
31.08.2014
T€
Art der Sicherheit
Verbindlichkeiten      
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 147 204 Raum- und Fahrzeugsicherungübereignungsvertrag
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0 ./.
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 0 0 ./.
4. sonstige Verbindlichkeiten 0 0 ./.
Gesamt 147 204  

G. Sonstige Angaben

1. Arbeitnehmer

Jahresdurchschnitt
2014/2015 2013/2014
Angestellte 62 63

2. Geschäftsführer

Geschäftsführer der Gesellschaft sind

Herr Michael Junghanß, Ostfildern,

Herr Josef Galli, Schorndorf.

3. Haftung der Komplementär-GmbH

Die Gesellschaft ist persönlich haftende Gesellschafterin der Galli & Junghanß Objektgesellschaft mbH & Co. KG, Schorndorf, ohne Geld- und Sacheinlage.

 

Schorndorf, 24.03.2016

gez. Michael Junghanß

gez. Josef Galli

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014/2015

Geschäftsverlauf

Zur Entwicklung der Branchen CAD/CAM/PLM und Additive Fertigung gibt es keine als gesichert geltende Informationsquelle oder öffentlich zugängige Statistiken. Die Angaben diesbezüglich beziehen sich daher auf Erfahrungswerte diverser Markteilnehmer und Analysten. Im gesamten MCAD-Bereich verzeichnete die Branche moderates Wachstum teilweise bedingt durch die Anforderungen der zunehmenden Vernetzung die zusammengefasst unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ bekannt ist. Im gesamten Geschäftsjahr 2014/15 war nur in den Sommermonaten eine gewisse Zurückhaltung bemerkbar. Die sich aber verbessernde Wirtschaftslage ließ kurzfristig zurückgestellte Investitionen wieder neu aufleben und hat in der Summe das Vorjahres-Niveau knapp erreicht. Der CAD/CAM Bereich ist als zwischenzeitlich saturierter Markt von Ersatzkäufen geprägt und gestaltete sich i.d.R. aufwendig und langwierig. Durch die weitere Marktkonzentration und Entscheidungen von bedeutenden Marktteilnehmern, entsteht aber doch immer wieder eine Dynamik, die es zu nutzen gilt. Schlussendlich ist der Markt stark von einem Verdrängungswettbewerb geprägt. Beim Verkauf von 3D Druckern, wie die Geräte zur additiven Fertigung allgemein bezeichnet werden, hat man stückzahlbezogen für 2015 erneut weltweit einen wachsenden Markt verzeichnen können. Im 1. Drittel unseres Geschäftsjahres war zum Jahresende hin ein deutlicher Aufwärtstrend zu vermerken. Gefolgt von weiteren Monaten, die von einem nachhaltig starken Kaufverhalten geprägt waren. Nur im Sommer gab es im direkten Vergleich zwei etwas schwächere Monate mit weniger Investitionsneigung. Insgesamt mussten wir feststellen, dass der Trend weiter zu höherwertigen Maschinen ging. Spontankäufe von preiswerteren Modellen waren eher die Ausnahme, da die Risikobereitschaft im Blick auf die nicht absehbaren zukünftigen weltwirtschaftlichen Entwicklungen, sehr gering ausgeprägt war. Ein Erfolg für die Branche ist die abermals gestiegene Stückzahl beim Verkauf von 3D Druckern, die aber nicht ganz das Wachstum des Vorjahres erreichen konnte. Umsatzseitig hat der gesamte Markt der additiven Fertigung (Additive Manufacturing) die überaus hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen können. Ab der Jahresmitte 2015 waren weltweit die Erwartungen höher als die tatsächlichen Verkäufe. Auch die „gehypten“ Erwartungen im Bereich der preiswerten Consumer 3D Drucker sind den realen Möglichkeiten angepasst worden. Die „Luft“ ist momentan raus aus diesem Markt. Diese Entwicklung verdeutlicht die Tatsache, dass sich die beiden größten Anbieter aus diesem „Konsumentenmarkt“ verabschiedet haben. alphacam war und ist in diesem Markt nicht aktiv. Für 2016 rechnet der Branchenanalyst Terry Wohlers nur noch mit einem rund 10%igen Zuwachs, aber bis 2019 doch noch mit einer Verdopplung der verkauften Anlagen gegenüber den Zahlen aus dem Jahre 2013. Die Stückzahlsteigerungen in 2016 sollen wieder verstärkt durch den professionellen 3D Printer verursacht werden. Diese haben heute ein Preisniveau zwischen T€ 20 und über 1 Mio €, werden aber künftig durch Skaleneffekte weiter im Anschaffungspreis gesenkt werden müssen, um für die Produktion von Endprodukten wettbewerbsfähig zu sein. Weiterhin im Fokus der Branche bleibt das Thema „Rapid Manufacturing“ oder allgemeiner genannt „Additve Fertigung“ bzw. „Additive Manufacturing“. Beim „Additive Manufacturing“ werden die Bauteile nach dem gleichen Bauprinzip hergestellt, sind jedoch für den endgültigen Einsatz als Produkte bestimmt, anstatt nur als Prototypen zu dienen. Die Hersteller sind weiter dabei, Ihre Anlagen und Baumaterialien entsprechend dieser neuen Kundenanforderungen zu erweitern und zu verbessern. Aber bereits heute sehen wir bei unseren Kunden den zunehmenden Einsatz der vorhandenen Anlagen in diesem Anwendungsbereich. Dies zeigt sich auch in der Bereitschaft, in höherwertige Anlagen zu investieren. In der Entwicklung sind noch weitere neue Materialien, die zum Bau der Endprodukte verwendet werden können und damit das Spektrum der Anwendung deutlich erweitern werden. Man erwartet, dass durch die Erweiterung der Anwendung der Verkauf der höherwertigen Anlagen in den nächsten Jahren deutlich gesteigert werden kann. Generell war das Wirtschaftswachstum im gesamten Berichtszeitraum aus unserer Sicht durchaus positiv zu bewerten. Je nach Branche und Kunden gab es zum Teil widersprüchliche Aussagen zu deren eigenem Geschäftsverlauf und dem Investitionsverhalten. In diesem, unter dem Strich für uns positiven Umfeld ist es uns gelungen, den Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr deutlich um rund 22% zu steigern. Im 3D Printerbereich konnte die Stückzahl zwar auch leicht zulegen, jedoch wurden im Bereich der hochwertigen, teureren Maschinen vermehrt Aufträge erzielt. Auch der Bereich der Bauteilefertigung für Kunden konnte zulegen, wie auch überproportional der Verkauf von Verbrauchsmaterialien. Im CAD/CAM Softwarebereich konnte nach dem positiven Verlauf des vorherigen Geschäftsjahres dieses Vorjahresniveau gehalten werden.

Mit der erneuten zweistelligen Umsatzsteigerung von knapp 18% über alle Produkte, inkl. des Umsatzes aus verkauften Anlagegütern, sind wir zufrieden und haben damit im Vergleich unseren mit Abstand höchsten Umsatz in der Firmengeschichte erzielt. Der Warenumsatz mit Hard- und Software trägt mit rund drei Viertel zum Gesamtumsatz bei und hat damit das deutliche Umsatzwachstum gleichmäßig unterstützt. Auch zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr bei den „sonstigen Leistungen“ ein nahezu einheitliches Bild. Mit Ausnahme der Serviceumsätze, die rückläufig waren, sind alle anderen Bereiche im Schnitt um 15% gewachsen.

Unser CAD/CAM/PLM-Geschäft hat im lizenznahen Umsatzbereich das gesteigerte Niveau des Vorjahres nicht ganz erreicht. Für alle relevanten Dienstleistungsbereiche in diesem Marktsegment, konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr in etwa gehalten, bzw. im Wartungsbereich gesteigert werden. Ausgehend von dieser positiven Entwicklung, muss der Anteil der Software-Lizenzen am Umsatz jedoch noch weiter deutlich steigen, um unsere mittelfristigen Erwartungen zu erfüllen. Die ergänzenden Dienstleistungen können so auf steigendem Niveau gehalten werden. Die mittelfristigen Gesamtaussichten in diesem Bereich sind mit den Produkten unserer Lieferanten, u. a. Siemens PLM Software, als durchaus gut zu beurteilen und auch der Name „Siemens“ sollte mit seiner bekannten Kompetenz im Fertigungsbereich für weitere positive Impulse sorgen können.

Der Gesamtmarkt Additve Fertigung befand sich, dank des „Hypes“ im Marktsegment der preiswerten 3D Drucker für die private Anwendung, auf einem stabilen Wachstumskurs, auch wenn dieser „Hype“ im 2. Halbjahr 2015 am abklingen war. Für uns waren alle Quartale durchweg stark, mit kleinen Ausnahmen in den Sommermonaten, die aber innerhalb des jeweiligen Quartals wieder ausgeglichen werden konnten. Bei der Anzahl aller weltweit verkauften Maschinen für den professionellen Einsatz kam es zu einem geringen Wachstum, mit der klaren Tendenz hin zu höherwertigen Maschinen. Bei dem mittleren Preissegment der 3D Printer kam es zum leichten Rückgang, während die noch preiswerteren Geräte gegenüber dem Vorjahr in den Stückzahlen gehalten werden konnten. Bei den höherwertigen Anlagen sind wir bei den Anlagenstückzahlen wiederum sichtbar gewachsen und lagen insgesamt stückzahlbezogen über dem Vorjahresergebnis. Durch den Maschinenmix und den sich fortsetzenden Trend hin zu höherwertigen Anlagen, hat sich dies zusätzlich in dem erfreulicherweise gestiegenen Auftragseingang bemerkbar gemacht. Der Anteil des Bereichs Additive Fertigung am Warenumsatz lag bei gut 95% und ist damit mit Abstand die bedeutendste Größe unseres Handelsgeschäfts.

Der Auslandsanteil unseres Umsatzes beträgt zwischenzeitlich knapp unter 20% des Gesamtumsatzes der Gruppe. Unsere 100%ige Tochter alphacam swiss in der Schweiz trägt davon umgerechnet mit rund zwei Dritteln zu unserem Auslandgeschäft bei. Im Oktober 2012 hat unsere neue 100%ige Tochter alphacam austria ihren Betrieb aufgenommen. Sie hat einen Anteil von knapp 25% der Auslandsumsätze übernommen. Unser Dienstleistungsangebot „Teilefabrik“ und „fabberhouse“ werden wir verstärkt auch international anbieten.

Der Auftragseingang wuchs im Berichtszeitraum stichtagsbezogen etwas weniger stark als der Umsatz. Das erste Halbjahr trug überproportional zu unserem Rekordauftragseingang bei. Im zweiten Halbjahr machte sich die leichte Kaufzurückhaltung in den Sommermonaten bemerkbar. Diese konnte jedoch in den übrigen Monaten deutlich überkompensiert werden.

Verbunden mit einem bisher sehr erfreulichen Start des neuen Geschäftsjahres auf sehr hohem Niveau und unter der Voraussetzung eines sich nicht dramatisch zum Negativen wandelnden wirtschaftlichen Umfelds in 2016, erwarten wir ein Ergebnis 2015/2016 des Auftragseingangs sowie des Umsatzes auf einem erneut höheren Niveau als im Berichtszeitraum.

Nach der im Dezember 2012 vollzogenen Fusion unseres Lieferanten Stratasys mit einem bedeutenden Mitbewerber, hat sich für uns die Situation auch im Berichtsjahr 2014/2015 durch die Zusammenlegung der Vertriebskanäle geändert. Mehr Anbieter bedeuten auch mehr Preiswettbewerb und gleichzeitig weisen die neuen Produktbereiche eine geringere Vertriebsmarge auf. Stratasys hat im Juli 2015 den ehemals größten Vertriebspartner des Fusionspartners in Deutschland übernommen und damit die unbefriedigende Situation etwas entschärft. Dies hat sich aber noch nicht im Rohergebnis bemerkbar gemacht, da die Reorganisation erst im Laufe des Jahres 2016 greifen soll. Weiterer Margendruck könnte entstehen, wenn sich die Wettbewerber im 3D Printerbereich fest etablieren und den Preiswettbewerb noch weiter vorantreiben. Bisher sahen wir bei keinem der Wettbewerber ein nachhaltiges überproportionales Wachstum, das unsere Position geschwächt hätte.

Bedingt durch eine überschaubare Anzahl fester Lieferanten, waren keine besonderen Anforderungen für die Beschaffung gegeben. Die Beschaffung ist größtenteils mit festen Lieferverträgen abgesichert. Hier ergaben sich im Berichtszeitraum keine nennenswerten Änderungen. Die Verträge wurden in 2014, nach der erfolgten Fusion von Stratasys und Objet im Dezember 2012 zur neuen Stratasys Ltd., verlängert bzw. neu abgeschlossen. Die neue Situation nach der Fusion, mit der uns angebotenen Möglichkeit auch die neuen 3D Drucker aus dem gemeinsamen Portfolio zu verkaufen, ist zugleich Chance und Herausforderung. Im Berichtsjahr konnte die Anzahl der 3D Drucker der neuen Polyjet Technologie nachhaltig gesteigert werden und erreicht heute etwa einen 1 zu 3 Mix im Vergleich zur bisherigen FDM Technologie.

Beim Personal haben wir wesentliche Veränderungen zu verzeichnen. Im Berichtsjahr 2014/2015 haben wir einen weiteren Service-Mitarbeiter für den seit der Fusion neuen Polyjet Produktbereich eingestellt und auch im Bereich der Teilefabrik um zwei Personen aufgestockt. Der FDM Service wurde ebenfalls um einen Mitarbeiter verstärkt und im Marketing ein altershalber ausgeschiedener Arbeitnehmer ersetzt. Im Bereich Vertrieb sehen wir zusätzlich Bedarf, der bereits teilweise zu Beginn des neuen Geschäftsjahres gedeckt wurde, da zwei Personen, eine davon altershalber, ausgeschieden sind. Weitere zusätzliche Mitarbeiter werden folgen, um den Anforderungen des Wachstumsmarkts der 3D Drucker gerecht werden zu können.

Dem Umweltschutzgedanken tragen wir durch konsequente Mülltrennung und getrennte Entsorgung von Papier, Holz, Styropor, Metall und dem Elektronikschrott unserer ausgedienten Computerhardware Rechnung. Das neue Gebäude ist entsprechend der Vorschriften wärmegedämmt und mit neuester Heizungs- und Klimatechnik ausgestattet. Produkt- und Marketing-Unterlagen werden überwiegend nur noch elektronisch versendet.

Bedingt durch die Leasingfahrzeuge kann sichergestellt werden, dass die Fahrzeuge i.d.R. nicht älter als 3 Jahre und vorschriftsmäßig gewartet sind. Die Fahrzeuge sind damit regelmäßig auf dem neuesten technischen Stand. Das Modell zur Auswahl des jeweiligen Firmenfahrzeugs wurde erneut um eine ökologische Komponente ergänzt, um die Auswahl von verbrauchsgünstigen Fahrzeugen weiter zu unterstützen.

Durch unser Mailsystem bzw. Intranet sind wir in der Lage, für die interne und externe Kommunikation immer mehr auf Papier zu verzichten.

Darstellung der Lage

Die Bilanzierungsgrundsätze der Vergangenheit wurden in derselben konsequenten Weise wie in den Vorjahren fortgesetzt. Einige Kennzahlen zur Vermögens- Finanz- und Ertragslage sind der Bilanz vorangestellt und werden an dieser Stelle nicht wiederholt.

Unserem definierten Ziel, der nachhaltigen Produktivitätssteigerung, konnten wir auch in diesem Jahr mit dem besten Ergebnis im Vergleich der letzten Jahre gerecht werden. Der Umsatz ist erneut deutlich gestiegen. Bei einer strukturbedingt leicht gestiegenen Materialquote und geplanten Kostensteigerungen im Personalbereich erwirtschafteten wir ein neues Rekordergebnis.

Im Berichtszeitraum konnte ein Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von knapp über 5%, bezogen auf die Umsatzerlöse, erzielt werden.

Die Materialquote ist, bedingt durch den Produktmix und den internen Preiswettbewerb, leicht gestiegen und liegt diesmal bei 59,9%. Es zeigt, dass die Umsatzsteigerung zwar auch mit den margenschwächeren neuen Produkten erzielt wurde, aber andere margenträchtige Produkte im FDM und CAD/CAM Bereich im Berichtszeitraum in gleichem Maße gewachsen sind. Anderseits zeigt es aber auch positiv den gestiegenen Anteil unserer Dienstleistungsbereiche „Teilefabrik“ und „fabberhouse“, die ebenfalls ein weiteres Ansteigen der Materialquote wirksam verhindert haben.

Die Personalaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen, was überwiegend auf die Erfolgsbeteiligung und die neuen Mitarbeiter zurückzuführen ist, die für das künftige Wachstum eingestellt wurden. Im Vergleich zur Umsatzsteigerung war es jedoch nur eine moderate Steigerung.

Bei der Arbeitsproduktivität aus Rohertrag und Personalaufwand haben wir im Vergleich zu den Vorjahren ein Rekordergebnis erzielt. Dieser Kennzahl messen wir seit Jahren eine zentrale Bedeutung bei und haben auch das Erfolgsprämiensystem für die Mitarbeiter auf eine Steigerung dieses Wertes hin abgestellt. Die Zielsetzung wurde deutlich überschritten, was zur Folge hat, dass für das Geschäftsjahr die höchste Erfolgsprämie der letzten Jahre an die Mitarbeiter ausgeschüttet werden kann. Entsprechende Rückstellungen wurden dafür im Jahresabschluss gebildet. Diese sind auch für den größten Teil der Steigerungen des Personalaufwands verantwortlich. Für die nächsten Jahre ist die Stabilisierung der Arbeitsproduktivität auf diesem hohen Niveau geplant. Wir sehen hier aber auch unsere Zielgröße von ambitionierten 180% als erreichbar an. Der Vergleich mit der Vergangenheit zeigt, dass dies möglich ist, wenn die Steigerung des Rohertrags durch Umsatzsteigerung und Margenstabilität oder -verbesserung, bei gleichzeitiger Kostendisziplin, erreicht und ausgebaut wird. Im Berichtsjahr sind wir dieser Marke schon sehr nahe gekommen. Unsere Dienstleistungsbereiche „Teilefabrik“ und „fabberhouse“ werden dieses Ansinnen wirkungsvoll unterstützen. Die Herausforderung ist, auch für die neuen margenschwächeren Produkte eine deutliche Umsatzsteigerung, bei reduziertem Kostenaufwand zu erreichen und andererseits dem Preiswettbewerb wirksam zu begegnen.

Abgesehen von der im Jahr 2008 begonnenen Umgliederung und die dadurch bedingte Steigerung der Abschreibung auf Sachanlagen, entstehen an dieser Stelle Abschreibungen in wechselnder Höhe, da durch die Aktivierung der Vorführmaschinen im Anlagevermögen keine fundierte Prognose mehr möglich ist. In Verbindung mit der Erweiterung des Produktportfolios um die Polyjet Technologie, waren weitere Investitionen in die Geschäftsausstattung notwendig. Im Zusammenhang mit den neuen Produkten und/oder Ausweitung des Geschäftsbetriebs sind noch weitere Investitionen in die Räumlichkeiten zu erwarten, die zwischenzeitlich auch bereits begonnen wurden.

Die betrieblichen Aufwendungen sind entsprechend der Prognose und trotz des deutlich gestiegenen Umsatzes nur moderat gestiegen. Erfolgsbezogen erhöhen sich die Ergebnisanteile der stillen Gesellschafter entsprechend. Zusammen mit den Gebäudeaufwendungen sind dies die wesentlichen Bereiche der Kostensteigerungen. Für die laufende Periode erwarten wir insgesamt eine moderate Steigerung der Ausgaben; verursacht hauptsächlich durch die allgemeinen Preissteigerungen, Mieten für weitere Räumlichkeiten und bei den Energieaufwendungen in Verbindung mit der Erweiterung der Anlagen der „Teilefabrik“ und „fabberhouse“.

Der operative Zinssaldo ist wie erwartet nahezu ausgeglichen. Durch bilanzierungstechnisch notwendige Umgliederungen werden, wie in den Vorjahren, die Aufzinsungen langfristiger Rückstellungen bei den Zinsaufwendungen dargestellt.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit traf mit der markanten Steigerung nicht ganz unsere Vorjahresprognose. Für die laufende Periode erwarten wir eine weitere, allerdings lediglich geringe Ergebnissteigerung, wollen jedoch mindestens das Niveau dieses Berichtszeitraums halten.

Bei Betrachtung der Bilanzpositionen lässt sich beim Anlagevermögen die ausgebliebene Erhöhung des Vorführ- und Fertigungsmaschinenbestandes für unsere Teilefertigungservices „Teilefabrik“ und „fabberhouse“ nachvollziehen. Durch den räumlichen Engpass, war keine weitere Steigerung der Anlagen möglich. Es wurden lediglich zwei weitere Produktionsmaschinen vom Hersteller Stratasys dazu gemietet. Damit war jedoch die räumliche Kapazitätsgrenze erreicht.

Den Warenvorrat konnten wir nicht wie geplant auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres halten. Unser Hauptlieferant hat die Palette an verfügbaren Materialien deutlich erweitert, so dass sich auch unser Lagerbestand erhöht hat. Um eine zuverlässige Belieferung unserer Kunden sicherzustellen, war dies unabdingbar notwendig. Für die laufende Periode gehen wir von keiner weiteren Steigerung aus, da auf diesem Niveau das geplante Wachstum erzielt werden kann. Die gute Liquiditätslage erlaubte uns die Investitionen in Anlage- und Umlaufvermögen ohne Fremdmittel zu tätigen. Fremdfinanzierungsmittel waren nur für die Mietereinbauten und die mit dem Umzug verbundenen Investitionen in Sachanlagen in 2010 in Anspruch genommen worden. Durch das gesteigerte Auftragsvolumen sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbezogen gestiegen. Eine verschlechterte Zahlungsmoral konnten wir in der abgelaufenen Periode erneut nicht feststellen.

Die Forderungen gegen die verbundenen Unternehmen wurden nach guten Geschäften bei der alphacam austria und alphacam swiss reduziert, haben sich aber davon abgesehen auf das dem Geschäftsumfang entsprechende Maß eingependelt. Die Forderungen gegen die Galli & Junghanß Objektgesellschaft mbH & Co. KG wurden deutlich reduziert.

Der Kassen- und Bankbestand ist gegenüber dem Vorjahr entsprechend dem Geschäftsverlauf weiter gestiegen. Eine Skontierung der Eingangsrechnungen konnte jederzeit wo möglich, vorgenommen werden.

Der Rechnungsabgrenzungsposten der Aktivseite besteht überwiegend aus abgegrenzten Wartungseingangsrechnungen. Die vergleichbare Position auf der Passivseite enthält wiederum ausschließlich die abgegrenzten Wartungsausgangsrechnungen.

Bei unseren „Stillen Gesellschaftern“ hat es im Berichtszeitraum, durch einen altershalber ausgeschiedenen Mitarbeiter, einen Gesellschafterwechsel gegeben, sodass aktuell im Berichtsjahr 30 Mitarbeiter und damit über ein Drittel der Belegschaft über diesen Weg an der Gesellschaft beteiligt sind. Das Beteiligungsvolumen ist weiterhin komplett ausgeschöpft.

Die Rückstellungen für Pensionen entsprechen den versicherungsmathematischen Grundsätzen. Die sonstigen Rückstellungen haben sich im Rahmen des Geschäftszuwachses verändert und erfolgten entsprechend den Verpflichtungen zum Bilanzstichtag.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist das eigentlich gestiegene Einkaufsvolumen stichtagsbezogen nicht erkennbar. Die Zahlungen wurden innerhalb der entsprechenden Zahlungsziele geleistet. Einige Rechnungen hatten ein über die üblichen 30 Tage hinaus individuell vereinbartes verlängertes Zahlungsziel.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Aus heutiger Sicht sind, neben den nicht abschätzbaren weiteren Auswirkungen der mannigfaltigen Krisen, keine außergewöhnlichen existenzgefährdenden Risiken vorhanden. Die Geschäftsleitung geht ungeachtet dessen weiter von einer positiven Entwicklung des Unternehmens aus.

Von entscheidender Bedeutung für die Unternehmensführung ist jedoch ein Wachstum des absoluten Rohertrags. Dieser ist unmittelbar vom Kaufverhalten des Markts und von der Leistungsfähigkeit unserer Lieferanten abhängig. Dies ist aber kein außergewöhnliches Risiko, sondern ist die grundsätzliche Randbedingung eines Handels- und Dienstleistungsbetriebs.

Natürlicherweise verändern sich diese Randbedingungen. So wuchs der 3D Printer Markt im professionellen Bereich deutlich und zeigt sich zunehmend als etablierte Technologie mit längerfristigen Wachstumsaussichten, die gerade in Krisezeiten deutlich besser als der sonstige Maschinenbaumarkt abschneiden könnte. Mit dem verbreiterten Produktangebot unseres Lieferanten Stratasys nach der Fusion und den neuen Marktchancen in Verbindung mit 3D Druckern, dem Additiven Manufacturing von Endprodukten und unserer Dienstleistungsangebote „Teilefabrik“ und „fabberhouse“, sehen wir sehr gute Chancen, an diesem Wachstum weiterhin überdurchschnittlich teilhaben zu können und auch unser Ergebnis weiter steigern zu können. Genau beobachten müssen wir an dieser Stelle allerdings, welche Auswirkungen die zunehmende Anzahl von Wettbewerben mit den gleichen Produkten für unser Geschäft hat und wie wir angemessen damit umgehen, um die Marktführerschaft weiterhin und nachhaltig zu sichern.

Bei unserem zweiten Standbein, dem CAD/CAM Geschäft, hat die eingeleitete Reorganisation und die dadurch erwartete Fokussierung auch in diesem Bereich unsere Erwartungen grundsätzlich erfüllt. So konnte in dem abgelaufenen Jahr eine Stabilisierung auf dem Vorjahresniveau erzielt werden. Wir rechnen weiterhin mit einem schwierigen Markt, sehen aber die Früchte aus den Bemühungen der letzten Jahre in der konsequenten Ausrichtung des Unternehmens auf die Zielgruppe der fertigenden Unternehmen. Ein gewisses Risiko besteht hier in der notwendigen Vorhaltung von Personal mit entsprechendem Know-how, welches möglicherweise nicht schnell genug in entsprechenden Aufträgen eingesetzt werden kann. Auch bleibt der Druck auf die Margen erhalten, welcher auch bei Standard-Software spürbar ist.

Die Chancen für das Unternehmen sind in großem Maße vorhanden. Fast kein anderes Unternehmen in Deutschland bietet eine vergleichbar breite Palette an Hightech Lösungen der namhaftesten Hersteller, um den von den Unternehmen als wichtig erkannten Bereich der Entwicklung und Fertigung durch den Einsatz neuester Technologien zu verbessern und zu beschleunigen.

Genau an dieser Stelle greift unser integrativer 3D Ansatz in der Produktentwicklung und -fertigung, um dadurch die Produktivität deutlich zu steigern und mit Innovationen am Markt und bei den Kunden zu bestehen. Nach wie vor steht dieser Ansatz immer noch am Anfang seines Einsatzes innerhalb der Firmen. Die Technologie selbst steht heute besser denn je zur Verfügung und wird die einzig gewinnbringende Antwort zur Verbesserung der Anforderungen des Marktes in Bezug auf Zeit, Qualität und Preis sein. Wir sehen, dass in den Firmen begonnen wurde, intensiv darüber nachzudenken, wie weitere Technologien, z.B. 3D Printing und die Additive Fertigung von Endprodukten, sinnvoll in die Unternehmensprozesse zu integrieren sind. Unser Dienstleistungsbereich, erreichbar unter www.Teilefabrik.de, und www.fabberhouse.de, deren Organisation hauptsächlich internetbasierend ist, ergänzt dieses Angebot ideal und zeigt Lösungsansätze von Industrie 4.0 in Verbindung mit der additiven Fertigung.

Hier liegt weiterhin ein großes Betätigungsfeld für alphacam, für das wir mit den richtigen Produkten sowie qualifizierten und motivierten Mitarbeitern bestens gerüstet sind. Unter diesem Blickwinkel sind auch die ambitionierten Ziele bei unserer Arbeitsproduktivität in den nächsten Jahren durchaus möglich. Für den Bereich der Teilefabrik haben wir mit der Zertifizierung nach DIN ISO 9000 und 9100 begonnen und erwarten den Abschluss im laufenden Geschäftsjahr.

In der Forschung und Entwicklung sind wir hinsichtlich der Grundlagenforschung nicht tätig. Die produktorientierte Weiterentwicklung und Anpassung an die firmenspezifischen Anforderungen unserer Kunden gehört mit zu unseren Kernkompetenzen. In diesem Zusammenhang sind wir 2 Forschungsprojekten als aktiver Partner beigetreten.

Wir unterhalten keine eingetragenen Niederlassungen.

 

Schorndorf, im Februar 2016

Michael Junghanß

Josef Galli

Angabe zur Feststellung nach § 328 Abs. 1 HGB

Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.08.2015

Der Jahresabschluss der alphacam GmbH zum 31.08.2015 ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 13.05.2016 festgestellt worden.